Sandrea1988
Hi, Unsere Tochter wird nächste Woche ein Jahr alt. Ich habe nach und nach abgestillt und lege sie nur noch super selten an, wenn meine Brust spannt (maximal zweimal in 24 Stunden). Nachts bekommt sie daher die Flasche. Jedoch verlangt sie drei Flachen a 180 ml PRE. Das sind ja fast 600ml ! Das ist doch viel zu viel oder? Tagsüber isst sie normal, würde ich sagen und wir versuchen sogar ihr abends bisschen mehr zu essen zu geben. Und dennoch trinkt sie nachts so viel, dass ihre Windel morgens platzt. Sie trinkt eine Milch zum einschlafen um 20/21 Uhr, eine um 0 Uhr und dann nochmal eine zwischen 3/4 Uhr. Soll ich sie lassen? Oder irgendwie reduzieren? Nach einer kurzen Internetsuche fand ich die Option, dass man die Milch verdünnt gibt? Habt ihr da Erfahrungen? Ich wäre für Tipps super dankbar!
Meiner hat auch immer viel getrunken und mehr als das, auch über den Tag War kein Problem. Pre kann man nicht überfüttern.
Einfache Frage: Wieso bekommt sie überhaupt nachts pre?
Ich kenne mich damit nicht aus, weil ich meine Mädchen breifrei großgezogen habe. Aber als meine ca. 10 Monate alt waren, wollte ich gern nachts abstillen. Habe den Kinderarzt gefragt, ob dann sowas wie ein Fläschchen nötig ist. Klare Antwort: Frau X., man muss nachts nicht essen…
Ab dann gab es nachts nur noch Wasser. Mit der Älteren gab es noch einen spektakulären Vorfall (ca. 11, 12 Monate alt), wo sie nachts doll geweint hat und sich gar nicht beruhigt hat. Da hatte ich das Gefühl, dass sie Hunger hat.
Was soll ich sagen? Sie hat nachts um viertel vor vier zwei Vollkornbrote mit Frischkäse in Häppchen verputzt, war massiv irritiert - und es ist nie wieder vorgekommen.
Ich denke, die üppige Flasche ist tröstlich - du kommst zu ihr, es gibt was warmes, süßes, leckeres. Das nimmt man doch gerne mit, die sind ja nicht doof.
Würde mal mit dem Kinderarzt sprechen und dann nachts Wasser anbieten!
Viel Glück, Chrys
Den Kinderarzt muss man dazu nicht befragen. Mach, wie es für euch passt. In der Theorie brauchen die nachts keine Milch mehr. In der Praxis ist jedes Kind anders und deins hat vielleicht einfach wirklich Hunger oder Durst. Wenn du nichts mehr geben möchtest, kannst du es langsam reduzieren und stattdessen Wasser anbieten. Bei Hunger eine Banane o.ä. Meiner hat bis zwei gestillt und das auch noch Nachts. Als ich abgestillt habe, hatte er einfach Hunger und musste sich erst umstellen. Das hat aber nicht lange gedauert.
Du kannst nachts die Windel im Halbschlaf wechseln
wäre bei uns niemals möglich, dann ist sie wach
Geht bei uns auch nicht.
Ist bei uns auch absolut unmöglich.
Um den ersten Geburtstag steht nochmal ein Wachstumsschub an. Ich weiß noch, dass ich den bei beiden Kindern deutlich merkte. Kind 1 wachte in der Zeit regelmäßig auf, obwohl er eigentlich schon seine 10 Stunden ohne Flasche durchschlief.
Und Kind 2 stillte um den ersten Geburtstag auch wieder fast durchgängig nachts, obwohl wir auch da schon deutlich entspanntere Nächte hatten.
Beide fingen um die Zeit auch mit den ersten freien Schritten an, was auch erstmal verarbeitet werden muss.
Mal schauen, wie das bei Kind 3 wird, er ist nun 7 Monate und bis jetzt merkt man die Wachstumsschübe quasi gar nicht.
Danke schonmal für eure Antworten ! Ja, warum bekommt sie nachts die Flasche... gute Frage. Ehrlich gesagt hat sich das so eingeschlichen. Ich habe nicht drüber nachgedacht und dachte, ok, ich still ab, da braucht sie einen Ersatz. Mag sein, dass das nicht der richtige Weg war und jetzt hab ich den Salat.. Durchgeschlafen hat sie noch nie. Maximal 4 Stunden am Stück. Damit habe ich mich auch abgefunden, aber diese Menge an Milch macht mich einfach stutzig. Sie fängt jetzt auch an mit den ersten freien Schritten. Kann es tatsächlich damit zusammen hängen? Was haltet ihr denn von verdünnen??
Nicht verdünnen, lieber die menge reduzieren
Ich würde da gar nichts ändern und niemals die Milch verdünnen. Es ist totaler Quatsch, dass manche meinen 1.Geburtstag ZACK, jetzt ist das Baby "erwachsen" und braucht das und das nicht mehr und muss jetzt so und so sein. Pustekuchen. Das wird sich von selbst einpendeln, da muss man nicht mit der Brechstange ran.
Sehe ich so wie Phila. Denke deine Kleine braucht noch ihre Pre. Das wird sich von selbst geben.
Hi, ich kenne mich zwar mit Fläschen nicht aus, aber meine Große (6) habe ich noch mit etwas über 2 nachts gestillt. Und mal ehrlich: wenn ich nachts wach werde, trinke ich auch meist einen Schluck. Teilweise habe ich sogar nachts Hunger und dann nehme ich mir auch manchmal was. Das ist weniger geworden, seitdem ich dafür die Treppen nach unten nehmen müsste, aber dennoch :-)
Hallo mein Sohn wird 17 Monate & er bekommt nachts auch 1-2 Flaschen Prenahrung. Ich habe ihn öfters Wasser angeboten, keine Chance da weint er so richtig . Aber ich muss sagen, dass er ein schlechter Esser ist & aus diesem Grund, möchte ich es ihm nicht abgewöhnen. Klar wäre es ein Traum, wenn er durchschlafen würde aber naja die Zeit wird auch noch kommen :)).
Hi, wir hatten die Situation auch, von alleine hat sich das allerdings nicht gegeben. Zuerst, ich find es nicht zu viel und wenn es für dich passt mach es mit. Mein Sohn hat auch 2-3 Flaschen pro Nacht getrunken bis ca 1 1/2 und dann hat es uns beide aber genervt weil er auch nicht durchgeschlafen hat (im Familienbett). Und die Windel ist dauernd ausgelaufen... Mein Mann hat es dann in Angriff genommen und so langsam die Fläschen gegen so eine Wasserflasche ersetzt, da kann er nicht nuckeln, aber trinken, die hält auch gut dicht, von MAM so eine. Mein Mann konnte den Protest aushalten, jetzt ist das Thema durch. Bin froh dass er das hinbekommen hat, auch wegen der Zahngesundheit. Mit 1 würde ich das Kind aber noch ein bisschen lassen. Die Milch nachts sättigt halt auch nachts so sehr dass die Kinder tagsüber nicht so viel essen, ist ein bisschen ein Teufelskreislauf... verdünnt haben wir nie, hat nicht funktioniert. War dann Geschrei... Alles liebe
Ihr Lieben, danke euch für eure Beiträge, die beruhigen mich. Mir geht es auch nicht ums Durchschlafen, nur eben um die Milchmenge. Aber wenn ihr das noch im Rahmen findet, bin ich doch sehr beruhigt. Danke dafür!
Ich würde versuchen, als erstes die Flasche um 0 Uhr abzugewöhnen, nicht unbedingt verdünnen, sondern die Trinkmenge nach und nach reduzieren (alle 2 tage 10 ml weniger) dabei beobachten, ob sie dafür tagsüber mehr isst oder trinkt Wenn das geklappt hat und sie dann hoffentlich das 0 Uhr Fläschchen überspringt, das gleiche mit dem 3/4 Uhr Fläschchen probieren Die Flasche zum einschlafen würde ich erst mal lassen
War bei uns bei der U6 auch Thema, auch 3 Flaschen. Habe ihn einfach gelassen und jetzt trinkt er mit knapp 19 Monaten nur noch eine, die auch eher aus Gemütlichkeit, zum Einschlafen. Unser Kinderarzt meinte wir sollen ihn machen lassen, aber da gehen die Meinungen auseinander. Ich bin jedenfalls gut damit gefahren.
Sie braucht nachts die Milch nicht mehr, das ist nur noch Gewohnheit. Bei beiden Kindern habe ich irgendwann nach dem 1. Geburtstag die Milch nachts verdünnt und das Thema hatte sich nach wenigen Tagen erledigt und sie haben durchgeschlafen.
Achso, und das weißt du woher? Die hirnentwicklung ist bei vielen Kindern nicht mit dem ersten Lebensjahr abgeschlossen und daher brauchen viele Kinder noch lange nach dem 1. Geburtstag nachts milch. Es mag sicher bei deinen eigenen Kindern so gut geklappt haben, aber nicht alle Kinder entwickeln sich gleich, das sollte mittlerweile jeder wissen.
Ein gesundes und normal entwickeltes 1jähriges Kind braucht nachts keine 600ml Milch, wenn es satt ins Bett gebracht wird. Es wurde nach Erfahrung der Flaschenmamis gefragt, und nichts anderes hab ich berichtet. Was soll jetzt bitte falsch daran sein es einfach mal zu probieren? Dass es immer mal auch Ausnahmen geben kann ist ja wohl hoffentlich klar....
Hm. Die Hirnreife wird erst mit Mitte 20 erreicht… Sicher schadet es ihnen auch nicht weiter, nachts noch Milch zu bekommen. Dass sie sie BRAUCHEN finde ich eine gewagte These.
Interessieren würde mich der Gesamtaufbau der Schlafsituation. Bei uns war es nämlich definitiv die Nähe, die sie wollten, und die haben wir nie verwehrt. Wasser anbieten, bei Mama oder Papa einkuscheln lassen, fertig.
Kann man mal probieren. Oder weiter füttern, falls das für euch passt.
Wir haben ein Familienbett, dh sie schläft bei uns. An Nähe fehlt es ihr also nicht. Sie lässt sich aber dadurch nicht beruhigen und hört erst auf zu weinen, wenn sie ihre Milch bekommt. Wasser haben wir nicht versucht. Könnten wir probieren, allerdings glaube ich, dass es ebenfalls in Geschrei endet. Stören tut es uns nicht, dass ich bzw. mein Mann die Milch zubereiten muss. Man gewöhnt sich ja an alles und ich habe es irgendwann so hingenommen.
Fragen zu Stillen, Flaschen und nächtlichem Trinken kommen hier im Forum öfter, oft mit emotionalen Antworten... Ja, es gibt verschiedene Ansichten und meines Wissens wenig Faktenwissen hier im Forum. - Doch, man kann Pre überfüttern (frag Kinderärzte). Das sind aber hohe Mengen. Da Du nichts zu Trinken und Essen tagsüber oder zum Gewicht schreibst, ist es unwahrscheinlich, aber nicht zu beantworten. - Meine Hebamme, meines Wissena gut fortgebildet, erzählte 2022 (ich meine, aufgrund einer Fortbildung von vor zwei Jahren), daß ab dem Alter von 8 Monaten nachts nicht mehr Milch gegeben werden müsse. Mindestens zwei Kinderärzte nannten als Alter sogar 6 Monate. Manche Kinder brauchen demnach schon früher nix, aber ab dem Alter X brauchen es auch die nicht mehr, die es gern in Anspruch nehmen. Da dürfte es natürlich nicht um die Hirnentwicklung gehen, sondern um die Frage, ob der kindliche Organismus nachts neue Nährstoffe braucht oder die vom Abend lange genug "speichern" kann. Ab da an ist nächtliches Abstillen fürs Kind physiologisch unproblematisch. - Manche Kinder schlafen ruhiger nach dem nächtlichen Abstillen. Meins gehört dazu - nach der Umgewöhnung plötzlich keine allnächtlichen Wünsche um Bekümmert-Werden mehr. Klar gibt es Ausnahmen, bei Krankheiten oder wohl bei schlechten Träumen oä. Aber dazu braucht es keine Milch mehr. ... Natürlich schläft nicht jedes Kind ruhiger und schon gar nicht jedes durch nach dem nächtlichen Abstillen. - *Wenn* Du die nächtliche Milch reduzieren möchtest (klingt ja nicht so?), solltest Du dahinterstehen, weil auch Kinder in dem Alter gern an angenehmen Gewohnheiten festhalten. Bei uns lief der Klassiker gut: Milch von Nacht zu Nacht mehr verdünnen, verdünnte Milch unbegrenzt anbieten. (Andere bieten insb. Banane an.) Die ersten beiden Nächte war es meinem Kind egal, dann kam Protest, der sich gut wegtrröstem ließ - also anstrengend (ist halt schlafraubend), aber emotional gut aufzufangen. Nach 7-10 (-14) Tagen sollte es "durch" sein, solange braucht der Körper, um sich auf die nächtlichen Veränderungen einzustellen. Meine Hebamme stand übrigens pragmatisch auf dem Standpunkt: Einfach probieren. Und wenn das Kind so gar nicht damit "kann", zeigt es das schon. Achso, und natürlich unbedingt vorher ankündigen / kurz dem Kind erklären. Auch wenn die Wörter oft noch nicht verstanden werden, zwischen den Zeilen verstehen die Kleinen ja schon sehr viel. Du hörst es wohl raus: Ich gehöre zu denen, die nächtliches Abstillen in dem Alter komplett unproblematisch finden. Manchen Kindern hilft es gar... und sonst schlafen zumindest die Erwachsenen wieder ruhiger, was ja auch viel wert ist, da es ja auch den Kindern nicht schadet. Andererseits, wer seine Kinder nachts freiwillig noch füttern *will*, darf das natürlich gern machen. Langer Rede kurzer Sinn: Macht es, wie es Euch gut paßt. Aber bitte nicht aus Angst, das Kind bräuchte das in dem Alter noch.
Vielen lieben Dank für deine ausführliche Antwort!
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