DecafLofat
Die heutige Folge von ApoFiKa https://spotify.link/m6gTNYTnRXb hörenswert, weil der Gast mit eigener Recherche, auf Statistiken, die er mit einbezieht, transparent darlegt, dass das Problem nicht die Migration an sich ist, sondern man durch empirische Daten belegen kann, dass es an der prekären Situation vieler Zuzügler liegt, aus der sie aus diversen Gründen nur schlecht oder schleppend rauskommen. Er spannt den Bogen von Heimatvertriebenen, die nach dem WWII ghettoisiert wurden in eigenen Stadtteilen, über Gastarbeitern aus Italien und der Türkei, Spätaussiedlern aus der GUS und ehemaligen Bürgern der DDR . All diese Bevölkerungsgruppen hatten einen erhöhten Anteil an der Gewalt einer Gesellschaft, immer so circa 5-10 Jahre nach ihrem Ankommen in der Gesellschaft. Wirklich sehr hörenswert. Man weiß eigentlich, was zu tun ist, aber setzt das nicht um, als Regierung.
Meinst du die Folge mit Stephan Anpalagan? Zumindest wird mir die angezeigt, wenn ich den Link anklicke. Anpalagan ist sowieso immer hörens- und lesenswert. "Man weiß eigentlich, was zu tun ist, aber setzt das nicht um, als Regierung." Die SPD hat ja ein Gipfeltreffen vorgeschlagen, um die "Stadtbild-Debatte" zu versachlichen und über Lösungsansätze nachzudenken, weil das Thema eben doch komplexer ist als nur "Leute mit Abschiebeoptik raus aus Deutschland". Lehnt die Union allerdings ab - erwartbar, aber trotzdem enttäuschend. Und innerhalb der Union wurde jetzt vor dem Hintergrund der von einigen geforderten Annäherung an die A*D und der Stadtbild-Debatte eine neue Plattform gegründet, die sich "Compass Mitte" nennt und die Mannschaft um Friedrich Merz zu einer Kurskorrektur und Abgrenzung von der A*D auffordert. Dort heißt u. a.: »Die CDU ist in dem Wissen gegründet worden, dass Faschismus immer nur mithilfe von Konservativen an die Macht gekommen ist«. (https://www.spiegel.de/politik/cdu-neue-gruppe-draengt-friedrich-merz-zu-kurskorrektur-a-ac0456d0-103e-4ac5-9b39-c92e80156326)
Man könnte sicher mehr tun um Migranten hier besser anzupassen. Trotzdem kann ich den Eindruck "verändertes Stadtbild" absolut teilen. Vor allem in Bädern, völlig egal ob Freibad, Spaßbad oder Therme. Das Publikum und dessen Benehmen hat sich so drastisch verschlechtert, dass es dem Personal und den übrigen Gästen gegenüber unzumutbar wird, das Bild ist absolut deutlich verändert gegenüber noch vor einigen Jahren. Und ja, man sieht sehr deutlich dass das Migranten sind, wer das leugnet ist blind oder lügt bewusst. Damit meine ich nicht nur pöbelnde übergriffige Männergruppen, sondern auch Familien deren Frauen und Töchter in genau dem Gewand mit dem sie anreisen auch ins Wasser gehen, ungeduscht, ekelhaft. Ich meine damit auch Eltern, denen aufgrund des Hintergrunds nicht bewusst ist wie schnell man ertrinkt und dass SIE die Aufsicht über ihre Kinder haben. Ich meine damit Männer und Frauen, die sich weigern sich textilfrei und textilfreie Saunen zu setzen und eskalieren wenn man was sagt. Ja, das Bild ist massiv verändert, und ja das hat mit Migration zu tun. Weil ohne Migration wären diese Menschen ja nicht hier. Wenn wir in einem anderen Kulturkreis in eine Badeanstalt gehen und uns nicht so benehmen wie es dort üblich und gewünscht ist dann fliegen wir hochkant raus!
< < Wenn wir in einem anderen Kulturkreis in eine Badeanstalt gehen und uns nicht so benehmen wie es dort üblich und gewünscht ist dann fliegen wir hochkant raus! >>
Das würde ich jetzt so mal nicht komplett unterschreiben. Stichwort Geschlechtertrennung. Ich war mal in Ouarzazate (Marokko) mit der Tochter des Hauses in einem örtlichen Hamam und habe dort aus Respekt meine Badekleidung anbehalten. Nix da, dort trifft sich Frau komplett nackt und hat auch absolut keine Berührungsängste ggü. Fremden. Ich musste danach über mich selber lachen à la "diese Westlerinnen rennen auf der Straße wie die Nutten rum, aber waschen tun sie sich dann angezogen". So oder so ähnlich mag dort die eine oder andere durchaus gedacht haben
Ob Spaßbäder im muslimen Raum so erfolgreich sind? Keine Ahnung.
Zum Rest äußere ich mich hier nicht mehr, die Scheuklappenmafia steht bestimmt schon in den Startlöchern und poliert den Zeigefinger.
Alles Gute für deinen Finger
Öffentlichke dänische Sauna, bitte bedeckt....wenn Du da nackt erscheinst, weiß jeder , dass Du aus D kommst . Und überhaupt, nackt in der Sauna ist weltweit gar nicht so oft üblich.LG
Schau dir einfach mal unter dem Hashtag maledives ein paar Fotos auf Instagram an. Ein streng muslimisches Land , soviel zur Anpassung von Westlern in Ausland... 😉
Puuuuh, die Malediven sind sowieso noch einmal ein eigenes Thema. Sehr sehr bedenklich, was da im Namen des Tourismus passiert. Da bin ich mal ganz bei dir, obwohl ich nicht glaube, dass man ein Hotelhabitat zum Vergleich für Verhalten im Ausland/Stadtbild heranziehen kann.
Ja genau, die bösen Touristen zwingen die armen Einheimischen gegen Devisen abgeschottete Hotelresorts zu betreiben. Fahr mal ohne Geld hin, dann lernst Du tatsächlich "prekären Situationen" kennen und kein kostenloses Gesundheits- und Bildungssystem. Und wenn Du da lebst und arbeitest (nicht auf einer Touri Insel wohlgemerkt) wirst Du Dich, no na, flott anpassen. Andere Religionen gibt es da keine und Homosexualität ist strafbar. Aber hey, Du hast ja Bekannte, die haben da Urlaub gemacht.
Ja, das Stadtbild hat sich vielerorts verändert. Aber die Männer, Frauen und Kinder, die optisch Migrationshintergrund haben und verschleiert durch die Gegend laufen, sind zum Großteil legal hier, keine illegalen Migranten, niemand, den man abschieben könnte. Insofern geht m.E. die Diskussion von Merz komplett am Thema vorbei - ja, das Stadtbild hat sich verändert, aber wenn man die paar Hanseln, die man ausweisen könnte, ausweisen würde, würde das am Stadtbild nichts ernsthaft ändern. Wenn man an der Grundsituation was ändern wollte, könnte man ja z.B. mehr Personal für die Ausländerbehörden einstellen, damit die Verfahren schneller entschieden werden und die Menschen, wenn sie bleiben können, schneller in Arbeit kämen. Angebote für Kinder und Jugendliche und Familien / Frauen, Sprachförderung, ... wenn man da Geld in die Hand nähme, könnte man m.E. viel eher etwas ändern als durch Abschiebungen.
Ach Leena, Du kennst Dich doch aus mit Finanzen. Unabhängig vom Stadtbild müssen NATÜRLICH Ausreisepflichtige zur Ausreise bewegt werden. Aktueller Stand Ausreisepflichtige ( also kein Recht hier zu sein, und trotzdem da ) etwa 226.000 Menschen. Alle diese bekommen hier mtl Geld, kostenlose Krankenversicherung, Wohnung, Heizung etc. Das bezahlt nicht der Staat, sondern der Steuerzahler! Jetzt rechne mal die Kosten aus pro Jahr, da könnte man viele Schulen sanieren, Wohnungen bauen, Straßen reparieren... Und wenn Du davon schreibst, mehr Personal für Ausländerbehörden einzustellen... Ist Dir entgangen, was hier gerade los ist? Es fehlt Geld an allen Ecken und Enden, wir machen Rekordschulden, die Kommunen stehen in der Mehrzahl mit dem Rücken zur Wand - und Du möchtest mehr Personal für Ausländerbehörden? Ich hoffe, die Asylanteäge gehen weiter zurück, und wir können dort Personal abbauen!
Das bezahlt also nicht der Staat sondern der Steuerzahler
Wenn ihr AFD Wähler nicht so soviel Unheil übers Land bringen würdet mit eurer Stimme, könnte man pausenlos über euch lachen!
220000 von über 83,5 Mio Einwohnern sollten dir als Zahlengenie irgendwie einen Anhalt geben von was du da sprichst.
Laut Statistischem Bundesamt waren Ende 2024 3,3 Millionen Schutzsuchende in Deutschland. Du kannst mir sicher erklären, wer für sie alle bezahlt und arbeitet. Und warum Asyl nicht mehr temporär ist, sondern Bleiben im ausgewählten Land bedeutet? Unheil übers Land ist schön theatralisch. Warten wir ab, wer die Unheilbringer am Ende waren und schon sind.
Von den rund 226.000 Menschen, die ausreisepflichtig sind, von denen Du schreibst, haben allerdings rund 180.000 Menschen eine Duldung, es gibt also - teils gute - Gründe, weshalb diese Menschen nicht abgeschoben werden. Du redest also effektiv von rund 46.000 Menschen - in ganz Deutschland. Es gibt Probleme, das bestreite ich gar nicht, das habe selbst ich mitbekommen. Ich glaube aber nicht daran, dass sich diese Probleme von selbst in Luft auflösen, wenn man diese 46.000 Menschen jetzt sofort abschieben würde. Und was die Finanzen betrifft - mir ist bewusst, dass es sich lohnt, Geld in Präventionsarbeit und frühzeitige, niedrigschwellige Angebote zu investieren, statt erst dann zu intervenieren, wenn der Schaden bereits entstanden ist - dann wird es richtig teuer. Von daher halte ich es für sinnvoll, mehr Personal in den Ausländerbehörden zu beschäftigen, damit die Verfahren schnell abgewickelt werden können und die Menschen, die bleiben können, dann schnell in Arbeit kommen können. Wenn sich die Zeiten ändern und das Personal in den Ausländerämtern nicht mehr gebraucht wird, wird man sie danach sicherlich anderweitig auch dringend brauchen.
10€ für´s phrasenschwein, leena! *die Menschen, die bleiben können, dann schnell in Arbeit kommen können* ich schüttel mich vor lachen!
Der Hauptgrund für Duldungen sind fehlende Papiere bzw eine ungeklärte Identität! Deutschland ist vermutlich das einzige Land auf diesem Planeten, wo man ohne Pass einreisen, aber nicht mehr ausreisen kann. Während die Bevölkerung verpflichtet ist, für den kompletten Lebensunterhalt zu sorgen und auch noch die Kosten für jedes Gerichtsverfahren tragen muss, mit dem man den Verbleib erzwingen möchte.
Duldungen gibt es auch in Härtefällen, bei schweren Krankheiten, bei alleinreisenden Minderjährigen,wenn aufgrund der Sicherheitslage im Herkunftsland ein Abschiebestopp besteht, es gibt Ermessensduldungen, damit z.B. noch die Schule abgeschlossen werden kann, Beschäftigungsduldungen etc. Zudem sind nur gut die Hälfte aller Ausreisepflichtigen Menschen, deren Asylantrag endgültig rechtskräftig abgelehnt wurde, viele haben nie einen Asylantrag gestellt haben, sondern sind nach Ablauf ihres Visums in Deutschland geblieben und haben hier dann aus diversen Gründen eine Duldung bekommen. "Deutschland ist vermutlich das einzige Land auf diesem Planeten, wo man ohne Pass einreisen, aber nicht mehr ausreisen kann." Äh - nein, tatsächlich nicht. Auch andere Länder haben das Problem, dass in bestimmte Staaten nur mit Pass oder Passersatzpapier abgeschoben werden kann. Mit einigen Staaten gibt es aber auch Abkommen, die den Behörden Abschiebungen auch ohne Pass ermöglichen. In den ersten 36 Monaten erhalten geduldete Menschen übrigens nur Leistungen, die unter den Bürgergeld-Sätzen liegen, inklusive nur einschränkte medizinische Versorgung.
Ich glaube Dir, dass Du das anders siehst, aber ich denke wirklich, es gibt Menschen in dieser Gruppe, die gerne arbeiten wollen, das aber nicht dürfen. Ich kenne viele, die auf diese Weise hergekommen sind und hier jetzt arbeiten, angestellt oder selbständig. Viele davon sagen aber auch, dass sie die lange Zeit in der "Warteschleife" sehr belastet hat, mit der Unsicherheit, wie es weitergeht, sie wollten arbeiten, bekamen teilweise Verträge, die sie dann aber nicht antreten durften... Ich finde es auf jeden Fall unfair, Menschen ihre "Tagesfreizeit" vorzuhalten, wenn es ihnen gar nicht erlaubt ist zu arbeiten.
"Ich kenne viele, die auf diese Weise hergekommen sind und hier jetzt arbeiten..." Ich kenne sogar einige Fälle, in denen hier Ausbildungen oder Jobs in Mangelberufen begonnen wurden und dann trotzdem abgeschoben wurde. Nachvollziehen kann ich solche Entscheidungen nicht, genauso wenig wie den Behördendschungel, bis jemand überhaupt erst mal in Arbeit kommen "darf".
ich war der meinung, ukrainer dürften sofort loslegen? beliebte ausrede, um nicht arbeiten zu müssen, sind mangelnde deutschkenntnisse, die sich auch in kursen nicht verbessern lassen wollen.
Von den Ukrainern sind aktuell, glaube ich, 35% erwerbstätig. Und gerade Ukrainer scheinen lt. BAMF mit sehr gutem Erfolg Deutschkurse zu besuchen. Aber die Anerkennung von Abschlüssen ist ein Problem, soweit ich weiß. Außerdem liegt die Kinderbetreuungsquote unter dem Bundesdurchschnitt, d.h. teilweise hängt es auch an fehlender Kinderbetreuung. Mir war übrigens nicht bewusst, dass gerade Ukrainer im Stadtbild ein besonderes Problem seien...
*Mir war übrigens nicht bewusst, dass gerade Ukrainer im Stadtbild ein besonderes Problem seien...* sind sie nicht, deine gruppe von fleißigen bienchen etwa? wir können ja auch jederzeit vor dem stadtbild fliehen, ich in 36 tagen, du? mein thema war diese unsägliche entschuldigung, dass zugewanderte nicht arbeiten dürfen. nun ja, die flut der ukrainischen männer wird die quote verändern. vielleicht auch das stadtbild
"Mehr Personal"- ich denke, Du bist kommunalpolitisch aktiv? Dann musst Du doch wissen, wie sehr die Kommunen am Limit sind? Wo soll das Personal herkommen? Geschultes Personal? Bei uns im Bund gibt es eine Auflage zur Einsparnis von 8 Prozent der Stellen. Für uns kein Problem, wir haben die letzten Jahre größeren Personalaufwichs- mehr Stellen- bewilligt gekriegt, aber kein Personal gefunden. Wir geben jetzt die unbesetzten Stellen zurück. Kurz, uns geht es dann nicht schlechter- nur unser Problem ist nicht gelöst. Was passiert: die Altersteilzeit ist abgeschafft, Du musst eisern voll bis 67 durcharbeiten oder hast Einbußen bei der Pension. Meine Mutter war in meinem Alter bereits 4 Jahre im Vorruhetsand, bei 90 Prozent ihres Bruttoeinkommens, netto. Mein VAter in meinem Alter abschlagsfrei weg. Ich Deppie...... Wir haben keine "anlasslose Teilzeit"- ich muss weiter 41 h die Woche arbeiten, wir "geben" nur das gesetzlich Vorgeschreibene, Teilzeit bis das jüngste Kind 18 ist. Kolleginnen, die mit mehreren Kindern 25 Jahre TZ gemacht haben, kriegen Schreiben der Personalreferate, dass sie am 18. Geburtstag des jüngsten Kindes wieder Vollzeit kommen müssen. Und vonwegen Prävention und niedrigschwellige Angebote: wirf doch nicht immer und immer wieder alle Migranten auf einen Haufen. Wir im Büro werben ja auch an- Fachkräfte aller Kontinente, Religionen, Hautfarben. Davon braucht keiner "Prävention und niedrigschwellige Angebote"- die toben sich alle im Büro aus und sitzt ENTSETZT, wir hier in DEU oft die Migranten in einen Topf geworfen werden. Als ob irgendwer Probleme mit Fachkräften hätte, die hier arbeiten, Steuern zahlen und einen positiven Beitrag zur Gesellschaft leisten. Wen wir nicht brauchen, sind die, die sich einfach auf den Weg machen, die irrig glauben, hier locker Geld verdienen zu können ( Andrea Nahles sagte neulich, dass auf jede Helferstelle 10 Bewerber kommen- und selbst die müssen einigermaßen Deutsch sprechen) ohne Ausbildung, Beruf, Deutschkenntnisse, Sozialisierung- physisch stark um eine gefährliche Fluchtroute zu meistern, aber nicht in der Lage, sich zu integrieren. Und Dein Hinweis, dass die meisten der das Stadtbild stürenden Zugewanderten inzwischen Deutsche sind, muss uns doch aufrütteln. Weg vom weiter so zum "das müssen wir ändern". Und eben nicht noch mehr illegale Migration zulassen, die niedrigschwellige Angebote und Prävention erfordern. Das wäre auch der beste Weg, der AfD den Nährboden zu entziehen-kompromisslose Bekämpfung illegaler Migration.
hjmd,k
Ich finde es ja immer wieder bemerkenswert, wie sich so ein Strang hier entwickelt. Da verlinkt jemand einen Podcast mit dieser Einleitung: "...hörenswert, weil der Gast mit eigener Recherche, auf Statistiken, die er mit einbezieht, transparent darlegt, dass das Problem nicht die Migration an sich ist, sondern man durch empirische Daten belegen kann, dass es an der prekären Situation vieler Zuzügler liegt, aus der sie aus diversen Gründen nur schlecht oder schleppend rauskommen." Und am Ende landen wir hier wieder bei der altbewährten 0815-Antwort "Abschottung und Abschiebung". Bemerkenswert finde ich auch das Selbstbewusstsein, mit dem solchen Antworten von im Grunde sachkenntnisfreien Personen vorgetragen werden, und wie viel Beifall (in Form von Herzchen) diese reinen Meinungsäußerungen dann erhalten. Wenn Abschottung und Abschiebung wirklich DIE Lösung wären, dann wären wir allerdings nicht da, wo wir jetzt sind, denn das probieren wir ja schon seit Jahrzehnten - das war bisher der Kern jeglicher Migrationspolitik. Eine andere Userin schreibt davon, dass die Kritiker der Stadtbild-Debatte "Scheuklappen" auf hätten. Aber wer hat denn eigentlich Scheuklappen auf? Dass es soziale, Integrations- und Sicherheitsprobleme gibt, bestreitet doch niemand ernsthaft. Aber dass die bisherigen Strategie (mit staatlicherseits Fokus auf Restriktionsmaßnahmen, während Prävention und Integration an chronisch unterfinanzierte zivilgesellschaftliche Träger und Ehrenamtliche ausgelagert wurden) nicht aufgehen, sollte frau vielleicht auch mal anerkennen? Auch die Kommunen ohne Geld und Personal wären kein unabänderliches Schicksal - wenn sich die (in über 70% der Fälle unionsdominierten) bisherigen Regierungen bereit gefunden hätten, auch nur einen Bruchteil des Geldes in diesen Bereich zu investieren, mit dem sie das Missmanagement bspw. großer Automobilkonzerne abfedern, würde heute einiges anders aussehen. Selbstredend stuft man solche großen Arbeitgeber als "systemrelevant" ein, auch wenn sie im Anschluss an die großzügige staatliche Förderung oft als erstes wieder Personal einsparen, also dem Steuerzahler für das viele Geld ins Knie schießen, weil Boni für Führungskräfte und Dividenden ja wichtiger sind. Zusätzliches Personal und Gelder für die Integration und Ausbildung von ausländischen Arbeitskräften, die man ja dringend bräuchte (und zwar nicht nur die schon vorab Qualifizierten) ist aber offenbar nicht "systemrelevant" genug - wenn man da mit Ansage scheitert, sind es im Zweifelsfall immer die "von vornherein nicht Integrationswilligen" gewesen. Wer wirklich ernsthaft kein "Weiter so" in der Migrationspolitik will, der sollte sich auch mal überlegen, ob sie oder er das mit seinem Kreuz auf dem Wahlzettel auch mal umsetzen möchte und nicht immer nur die Parteien wählt, die aus Prinzip nur an jeder sozialen Förderung vorbei und in die eigenen Taschen und die der größten Lobbygruppen wirtschaften. Zu denen übrigens auch die A*D gehören würde, in noch viel stärkerem Maß als die Union. Aber das würde ja ein Umdenken erfordern, da lässt sich der Wähler lieber anlügen und wählt gegen seine eigenen Interessen, um hinterher motzen zu können.
Bemerkenswert, wie du unabhängig von der Entwicklung eines Strangs den Bogen bravourös zu den Herzchen schlägst. Aber immer nur dann, wenn sie nicht dir gegeben werden. Deine eigenen hast du noch nie verteufelt. Ein wenig pathologisch, so der Eindruck.
Ich bin höchst amüsiert, dass jemand, der meint, zu wirklich jedem Thema die einzig richtige und wahre Erkenntnis zu haben, so etwas hier schreibt:
"Bemerkenswert finde ich auch das Selbstbewusstsein, mit dem solchen Antworten von im Grunde sachkenntnisfreien Personen vorgetragen werden, und wie viel Beifall (in Form von Herzchen) diese reinen Meinungsäußerungen dann erhalten"
Sachkenntnisfreie Personen! Herrlich!
Die Herzchen sind in dem Fall ein Teil-Symptom der Entwicklung des Stranges (ziemlich weit weg vom Ursprungsposting), das fand ich bemerkenswert. Gegen Herzchen an sich habe ich gar nichts, weder bei anderen noch bei mir - auch wenn man sie hier etwas inflationär vergeben kann, wie wir ja schon festgestellt haben. Trotzdem finde ich eine Like-Funktion praktisch und sinnvoll, um nicht jedes Mal einen eigenen "Gefällt mir"-Beitrag machen zu müssen, wenn man*frau eigentlich nichts zu ergänzen hat. Auch wenn ich eine Äußerung von dir im Text erwähnt habe, gibt es keinen Grund, patzig ad hominem bzw. ad feminam zu reagieren. Ich habe mich nämlich ausschließlich auf deine Aussage bezogen, nicht auf deine Person. Debattenkultur, remember?
Oh, du (oder Benedikte) dürfen mir gerne erklären, wie viel "Sachkenntnis" letztere beim Thema Migration und Integration hat. Das, was sie schreibt, ist deshalb für mich eine reine Meinungsäußerung. Ich nehme übrigens keineswegs für mich in Anspruch, "zu wirklich jedem Thema die einzig richtige und wahre Erkenntnis zu haben", auch wenn du das behauptest. Ich habe mich schon oft inhaltlich korrigiert oder beziehe mich in meiner Argumentation auf andere Personen.Und hier wage ich es lediglich, Benedikte zu widersprechen und eine andere Meinung zu vertreten. Ansonsten s. o., die von dir eingeforderte Debattenkultur passt nicht zu deiner Ad-hominem-Argumentation.
Ja, ganz klar war dein kürzlicher Vorwurf an meine Familie komplett sachlich und nicht ad hominem. Debattenkultur, remember?
Das war kein Vorwurf (ich habe doch keine Ahnung, was deine Familie wählt) sondern eine (zugegeben persönliche) Mutmaßung vor dem Hintergrund, dass du rechtsradikale Sichtweisen hier mit einer für mich absolut erstaunlichen Verve verteidigst. Dass DU nicht rechtsradikal wählst, weiß ich.
Herrlich: Ad hominem beklagen und gleichzeitig jemanden wie Zwergenalarm unterstellen "mit verbe rechtsradiale Sichtweisen zu verteidigen". Welche rechtsradikalen Parteien schweben Dir denn überhaupt für so einen Vorwurf vor? Alles Rechts der Neos vermutlich.
Ich habe zwar eigentlich was Besseres zu tun, als mich wegen etwas zu verteidigen, das ich gar nicht behauptet habe, aber es war auch klar, dass Grazerin Nr. 2 sofort zur Stelle ist, um Zwergenalarm beizuspringen. Allerdings scheinst du gar nicht zu wissen, worum es ging oder jetzt geht, daher für dich noch mal: Konkret hatte ich in einem früheren Strang gemutmaßt (!), dass es evtl. auch in Zwergenalarms Familie FPÖ-Wähler gibt. Das vor dem Hintergrund, dass Zwergenalarm schon lange - nicht erst in diesem Strang, sondern eigentlich, seit ich sie in diesem Forum kenne - in Zusammenhang mit Migration auch rechtsradikale Äußerungen/Haltungen (u. a. Rassismus) von Userinnen hier oder innerhalb der Gesellschaft wortreich verteidigt und Userinnen wie mir vorwirft, ich hätte keine Ahnung vom "echten Leben" und müsste dafür mehr Verständnis aufbringen bzw. mich verbal zurücknehmen. Was für mich irgendwann den Schluss nahelegte, dass sie im "echten Leben" eher ihr nahestehende Personen hat, die zu rechtsradikalen Positionen neigen (sodass sie diese Positionen reflexhaft verteidigt), als Menschen, die so ticken wie Leena, Decaf, Shanalou oder ich. Ich habe meines Wissens NIEMALS eine von euch beiden des Rechtsradikalismus bezichtigt, von dir weiß ich, dass du Kurz-Fan warst (oder noch bist?) und habe dich daher politisch unter ÖVP einsortiert, Zwergenalarm hatte zumindest bei den letzten Wahlen überlegt, ob sie die Neos wählt. Insofern: kein persönlicher Vorwurf, nur eine (wahrscheinlich unbedachte, wenn mir das so lange nachhängt) Mutmaßung in Bezug auf ZA's privates Umfeld.
Sorry, ich habe dich verwechselt, ich dachte, der Beitrag wäre auch von Zwergenalarm. Deshalb denk' dir den Satz mit der Debattenkultur einfach weg. Den Rest meine ich aber weiterhin so.
Ja Dots, ich bin die Grazerin, die Du unter deinen diversen Nicks, seit Jahren immer wieder, mit Fragen zu Familie, Religion, Beruf, bi ba bo angeschrieben hast. Und Dein Post an Zwergenalarm ist wie so oft eine Unverschämtheit, es geht Dich schlicht und ergreifend nichts an, wer was wählt.
Wie so oft, aha. Ich war mir nicht bewusst, dass ich hier öfter Leute persönlich angehe. Dass ich in dem Fall eine Grenze überschritten habe, ist mir (inzwischen) auch bewusst. Vorher hatte ich einfach nur laut gedacht.
Dots, im Prinzip gehst du jeden spätestens bei deiner 2. Antwort persönlich an, der nicht deine linksgrüne Meinung teilt und somit nach deinem heiligen Urteil automatisch "frei von Fachkenntnissen" ist. Du machst ja auch nichts Anderes, als dir deine sog. Fachkenntnisse in den linksgerichteten Medien zu holen. Deine kläglichen Versuche, deinen extrem belehrenden, besserwisserischen, linksgerichteten Aussagen mit dem Um-Dich-Werfen von lateinischen Begriffen einen humanistischen Touch zu verleihen, sind dennoch billig und für jeden Lateiner (nicht nur für den!) durchschaubar. Na ja, etwas zum Schmunzeln braucht man ja auch manchmal 😉
Von den 2015 ins Land gekommenen Geflüchteten lag die Beschäftigungsquote 2024 bei 64%. Bei der Gesamtbevölkerung lag der Anteil bei durchschnittlich 70%. 90% der erwerbstätigen Geflüchteten geht dabei einer sozialversicherungspflichtigen Tätigkeit nach. Der Anteil der männlichen Geflüchteten liegt mit 76% sogar 4% über dem Schnitt der Gesamtbevölkerung. Der Teil der geflüchteten Frauen allerdings nur bei 35%, überdurchschnittlich viel in Teilzeit.
wen?
Diese Studie habe ich auch gelesen. Sehr repräsentativ bei Selbstauskunft und über 1 Million Geflüchteter: "Die Befragung findet jährlich statt. In der aktuellen Runde nahmen 3902 Personen teil, 95 Prozent davon flossen in die Zahlen der Statistik ein." Realistischer dürfte doch das sein: "So sind, Stand Mai 2025, nur 41 Prozent der Menschen aus den acht Hauptasylherkunftsländern in Beschäftigung. Rechnet man geringfügige Beschäftigte hinzu, sind es 47,6 Prozent. So erklärt sich auch der immerzu gestiegene Ausländeranteil im Bürgergeld. Fast die Hälfte der mehr als fünf Millionen Empfänger hat keinen deutschen Pass, Tendenz weiter steigend."
Was mir bei der Stadtbild Debatte fehlt, ist eine Diskussion über die quantitativen, demografischen Auswirkungen der Zuwanderung. Belit Onay/Grüne, OB Hannover, sagte bei Lanz: 50% der Bürger in seiner Stadt haben einen Migrationshintergrund, 60% der Neugeborenen haben einen Migrationsbezug. Und nur die Hälfte davon hat eine ausländische Staatsbürgerschaft. Diese Zahlen sind sicherlich auf andere Städte übertragbar. Da stelle ich mir doch die Frage, ob der Wunsch nach kulturellen Selbsterhalt nicht völlig legitim ist, und, dass ich als Deutsche auch gerne in 20 Jahren noch mein Heimatland erkennen möchte, und dass ich oder meine Kinder/Enkel nicht irgendwann Minderheit im eigenen Land werden sollen. Ob da jetzt ein paar illegale Syrer und Afghanen unter großen medialen Rummel abgeschoben werden, ist völlig unerheblich.
"Ob da jetzt ein paar illegale Syrer und Afghanen unter großen medialen Rummel abgeschoben werden, ist völlig unerheblich." Ich denke, das war einer der Hauptkritikpunkte in Zusammenhang mit Herrn Merz' ursprünglicher Stadtbild-Aussage. Dein deutsches Heimatland ist allerdings auch ein Ergebnis von Migration und Vermischung von Menschen verschiedener Herkünfte und Kulturen, und zwar schon immer. Rein biologisch gesehen sind helle Haut und blonde oder rötliche Haare auch ein Erbe des Neandertalers, der Homo sapiens war dunkelhaarig und -häutig und kam ursprünglich aus Afrika.
"Rein biologisch gesehen sind helle Haut und blonde oder rötliche Haare auch ein Erbe des Neandertalers, der Homo sapiens war dunkelhaarig und -häutig und kam ursprünglich aus Afrika" Rein biologisch geht die hellere Haut nicht auf den Neandertaler-Einfluss zurück. Es liegt schlichtweg an der Anpassung an die weniger starke Sonneneinstrahlung in nördlichen Gebieten, die dazuführte das die Pigmentierung abnahm. Die Genetischen Faktoren für die Pigmentierung stehen da auch unabhängig von Augen/Haaren. Das "Ausbleichen" der ersten afrikanischen Europäer geht zurück auf die nicht mehr benötigte Pigmentierung und die Notwendigkeit das wichtige Vitamine D in ausreichenden Maßen produzieren zu können.
Solange die Zugewanderten - egal woher - hier Deutsch lernen, arbeiten, sich an die Gesetze halten (!), in die Sozialkassen einzahlen etc. anstatt auf unsere Kosten zu leben und Sozialbetrug als Hobby zu praktizieren (doppeltes Kindergeld bei gleichzeitigen Urlaubsreisen ins ach so gefährliche Heinatland sind da sehr beliebt) ist doch alles fein. Jeder, der differenziert denken und urteilen kann, sollte das begreifen (wollen).
Ich habe inzwischen realisiert, dass die Befürworter eines unendlichen Zustroms von Flüchtlingen aus aller Welt, natürlich ohne jegliche Rückkehrverpflichtung, das "deutsche Heimatland" unwiederbringlich verändert haben möchten. Vermutlich möchten sie dem Homo sapiens aus Afrika sein Land wieder geben. 😉 Was ich aber nicht verstehen kann, und hier auch noch keine Antwort bekommen habe: Selbst wenn in Deutschland nie versiegendes Geld für die Migration von Millionen Kulturfremder da wäre, es Wohnungen, Infrastruktur, Versorgung für alle im Überfluss gäbe - warum möchte man aus Deutschland ein muslimisches Land machen, in dem es auch keine Vielfalt mehr geben wird, und die Freiheit und die Werte der Aufklärung vorbei sind?
Deutschland stirbt ohne Zuwanderung aus. Auch wenn die Hunderttausenden von Menschen die wir jedes Jahr zusätzlich brauchen werden um den Laden/Wohlstand erhalten zu können nur die gewünschten Fachkräfte wären, würde sich das "Stadtbild" weiter ändern, die Angst zur Minderheit zu werden bestehen bleiben....
Was genau sind nochmal die Werte der Aufklärung?
Wer möchte denn aus Deutschland ein muslimisches Land machen? Kannst du mal konkreter werden?
Was du von dir gibst ist zutiefst rassistisch!
Was ist eigentlich kulturelle Identität? auf jeden fall interessant. google sagt dazu, Das Bedürfnis nach kultureller Identität entsteht aus dem menschlichen Bedürfnis nach Zugehörigkeit und einem stabilen Selbstbild, das durch gemeinsame Traditionen, Werte und Bräuche einer Gruppe geformt wird . Es ist eng mit dem Gefühl von Sicherheit und Heimat verbunden und wird durch die Abgrenzung von einem „Anderen“ konstruiert. Dieses Bedürfnis wird zusätzlich in der Moderne durch die Komplexität der Welt und den Wandel verstärkt, was die Suche nach Stabilität und Sinn durch kulturelle Zugehörigkeit noch wichtiger macht Was ist daran rassistisch? Stehe völlig auf dem schlauch
Die einen haben ein stabiles Selbstbild, die anderen schaffen sich eins indem sie innerhalb der Gruppe Andere ausgrenzen.
"Rein biologisch geht die hellere Haut nicht auf den Neandertaler-Einfluss zurück." Danke für die Aufklärung, dann bin ich vielleicht nicht mehr auf dem neuesten Stand. Es gab vor so ca. 10 Jahren mal eine große Studie, die helle Haut- und Haarfarbe Neandertalergenen und Verschiebungen des Genpools zwischen Neandertalern und Homo sapiens zugeordnet hat; ich dachte, der Neandertaler sei um einiges früher nach Europa und Asien weitergezogen als der Homo sapiens und hatte deshalb mehr hellhaarige und -häutige Gene. Dann war das vielleicht einfach ein blödes Beispiel. Ich wollte eigentlich nur aufzeigen, dass es so was wie ein "reines deutsches Heimatland" sowieso noch nie gegeben hat - und dass die Wiege sämtlichen Menschseins sowieso in Afrika steht. Aber dann war dieses Beispiel offenbar zu weit hergeholt.
Sawsan Chebli: "Demografie wird Fakten schaffen". Was sagst du zu der Bevölkerungsentwicklung hinsichtlich der Religion? Hannover wurde oben genannt, und in den meisten Großstädten sieht es nicht anders aus. Durch weiter starke Zuwanderung und eine weit überdurchschnittliche Kinderzahl sowie die Abkehr vieler vom Christentum wird der Islam die vorherrschende Religion werden. Aber vermutlich nicht im stillen Kämmerlein, sondern mit Machtanspruch.
Wenn du das nicht weißt, frag KI. Und dann überlege dir, in welchen Ländern diese Werte für die Gesellschaft eine Rolle spielen (gespielt haben) und in welchen nicht.
Mir ging es bei den von mir verwendeteten Begriffen nicht um Haar-und Hautfarbe. Sondern um das, was diese Wörter ursprünglich beinhalten. Laut Bundesagentur leben in Deutschland 670.000 Syrer. Davon 518.000 im Leistungsbezug SGBII. Selbst wenn Merz jetzt im großen Stil abschieben würde, weil der Krieg vorbei ist, (was natürlich niemals passieren wird) gibt es immer noch viele andere Flüchtlinge und Verfolgte, die ebenfalls mehrere Großstädte füllen. Das Stadtbild wird sich eh nicht mehr ändern, aber ein weiterer Aspekt wäre auch, die wirtschaftlichen Dimension zu benennen: Wenn Milliarden an € in dauerhafte Transferleistungen fließen.
Rassistisch? Ich lach mich schlapp. Immer diese Platte, linksgrüne Keule. LINKSEXTREM nennt sich das. Eine gesunde Liebe zum Vaterland und der hier vorherrschenden Kultur ist kein Rassismus.
Du verstehst offenbar nicht, was mit dem Stadtbild gemeint war. Sicher nicht der fleißige Migrant, der sich sein Leben hier selbst finanziert oder etwas aufgebaut hat, egal wie er optisch aussieht. Das Märchen, mit der Zuwanderung der Asyl-Hauptherkunftsländer kämen die Fachkräfte, wird so langsam doch albern. Und bei dem massiven Stellenabbau, den deutsche Unternehmen hier planen, braucht es bald keine zugewanderten Fachkräfte mehr. In Nicht-Home-Office-tauglichen Berufen schon eher, aber irgendwie klappt das nicht, die Mangelberufe durch Asylbewerber qualitativ zu besetzen. Ich weiß auch nicht, was schlimm daran wäre, wenn Deutschland deutlich weniger Einwohner hätte. Man bräuchte von allen Dienstleistungen viel weniger, weniger Wohnraum, weniger CO2, und die erarbeiteten Steuern kämen denjenigen zugute, die sie erwirtschaften. Deutschland stirbt aus? Das kommt wohl darauf an, wie man Deutschland künftig definiert. Wenn es ein Staatsgebiet ohne größtenteils gemeinsame Sprache, kulturelle Übereinstimmung und Regeln ist, dann stimme ich dir zu.
Erklär mal die deutsche Kultur und wie lebst du diese? Interessiert mich sehr! Danke!
Wo sollen denn die Steuern für die Renten herkommen? Hast du verstanden, was demographischer Wandel bedeutet? In diesem Strang wurde sehr offen und "bemerkenswert" rassistisch bekundet was mit "Stadtbild" gemeint ist... Deutschland stirbt nicht aus, aber die deutsche Gesellschaft verändert sich.
Stimmt! Der unvergleichliche Marcel Fratscher hat es uns schon 2016 vorausgesagt: "Der Ökonom verwies darauf, dass bis zum Jahr 2030 fünf Millionen Berufstätige aus den geburtenstarken Jahrgängen in Rente gehen: „Viele der Geflüchteten werden die Renten der Babyboomer zahlen." Wir werden also schon ganz bald erleben, dass es kein Rentenloch und keinen Facharbeitermangel mehr gibt. Super.
Ich finde auch nicht alles gut, was Fratzscher schreibt, aber das macht ihn noch lange nicht zu einer Witzfigur fürs Mutti-Forum.
"Wo sollen denn die Steuern für die Renten herkommen?" Gutes Thema. Zuwanderer, selbst wenn sie es nach 5-7 Jahren in einen Job schaffen, können in den Jahren bis zur Rente kaum eine Mindestrente erarbeiten. Also selbst wenn sie es in einen Job schaffen, werden sie später GruSi zur geringen Rente beantragen müssen. Die wenigsten werden eine eigene auskömmliche Rente erwirtschaften können. Der Asylbewerber von heute kostet Bürgergeld, kostet Krankenversicherung, kostet Wohngeld, kostet Integrationskurs, Sprachkurs etc und später kostet er Steuergeld um geringen Verdienst oder Rente aufzustocken. Hört auf, diese Leute als Facharbeiter und Finanzierer unseres Sozialsystems darzustellen. Die letzten 10 Jahre haben dieses Märchen bereits widerlegt! Diese Zuwanderungspolitik ruiniert unsere Sozialsysteme. Und wenn es hier zu wenig Kinder gibt, dann liegt das vielleicht daran, dass dem arbeitenden Durchschnittsbürger mittlerweile soviel Geld abgeknöpft wird, dass Kinder ein echtes Armutsrisiko darstellen. Ich hätte auch durchaus noch ein drittes bekommen, aber mit Blick darauf wie ich die beiden vorhandenen gut groß bekommen soll, haben wir verzichtet.
Natürlich gibt es Großstädte (das von mir in einem anderen Thread erwähnte Offenbach hat meines Wissens mit über 60% den höchsten Anteil), da leben prozentual sehr viele Menschen mit Migrationshintergrund. Der Anteil der Geflüchteten/politisch oder religiös Verfolgten ist aber natürlich sehr viel kleiner, diese Bevölkerungsgruppe füllt sicher nicht "mehrere Großstädte". Die wirtschaftliche Dimension bzw. Belastung (was du wahrscheinlich meinst) von Transferleistungen lässt sich ja nicht ohne weiteres von der Bleibeperspektive und Integration in den Arbeitsmarkt trennen, oder meinst du Leistungen nach dem Asylbewerbergesetz? Transferleistungen bezieht, wer einen Aufenthaltstitel hat und entweder nicht in Arbeit vermitteln kann oder mit seiner Arbeit kein ausreichendes Einkommen erzielt. Ich wüsste nicht, mit welchem Recht man da andere Maßstäbe anlegen sollte als bei "biodeutschen" Transferleistungsbeziehern. Vielleicht verstehe ich aber auch nicht richtig, was du meinst.
Nichts einfacher als das: Ohne Terror, mit Weihnachtsmärkten, mit sicheren Innenstädten, Theaterbesuche ohne Angst vor Terrorsnachlägen, Bildung für unsere Kinder (ohne dass 80% der Klassenkameeaden bereits in der Grundschule kein Wort Deutsch sprechen), St. Martins Umzüge, die wegen unserer ach so netten Migranten NICHT in Lichterfest umbenannt werden müssen,.... Ach, so könnte ich unendlich weitermachen. Kennst du keine deutsche(n) Kultur, Religion, Werte etc.? DAS ist mal ein richtiges Armutszeugnis für dich.
Du sprachst von Kultur, nicht von Religion. Wir haben in Deutschland Religionsfreiheit und soweit ich weiß, ist das Christentum nicht verloren oder gar verboten. Wovon sprichst du also?
Eventuell solltest du dich auch dringlich mit St.Martin beschäftigen. Wer nämlich den Sinn dahinter gar nicht verstanden hat, sollte den Umzug eventuell auch nicht nach dem Heiligen St. Martin benennen. Möglich dass sie verraten wegen Leuten wie dir lieber Lichterfest nennen. Wo genau wird das eigentlich so gehandhabt? Hier heißt es noch Martinsumzug. In den neuen Bundesländern wird an Weihnachten ja auch nicht die Geburt Christi gefeiert, sondern der Weihnachtsmann. Das eine ist Christentum und somit Religion , das andere weiß ich grad selbst nicht. Kultur ist ein Weihnachtsmann eher nicht.
Marcel Fratzscher ist SPD Mitglied und hat neulich ein "Pflichtjahr für Rentner" vorgeschlagen- zur Entlastung der Sozialsysteme. Seine von Dir beschriebene Prognose- Wunschdenken, reines Wunschdenken- hat sich ja nun nicht verwirklicht, und deswegen ist er auf den verwegenen Gedanken gekommen mit dem Rentnerjahr. Ich habs erst für nen Aprilscherz gehalten....aber nein.......Grövaz, der.
Manchmal kann ich alles nur noch mit Sarkasmus ertragen.
Das Fratzscher Sozialdemokrat ist, wusste ich, aber das macht ihn ja noch nicht zum Spott-Objekt (hoffe ich jedenfalls). Das "Pflichtjahr für Rentner" fand ich ebenfalls daneben, keine Ahnung, was ihm da durch den Kopf ging. Er schreibt aber auch vernünftige Sachen und hat schon lange - als die Konservativen bei der bloßen Erwähnung nur Zeter und Mordio geschrien haben - eine Aufhebung der Schuldenbremse gefordert, um größere Investitionen zu ermöglichen. Also das, was sich Merz und Co. jetzt selbst genehmigt haben, nachdem die Vorgängerregierung sehen durfte, wo sie blieb. Welche Prognose du meinst, weiß ich nicht. Magst du das erklären? Was "die Sozialsysteme" in Deutschland angeht, vor allem die Rente, muss sich die Politik aber wirklich mal langsam etwas einfallen lassen. Sonst werden schon die Ü-50 und U-60-jährigen in dieser erlauchten Runde, zu denen ich auch gehöre, den "Renten-Kollaps" live erleben. Bisher sehe ich nicht, dass die Politik da irgendwelche Anstalten macht, eine Reform zu entwickeln. Zugewanderte Arbeitskräfte wären zumindest etwas, das die Problematik weiter in die Zukunft verschiebt. Würde man dann gleichzeitig vielleicht mal mit dem Aufbau eines Kapitalstocks beginnen (wie das Lindner und Heil zu Ampel-Zeiten zumindest mal angedacht hatten), kann da vielleicht sogar ein neues Modell draus werden, das funktioniert. Auch wenn ich unserer aktuellen Bundesregierung ehrlich gesagt keine durchdachte Rentenreform zutraue, fähige, innovative Köpfe sucht man da leider vergeblich.
Nur zahlen die sozialversicherungspflichtig Beschäftigten nicht für ihre eigene Rente ein, sondern finanzieren die Rentenleistungen der aktuellen Rentner..
Ja das tun sie ja eben nicht, sonst hätten wir ja keine Probleme. Seit 2015 sind wieviele Millionen Menschen zugewandert? Unsere Probleme müssten längst gelöst sein. Also stelle ich fest, sie arbeiten nicht genug, zahlen nicht genug ein, aber entnehmen ( Sozialleistungen, Krankenversicherung ); erwerben selbst nicht genug Rentenpunkte und müssen dann später wieder mit Grundsicherung durch den Steuerzahler aufgestockt werden. Ausnahmen gibt es ganz sicher, aber im Durchschnitt...
Die letzten 10 Beiträge
- Weihnachtswichteln
- Wer kennt sich mit Hundehaltung in Eigentumswohnungen aus?
- Deutsche Kultur
- Dickdarmkrebs stadium 4 gibt es Hoffnung?
- Peinliche OP
- sehr hörenswert zum Thema "Stadtbild"
- Massive Probleme nach Arbeitsunfall, AU wird verweigert
- Oppositionelle Trotzstörung
- Ausbildung Erzieherin NRW
- Meanwhile in Thüringen: Innenminister verdächtigt A*D, für Russland zu spionieren