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Was braucht's um einen eigenen UNABHÄNGIGEN Kindergarten zu gründen?

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Was braucht's um einen eigenen UNABHÄNGIGEN Kindergarten zu gründen?

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Wir sind mit mehreren Eltern mehr als unzufrieden mit unserem Kindergarten (lange Geschichte, will ich auch nicht groß drauf eingehen). Alternativen gibt es nicht. Wir überlegen nun, unsere Kinder aus dem Kindergarten herauszunehmen und es selbst, ohne öffentliche Mittel, zu versuchen. Es geht um rund 15 Kinder, für die bisher monatlich rund 3000 € an Betreuungsgeld (35 Stunden/Woche) und Essengeld gezahlt werden. Sicher ist es möglich, das durch entweder eine "Aufnahmegebühr" oder eben höhere monatliche Beiträge aufzustocken. - qualifiziertes Personal steht uns, denke ich, zur Verfügung. Grobe Überlegung: eine Erzieherin, eine Kinderpflegerin auf 400 €-Basis und eine gewisse Zahl von kurzfristig einsetzbaren "Aushilfen" (Erzieherinnen oder Kinderpflegerinnen in Elternzeit) oder auch "Mütterdienste" um Randzeiten oder Krankheiten aufzufangen. - Räumlichkeiten (2/3 Zimmer mit Küche und Garten) sollten ebenfalls zu finden sein, ich kenne auch einen leerstehenden Kindergarten, der ebenfalls privat geführt wurde. - Konzept und "Business-Plan" sehe ich ebenfalls nicht als das größte Problem an. Meine, in den Anfangsüberlegungen steckenden, erste Frage ist eigentlich: unterliegt man irgendwelchen "Richtlinien" und wenn ja: welchen? MUSS ich eine Erzieherin beschäftigen oder ich vom Gesetz her, solange ich keine öffentlichen Gelder will, sondern eine Elterninitiative e.V. bin, mehr oder minder machen was ich will? Hat wer Erfahrungen? Kennt Fallstricke? Hat Ideen?


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Meine Tante und mein Onkel haben damals aus ähnlichen Gründen einen eigenen Kindergarten gegründet. Sie haben dafür einen Verein gegründet da das finanziell besser ist. Den Kiga gibt es heute noch (müsste jetzt mind. 25 Jahre bestehen). Warum wollt Ihr keine öffentlichen Mittel? Wäre das nicht hilfreich?


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Ich gehe jetzt mal einfach, vermutend nicht wissend, davon aus, daß ich, wenn ich öffentliche Mittel will, auch nicht "tun und lassen kann" was ich will. Mit dem KiBiZ würde ich vermuten, eben nur ausgebildete Erzieherinnen nehmen zu dürfen. Will ich aber nicht, da ich wundervolle Kinderpflegerinnen habe und einer Dame, die ihre Ausbildung in den USA gemacht wird, die aber hier nicht anerkannt wird. Die Sache soll sich selbst tragen, aus den Einnahmen und einem Förderverein, Sponsoren und ggf. Zusammenarbeit mit einer Firma gegen Aufnahme von Mitarbeiter-Kindern.


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das ist doch dann eher eine elterninitiative.....


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Siehste, ich bin völlig unbedarft ;-) Also, dann kein Kindergarten, sondern eine Elterinitiative zur Betreuung von Kindern ;-)


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Ich selbst kann Dir zwar nicht weiterhelfen, aber vielleicht die im nachfolgenden Link genannten Institutionen: http://www.bildungsserver.de/zeigen.html?seite=3362 Zu den Mindestvoraussetzungen findest Du auch auf diesem Merkblatt etwas: http://www.ihk-koeln.de/Navigation/StarthilfeUndUnternehmensfoerderung/Fachkundepruefungen/Anlagen/MerblattKindertagesstaette.pdf Liebe Grueße Ebba


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Hi, hatte ich auch einmal vor, weil es bei uns keine brauchbare Kinderkrippe gibt, trotzdem der Bedarf dafür da wäre. Die Auflagen sind jedoch so aberwitzig hoch, dass ich die Segel gestrichen habe. (Einbau von Kinderklos, Grünfläche, nörgelnde Nachbarn - das waren noch die geringsten Probleme). Trotzdem viel Glück und frag` `mal beim Landratsamt nach. LG Fiammetta


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Hallo Ich denke einen Kindergarten wird schwieriger... wie wäre es mit einer Tagspflegestelle... da musst du kein Fachpersonal einstellen... du musst aber pro Kind so viel qm habe.. Kindertoiletten.. gibt Auflagen.. Der Anprechpartner wäre das Jugendamt.. die können dir sagen was du einhalten musst. LG


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Das ist ziemlich aufwendig und man muss einen langen Atem haben. Am besten setzt Du Dich mit Kinderladen e.V. in Verbindung, dort wird Dir geholfen. Es gibt elendiglich viele Vorschriften zu beachten. Die Räumlichkeiten müssen gewissen Anforderungen entsprechen und Du musst ein pädagogisches Konzept vorlegen. Ob die Erzieherinnen ausgebildet sein müssen, weiß ich nicht, bei uns war von Anfang an klar, dass nur ausgebildetete Erzieherinnen in Frage kommen. Vorsicht bei Elternmithilfe! Das müssen absolut zuverlässige Leute sein, das endet schnell in Streit. Außerdem solltet Ihr einen Verein gründen, sonst haftet eine Einzelperson für die ganze Geschichte. Silvia