kennt Ihr das? Ich wache jede, aber auch jede Nacht nach sechs Stunden auf, fange das Grübeln an und kann nur schwer wieder einschlafen. Oft brauche ich eine halbe Stunde, manchmal auch eine Stunde. Will heißen, wenn ich zu spät ins Bett gehe, z. B. um halb elf, dann halb fünf wieder aufwache, kann ich eigentlich gleich aufstehen, weil ich dann GAR nicht mehr einschlafen kann bis um dreviertel sechs, wenn ohnehin der Wecker klingelt. Oder ich schlafe halb sechs wieder ein und bin dann, wenn der Wecker klingelt, irgendwie total verschlafen.... Ich grübele dann rauf und runter, mein ganzes Leben, meine ganzen Fehler und gemachten Erfahrungen, nie wieder gutzumachende Geschichten, Rentenlücke, wie gehts mir mal im Alter, welchen Weg wird mein Kind gehen, mögliche, auch in Zukunft zu erwartende Krankheiten von Angehörigen, Stress auf der Arbeit, irgendwelche Pillepalle-Fehler, alles ganz dramatisch. Wenn ich morgens dann aufstehe, ist das alles gar nicht so dramatisch bzw. auch gar nicht aktuell. Es geht mir gar nicht schlecht, aber dieses nächtliche Grübeln... mir fallen dann Dinge ein... Schuldgefühle kommen hoch für Dinge, die ich teilweise auch gar nicht beeinflussen konnte und all sowas... teilweise treibt mir das den Schweiß ins Gesicht, echt furchtbar, und dann fällt mir noch DAS und noch DAS, der Schreck geht mir hoch und runter... Eigentlich ist das aufgetreten, seitdem mein guter (bester) Freund (ever) sich im Februar 2011 das Leben genommen hat. Seitdem schlafe ich so schlecht. Und das nervt, macht unkonzentriert am Tage... Abends bin ich früh müde und schlafe sehr gut ein, träume IMMER schöne Sachen, aber diese nächtliche Aufwacherei mit anschließendem Grübeln.... Kennt Ihr solche nächtlichen Grübelphasen? Gibts Mittel außer Tabletten? Ich glaub, langsam muss ich über einen Arztbesuch nachdenken... LG fk