Elternforum Aktuell

Vorfahrtsregel

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Mitglied inaktiv

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Wenn auf meiner Straßenseite mehrere Autos geparkt sind und ich sehe, dass Gegenverkehr kommt, dann muss ich doch warten bzw in eine Lücke fahren bzw zurücksetzen., oder? Gestern waren wir das Auto auf der freien Straßenseite. Der Entgegenkommenden hätte eine Autolänge zurücksetzen müssen, wir ca 15 m bzw auf den Bordstein fahren müssen. Keiner der beiden Fahrer bewegte sich (mein sturer Mann natürlich auch nicht), es kamen weitere Autos, eine ältere Frau stieg einem anderen Auto aus und bedrohte meinen Mann. Er müsse tolerant sein, der andere wäre fremd hier (Kennzeichen aus einem anderen Bundesland), sie wolle zum Kaffeetrinken und würde jetzt unser Autokennzeichen fotografieren und ins Internet stellen, dann würden wir schon sehen, was wir davon hätten Ich habe meinen Mann dann regelrecht genötigt, über den Bordstein zu fahren, damit Ruhe ist und wir weiterkommen. Mann war stocksauer mit mir. Was mir in letzter Zeit oft aufgefallen ist: wenn ich wegen eines Hindernisse auf meiner Seite warte, bedankt sich der Entgegenkommende. Warum eigentlich? Ist doch selbstverständlich, dass ich warte, oder irre ich mich da?


Jayjay

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Oh, das Ganze kenne ich zu gut. Sowohl die Situation an sich als auch die Haltung deines MAnnes. Und im Grunde hat dein Mann ja Recht, nur dass es halt niemandem nützt. Bei uns um die Ecke ist auch so eine Straße (nee, mehrere Straßen sogar, wir haben gar keine andere Wahl), wo man auf einer Seite die Autos stehen und somit nur noch eine Fahrspur frei ist. Wer ein Hindernis auf seiner Seite hat, muss warten. Ist so. Es ist allerdings auch oft so, dass, sobald wir in diese Straße einbiegen (und Vorfährt hätten), wir sehen, dass ein Auto entgegenkommt. Dieser Fahrer müsste sehr weit zurücksetzen, weil alles zugeparkt ist. Also warten wir noch beim Abbiegen und lassen diesen durch. Wenn wir da aber lang fahren, kommt es genauso oft vor, dass von der anderen Seite welche in die Straße einfahren und meinen, sie könnten einfach durchfahren, obwohl sie uns durchlassen müssten. Wenn man sich weigert, wird man blöd angemacht... Oft genug erlebt. Soll die Dame doch euer Kennzeichen ins Internet stellen. Habt ihr was zu verbergen? Nein, aber sie wird sich damit selber keinen Gefallen tun und ich hätte dann meinen Spaß daran :-) Das mit dem Bedanken habe ich übrigens auch schon öfters erlebt. Finde ich auch überflüssig, aber nette Gesten sorgen für ein angenehmeres Klima im Verkehr. Von daher: Ist doch okay.


Mitglied inaktiv

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Wenn auf meiner Seite eine Reihe Autos steht, und ich gerade daran vorbeifahre, und von weit vorne kommt plötzlich ein Auto, kann man erwarten, dass der Entgegenkommende anhält. Ich kann mich schlecht wegsprengen. Im Straßenverkehr kann man flexibel reagieren, ich beharre nicht auf mein Recht. Sturheit schön und gut, aber man kann es auch übertreiben. Der andere wusste vielleicht nicht, wohin, oder hat ein Problem mit dem Rückwärtsfahren (konnte ich eine Zeitlang auch sehr schlecht, weil ich meinen Kopf nicht entsprechend drehen konnte). Ich bedanke mich generell, wenn ein anderer Autofahrer sich in so einer Situation vorausschauend und freundlich verhält. Ich bin froh, dass mein Mann sein Ego nicht auf der Straße ausleben muss. Und er könnte sich etwas anhören, wenn er dann sauer auf MICH wäre. Frage: Wie hätte Dein Mann denn die Situation gelöst? Das interessiert mich doch extrem. Polizei? Sprengkommando, welches das "gegnerische" Auto und die Dahinterstehenden wegsprengt?


Mitglied inaktiv

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Mein Mann ist auf den Bordstein hochgefahren und hat den anderen passieren lassen. Rückwärts fahren wäre bisschen viel verlangt gewesen. Ein Mann in den 50ern (der andere) sollte durchaus in der Lage sein, mit seinem Auto rückwärts einzuparken, denn das hätte er nur machen müssen. Mein Mann hätte es wahrscheinlich ausgesessen, wenn ich nicht gedrängt hätte. Und nein, er lebt sein Ego dennoch nicht aus auf der Straße. Bei uns in der Straße gibt es das Problem, dass eine Klinik nebenan ist, bei der die Patienten bis zu 4 Wochen bleiben und wo es nicht genug Parkplätze auf dem Gelände gibt. Die paar öffentlichen Parkplätze (auf die auch wir angewiesen sind) sind dann immer belegt bzw Einfahrten werden teilweise von Patienten und Mitarbeitern zugeparkt. Es lag sicherlich auch mit daran.... Fremdes Kennzeichen = potenzieller Parkplatzdieb oder Falschparker. Nach so vielen Jahren schrillen da wahrscheinlich unbewusst die inneren Alarmglocken bei meinem Mann. Vermute ich. Der häusliche Frieden ist aber wieder hergestellt. Das mit dem Bedanken finde ich ja auch nett, aber viele denken eben nicht an die Vorfahrtsregeln. Ich selber fahre eher defensiv und habe schon sehr oft auf den Gegenverkehr gewartet. Vorletzte Woche hat vor mir jemand dem Gegenverkehr den Außenspiegel abgefahren und hat nicht angehalten, war freie Strecke, bisschen eng. Trotz Lichthupe von mir ist derjenige weitergefahren. Ich bin umgekehrt und habe dem älteren Herrn, der nichts dafür konnte, geholfen. Ich hatte mir das Kennzeichen gemerkt und jetzt habe ich Post bekommen und muss eine Zeugenaussage machen.


memory

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Kommt darauf an. Wenn ich in die Strasse einbiege und schon sehe , das wird eng , weil noch ein Fahrzeug kommt , was dann auch noch näher am Hinderniss ist , sollte ich warten ( auch wenn meine Fahrbahn frei ist). Allgemein ist die 1. Regel im Strassenverkehr sowieso "GEGENSEITIGE RÜCKSICHTSNAHME" . Wäre es zur Kollision gekommen , hättet ihr vermutlich eine Teilschuld bekommen. Stures " ich hab halt Recht und dabei bleibe ich" , kann einem mitunter auf die Füsse fallen. Hätte ja auch in der Zeit ein Rettungswagen kommen können , wärend keiner nachgibt.


Caot

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Eigentlich gilt für alle Verkehrsteilnehmer: Rücksichtnahme. Ich bin tagtäglich von diesem ausweichen (das Hindernis steht auf meiner Seite) betroffen. Und wie so oft im Leben, gibt es Fahrer die das hinbekommen, der eine wartet, der andere fährt, man bedankt sich kurz und es gibt eben die Rücksichtslosen. Auf beiden Seiten. Wir haben hier eine Hauptstraße, innerorts, man kann seitlich parken und muss eben halten. Da es sich hier aber so schön durchfährt, halten eben 50% nicht vor dem Hindernis an. Statt zu warten und zu schauen (vorausschauend) wie viele Autos muss ich schaffen, fährt man eben einfach los. So muss dann der Gegenverkehr anhalten. Kann ich öfter bei älteren Verkehrsteilnehmern beobachten oder eben bei ganz jungen. Wobei ich den Eindruck habe, dass es die jungen probieren, die älteren sich aber keinerlei "Schuld" bewusst sind. Ich gehe mittlerweile selber vom Gas, wenn ich sehe, die Fahrer setzen doch noch an. Erziehen kann ich so oder so nicht. Gott sei Dank sieht das mein Mann ähnlich und ist da kein Sturkopf, auch wenn das "Recht" auf seiner Seite wäre.


DK-Ursel

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Hej! Natürlich muß der warten, auf dessen Seite das Hindernis steht. Manchmal aber überschaut man das zu wenig, zu spät oder aber wartet ewig - und dann fährt man eben auch mal los und hofft auf die Gleassenheit des anderen. Auch hier bedankt man sich hin und wieder - ich bedanke mich ja auch sonst für Dinge, die weder nötig noch Pflicht sind. Da fällt einem doch kein Zacken aus der Krone. Letztendlich leben wir alle (vor allem im Straßenverjehr) besser , daß wir uns rücksichtsvoll verhalten und uns jemand auch mal einen Fehler nachsieht - ganz sicher macht Dein Mann auch mal Murks und der andere muß bremsen, Vorfahrt gewähren wo er sie hätte oder sonstwas. Der Spruch "Hier liegt einer, der starb, weil er im Recht war" ist ziemlich blöde auf einem Grabstein. Die Frau hat sicvh natürlich daneben benommen und wegen des Internets hätte ich nicht nachgegeben. Wieviel netter doch, hätte Dein Mann gleich zurückgesetzt oder gewartet - sie hätte nicht das Gefühl, daß man nur mit ihren scharfen Geschützen,aber eben mit diesen, zum unrechtmäßigen Ziel kommt,sondern daß es auch noch nette Leute gibt. So haben sich alle gut geärgert. Und eine gute Pfadfindertat pro Tag ist ja eh drin, oder Gruß Ursel, DK


cube

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Wer das Hindernis auf seiner Seite hat muss warten. Ist derjenige jedoch bereits auf Höhe des Hindernisses - also passiert es bereits - ohne das der Entgegenkommende bereits zu sehen war!, darf er weiter fahren, der Entgegenkommende muss warten. Jedoch gilt bei allem noch etwas anderes: auf sein (vermeintliches) Recht bestehen und/oder jemanden dazu nötigen, sich an die Regel zu halten ist Nötigung. Dazu der Klassiker: auf der linken Spur Autobahn kommt hinter jemand und betätigt die Lichthupe/fährt nah auf, damit du gefälligst Platz machst. Überholst du gerade - fährst also nicht unnötig auf der linken Spur - nötigt dich der Auffahrende. Machst du jetzt nun aus Ärger oder genüsslichem "ich bin ja im Recht" ("Verkehrserziehung") extra langsam, nötigst du ebenfalls. Also grundsätzlich hat dein Mann Recht - aber auf dieses Recht so zu bestehen, nötigt alle anderen Fahrer zu Warterei. Eine Freundin ist bei der Polizei und solche Dinge sind für Sie ein Garant dafür, dass sie den einen Fahrer auf seinen Fehler bzgl. Vorfahrt hingewiesen hätte - deinen Mann zusammengefaltet ob des Kindergartenverhaltens seinerseits das gerade den ganzen Verkehr aufhält :-) Ach ja: mein Mann wäre an schlechten Tagen wie deiner ;-)


Ellert

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Antwort auf Beitrag von cube

und dann muss halt einer auch reinfahren selbst wenn er 5 meter zurück muss, ich lese nicht dass der Gatte Gas gab damit er schnell in die Enge kam und der andere zurück muss Wir haben hier auch so eine Strasse Hier ist Zone 30 und eine Schule, gerade dann fahr ich auch gerne ganz genau 30, da fährt man einem dannauch gerne mal 5km vor den Kofferraum Rücksichtnahme ist sehr wichtig aber manche übertreiben es auch mit der Frechheit. Und der Einwand mit dem Krankenwagen auch so eine Unsitte heute Strassen zuzuparken dass weder Feuerwehr noch Krankenwagen durchkommen weil man mit großen Fahrzeugen nicht so Slalom fahren kann Leider oft auch Rentner die sich mit Sonderrechten ausgerüstet fühlen Parkverbot vor der Arztpraxis, egal, steht man dennoch hin - man ist ja alt und da wird schon keiner aus der Ausfahrt rausmüssen dagmar


shinead

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Wenn ich am Hindernis vorbeifahre muss ich nicht zurück setzen weil Gegenverkehr kommt. Auch keine 5 Meter. Dann war ich halt erster. Sehe ich Gegenverkehr muss ich bei nächster Gelegenheit Platz machen. Trotzdem würde ich mich dann auch nicht in eine enge Parklücke zwängen, aus der ich erst wieder raus-navigieren muss.


Ellert

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wenn er auch schon drin war ? ich habe nicht rausgelesen dass er den Gegenverkehr sah und dann erst reingefahren ist in die Enge


shinead

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Dann: wer hat den kürzeren (und ggf. unkomplizierteren) Weg zurück. Wenn einer nur zurücksetzen muss, ein anderen einparken, dann würde ich davon ausgehen, dass der, der nur den Rückwärtsgang benutzen muss zurück schert. Kann es sein, dass sowas nur bei Männern passieren kann? Wir haben auch eine enge Strasse und ab und an solche Hahnenkämpfe. Hab' ich in 12 Jahren hier noch nie mit ner Frau gesehen. Nicht repräsentativ, aber auffallend.


Caot

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...ich bin auch nicht repräsentativ - habe aber solche Augenblicke hier mehrmals täglich - und es ist ausgesprochen "männlich" oder "altlich" (im Sinne von Senioren)


Jayjay

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Die Sturheit des Recht Habenden empfinde ich auch als typisch männlich. Aber einfach drauf losfahren, obwohl man wartepflichtig ist (und auch hätte warten können), sehe ich auch bei Frauen. Vor allem bei Müttern, die ihre Kinder von der Schule abholen wollen... (ist halt hier so, da die Grundschule am Ende der Straße ist).


mih492

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Wenn die Lücke breit genug ist, muss man dann rein. Wir hatten mal einen Fall, Landstraße, Ortschaft, wir hatten Vorfahrt. Steht einer dann vor uns, wollte, das wir zurück setzen. Wir hatten jedoch ein Gespann 12 Meter lang und hinter uns eine lange Schlange. Der Typ hatte ja sogar erst noch gewartet, nur als wir dann da waren, ist er genau vorgefahren. Tja, da waren wir dann auch stur. Ansonsten, wenn es eng ist, fahre ich vorfahrtberechtigt langsamer und dann passt es, zumindest bei den meisten Leuten. Verschätzen passiert, nur setze ich weder mit Gespann zurück, noch, wenn es für den anderen tatsächlich genug Platz zum Einschätzen gibt. Fotografieren und ins Internet einstellen wollen geht gar nicht. Da hätte ich dann mit Anzeige gedroht.


mih492

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Doch, doch, die klassische SUV-Fahrerin, das kommt vor. Und genug Platz für ihre Lücke.


Ellert

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Klar ist es dass Du im Recht bist und das bedanken ist hier auch so, nett aber unnütz. Manche Unsitten reissen einfach ein wie das falschrumfahren von Radfahrern auf der falschen Radwegseite entgegen der Fahrtrichtung oder gar auf dem Gehweg... Soll sie doch gerne Eure Kennzeichen fotografieren, an ihrer Stelle würde ich das schön lassen, denn das gäbe dann nett Ärger. Evtl hatte sie schon den Seniorenstarrsinn ? dagmar


Mitglied inaktiv

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Vielleicht ist es ja bei meinem Mann auch schon Altersstarrsin??? Er regt sich immer über seine Eltern auf, aber bei ihm sind auch schon erste Anzeichen zu erkennen. Aber ich muss mir selber an die Nase fassen, denn ich bin in der Regel etwas verpeilt und vergesslich. Wir sind eine sonderbare Familie... Oje...


Mitglied inaktiv

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Vielleicht ist es ja bei meinem Mann auch schon Altersstarrsin??? Er regt sich immer über seine Eltern auf, aber bei ihm sind auch schon erste Anzeichen zu erkennen. Aber ich muss mir selber an die Nase fassen, denn ich bin in der Regel etwas verpeilt und vergesslich. Wir sind eine sonderbare Familie... Oje...


Ellert

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so ist meiner auch und noch nicht Rentner. Schlimmer ist das " ich lass Dich hier aber nicht überholen" oder "an der Ampel bin ich schneller los" fast imerm nur an Mänenrn zu beobachten. Soll mich halt einer Überholen, ich sterbe nicht wenn ich 2 Minuten später dran bin der ggf aber schon wenn er an den Baum fährt in der Allee in der 50 ist und das mit gutem Grund dagmar


Mitglied inaktiv

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Manche Menschen muss man einfach ziehen lassen... Und ich werde mich jetzt endlich mal anderen Dingen zuwenden.


DK-Ursel

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"Klar ist es dass Du im Recht bist und das bedanken ist hier auch so, nett aber unnütz. Manche Unsitten reissen einfach ein wie das falschrumfahren von Radfahrern auf der falschen Radwegseite entgegen der Fahrtrichtung oder gar auf dem Gehweg..." Vergleichst Dui gerade eni nettes, aber unntüzes Dankeschön mit dem verkehrswidrigen Verhalten auf Radwegen oder anderswo? Man muß wohl nicht alles abschaffen, nur weil es "nett,aber unnütz" ist. wenn der andere dadurch milder gestimmt wird, fährt er sicher auch wieder netter anderen gegenüber als wenn man ihn noch zusätzlich auf 180 schraubt. Schon hat es doch einen Sinn. Und wenn nicht ich finde, Nettigkeiten erhöhen die Lebensqualität, und sie dürfen dabei auch gern "unnütz" sein (quod erat demonstrandum!) . Gruß Ursel, DK


Caot

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ich bin schon bei Dir, dass sich viele Dinge einschleichen, ja bei Senioren und bei Jüngeren …..aber warum ist denn bedanken unnütz. Ich bedanke mich immer, egal wo. Unnütz finde ich das nicht.


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Caot

ich bedanke mich auch wenn ich was bedankenswert finde aber nicht bei jedem und allem, sonst könnte ich gleich ne Winkehand ins Auto machen. dagmar


Caot

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Hast du so viel Situationen, wo Du eine "Winkehand" benötigst?


Tini_79

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Ich bedanke mich dann auch, ist doch nett. Es ist auch selbstverständlich, dass die Bäckereiverkäuferin dir die Brötchen über den Tresen reicht, dafür steht sie da - trotzdem sagt man doch danke, oder?


Zwurzenmami

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Wer das Hindernis auf seiner Seite hat, muss warten. Ich bin Berufskraftfahrer und merke immer wieder das es den Leuten entweder egal ist und sie trotz Gegenverkehr in die Engstelle reinfahren, egal von welcher Richtung. Letztens war ich schon 30 m an den auf meiner Seite parkenden Autos vorbei, ankommt von vorn einer und hat Theater gemacht, weil er ja Vorfahrt hatte. Ich hatte nur noch zwei Autos an die ich vorbei müsste. Rückwärts fahren war keine Option, da hinter mir schon weitere Fahrzeuge waren, er blieb stur stehen und hatte Zeit, ich auch, hab mich abgemeldet und den Motor ausgemacht. Irgendjemand hat die Polizei gerufen und er musste nen Verwarngeld zahlen. Wegen Behinderung des õffentlichen Verkehrs


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Zwurzenmami

der bleibt echt stehen und wartet bis die Polizei kommt und ihm nen Strafzettel gibt ? Leute gibts... dagmar


shinead

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Antwort auf Beitrag von Zwurzenmami

Da wurde das Ego aber ganz schön zerstört...


taram

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Antwort auf Beitrag von shinead

Ich - als Fußgänger bin heute morgen schon fast zur Hälfte auf der Ein/Ausfahrt der Tankstelle...da fährt die Tusse doch echt noch vor mir aus der Einfahrt raus und wäre mir echt fast über die Füsse gefahren. Da ich echt sauer war, habe ich ihr aufs Auto gehauen...Sie macht Fenster auf und erklärt mir allen Ernstes, sie käme schließlich von der Tankstelle, da hätte ich zu warten. Nächste Ausfahrt...hat die Tusse das Handy in der Hand...ich mit meiner schlechten Laune dann ans Fenster geklopft und gefragt, ob sie nicht richtig tickt ...mit Handy in der Hand und Auto fahren...ist doch nur ne Kurznachricht... Und das Problem mit - wer macht Platz - habe ich um die Ecke - immer lustig was sich da so für Szenen abspielen....erwähnte ich schon, dass ich Autos hasse ?


cube

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Antwort auf Beitrag von taram

Sie lag falsch. Sie muss schauen, ob der fließende Verkehr (auch Radfahrer, Fußgänger) auf der Hauptstrasse es zulassen, dass sie rausfährt. Vielleicht sollten die Behörden doch mal darüber nachdenken, alle 5 Jahre noch al ne theoretische Prüfung zu verlangen :-) Und dabei gleich überlegen, ab welchem Alter man generell auf die Tauglichkeit zur Führung eines Fahrzeuges überprüft wird. Wenn ich manche älteren Herrschaften sehe, die sich kaum noch umdrehen können (Schulterblick??), mit dem Gesicht fast an der Windschutzscheibe hängen und garantiert auch nicht mehr wirklich schnell reagieren können ....


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von cube

Ja, komisch nur, daß die schwersten (und meisten) Unfälle dann doch von den Jüngeren veruracht werden - sicher nicht, weil sie gerade halsbrecherisch einem älteren Autofahrer ausweichen mußten. Und den Schulterblick vermisse ich auch sehr bei Jüngeren - abgesehen davon, daß die auch warum auch immer "steif" sein können und "Rücken" haben. Ich sehe auch wenig alte Menschen am Handy tackern, während sie autofahren,... Aber gut, daß hier so viele differenziert denken und keine Vorurteile haben Gru ßUrsel, DK


shinead

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Jung, ungestüm, angstlos, keine Erfahrung. Das ist wohl der Grund für die vielen Unfälle mit unter 25 jährigen. Tatsächlich fände ich eine Regelung analog des Motorrad-Führerscheins sinnvoll. Da erhält man erst den Führerschein für "kleine" Maschinen und kann dann nach 2 den "großen Führerschein" machen (den man aber erst ab 25 bekommt, wenn man direkt einsteigt). Wenn man sieht welche Schüsseln die jungen Kerls da teilweise fahren... (ist wohl auch so ein Mann-Ding. Junge Mädels sieht man selten im BMW-Sportwagen als Fahrer.) Trotzdem halte ich es für sinnvoll regelmäßige Checks einzuführen. Nur weil jemand mit 17 noch keine Brille brauchte, ist das mit 40 nicht auch noch so. Mein Vater ist auf dem einen Augen blind. Da hat nie jemand seine Sicht des anderen Auges (perifäres Sehen) geprüft, ob er überhaupt noch Auto fahren kann/darf. Und erklär mal einem 76-jährigen das er das überprüfen und ggf. den Führerschein abgeben sollte... Als Tochter bist Du da ziemlich machtlos! Ich habe mit 30 den Motorrad-Führerschein gemacht und musste nach 12 Jahren noch mal die Theorie durchgehen. Ganz ehrlich: von dem Durchgang ist wesentlich mehr übrig geblieben als von der Auto-Führerscheinprüfung. Alle 10 Jahre ein Theorie Test wäre m.E. schon wirklich sinnvoll. Zumal diese ja auch immer angepasst werden und so die aktuellen Regelungen abfragen.


Caot

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Antwort auf Beitrag von shinead

... mit auffrischender Theorie.


cube

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Naja, auch die jungen Fahrer sind eben nicht alle ungestüm, rücksichtslos etc ;-) Ich wäre generell für regelmäßige Nachprüfungen und eben Prüfung der Fahrtauglichkeit - das würde dann ja nicht nur für ältere Fahrer gelten. Klar, die rasen nicht - weil sie eben unsicher sind, fahren sie oft seeehr langsam :-) Aber sie verursachen viele Blechschäden - weil sie eben nicht mehr so gut sehen und abschätzen können, ob das passt oder nicht. Und die Beinahe-Unfälle die ich in den letzen Jahren hatte, waren ausnahmslos mit älteren Fahrern. Angefangen von "ich habe sie gar nicht gesehen" über "ich dachte, das passt noch", "huch, da hatten sie wohl Vorfahrt??". Da habe ich schon den Eindruck, das da oft gar nicht richtig abgeschätzt werden kann, wie schnell jemand fährt, wieviel Platz ist oder einfach Sicht und/oder Reaktionsvermögen eingeschränkt ist. Mein Schwiegervater wurde jetzt am Auge operiert. Er wird nicht mehr richtig sehen können auf diesem Auge. Niemand hat aber gesagt, er dürfe damit nicht mehr Auto fahren oder müsse das prüfen lassen. Nö, das andere Auge reicht ja. Häh?? Das Sichtfeld ist doch jetzt ein ganz anderes. Die Uroma wollte auch mit 85 noch fahren - das Auto sah aus.... Und die anderen, die sie ständig antitschte erst. Schuld waren aber immer die ;-) "Da dürfen die doch gar nicht parken", "der stand viel zu weit auf derStraße" usw. Der Knaller war: "also der ist mir drauf gefahren". Nur, das DER stand und gar nicht fuhr ... mhhh ... Aber ganz sicher trifft auch das nicht auf alle zu und deswegen wäre ich für eine regelmäßige Überprüfung für ALLE - egal welchen Alters.


Zwurzenmami

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Der war halt der Meinung, dass er im Recht sei. hat aber auch nicht damit gerechnet, dass ich stehen bleibe. Alle anderen hinter mir, könnten ja auch nicht fahren, wir hatten sich eine Kurve und er hætte nicht weit zurück fahren müssen


shinead

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Antwort auf Beitrag von cube

>>Naja, auch die jungen Fahrer sind eben nicht alle ungestüm, rücksichtslos etc ;-) Bauen ja auch nicht alle jungen Fahrer Unfälle. Aber die Unfälle lassen sich m.E. zum großen Teil damit erklären. Aus den kleinen "huch, sie hatten ja Vorfahrt" kann auch ganz schnell was großes werden. Gerade wenn immer mehr Alte Auto fahren finde ich Gesundheitschecks echt wichtig. Kollegin (knapp 60) hatte nen grauen Star und wollte den aus Angst partout nicht operieren lassen. Da siehst Du im dunkeln und erst recht in Kombination mit Regen nix mehr. Auto gefahren ist sie natürlich trotzdem...


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Caot

nur gegen diese Verallgemeinerung, die sich gerade breitmacht(e), daß es die sturen, altersdementen, schlecht sehenden, sich nicht mehr drehend könnenden Alten sind, die den Verkehr gefährden. da wird m.E. je nachBedarf ma ldie rüstige Rentnergruppe mit über 80 herbeigezogen,wenen s darum geht, noch Kinder über 60 zu bekommen (ich mußte mir hier durchaus sagen lassen, daß man mit 70 ein ebenso großes Risiko habe zu sterben wie mit 20 oder 30 --- wie realitstänah ist das?), udn gleichzeitig lese ich dann hier von den Alten,die sich noch ins Auto hnters Steuersetzen, obwohl sie den Scilderungen zuf9olge nicht mal mehr enien Rollstuhl bedienen könnten. Wenn wir gegen Verallgemeinerungen sind, dann soltle man hier wohl gerade darauf verzichten - ich kenne viele rüstige "Ale" in meinen Kursen,die mehr drauf haben als die dauergestreßten und daher oft vergeßlichen, flüchtigen, abgelenkten 30er/Mitt-40er. Und ja, ich kenne auch einige Alte, die wirklich nicht mehr fahren sollten - und junge, die es gerade in der derzeitigen Lebenssituation oder eben noch nicht sollten. manchmal kann man durchaus verallgemeiner, aber ich finde, hier paßt es gerade ziemlich schlecht, zumal es ebensehr nach Bedarfsklischees aussieht (s.o.) Aber wie gesagt, regelmäßige Checks fände ich auch durchaus sinnvoll - sowohl theoretisch, praktisch als auch gesundheitlich. ( Gruß Ursel, DK


mih492

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Antwort auf Beitrag von shinead

Wie ist das denn, wenn ich mit 60 durch die Prüfung falle und nicht mehr Auto fahren darf, aber bis 67 arbeiten muss, bekomme ich dann Erwerbsunfähigkeitsrente? Wir haben hier einen ganz schlechten Nahverkehr, es fahren nur morgens Busse zur Schule und mittags zurück, ländlicher Bereich. Meine Arbeitszeiten decken sich nicht damit. Ich würde dann also gar nicht mehr von der Arbeit heim kommen. Einkaufen und zum Arzt, dafür benötige ich ein Auto. Oder soll ich dann in die Stadt ziehen? Bezahlbarer Wohnraum? Noch mehr Konkurrenz auf dem Wohnungsmarkt. Oder wird mir dann als Seniorin nahe gelegt, freiwillig das Zeitliche zu segnen? Das ist ja auch günstiger für die Gesellschaft, ich habe ja keinen Wert mehr und störe nur noch die Jugend mit meinen altersbedingten Einschränkungen Vielleicht gibt es später das autonome Fahren, noch mehr Assistenzsysteme. Vielleicht weniger LKWs mehr Geschwindigkeitseinschränkungen, bessere Verkehrsleitsysteme.


cube

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Antwort auf Beitrag von mih492

Interessante Frage. Ich würde sagen - unabhängig von gerecht/ungerecht etc - das es nach aktuellem Arbeitsrecht das Problem des AN´s ist, wie er zur Arbeit kommt. Kann er dies nicht mehr erfüllen, müsste er sich einen anderen Job suchen. Wenn mein Auto defekt ist/in der Werkstatt muss ich ich ja auch schauen, wie ich in der Zeit zur Arbeit komme. Ebenso wenn meine Bahn streikt muss ich ja auch zusehen, wie ich anderweitig pünktlich zur Arbeit erscheine. Was machen die Menschen, die ihren Lappen mal kurzfristig abgeben müssen? Auch die müssen ja schauen, das sie ihren Arbeitsvertrag dennoch erfüllen. Also nein, ich glaube nicht, dass du dann in Rente gehen kannst. Es gibt genügend andere Situationen, in denen ich "unverschuldet" nicht mein Auto nutzen kann oder die Bahn und dennoch dafür verantwortlich bin, an meiner Arbeitsstelle zu erscheinen.


mih492

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Antwort auf Beitrag von cube

Nun gibt es aber hier auf dem Dorf keine Arbeit. Ich müsste also weg ziehen. Wo bekomme ich eine Wohnung? Also auch in die Stadt, in Konkurrenz mit all den anderen Wohnungssuchenden. Oder halt nicht mehr arbeiten. Hartz VI für die Leute, damit niemand mehr auf der Straße die Jugend nervt, die glaubt, niemals selbst in diese Problemlage zu kommen (und selbst für eine Vielzahl schwerer Unfälle verantwortlich ist) Wenn jemand seinen Führerschein abgeben muss, ist es ein anderer Fall, dann hat er etwas im Straßenverkehr verbrochen, vier Wochen ist etwas anderes als keine Perspektive mehr. Wenn mir der Staat die Möglichkeit entzieht, nicht mehr meinen Lebensunterhalt erwirtschaften zu können, ohne Alternativen aufzeigen zu können, kommen wir ganz schnell in eine massive Diskriminierung älterer Menschen, die in eine solche Perspektivlosigkeit führt, das der Gang in den Wald mit dem Strick in der Hand durch massive Altersarmut (Rentenalter nicht erreicht, Abzüge, keine Möglichkeit, auf dem Lande Lebensmittel einzukaufen) wahrscheinlich als "Gnade" angesehen wird, welchen Wert hat der ältere Mensch? Dann doch lieber Assistenz beim Fahren und gegenseitige Rücksichtnahme.


cube

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Antwort auf Beitrag von mih492

Provokante Gegenfrage: wofür ist der Staat eigentlich alles noch verantwortlich? Dann also auch dafür, dass du weiterhin deine Arbeitsstätte erreichen kannst - wofür du eigentlich schon immer selbst verantwortlich bist? Selbst entschieden hast, einen Arbeitsort zu wählen, den du nur mit dem Auto erreichen kannst und sonst gar nicht? Du kannst zB auch eine Augen-Op haben, mit der erst mal 4 Wochen kein Auto fahren darfst - arbeiten aber sehr wohl. Und wenn ich 4 Wochen lang irgendwie anders als mit dem eigenen Auto zur Arbeit komme, dann doch wohl auch längerfristig. Ist dann halt nur nicht mehr so bequem. Ich verstehe dich schon. Und ja, das Problem mit näher an den Arbeitsort ziehen ist bei der aktuellen Wohnungslage natürlich einfacher gesagt als getan. Tatsächlich müsste natürlich der ÖPNV ausgebaut werden - was angesichts des Klimawandels ja nun endlich mehr in Gang kommen könnte als bisher. Ohne Auto wäre an unserem Wohnort alles was nicht fussläufig/mit dem Rad zu erreichen ist, auch sehr schwierig. Schwierig, umständlich - aber machbar. Und was wäre dir lieber: das Menschen sich doch auch mal umorientieren müssen/Unbequemlichkeiten in Kauf nehmen müssen - oder das es vermeidbare Unfälle gibt, nur damit jeder weiterhin so lange Auto fahren darf wie er meint, das er es kann? Rücksichtnahme beim Auto fahren nützt doch nicht, wenn jemand einfach gar nicht mehr schnell genug in alltäglichen Situationen reagieren kann oder zB gar nicht mehr wirklich gut genug sehen kann (was alles ja auch durchaus jüngere Menschen treffen kann!). Und Assistenz? Wie soll das denn gehen? Wenn man eigentlich nicht mehr fahrtauglich ist, darf man dennoch fahren - nur das noch jemand daneben sitzt und ebenfalls durch einen Unfall geschädigt werden kann? Und die Assistenz bezahlt dann wer - der Staat, also wir alle?


mih492

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Antwort auf Beitrag von cube

Wenn ich eine Augen-OP habe und nicht richtig sehen kann, kann ich nicht arbeiten und werde krankgeschrieben. Wenn ich wieder fit bin, gehe ich wieder zur Arbeit. Der Staat ist nicht zuständig, wie ich zur Arbeit komme, wenn er mir aber untersagt, mit dem Auto zur Arbeit kommen zu können, muss er mur irgendwie Alternativen anbieten (gleichwertige Lebensverhältnisse Stadt und Land GG 72) und noch wichtiger Diskriminierungsverbot GG 3). Ganz oben drauf packst Du noch Art. 1 GG. Auffangen kannst Du es mit dem massiven Ausbau des Nahverkehrs, dann drücke schon Mal das Geld dafür. Und wenn das nicht geht, suche ausreichend Taxifahrer für die vielen, vielen Menschen, die dann nicht mehr Auto fahren dürfen. Okay, auf Grund der Einbußen in der Altersversorgung können sich eh viele das Taxifahren nicht leisten. Wir werden hier auf dem Lande noch lange auf den Individualverkehr auch im höheren Alter angewiesen sein.


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von mih492

"Wenn ich eine Augen-OP habe und nicht richtig sehen kann, kann ich nicht arbeiten und werde krankgeschrieben. Wenn ich wieder fit bin, gehe ich wieder zur Arbeit." das stimmt so nicht ! Nicht jede Augen-OP macht Dich gleich arbeitsunfähig/blind..Wohl aber kannd er Augenarzt Dir das Fahren in absehbarer Zeit verbieten. Ich habe das letztes Jahr auch malwieder durch und mußte dann eben von meinem Mann gefahrenm, was glücklicherweise machbar war. Derzeit sitzt bei mir eine Dame, die am Auge operiert wurde und durchaus am Kurs teilnehmen kann, weil wir ja auch viel mündlich machen, aber eben nicht autofahren darf. Es kommt eben auf die Arbeit an, aber selbst ich habe es geschafft zu nterrichten! Ansonsten verstehe ich deine Bedenken durchaus - aber eben auch die Gegenseite. Der Staat ist nicht dafür verantwortlich, wie Menschen zu welcher Arbeit kommen - jedenfalls nicht im Individualfall. Daß der öffentliche nahvetrkehr überall brachliegt, ist eine ernsthafte Lücke, die er nicht nur im Hinblick auf Arbeitsplätze ändern muß,sondern auch mit Blick auf KLiam und Co. Vielleicht passiert da ja nun was... Gruß Ursel, DK


IngeA

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Und andersrum genau so: Es kann sein, dass man bestimmte Tätigkeiten nicht mehr ausüben darf, andere aber schon. Ev. muss man auch umschulen bzw. halt eine andere Arbeit suchen. Auf dem Land mit schlechten Verkehrsanbindungen sind die Mieten normalerweise günstiger, dafür ist man auf das Auto angewiesen und im Krankheitsfall bringt diese Wohnlage halt zusätzlich das Risiko mit sich, dass man eben vor solchen Problemen steht. Das muss man vorher in die Überlegung des Wohnortes mit einbeziehen. Der Staat kann deswegen trotzdem nicht sagen: Du siehst zwar nichts mehr, aber weil du so weit außerhalb wohnst, darfst du trotzdem Auto fahren. Wie soll das denn gehen? Mit Blindenhund? LG Inge


wolfsfrau

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Du siehst ja, dass es nicht selbstverständlich ist, den vorfahrtsberechtigten vorzulassen. Ich habe auf meinem Arbeitsweg auch so eine Straße, wo auf einer Seite ständig geparkt wird. Gerade morgens und gegen Abend sind da recht wenig Lücken, da habe ich als Fahrer auf der Seite ohne Parker schon viel Verständnis. Was mich ärgert, sind die, die sehenden Auges noch zum überholen der parkenden Autos ansetzen, obwohl sie den Gegenverkehr sehen. Es kann sich jeder mal vertun, aber es ist dort recht übersichtlich (lange Gerade). Und die Fahrer gucken meistens zur Seite, wer sich vertan hat, hebt meistens kurz die Hand als kurzes Sorry. Und ich finde immer: Blickkontakt schafft Partnerschaft - da ist viel wahres dran, es macht es einfach netter.


Berlin!

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Ich hasse solche Situationen....passiert hier eigentlich täglich. Und dort, wo ich arbeite, gibt es irgendwann mal Tote. Ständig stehen sich zwei gegenüber, keiner gibt nach, es wird gebrüllt und gehupt. Tatsächlich steht in der StVO, dort in § 6: wer an einem Hindernis links vorbeifahren will, der muß den Gegenverkehr durchlassen und abwarten, bis er Platz hat. Ist es eine Engstelle auf beiden Seiten, gilt das Gebot der gegenseitigen Rücksichtnahme aus § 1 StVO. Du hast alles richtig gemacht. Bzw. Dein Mann.


cube

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Antwort auf Beitrag von Berlin!

So wie sie es beschreibt, war der andere ja schon so weit vor, das er hätte zurück setzen müssen. Und das muss er nicht. Ab welchem Weg würdest du denn dann sagen, muss man nicht mehr zurück setzen? 2 Autolängen oder 5? Wie du schon schreibst - gegenseitige Rücksichtnahme. Der andere Fahrer war schon in der Engstelle und der Mann der AP wollte das so nicht gelten lassen und auf sein Recht bestehen. Und genau das ist das Problem - dieses auf sein Recht bestehen. Darin sind wir hier in Dtl ganz groß :-)


Berlin!

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Antwort auf Beitrag von cube

...habe wohl nicht genau genug gelesen. Sorry. Eigentlich muß der warten, der die Engstelle auf seiner Beifahrerseite hat. Es geht nicht darum, wer zuerst an der Engstelle ist. Trifft man sich dort und keiner kommt weiter, dann muss einer halt nachgeben. Ich gebe meistens nach, weil ich meine Zeit nicht für sowas verplempere. Der andere hat recht und ich meine Ruhe. Klar, wenn die Klügeren immer nachgeben, gewinnen am Ende die Dummen. Aber in so einem Fall fällt mir kein Zacken aus der Krone, wenn ich zurücksetze. Wenn es denn geht, das Auto fahre ich mir jetzt nicht kaputt.


cube

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Antwort auf Beitrag von Berlin!

Ich gehöre auch zu denen, die (inzwischen ;-) defensiv fahren und eher ihr "Recht" aufgeben, als einen Unfall zu provozieren oder so einen Kindergarten zu veranstalten. Dazu ist mir meine Zeit einfach zu schade :-)


Leena

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Wir haben hier auch so eine Stelle, wo die eine Straßenseite regelmäßig zugeparkt ist, ziemlich blöde Ecke, weil auch noch direkt hinter einer Kurve... Wenn von beiden Seiten gleichzeitig Autos kommen, muss der warten, auf dessen Seite das Hindernis (= die geparkten Autos) ist, wenn er aber schon in die Engstelle eingefahren ist, weil von der anderen (vorfahrsberechtigten) Seite keiner kam, hat er dann Vorfahrt, spricht auch wenn die Engstelle auf der anderen Fahrbahnseite "verstopft" ist, muss der auf der nicht-zugeparkten Seite dann abwarten, bis der andere durchgefahren ist. Ich bin da auch mal mit einem etwas aneinander geraten - ich kam von der "freien" Seite und bin in die Engstelle reingefahren, er kam von der "verstopften" Seite und fuhr, obwohl ich schon drin war, trotzdem rein, als wir uns dann gegenüber standen, erklärte er mir, er hätte als "Schwerlasttransporter" Vorfahrt, auf Nachfrage "das größere Auto hat immer Vorfahrt!" Weil das andere Auto ein Kastenwägelchen mit drei Handwerkern drin war, die beiden anderen freuten sich und feuerten ihren Kollegen an, bin ich dann eben doch mühsam wieder rückwärts gefahren und auf den Bürgersteig. Aber auf die Idee "das größere Auto hat immer Vorfahrt!" können wohl maximal Männer kommen... (An der Ecke bedanke ich mich übrigens auch regelmäßig, wenn ich Vorfahrt habe und der andere wartet - einerseits als normale Höflichkeit, verbreitet meistens bessere Laune, andererseits langsam auch schon, weil es teilweise schon die Ausnahme ist, dass der andere wartet und einen nicht auf die Bürgersteig schickt oder so.)