Mitglied inaktiv
Mensch, Snuggles, ein Mensch, der sich das Leben nimmt, ist nicht mehr in der Lage an andere (z.B. Lokführer) zu denken. Und ich finde, dass man als Außenstehender sich sowieso kein Urteil erlauben kann !
hab mich wie unten schon geschrieben mal ne zeit in die thematik eingearbeitet. bitte auch gerne bei WIKI nachlesen, stichwort Bilanzselbstmord... viele planen ihren suizid, hier gab es auch einen abschiedsbrief, daher hat er sehr wohl an andere gedacht. mich macht das ganze thema total wütend weil ich es beschi*+en finde andere mitreinzuziehen (lokführer, bahnpolizei...) er war wohl verzweifelt auch nur ein armes menschlein ABER die art und weise seines abschiedes zeigt, er hat es geplant.
ABER: in dem Moment sind andere egal und der mensch so sehr auf sich fixiert, dass er an andere nicht denkt. DENN: Jeder, der sich das Leben nimmt, zieht "andere mit da rein". Und es gibt keine "guten" Selbstmorde und auch keine "schelchten" !
Meiner Meinung nach kann jeder mit seinem Leben machen was er will, ich respektiere auch Suizid, denn jeder muss für sich selbst entscheiden, was er ertragen kann oder will!
Aber andere Leute mit reinzureißen finde ich besch...!
Nur ein Beispiel: Ich kenne mehrere Männer (nicht alle persönlich) die sich aufgehängt haben, aber ich habe null Verständnis wenn man dafür die Garage oder den Dachboden wählt, wo einen die eigenen Kinder finden! 
Und vor einen Zug finde ich auch Kacke, sorry! Ich zwinge quasi jemanden, mich zu überfahren
Soviel Gedanken sollte sich auch ein Selbstmörder machen, denn dass ihm sein Leben piepegal ist, heißt noch lange nicht, dass ich anderer Leute Leben ruinieren muss!
denke auch, Jasper hat Recht, es sei denn es ist ein Suizid, der wen extra treffen soll "Der Ex-Frau dabei noch ein schlechtes Gewissen hinterlassen" oder sowas in der Art. Aber an Unbeteiligte denkt man da sicher nicht, möchte man sicher auch nicht, glaube das wird verdrängt. Sobald der Entschluß gefaßt ist wie man es machen will, würden solche Gedanken an Lokführer etc. den Plan nur umstoßen, und das möchte wirklich sterbenswilliger nicht, da ist er halt "egoistisch".
ich muß dir im ansatz recht geben, wenn sich bei uns einer suizidiert, bekommen wir nicht nur den anblick NICHT erspart, nein, wir kriegen noch ordentlich "dresche" von oberster stelle. ich bin dankbar, dass es noch nie auf meiner station, während meiner dienstzeit passiert ist.
es nicht passieren (ist das eigentlich eine geschlossene Abteilung ?). Ich glaube nicht, dass jemand, der sich das Leben nimmt, noch eine realistische Sichtweise hat, noch "sozial" ist, sondern depressiv ist. Er ist nur darauf fixiert, seinem Leben ein Ende zu bereiten, egal , wer ihn findet, wer ihn überfährt und wer hinterher trauert !
mit dem ich so richtig zusammen gelebt habe (vor 16 jahren oh gott ist das schon so lange her?) hat sich vor ca. 3 jahren das leben genommen. er war schon damals sehr depressiv und sah im leben keinen sinn (er wär am liebsten ein indianer gewesen), das war auch der grund, weshalb ich mich getrennt hab. er war so nett und freundlich, hilfsbereit allen und jedem gegenüber, hätte keiner fliege was zu leide getan. er plante seinen selbstmord bis ins letzte detail. wohnte damals in einer wg. packte seine sachen ordentlich zusammen als wollte er umziehen. beschriftete die kartons. niemand hat was erahnt. dann ging er zu seiner mutter ins geschäft um sich zu verabschieden. setzte sich auf sein mofa, fuhr den berg hoch. machte dort ein feuer, rief die polizei an, dass er ne leiche gefunden habe und schoss sich in den kopf! lg
dass ihn keine zivile person findet. achja, abschiedsbrief hat er auch noch geschrieben...... lg bin heute noch sehr traurig darüber, ich hatte ihn wirklich sehr sehr gerne.
darf nicht, aber kann. bei leuten die ganz klar als suizidal gelten, ist es eher schwierig, denn die stehen unter dauerbewachung. aber wenn der psychiater das ok für ide offene gibt, gibt es 78865 möglichkeiten sich des nächtens zu erhängen, pulsadern zu eröffnen etc. wir machen stündliche kontrolldurchgänge (ich wähle nie feste zeiten), der patient weiß dann ab wann er zeit dafür hat.
dann doch lieber meine "Schlingel-Schüler" +lach+. Wie grenzt man sich denn von so einer Arbeit ab, ohne nachher nur über Einzelschicksale zu grübeln ??? Habt ihr Supervisionen ??
eine supervision haben wir, aber nicht um solche themen zu besprechen (wäre mal angebracht). ich bin ja auf der sucht, da ist so etwas eher seltener. aber ich hatte das vergnügen letztes jahr live vor ort dabei zu sein und danach hat sich keine sau um uns gekümmert.wir werden ja bei solchen notfällen per alarm gerufen. in solchen fällen komm ich abends heim und trinke ein glas schnaps, überlege wohin ich mich wegbewerben kann und nach 2 tagen ist es wieder gut.
Naja, ich würde aber schon daran denken, eine sichere Methode zu wählen... Zug ist mir, wie "ich springe vom Dach", ein wenig zu unsicher, daß man nicht doch wieder aufwacht und dann im Rolli versuchen muß, es als Geisterfahrer auf der Autobahn oder so zu beenden. Mir ist sowas immer zu theatralisch. Alle Selbstmorde, die auf offener Straße begangen werden, finde ich zu "pompös". Ordentliche Ladung Pillen, ein schöner alter Whiskey und "Aloah"... Von mir aus auch noch die Wumme an den Kopf und abdrücken, wenn's denn beliebt und man keine empfindlichen Teppichböden hat. Aber Zug? Wie sind denn das aus, wenn die Reste des Ratiopharm-Heinis an einer Aspirin-Werbung der Linie 08/15 herunterlaufen?
Bisschen düsterer nick, hm? LG, alex
wo man kollektiv seinen Selbstmord plant ??? Achtung, recht schwarzer Humor !
ist zu unsicher. ich hatte auf der neuro einen patienten, der deshalb den rest seines lebens mit einem entstellten gesicht und auf dem geistigen stand eines babys sein dasein fristet. 40 einheiten altinsulin und ein paar valium..das ist viel entspannter.
ja darauf schwör ich auch immer. Hat ein ehemaliger Prof für Sportmedizin in MUC gemacht. Der wird sich wohl auch das Sichereste und "Harmloseste" ausgesucht haben. liebe Grüße Johanna
Womit hat der denn geschossen???? Ich gebe zu, würde ich das machen, wäre ich dazu wahrscheinlich auch zu blöd. Ist sicher auch nur eine Lösung für Leute, die sich mit sowas auskennen. Der Flug des Geistes wäre mir auch lieber.
das weiß ich nimmer, aber er hat in die stirn (mitte) geschossen, das war wohl die falsche stelle.
Neeee, Schläfe, sonst ist's doof... Wie war das noch, als Harald Schmidt erklärte, wie man sich die Pulsadern richtig aufschneidet?
neulich war in unserer stadt zwei selbstmordfälle, da habe ich wirklich gedacht, wie krank muss dieser mensch gewesen sein. einer hat sich vor den zug geworfen, aber nicht etwa an einem abgelegenen bahngleis, sondern mitten im bahnhof vor einen durchfahrenden zug, vor den augen anderer bahnhofsgäste (und damit auch vor kindern). ein anderer hat sich auf der autobahn nachts quer gestellt und die lichter ausgemacht. es dauerte nicht lange, bis das nächste auto in ihn reinknallte. natürlich starb auch der arglose andere autofahrer.
...die ihren Suizid so planen, daß sie andere bewußt (!) mitreißen - oder ihren Suizid vor "Publikum" begehen. Da spielt spielen auch Persönlichkeitsstörungen eine Rolle... Habe ich mal gelesen. ich hoffe bei Gott, daß ich so etwas mit ansehen muß...
ich hoffe bei Gott, daß ich so etwas NIEMALS mit ansehen muß...
