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Und ich krieg die Gedanken nicht aus dem Kopf

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Und ich krieg die Gedanken nicht aus dem Kopf

tina14

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Aktuell in meinem Leben Ich krieg die Gedanken nicht aus dem Kopf, an den jungen Mann, dessen Leben ich vorgestern in meinen Händen gehalten habe. Der noch nicht wusste, aber ahnte, was ich gleich befürchtete: das er seine letzten Schritte schon gegangen war. Der Schnitt ins Leben ist so tief. 3 Sekunden unerlaubtes Vergnügen, und so teuer bezahlen müssen. Schätzt und genießt das Leben, das ihr habt, es ist nicht selbstverständlich. Es ist gerade die Stunde der Geister, die uns ins Ohr flüstern: Wo warst du, was hast du getan, wie oft hat dich der Hauch des Todes schon gestreift, du hast aber Glück gehabt und es nicht einmal bemerkt! Einmal nicht Glück, sondern Pech gehabt, und alles ist vorbei. Danke fürs lesen, verstehen muss nicht jeder. Tina


kikipt

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Lass dich einfach nur umarmen.


IngeA

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Antwort auf Beitrag von tina14

Hast du jemanden mit dem du reden und das aufarbeiten kannst? Ich denke das wär ganz wichtig. LG Inge


Timtom

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Antwort auf Beitrag von tina14

Hallo, das hast Du erschreckend gut formuliert finde ich! Ich habe eine Krebserkrankung die mir im Moment viel dessen näherbringt und aus meiner früheren Berufserfahrung weiß ich, dass es im Nachhinein eine sehr wertvolle Erfahrung ist jemanden zu begleiten! Du solltest psychologische/seelsorgerische Hilfe in Anspruch nehmen um das "bearbeiten" zu können, die wenigsten Menschen schaffen das allein! Sprich als erstes mit Deinem Hausarzt wenn Du augenblicklich nicht weißt wohin.. LG Patty


tina14

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Antwort auf Beitrag von tina14

Vielem Dank für eure Anteilnahme! Schon das Posten hat mir sehr geholfen, danach konnte ich dann schlafen. Ich habe auch beruflich mit Leben und Sterben zu tun, mehr als viele andere wahrscheinlich. Ich komm auch üblicherweise zurecht mit den Dingen, die ich in der Arbeit so erlebe. Problematisch ist hier, das es mich voll in der Feizeit erwischt hat. Das ich wenige Minuten zuvor an genau der Stelle ( und nicht besonders vorsichtig) mit meinen Kindern getobt habe. Dieses Gefühl: es hätte auch uns treffen können. Diese gespielte Lockerheit, die ich meinen Kindern gegenüber aufsetzen musste, damit sie nicht mitbekommen was gerade passiert ist. Es wird schon wieder. Unser Leben ist kostbar, wir genießen es. Jetzt erst recht. Gruß, Tina