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Tabuthema Inzest

Tabuthema Inzest

Rahme284

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So nun bin ich sehr gespannt was die Mehrheit hier im Forum sagt. Ich höre gerade einen Gerichtspodcast über eine Inzestuöse Beziehung zwischen Geschwistern, die vom Vater (14 und 15 Jahre alt) erwischt worden sind. Der O-Ton geht in dem Podcast eher dahin zu sagen: Es ist nicht erwiesen dass da behinderte Kinder draus entstehen und auch behinderte Menschen sind laut Grundgesetz erwünschtes Leben deshalb gehört das Gesetz eigentlich reformiert. Und solange sie verhüten ist es eh egal soll sich halt lieben wer will. (lapidar von mir zusammengefasst) Ich frage mich nun, wie weit die persönliche Freiheit gehen soll. Der Gedanke ruft bei mir absolute Ekelgefühle aus und ich bin der alteingesessenen Meinung - sorry nee das führt in vielerlei Hinsicht zu Problemen und soll nicht sein. Deswegen strafrechtlich belangt zu werden...weiss ich nicht. Schwer zu sagen. Dann gibt es genug die sagen "ja mei wo die Liebe hinfällt, lässt doch die Leute machen wie sie wollen solange sie niemandem schaden". Was meint ihr? Geht ihr mehr mit der "neee soll nicht sein" oder "jeder wie er mag" Einstellung mit? Bzw. Was habt ihr für Gedanken dazu.


Meyla

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Antwort auf Beitrag von Rahme284

Gehört weiter unter Strafe gestellt. Es gibt keine bekannte Säugetierart, bei der inzestuöse Verpaarungen NICHT zu gesundheitlichen Problemen führen. Ja, auch behindertes Leben ist Wertes Leben. Muss man es deshalb drauf anlegen? Muss man Kindern gesundheitlich und gesellschaftlich einen so maximal beschissenen Start in die Wiege legen?


lymue92

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Antwort auf Beitrag von Meyla

"Muss man Kindern gesundheitlich und gesellschaftlich einen so maximal beschissenen Start in die Wiege legen?" Dann müsste man Frauen ab 35 auch verbieten Kinder zu bekommen, da das Risiko für Gendefekte dann sprunghaft ansteigt. Oder verbieten, dass sich Menschen mit vererbbaren Krankheiten fortpflanzen.


Lana89

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Antwort auf Beitrag von lymue92

Äpfel und Birnen...


Schneewittchen123

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Antwort auf Beitrag von Lana89

Wieso?


Mare1308

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Antwort auf Beitrag von Meyla

Ich verstehe die Leute nicht, die über Inzest abfällig schreiben/reden, ohne selbst betroffen zu sein Ich habe mit 22 Jahren meinen Halbbruder kennengelernt. Habe ihn zum ersten Mal gesehen. Von Anfang an fühlte sich das Zusammensein vertraut an und ich entwickelte Gefühle, obwohl ich es nicht wollte. Ich spürte eine Anziehung, obwohl es nicht erlaubt war. Wir sind mittlerweile 11 Jahre zusammen und führen eine ganz normale Beziehung. Unsere Familien wissen es, für die anderen sind wir einfach ein normales Liebespaar. Aufgrund eines gesellschaftlichen Tabus ist es mir untersagt ein Kind mit ihm zu haben, geschweige denn zu heiraten. Paare mit vererbbaren Krankheiten dürfen trotzdem Kinder in die Welt setzen. Das Gesetz gehört gestrichen, damit jeder Leben darf wie er möchte!


Meyla

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Antwort auf Beitrag von Rahme284

Gehört weiter unter Strafe gestellt. Es gibt keine bekannte Säugetierart, bei der inzestuöse Verpaarungen NICHT zu gesundheitlichen Problemen führen. Ja, auch behindertes Leben ist Wertes Leben. Muss man es deshalb drauf anlegen? Muss man Kindern gesundheitlich und gesellschaftlich einen so maximal beschissenen Start in die Wiege legen?


Blueberry

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Antwort auf Beitrag von Meyla

Und wenn es keine Fortpflanzungsabsicht gibt? Angenommen, der Bruder ist zeugungsunfähig oder hatte eine Vasektomie? Dann wird es keine potentiellen kranken Kinder geben.


Meyla

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Antwort auf Beitrag von Blueberry

Ich bin unfruchtbar und wurde unter Spirale schwanger. Sowas kann man nicht planen. Die Strafen für sowas können nicht hart genug sein!


Blueberry

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Antwort auf Beitrag von Meyla

Dürfen dann Behinderte keine Kinder bekommen? Immerhin ist da die Wahrscheinlichkeit, dass die Nachkommen nicht gesund sind, auch durchaus gegeben. Frauen über 40 haben ebenfalls ein höheres Risiko. Frauen, die trotz Schwangerschaft das Rauchen nicht sein lassen... Alles verbieten oder mindestens bestrafen.


Lynn..

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Antwort auf Beitrag von Blueberry

Was ziehst du für unpassende Vergleiche?! Was haben da jetzt behinderte Menschen mit zu tun. Du scheinst dem, was ich geschrieben habe nicht folgen zu können, daher belassen wir es dabei.


Lynn..

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Antwort auf Beitrag von Blueberry

Nee,was soll das jetzt. Du bist n bißchen drüber Wie schon gesagt, du kannst dem was ich schreibe, scheinbar nicht folgen. Ist mir zu anstrengend mit jemanden eine Konversation zu führen, der an einem vorbei redet.


Berlin!

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Antwort auf Beitrag von Lynn..

Tja, da bist DU wohl aufgeflogen mit Deinem Doppelnick. Schon doof, wenn man sich nicht merken kann, mit welchem Namen man gerade online ist.


Berlin!

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Antwort auf Beitrag von Meyla

Mal ganz abgesehen von Deinem Doppelnick, den Du selbst hast auffliegen lassen: Es gab noch nie viele Fälle von Blutsverwandten Geschwistern, die vaginalen Geschlechtsverkehr hatten. Und die Strafen dafür sind normiert. es gibt einfach Schlimmeres.


Lynn..

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Antwort auf Beitrag von Berlin!

Nee kein Doppelnick, ich habe nicht gesehen, dass Blueberry unter mehreren geschrieben hatte, die Antwort wurde unter meiner Antwort angezeigt, zuerst. Und du Berlin musst dich auch nicht überall reinmischen, echt jetzt, du hast zu viel Zeit. Bist wie ein Geier auf der Suche, um irgendjemanden blöd anzumachen. Das kommt sehr frustriert rüber. Lässt deinen Frust im Internet raus


Berlin!

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Antwort auf Beitrag von Lynn..

Jaja, beliebte Taktik, um vom eigenen Versagen abzulenken: andere anpampen. Mach' Dir einen neuen Nick, der hier ist jetzt verbraucht.


Louisa88

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Antwort auf Beitrag von Blueberry

Für mich gehört sowas sträflich verfolgt. Wenn die daraus entstehenden kinder keinen Gendefekt haben sollten, ist es einfach nur pures Glück. Es ist allmählich erwiesen, dass das Risiko ein behindertes kkmd zu bekommen hoch gegeben ist. Wenn die Parteien meinen sich ineinander zu verlieben, ist das leider so. Aber dann noch ein Kind zu zeugen und zu 90 Prozent Wahrscheinlichkeit ein Leben zu versauen, geht zu weit. Das ist mehr als unmoralisch und verantwortungslos. Ich bin kein emphatieloser Mensch, aber Leuten mit schweren geistigen Behinderungsgrad sollte es ebenfalls unter sagt werden kinder zu zeugen. Die Leidtragenden sind die Kinder und der Steuerzahler. Rauchen und Alkohol in der Schwangerschaft gehen ebenfalls nicht. Eine 35 jährige Frau die schwanger wird kann man nicht mit einer feistigbehinderten Frau gleichsetzen. Ein Risiko besteht bei jeder Schwangerschaft.


Blueberry

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Antwort auf Beitrag von Louisa88

Dein Kommentar ist widerlich. Die Zeiten, in denen jemand festgelegt hat, wer Kinder bekommen durfte und wer nicht, hatten wir schon mal. Die Zahl in deinem NIck passt irgendwie.


Blueberry

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Antwort auf Beitrag von Lynn..

Na klar, Meyla...na klar..


Louisa88

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Antwort auf Beitrag von Blueberry

Hier haben wir also eine ganz genaue Person. Die sich ein Urteilsvermögen über fremde Menschen erlaubt. Das sagt so einiges über deine intelligent aus. Es geht nicht um Verbote,sondern um Verantwortung. Hier werden die kinder zu 85 Prozent mit einer Behinderung geboren. Deren Leben so zu versauen ist einfach widerlich.


Blueberry

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Antwort auf Beitrag von Louisa88

Du sprichst von Intelligenz, schaffst es aber praktisch nicht, einen fehlerfreien Satz zu schreiben. Genau mein Humor. "Ich bin kein emphatieloser Mensch, aber Leuten mit schweren geistigen Behinderungsgrad sollte es ebenfalls unter sagt werden kinder zu zeugen" "Es geht nicht um Verbote,sondern um Verantwortung." Jemandem etwas zu UNTERSAGEN, bedeutet, es zu VERBIETEN. Und woher du deine 85% nimmst, ist mir schleierhaft... https://de.wikipedia.org/wiki/Inzucht_beim_Menschen


Blueberry

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Antwort auf Beitrag von Rahme284

Sehr schwieriges Thema. Ein erster Impuls bei mir ist auch ganz klar Abwehr, bei diesem Gedanken. Ich habe zwar keine Geschwister, aber so grundsätzlich finde ich die Vorstellung auch mindestens "befremdlich". Dann denke ich aber wieder, dass man sich ja schlicht und ergreifend nicht aussuchen kann, in wen man sich verliebt oder wen man sexuell anziehend findet. Und dass ich es immer wieder extrem daneben und anmaßend finde, wenn ich in sozialen Medien lese, Homosexualität sei "widernatürlich, abartig, gegen die Natur, krank", etc. Das regt mich regelmäßig sehr auf. So weit ich jetzt gelesen habe, regelt der §173 StGB tatsächlich nur die Strafbarkeit des Beischlafes, sprich Vaginalverkehr. Alle anderen Varianten (oder wenn die Beteiligten unter 18 sind) sind nicht strafbewehrt. Insofern wären dann wohl beispielsweise homosexuelle Geschwister gar nicht in der Lage, sich strafbar zu machen, wenn sie miteinander Sex haben. Eine konkrete Meinung habe ich dazu nicht, das ist auch irgendwie kein einfaches Thema. Ich denke, man kann Gründe finden, die dafür sprechen, es zu akzeptieren und auch welche, die dagegen sprechen. Wobei die - zumindest bei mir - gerade eher einfach das "Bauchgefühl" sind. Und ich denke, soooooo sehr viele Fälle wird es auch gar nicht geben.


Finale

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Antwort auf Beitrag von Blueberry

Vielleicht versteht man dadurch warum manche Aeltere mit Homosexualität wenig anfangen koennen. Früher galt das als widernatuerlich und es wurde strafrechtlich verfolgt wie Inzest immer noch heute. Man muss Menschen auch zugestehen, dass sie manche Dinge schrecklich oder eklig finden. Solange dann keine Taten wie Angriffe oder Beleidigungen folgen, muss man es einfach akzeptieren.


Blueberry

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Antwort auf Beitrag von Finale

Ich finde nicht, dass man das akzeptieren muss, wenn jemand es widernatürlich oder eklig findet, wenn sich Menschen aufrichtig und auf Augenhöhe lieben.


Lynn..

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Antwort auf Beitrag von Blueberry

Das finde ich unnötig, eine "was wäre wenn " Geschichte rumzuspinnen. Und wie schon jemand schrieb, steckt da i.d.R.keine "gesunde Liebe" hinter, sondern entsteht oft durch vorher erlebte sexuelle Gewalt oder ähnlichem Also ist es sehr viel eher an krank, als an Neigung und hat mit "tiefer Liebe" nicht wirklich was zu tun


Blueberry

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Antwort auf Beitrag von Lynn..

Das ist DEINE Beurteilung. Ich finde es sehr anmaßend, jemandem Liebe abzusprechen. Der deutsche Ethikrat hat bereits 2014 angeregt, den §173 aufzuheben. Die Geschichte, die ich "herumgesponnen" habe, ist mitnichten so an den Haaren herbeigezogen: https://www.stern.de/familie/beziehung/inzest-eine-skandaloese-liebe-3826644.html Übrigens erfreute sich in den 90er Jahren eine Vorabendserie größter Beliebtheit, die diese "verbotene LIebe" zum Thema hatte... Und ich behaupte, dass die meisten Zuschauer seinerzeit mit den Protagonisten mitgefiebert haben.


Lavendel79

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Antwort auf Beitrag von Rahme284

Im ersten Moment kommt mir klare Abneigung in den Sinn. Aber wenn man darüber nachdenkt... Es gibt so viele Arten von Liebe und Zuneigung - auch von Sexualität. Unter dem Strich sage ich : solange alle Beteiligten alt und reif genug für die Entscheidung und glücklich sind, ist es mir völlig egal. Heut ist es doch sowieso eher selten, dass die Geschwister dieselbe Mutter und den selben Vater haben (könnte man annehmen). Ob in einer 4er WG mit anderen oder eben als Zweierpaar (m/w/d), in welcher Kombination auch immer - muss ja nicht für das ganze Leben halten. Einzig die Fortpflanzung würde ich weiterhin verbieten. Es gibt ja noch die Möglichkeit der Spendersamen oder andere. Wobei, ist GV zwischen (genetisch bedingt) Behinderten auch verboten? Das wäre dann folgerichtig, da die Gefahr eines behinderten Kindes groß ist. Allerdings sehe ich bei einer Enttabusierung von Inzest ein Stück weit die Gefahr, dass sexueller Missbrauch legalisiert wird. Vater/ bzw Mutter /Kind sollte deswegen m.E. auf jeden Fall strafrechtlich verboten bleiben.


Jana287

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Antwort auf Beitrag von Lavendel79

"Heut ist es doch sowieso eher selten, dass die Geschwister dieselbe Mutter und den selben Vater haben (könnte man annehmen). " Bitte was?


Lavendel79

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Antwort auf Beitrag von Jana287

Ich beziehe mich auf die vielen Patchwork-Familien. Nicht unbedingt solange die ersten Kinder klein sind, aber bei älteren Kids/Teens/ Erwachsenen Kindern sind doch die im Haushalt (teilweise) lebenden Geschwister oft nur Halbgeschwister. Und ich denke, dieses Patchworken wird noch deutlich mehr werden in Zukunft.


Finale

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Antwort auf Beitrag von Lavendel79

Ich glaube momentan sind 10 Prozent aller Familien Patchwork Familien.


Finale

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Antwort auf Beitrag von Lavendel79

Ich glaube momentan sind 10 Prozent aller Familien Patchwork Familien.


Silvia3

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Antwort auf Beitrag von Lavendel79

Das ist wohl sehr vom Wohnort oder von der gesellschaftlichen Schicht abhängig. Wir wohnen in einem Wohngebiet mit ca. 100 Häusern, bei rund 70 kenne ich die familiären Verhältnisse. Da fällt mir nur eine Familie ein, bei der die Mutter ein Kind mit in die Ehe gebracht hat, alle anderen sind klassische Familien. In unserem Freundeskreis und dem meiner Töchter fallen mir auch spontan nur eine Handvoll Patchwork-Familien ein. Die Norm ist das hier sicher nicht. Zum eigentlichen Thema: Innerhalb der Kernfamilie sollte (außer in der Partnerschaft der Eltern) jegliche Form von sexueller Beziehung verboten sein, denn man kann nie sicher sein, ob sie wirklich freiwillig oder auf eine wie auch immer geartete Abhängigkeit zurückzuführen ist.


Neverland

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Antwort auf Beitrag von Lavendel79

Lass uns am besten im gleichen Atemzug noch Pädophile legalisieren, was interessiert es dich denn wenn dadurch ein Abhängigkeitsverhältnis entsteht was nicht normal sein kann. Hauptsache freie Liebe für alle, die paar Verluste werden wir wohl verschmerzen. Patchwork ist in meinem Umfeld etwas was nicht so häufig vorkommt. Diese Familien sind deutlich in der Minderheit. Es geht übrigens nicht nur bei Inzest darum, möglichen Nachwuchs zu verhindern. Das ist der eine Teil, maßgeblich der wichtigste. Der andere Faktor ist wie gesagt die physische und psychischen Folgen dieser Abhängigkeit.


Lavendel79

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Antwort auf Beitrag von Neverland

Mh... ich habe explizit geschrieben, dass Eltern/Kind -Beziehungen auf jeden Fall verboten gehören, eh klar. Zudem steht da :" solange alle Beteiligten alt und reif genug ... sind" . Damit ist Pädophile raus und für mich auch Abhängigkeitsverhältnisse, denn sonst wäre der Punkt "Reife" nicht erfüllt . Ich meinte lediglich, dass man das ganze ggf liberalisieren kann in der heutigen Gesellschaft im Hinblick auf Patchworkfamilien z.B. Aber ich glaube auch, dass der Bedarf gar nicht gegeben ist . Eine echte Liebe unter (echten) Geschwistern, ohne Abhängigkeitsverhältnis gibt es wohl eher nicht. Aber falls es das irgendwo geben sollte, dass sich zwei Herzen und Seelen so verbinden, dass sie ihr Leben miteinander verbringen möchten (bei Zwillingen vielleicht?) Könnte man es meinetwegen auch erlauben, eben unter der Vorgabe, dass kein Kind gezeugt werden darf.


Neverland

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Antwort auf Beitrag von Lavendel79

Dann stelle dir einfach vor, dein Vater volljährig, deine Tochter volljährig. Immer noch ok?


Lavendel79

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Antwort auf Beitrag von Neverland

ich schreib jetzt zwei mal, dass Eltern/Kind- Beziehungen ein No go sind . Meinst wenn ich das ablehne, finde ich Großeltern/Enkel Beziehung gut?? Abgesehen davon kann eine volljährige (!) Tochter tun, was sie möchte.. Vielleicht wäre der coole 50 jährige Patchwork Opa tatsächlich besser als ein saufender prügelnder , versiffter aber immerhin nicht verwandter 60 jähriger, mit dem sich eine Volljährige auch liieren "darf"? Ist ja mühselig jetzt.


miss_spicy

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Antwort auf Beitrag von Rahme284

Aha, sollen halt verhüten, zwei Teenager?! Welche Verhütung wäre bei denen denn zu 100% sicher, wenn sich beide sterilisieren lassen? I mean, WTF?!


mausebär2011

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Antwort auf Beitrag von Rahme284

Ich gehöre zur Fraktion "Wo die Liebe hinfällt". Welchen Nachteil hat es für mich oder die Gesellschaft wenn irgendwo Bruder und Schwester eine Beziehung führen? Gut, da ist der Punkt mit dem Nachwuchs. Aber... 1. entstehen nicht immer Kinder mit Behinderungen 2. Auch ein behindertes Kind ist ein vollwertiges Kind 3. Selbst wenn Punkt 1 nicht wäre, es gäbe immer noch die Möglichkeit in solchen Beziehungen entweder 3a. Zu adoptieren 3b. Sich mit Fremdsamen künstlich befruchten zu lassen Eklig finde ich die Vorstellung übrigens aber auch. Aber... eklig fände ich auch die Vorstellung mit einem 80/90jährigen eine Beziehung zu führen. Oder Männer die richtig dick aufgepumpte Muskeln a la Dwayne Johnson haben. Wäre für mich einfach "Ih, ne danke. Brauch ich nicht!" Deshalb muss ich es anderen ja aber weder schlecht reden, noch verbieten!


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von mausebär2011

Ich finde die Vorstellung nicht eklig, aber befremdlich, und zwar nicht mal unbedingt aus genetischen oder moralischen Gründen oder weil es verboten ist. Aber Geschwister verbindet, finde ich, sowieso eine lebenslange Verbindung, die für mich einen ganz eigenen und wichtigen Stellenwert hat. Eine Paarbeziehung und gemeinsame Sexualität verkompliziert das doch nur. Was macht man, wenn man sich dann doch fremdverliebt? Man verliert dann gleich viel mehr als in einer "normalen" Partnerschaft, das Geschwister macht doch einen großen Teil der Herkunftsfamilie und der Kindheit aus... Es wäre mir viel zu kostbar, so einen großen Teil meines Lebens wegen einer Liebesbeziehung und Sex aufs Spiel zu setzen. Mit 14 oder 15 hätte ich da vielleicht noch anders drüber gedacht, aber aus heutiger Sicht erscheint mir das unvorstellbar.


Neverland

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Antwort auf Beitrag von mausebär2011

Dann ist es für dich auch OK das dein Vater sich an deiner minderjährigen Tochter vergnügt? Wo die Liebe halt hinfällt. Oder ist es nur OK wenn das andere Menschen machen?


Pamo

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Antwort auf Beitrag von Rahme284

Das ist Privatsache.


Finale

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Antwort auf Beitrag von Pamo

Und Vater und Tochter/Mutter und Sohn (wenn beide erwachsen sind) Auch Privatsache? Ich finde, das sollte verboten bleiben. Unabhängig von der Fortpflanzung. Man kann ja auch schlecht Sex erlauben und Fortpflanzung verbieten. Entweder oder.


Pamo

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Antwort auf Beitrag von Finale

Eltern und Kind hat ein Machtgefälle. Geschwister nicht notwendigerweise. Klar kann man das verbieten. Aber wozu verbieten, wenn es sich nicht durchsetzen lässt? Hätte ich einen Bruder gehabt und ihn geliebt, hatte mich das Gesetz nicht interessiert.


memory

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Antwort auf Beitrag von Rahme284

Gehöre ehrlich gesagt zur Fraktion...ist mir egal. Allgemein in jeder sexuellen Sache , solange ( mehr oder weniger)Volljährig und einvernehmlich. Ich will es im Prinzip von anderen nicht mal wissen, wer , wo, wie und mit wem man es tut. Ich mag diese aufgezwungen Diskussion und auch ( übertriebene) zur Schau Stellung bezüglich Sexualität und Vorlieben, überhaupt nicht. Dieses Urteilen , ob das gut, eklig, schlecht , normal oder unnormal ist, möchte ich gar nicht erst durchkauen müssen( war auch die Letzte, die raffte, daß 2 best. Männer im Freundeskreis wirklich ein Paar sind ) Da finde ich Vergewaltiger und Pädophile , die ja oft nur lächerlich geringe Strafen bekommen ( wenn sie dann endlich mal erwischt werden) , 100x schlimmer und gehöhren wirklich mit aller Härte verfolgt als vielleicht die paar Paare ,die Bruder und Schwester sind und sich gegenseitig lieben.( warum auch immer) In der weiteren Verwandtschaft gibt es hier, Cousin und Cousine....da wurde aber extra auf Kinder verzichtet. Sind seit über 40 Jahren verheiratet.


Berlin!

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Antwort auf Beitrag von Rahme284

Ich verstehe nicht, warum das überhaupt ein Thema ist. die Verurteilungen wegen "Inzest", also dem vaginalen Geschlechtsverkehr zwischen engen Blutsverwandten, liegen seit Jahrzehnten auf konsequent niedrigem Niveau. Es gibt scheinbar von keiner Seite ein Bedürfnis, bestehendeVerbote abzuschaffen, damit man endlich kann, wie man will. Es wird immer wieder Fälle geben, in denen Geschwister miteinander sexuelle Handlungen ausführen. Strafbar ist das nur, wenn es zum vaginalen GV kommt. Das Thema ist kein Tabu. Es ist schlicht keine grosse Sache.


Rahme284

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Antwort auf Beitrag von Rahme284

Wie wäre das denn für die, die sagen ich bin d'accord damit, dass Geschwister sich körperlich lieben wenn es bei den eigenen Kindern passieren würde? Wäre eure Einstellung da noch dieselbe? Kam mir gerade noch die Frage dazu, denn bei anderen sieht man es ja nochmal entspannter als wenn es bei einem selbst in der Familie passiert.


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Rahme284

ich glaube, ich würde damit nicht leben können. Finde die Vorstellung sehr befremdlich. LG maxikid


mausebär2011

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Antwort auf Beitrag von Rahme284

Naja, letztendlich ist das völlig egal wie ich das finde. Ich habe ja nicht die Herrschaftsgewalt über meine Kinder. Zumindest nicht ab einem gewissen Alter. Egal wie ich es dann finde. Was soll ich dagegen tun? Wenn sie 14/15/16 sind? Einfach verbieten und naiv davon ausgehen das sie sich entlieben? Ein Kind ins betreute Wohnen abschieben? Und wenn sie 18+ sind kann ich sowieso nichts mehr machen. Soll ich dann dafür sorgen das sich meine Kinder von mir abwenden und kein Kontakt mehr herrscht? Ich wäre nicht bereit meine Familie aufzugeben nur weil mir ihr Lebensstil nicht passt. Also, ja. Es würde mich stören. Ich wäre vermutlich erstmal völlig fertig. Aber wenn sie es ernst meinen bleibt mir nichts anderes als das zu akzeptieren.


Tonic2108

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Antwort auf Beitrag von mausebär2011

Also ich würde mich dann an deiner Stelle fragen was ich als Eltern falsch gemacht habe. Es ist schlicht nicht normal und abartig. Dieses natürliche Ekelgefühl hat die Natur schon nicht ohne Grund vorgesehen. Inzest ist keine Frage des Lebensstils


mausebär2011

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Bestimmt würde ich mich das selbe fragen. Dennoch... was will man dagegen tun?


Sternspinne

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Ekel ist nicht immer unbedingt angeboren. Wenn, dann Ekel vor Ausscheidungen oder gefährlichen Dingen, die direkt zu Krankheit führen können. Ich halte das für eine kulturelle Abneigung.


Finale

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Antwort auf Beitrag von mausebär2011

Ich finde da muessten Eltern tatsächlich massiv intervenieren, das ist doch kein alternativer Lebensstil. Da waere was komplett schief gelaufen Es kommt aber vermutlich so gut wie gar nicht vor, dass sich bei Geschwister, die zusammen aufgewachsen sind, sexuelle Gefühle entwickeln. Wie oft sexueller Missbrauch unter Geschwistern vorkommt weiß ich nicht.


mausebär2011

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Antwort auf Beitrag von Finale

Naja, ich gehe davon aus das ich auch massiv auf meine Kinder einreden würde und natürlich versuchen würde sie davon zu überzeugen sich besser zu trennen etc pp. Dennoch kann man schlicht nichts tun wenn sie es nicht selbst ändern wollen. Nicht vergleichbar, aber als Beispiel Meine Eltern haben ab der 9ten Klasse den Kontakt zu meiner besten Freundin verboten. Ihre Eltern ebenso. Wir haben uns dann einfach heimlich weiter getroffen. Jetzt sind wir bereits über 20jahre befreundet und ihre Eltern erfuhren es erst 2018 als ich die Trauzeugin meiner Freundin wurde und meine Eltern erst 2021 als sie die Patin meiner Tochter wurden. Als Elternteil kann man viel verhindern wollen. Wenn die Kinder nicht zu überzeugen sind, dann ist da nichts zu machen.


Neverland

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Antwort auf Beitrag von Rahme284

Der Frage schließe ich mich an. Oder wenn der eigene Vater beschließt, das die Enkeltochter doch ganz liebenswert ist.


Gold-Locke

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Antwort auf Beitrag von Rahme284

Ich finde die Vorstellung auch sehr befremdlich und für mich persönlich auch ekelig. Allerdings geht es in dem Ausgangspost um 2 junge Teenager, 14 und 15 Jahre alt, da finde ich eine gewisse "Experimentierphase" noch tolerierbar. GV wäre allerdings schon wirklich heftig. Ja, generell sollte man lieben dürfen, wen man will. Aber bei sehr engen Blutsverwandten muss da meiner Meinung nach eine gesetzliche Grenze gegeben sein. Im Übrigen finde ich auch die Wahrscheinlichkeit eines Abhängigkeitsverhältnisses zwischen Geschwistern recht hoch, nicht nur zwischen Eltern und Kindern. Eine wirklich gleichberechtigte, gesunde Beziehung inklusive Sex zwischen Geschwistern halte ich für nicht sonderlich wahrscheinlich. Liebe Grüße, Gold-Locke


Neverland

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Antwort auf Beitrag von Gold-Locke

Ich kann dir da nur zustimmen. Eine gesunde Basis unter Gleichgestellten kann es da nicht geben. Schaut man sich an in welchen Familien Inzest ein Thema ist, steht am Ende immer eine komplett unnormales Familienverhältnis. Seht häufig auch Missbrauch.


Rahme284

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Antwort auf Beitrag von Rahme284

So wie Goldlocke und Hase schon geschrieben haben sehe ich auch die Dynamik zwischen dieser Art von Beziehung zwischen Geschwistern als hochproblematisch an. Natürlich kann man sich nicht aussuchen in wen man sich verliebt, aber ist Liebe immer gleiche Liebe? Ich glaube da kann durchaus mehr reinspielen was bei rückwärtiger Betrachtung sich dann als großer Fehler erweist. Menschliche Gefühle sind so komplex und diese Grenze zu überschreiten hat eben Konsequenzen, die fürs ganze Leben nachhaltig sind. Deshalb und auch aus anderen Gründen finde ich, sollte das sehr kritisch betrachtet werden. Auch gesellschaftlich. Ich würde ehrlich gesagt nicht wollen, dass meine Kinder in einer Gesellschaft leben, in der das als in Ordnung gilt. Da fällt doch das Grenzen überschreiten leichter und gerade bei Pubertierenden. Gesellschaft unterliegt einem Wandel und vieles was früher als furchtbar galt, gilt heute als normal und ist dennoch umstritten. Ich nennen mit Absicht keine Beispiele um das Thema beizubehalten bei dem wir gerade sind. Kann man sich auch aussuchen, was das für einen persönlich sein könnte. Es geht mir nichtmal darum die Leute zu ächten, ich denke nur, dass man nicht alle Gefühle gleich ausleben sollte. Und manche vielleicht froh sind ihren Bedürfnissen nicht direkt nachgegangen zu sein.


Lynn..

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Antwort auf Beitrag von Rahme284

Ich persönlich sehe da keinen Toleranzbereich und mit Homophobie kann man das nicht vergleichen und auf eine Stufe stellen. Das eine empfinde ich als krank, das andere als Neigung


Blueberry

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Antwort auf Beitrag von Lynn..

Es gibt auch genug Menschen, die Homosexualität als krank bezeichnen. Letztendlich sucht sich niemand aus, wen er liebt. Theoretisch können sich auch zwei erwachsene Menschen irgendwo begegnen, sich verlieben, vielleicht sogar heiraten und dann herausfinden, dass sie Halbgeschwister sind. Müssen sie sich dann trennen?


Gold-Locke

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Antwort auf Beitrag von Lynn..

Das ist aber ein sehr unwahrscheinliches Szenario. Könnte auch zwischen Tochter und Vater passieren. Wäre das für dich auch ok ? Liebe Grüße, Gold-Locke


Gold-Locke

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Antwort auf Beitrag von Gold-Locke

Sollte unter Blueberry ....


DecafLofat

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Antwort auf Beitrag von Rahme284

Womit manche Menschen ihre Zeit verbringen... Gab's keine besseren Podcasts? Und dein Doppelnick ist auch aufgeflogen.


Rahme284

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Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Was soll an einem Gerichtspodcast falsch sein? Besser als einfach in Foren zum stänkern vorbeizuschauen so wie du scheinbar. Hat wohl mit persönlichem Frust zu tun. Was du dir mit dem Doppelnick ausdenkst zeugt auch von Langeweile oder selbst fröhlich am trollen? Sind ja genug von denen hier unterwegs. Könntest auch zum Nazipack oder den Russenbots gehören...alles eher ziemlich traurig


Berlin!

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Antwort auf Beitrag von Rahme284

Und Dir gehen scheinbar auch die Argumente aus, wenn Du sofort beleidigend werden musst. Und deine eigenen Aussagen ad absurdum führst.


Schneewittchen123

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Antwort auf Beitrag von Rahme284

Ich habe letztes Jahr mal diese kurze Doku dazu gesehen und fand sie sehr interessant: https://www.youtube.com/watch?v=zKHZj_ImMWg Die Beziehung dort ist aber sehr anders als so wie du es vom Podcast beschreibst, die beiden sind nämlich nicht zusammen aufgewachsen. Wie heißt denn der Podcast?


tonib

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Antwort auf Beitrag von Schneewittchen123

Ich meine, es war aus der Podcast-Reihe "Verurteilt", eine relativ aktuelle Folge.


MoneSi

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Antwort auf Beitrag von Rahme284

Man muss doch unterscheiden zwischen dem, was moralisch verwerflich ist und dem, was man neben diesem moralisch Aburteilen noch strafrechtlich zusätzlich verfolgt haben möchte. Sex haben, während man zusammen aufwächst, ist unmoralisch, da es psychisch nicht wünschenswert ist, wenn man in der Kernfamilie sexuell begehrt wird und darüber hinaus biologisch die Vermischung von DNA „gesund“ ist. Da das geschichtlich nicht eingehalten wurde (natürlich, um andere Interessen als die Liebe auch durchzusetzen) gab es ein gesetzliches Regelungsbedürfnis. Inzestprobleme waren in der Vergangenheit durchaus Thema. Warum man derzeit davon abweichen sollte, erschließt sich mir nicht, zumal es in Sekten usw. durchaus auch heute noch Thema ist. Moralisch ist vieles bedenklich. Ich wurde heute mit dem Leid eines jungen Mädchens konfrontiert, deren Mutter den biologischen Vater des Kindes für den Bruder des Vaters, also ihren Schwager, verlassen hatte. Das Mädchen weiß nicht, wohin sie soll. Es ist natürlich noch mehr dort passiert, als nur Wechsel des Partners durch die Mutter. Mein erster Gedanke war, dass man sowas nicht macht, egal wie attraktiv der Schwager ist. Man nimmt den Kindern die Familie nicht. Die Situation dort ist so bescheiden, dass das Mädchen nur versuchen kann, ohne Familie weiterzumachen. Sex innerhalb der Kernfamilie schadet und gehört dann, wenn Nachkommen entstehen können, im Interesse der Nachkommen verboten. Daneben ist einfach vieles unmoralisch, aber nicht verboten, weil oft das Leid von Mitbeteiligen verursacht wird. Und ich denke selbst da, obgleich noch nicht verboten, dass man dann zu verzichten hat. Schließlich gibt es nicht nur die eine große Liebe. Ganz in dem Sinne: hätte ich meinen Mann nicht, hätte ich einen anderen.


Blueberry

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Antwort auf Beitrag von MoneSi

Was moralisch bedenklich ist, ist aber ja - zumindest ein Stück weit - immer individuelle Ansichtssache... "Man nimmt den Kindern die Familie nicht." D.h. Trennungen sind allgemein zu unterlassen?