Lennina
Hallo, einer der besten Freunde (18) meines Sohnes (17)hat Ärger zu Hause und die Mutter hat ihn raus gesetzt. Da er quasi obdachlos ist, schläft er schon drei Tage bei meinem Sohn mit im Zimmer. Ich kenne die Eltern nicht und weiß auch nicht genau, was passiert ist. Teils hat ihn die Mutter rausgeschmissen, teils sagte er auch es reicht ihm und er ging. Ich weiß nicht, wie das hier weitergehen soll, habt ihr Ideen? Mein Sohn hat immer Mitleid und sagt er müsste sonst draußen schlafen. Grüße
Er soll Unterhalt fordern, ein Anwalt kann ihm helfen. Vielleicht könnt ihr ihm helfen eine Studentenbude zu finden?
Das Jugendamt wird auch helfen oder? Ich weiß nur nicht ob es meine Aufgabe ist, ihn auf diese Dinge hinzuweisen? Ich habe mit ihm noch nicht viel geredet. Er ist ein netter Kerl, grüßt immer und bedankt sich und ich kann ihn nicht auf der Straße stehen lassen. Seine Mutter anscheinend schon.
Ich glaube nicht dass das Jugendamt hilft. Er soll sich einen Anwalt über Beratungsschein nehmen und Unterhalt einfordern.
Ich finde es toll, dass ihr ihn aufgenommen habt! Ich denke aber auch, dass du damit das Recht hast mit ihm darüber zu reden wie es weitergehen kann / soll. Ich denke, dass das Jugendamt - da bereits 18 - nicht einspringt, aber er wird sicher Hilfe bekommen. Ruft doch vielleicht mal gemeinsam bei der Stadt an und erkundigt euch. Ich glaube, dass ihn seine Eltern solange er noch nicht mit der Ausbildung fertig ist, finanziell unterstützen müssen. Falls das mangels Masse nicht geht, wird ihm sicher Hartz 4 oder so etwas zustehen. Nachfragen kostet ja nicht, und ein bisschen Unterstützung kann er bestimmt brauchen.
Hej! ich kenen die dt. Rechtslage da nicht, bei usn wäre er eben erwachsen und müßte Sozialhilfe o.ä. beantragen, auf jeden Fal lsollte er sich mit einer Behörde in Verbindung setzen, um Kost und Logi zu finden. Das geht ja sowohl für jungeMenschen als auchErwachsene, gerade, wenn sie noch so jung sind. Daß er rausgeworfen wurde, ist sicher en harter Schritt, aber da niemand sicher weiß, was hinter verschlossener Türe abgeht, weiß auch niemand, in welcher Notlage sich alle befnuden haben. Ich kenne zumindest junge Menschen,die wohlgeraten bitte und danke sagen und zuhause unerträglich sind, oft auch für sich selbst. Und da rede ich nicht nur von Pubertätsproblemen,die mal eskalieren, sondern von wirklichen Sorgen, die wiederum zu unangemessenem Verhalten führen. Auch da muß´dann mal drauf geschaut werden, denn wenn der junge Mann evtl. irgendwas mit sich rumschleppt, mit dem er nicht fertig wird und über das er mit den Eltern nicht reden kann oder will, braucht er auch Hilfe, wie die Eltern sicher auch. Im Regelfall macht es sich keine mutter leicht, sein Kind rauszuwerfen. Aber wie gesagt, da ich die Hintergründe nicht kenne (und die sind manchmal eben wirklich Familiensache, auch wnen Außenstehende sehen: oha,probleme,so sie sehen sie manchmal nur dieSpitze des Eisberges) , will ich da weder für noch gegen jemanden reden, jedoch ein bißchen davor warnen, gleich den Stab über Eltern und/oder Jungen uu brechen! Gru ßUrsel, DK
Bis 25 gibt es kein Harz 4 in Deutschland für Jugendliche, nur in Ausnahmen ( Gewalt in der Familie zb) , das Amt wird nur in Ausnahmen das übernehmen. Die Eltern müssen also Unterhalt zahlen. Oder den Jungen wieder aufnehmen
Naja, aber Hilfe kann er doch sicher in irgendeiner Form vom Amt bekommen, das sich besser als alle die meisten hier auskennt, oder? Das wäre meine erste Anlaufstelle,denn für immer wird die AP ja wohl nicht für den jungen Mann sorgen wollen / können, oder? Gruß Ursel, DK
naja, er ist 18 - also volljährig. Macht da das Jugendamt überhaupt noch was?
Moin Der Kumpel schläft jetzt seit drei Tagen bei Euch. Gut. Geredet hast Du mit ihm aber noch nicht viel. Auch gut. Du weißt nicht, was zu Hause war. Auch gut. Könntest Du nicht erstmal versuchen, zwischen den beiden Parteien zu vermitteln? Eventuell finden die beiden gemeinsam eine Lösung für das Problem.
Bitte ans Jugendamt wenden, es gibt hier verschiedene Möglichkeiten, u. a. eine Wohngruppe, die Stadt unterhält solche Angebote und Einrichtungen. Du musst und solltest niemanden längere Zeit beherbergen, wenn Du das nicht möchtest. Zumal das ja auch einen finanziellen Aspekt hat. Ich würde mich da nicht zu sehr reinhängen, allerdings einmal beim Jugendamt anrufen und evt. auch mit zum Termin kommen, weil Teens hier oft eine Schwellenangst haben. Außerdem ist dann sichergestellt, dass sowohl Anruf als auch Termin dann auch stattfinden. Denn oft können sich Teens selbst noch nicht gut um so etwas kümmern und schieben es dann vor sich her. Ich würde hier zügig handeln. Gleichzeitig aber auch nicht zuviel Verantwortung übernehmen und sich nicht zu sehr in die Problematik hineinziehen lassen. Schnelle erste Hilfe, und gut. LG
Doch, das Jugendamt hilft auch noch 18 jährigen. Mir wäre das auf Dauer nicht angenehm, eine fremde Person mit im Haushalt zu haben, wenn ich so gar nicht weiß, was eigentlich los ist. Er sollte schleunigst einen Termin vereinbaren, darauf kannst du ihn ja aufmerksam machen, bzw. ihm auch sagen, dass das die Bedingung ist, unter der er vorerst noch bei euch schlafen bzw wohnen kann. Das Jugendamt hilft bei der Lösung des Problems, z.B. - konfliktberatung, Gespräch/Mediation mit den Eltern - Beantragung von Geldern, Regelung des Unterhalts, Änderung des Dauerauftrags für Kindergeld (also, dass es schon mal das zur Verfügung hat) - eventuell Wohnungssuche, Unterbringung in einer betreuten WG Denn, wenn die Eltern so agieren und sich nicht um ihr Kind sorgen und es einfach auf die Straße setzen, finde ich das mehr als bedenklich. Entweder, es interessiert sie wirklich nicht, dann muss da zu Hause ja wirklich die Kacke am dampfen sein, und das wohl nicht erst seit gestern, oder aber der Junge ist nicht ganz unschuldig an der Situation, dann würde ich mich als Mutter/Vater aber dennoch sorgen und selbst einen Vermittler (JA) einschalten. Denn nur, weil der Junge schon volljährig ist, bleibt man ja gefühlsmäßig noch Eltern und sorgt sich und weiß in der Regel auch, dass der Junge eigentlich nicht auf Dauer ohne fremde Hilfe und Geld zurecht kommen kann. Die Eltern sind ja dennoch bis zum 25. Lebensjahr Unterhaltspflichtig, wenn der Junge eine Ausbildung macht oder studiert/noch zur Schule geht!
Vielleicht war der Rauswurf eine Kurzschlussreaktion von beiden, also Mutter und Sohn. Wir wissen alle wie es ist, wenn man stinksauer ist. Da der Bengel nun bei dir „gelandet“ ist, würde ich als Mutter, dass ist nur meine Sicht, mit seiner Mutter Kontakt aufnehmen und die Lage erstmal abchecken. Sind die Fronten so verhärtet das die Mutter Gift und Galle spuckt, muss das Jugendamt helfen. Wenn die nicht mehr zuständig sind werden sie ihm zumindest sagen können, wo er sich hinwenden kann. Versuche mit dem Jungen irgendwie ins Gespräch zu kommen. Setz ihn bitte nicht auch noch vor die Tür, falls er echt nicht wieder nach Hause darf. Ich finde das ganz furchtbar was da passiert ist. Mein Sohn (fast 17) bringt mich manchmal an den Rand des Wahnsinns und ich habe schon das ein oder andere Mal daran gedacht, ihn im Bodensee zu ertränken (würde ich selbstverständlich nie tun) aber rausschmeißen ist halt auch keine Option. Vielleicht kannst du mit der Mutter Kontakt aufnehmen und dem Jungen trotzdem klar sagen, dass das bei euch nicht ewig geht. Er muss entweder wieder nach Hause oder seine Mutter soll sich um eine Ausweichmöglichkeit kümmern. Kann ja nicht auf dich ausverlagert werden.
Hier stimme ich zu. Ich würde versuchen, mich da nicht zu sehr reinzuhängen, aber: - unbedingt mit ihm sprechen. Seine "Schonfrist" ist nach ein paar Tagen vorbei. Er hatte Zeit, sich zu sammeln und Gedanken zu machen. Aber auch er ist in der Pflicht, zu überlegen, wie es weitergeht. Egal, was der Grund ist, es gibt eine Vorgeschichte. - unbedingt mit der Mutter/den Eltern sprechen. Vielleicht war es ja wirklich nur eine Überreaktion. Vielleicht kann man vermitteln. - Jugendamt anrufen. Selbst wenn sie nicht mehr zuständig sind, wissen sie Adressen, die ihm helfen können. Ich kenne beruflich mehrere Jugendliche, die die Eltern vor die Tür gesetzt haben. Bei keinem waren es bloß böse Eltern. Das macht aus dem Jungen keinen schlechten Menschen, aber auch Eltern ziehen irgendwann Grenzen.
Hej! danke für diesen wie auch andere Beiträge inzwischen. Ich wollte mich oben gar niciht zu sehr in die rechtliche/finanzielle Sache hängen,da ich die für Dtld. nicht kenne, aber daß GAR KEINE Behörde mehr mit Rat und Tat zustäündig ist, konnte ich mir auch nicht vorstellen; irgendwer kann einen zumindest weiterschicken. (Dies an die Antwort auf meinen 1. Beitrag von missescat.) Unddanke auch,daß bislang zumindest niemand den einen (Jungen) oder anderen /Eltern) zum Bösen stempelte. Das isteine sehr verzweifelte Situation, keiner muß "Schuld" haben und doch ist es manchmal der letzteSchritt in einer Kette von unglückseligen Ereignissen, die schiefgelaufen sind. Knall auf Fall passiert sowas eben seltener (so dauerhaft). ichwürde auch: Amt kontaktieren,dies dem Jungenvorher mtitteilen und ihm evtl .nochanbieten, mitzugehen, wenn ichdie Zeit habe. Aber persönliche Verantwortung hat die AP da nicht. Das müssen Sohn und Eltern irgendwie geregelt bekommen, und auch da kann ein Amt besser vermitteln -die kennen solche Fälle auch öfter und sind neutraler. Frage ist ja auch, o bdie einseitigeDarstellung des Jungen/Sohnes so zu schlucken ist oder wie die eltern das ehen. Gab es Krach und der Sohn ist kurzentschlossen abgehauen - und will jetzt nicht mehr zurück? Das alles kann man klären - wenn man miteinander redet. Gruß Ursel, DK
Wissen denn die Eltern, wo sich das "Kind" befindet? Ob ich mich zwischen die Stühle setzen und vermitteln würde, weiß ich nicht. Wer weiß, was da alles unterm Teppich hervorgekehrt wird, ob Gewalt in der Familie zur Tagesordnung gehört etc. Ich würde mich ans Jugendamt wenden. Sollten diese für einen 18jährigen nicht zuständig sein, haben die sicher Kontaktdaten zu den richtigen Anlaufstellen vor Ort. Bei der Stadt anzurufen ist (hier in München) keine gute Idee, "die Stadt" ist für solch eine Anfrage einfach zu groß.
Das ist jetzt das, was Du weisst. Ggf hat er sich einfach "aus dem Staub gemacht" nach einem Streit, reagiert nicht auf Anrufe der Mutter und ist untergetaucht? Solange Du die Sicht der Mutter nicht kennst, wäre ich vorsichtig mit Jugendamt oder sonstigen offiziellen Hilfsangeboten. Setzt Euch doch heut Abend bei Pizza und... Cola? zusammen und frag ihn, ob es für ihn ok ist, wenn Du mal mit der Mutter sprichst. Je nachdem, was da rauskommt kannst Du ja weitermachen. Wenn sie auch zu Dir sagt, der Kerle soll nie wieder ihr Haus betreten, kannst Du immernoch mit ihm zum Jugendamt wie oben vorgeschlagen wurde. Betreute Wohngruppe klingt doch gut. Auch mit 18 .
Jobcenter ist auch eine Anlaufstelle. Unsere Nachbarin hat jetzt auch eine frisch 18jährige Freundin ihres Sohnes bei sich wohnen. Sie haben einen Untermietvertrag ausgemacht für 6 Monate und sie hilft ihr eine eigene Wohnung zu finden. Sie bekommt nun SGB II Leistungen, geht ab Herbst zur Schule. Die Eltern wollen sie nicht zurück.
Oh je, ist das traurig.
Den Jungen ans Jugendamt verweisen und raus ziehen. Du weisst nicht was zu hsuse war und ich würde mir das auch nicht ans Bein binden. Ich kenne auch so einen Fall... sohn total höflich und nett, hat geholfen usw. Dann hab ich mal die anfere Seite gehört. Klaut, lügt, widersetzt sich völlig außerhalb jeder Grenzen usw. Da war ich auch gleich raus und hab keinen Finger mehr krumm gemacht. Er hat snrecht auf Unterhalt und sein Kindergeld, sollte aber jetzt zusehen dass er geld verdient. Das wird sich zu hsude bestimmt immer wieder wiederholen, einfach weil er jetzt "machen kann was er will".
https://www.sozialgesetzbuch-sgb.de/sgbviii/41.html#:~:text=(1)%20Einem%20jungen%20Vollj%C3%A4hrigen%20soll,bis%20zur%20Vollendung%20des%2021. Da sollte er hin, er hat noch Welpenschutz. Manche Jugendämter tun sich da aber hin und wieder schwer.
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