kanja
Hallo, hat jemand schon mal kurzfristig Tavor genommen, also z.B. um eine sehr unangenehme Situtationen durchzustehen, nicht längerfristig? Wie ist die Wirkung??? lg Anja
Bei mir wirken die nicht richtig - ich brauche Hammerdosen, um was davon zu merken. Sehr ärgerlich *grummel*. Gruß, Elisabeth.
Ich persönlich kenne das nur von der Arbeit und würde es eigentlich nicht unbedingt selber nehmen...
Ich habe ein anderes Medikament genommen. Aber diese Medikamenten egal wie sie heissen, sind mit Vorsicht zu genießen. Alleine würde ich sie nicht erhöhen und auch nicht absetzen. LG Claudia
das ist jetzt blödsinn. es ist nicht egal wie sie heißen. tavor macht abhängig, "andere" haben einen anderen wirkstoff. tavor ist prima für den kurzfristigen gebrauch bei schweren krisen. ich würde tavor aber nur unter stationärer aufsicht geben, wäre ich arzt.
sorry, Threadmissbrauch: Du guckst schon manchmal in Dein Postfach, oder??????
manchmal:)
Ich habe zwei Mal Tavor bekommen, weil ich eine (wichtige) ärztliche Untersuchung in so einem Röhrenteil machen lassen mußte und nicht warten konnte, bis die Klaustrophobie-Therapie angeschlagen hat. Das erste Mal eine Tablette, das Kontrastmitel wurde gespritzt - ich war dann aber genauso panisch wie ohne Tablette und mußte die Untersuchung abbrechen. Das zweite Mal bekam ich zwei Tabletten und konnte die Untersuchung halbwegs ertragen. Ich habe "erst" 5 Sekunden vor Abschluß der Untersuchung abgebrochen und die Ergebnisse waren auswertbar - Glück gehabt. Aus der Fragestellung deduzierte ich, daß es der AP um einen ähnlichen Fall ging. Die Dinger kann man sowieso nicht eigenständig erhöhen - das Zeug ist rezeptpflichtig. Aber für solche "Notfälle" sind sie ganz praktisch - wenn sie denn wirken *seufz*. Die gleiche Untersuchung steht bei mir wieder an. Ich habe zwar die Therapie abgeschlossen - aber ich weiß noch nicht, ob ich dem Frieden trauen soll *seufz*. Ich werde möglicherweise wieder ein bis zwei Tavor bekommen - besser als eine Vollnarkose.
Hallo, ich habe Tavor als Notfallmedikament ne ganze Weile immer bei mir gehabt,da ich an Panikattacken leide. Ich hatte nie Nebenwirkungen,immer nur meine Angst ist davon weggegangen. Mir wurde damals gesagt,das man Tavor auch bei Flugangst zB. nehmen kann! Ich habe eine Freundin,die musste die mal nehmen als sie ins MRT musste,weil sie mit der Enge dort nicht klar kam. Sie wurde müde davon! lg Carina
hallo, das mittel ist ein notfallmedi bei angst oder extremer anspannung, es kann allerdings müde machen- man darf damit auch kein auto fahren. kurzzeitig ist es sehr wirkungsvoll. vg,iris
Tavor soll wohl bei ausreichender/hoher Dosierung ein "wie auf rose Zuckerwatte" Gefühl hervorrufen. Ängste etc. verfliegen und man ist eigentlich ziemlich high. Zudem macht es extrem schnell abhängig und man benötigt schnell eine immer höhere Dosierung. Der Tavor Entzug ist extrem hart und mit extremen Entzugserscheinungen verbunden. Man kann Tavor als Notfallmedikament einsetzen (bei Psychosen etc), aber auch bei Patienten, die an einer unheilbaren Krebserkrankung leiden (um ihnen die Ängste zu nehmen). Lg
Habe es schon mal bekommen, als ich in der guten alten deutschen Bahn ohnmächtig wurde und danach einen Krampfanfall bekam. Zufällig war ein Arzt im Zug. Joa, danach ging's mir gut Fand es jetzt auch nicht sooo schlimm, konnte mich aber auch nicht wehren, weil es das einzig brauchbare Medikament war, dass es überhaupt an Bord des ICE gab. Wenn da wirklich mal was passieren solte, Prost Mahlzeit...
Ich habe es später noch mal in einer Extremsituation verschrieben bekommen, aber nie genommen, weil ich solchen Medis extrem kritisch gegenüberstehe. Müde und dusselig macht es auch jeden Fall.
LG terkey
Meine Mutter hat Tavor gelegentlich während ihrer Depressionen bekommen, aber eigentlich nur wenn sie in der Klinik war bzw. für Notfälle zu Hause, also Tage an denen es ihr ganz besonders schlecht ging, darauf hat sie dann aber nie zurück gegriffen. Einmal hat sie es regelmäßig verordnet bekommen (ich glaube von einer Klinik), was wiederum von anderer medizinischer Seite extrem kritisch gesehen wurde, wegen der Gefahr Abhängigkeit zu werden.
wenn es schon zum beruhigen sein soll, dann würde ich eher zu diazepam greifen, als tavor.
so als dauer oder über einen längeren zeitraum dann doch lieber nicht. ich habe es aus meinem schrank verbannt, da ich es während meiner klinikaufenthalte genommen hatte...erst mal ne woche, dann waren es 3 uns zum schluss waren es 15 !! wochen....über nen entzug braucht man dann nicht reden. der hat mir gelangt. als ich es das erste mal genommen habe, bin ich wir auf ner wolke gelaufen, mir gings gut, hatte nen breites grinsen im gesicht und komme ich nicht heute, dann eben morgen oder irgendwann mal. wenn ich jetzt mal angespannt bin, dann greif ich zu thioridazin oder dipiperon, das hilft sehr gut bei mir, zwar auch in etwas höheren dosen (hängt noch mit tavor zusammen) aber es hilft ..... lg
Huhu
Ich nehme Tavor immer wenn ich fliegen "muß". Ich habe entsetzliche Flugangst und stehe einen Flug nur mit Tavor durch. Seit die Kinder auf der Welt sind ist es noch schlimmer, ich habe da immer das gefühl sie "umzubringen" wenn wir fliegen ...
Aber manchmal wollen wir auch mal raus aus dem Land oder Verwandte im Ausland (Singapur) besuchen und einen 13h Flug mit Kindern ohne Tavor- never!!
Die Wirkung (ich nehme eine 0.5er alle sechs Stunden) ist sehr gut. Keine Angst, aber auch keine Benommenheit oder sonstige Beeinträchtigung oder so. Nur die Angst ist weg. Länger würde ich die aber nicht nehmen und nur unetr Aufsicht meines Mannes (ist Arzt). SOoeit ich weiß können die nämlich auch eine psychische Abhängigkeit auslösen, daher ist da immer auch Vorsicht geboten.
LG Kügelchen
Huhu, Tavor ( Lorazepam) ist ein Benzodiazepin ... es kann in relativ kurzer Zeit (ja nach Mensch, Begleiterkranung und Dosierung schon ab 1 Woche Dauereinnahme) zu Abhängigkeitssyndromen (psych. Probleme beim Absetzen, Unruhe, nach höherer Dosierung verlangen etc.) kommen. Viele Psychiater setzen es nur als Notfallmedikament ein, bei akuten Panikattacken, aber manche auch bei längeren Angsterkrankungen als Dauermedikation ... unter Begleitung und dann bei Besserung gezieltem "Entzug". Für Menschen die nicht grundsätzlich eine Angsterkrakng haben sondern sich nur "extrem" vor bestimmten Ereignissen fürchten ist es ein gutes Notfallmedikament. Bsp.: OPs. MRT Untersuchungen bei Patienten mit Klaustrophobie, Flugangst, nach Trauma ! Also: an 1-3 Tagen genommen um eine bestimmte Situation zu überstehen ist es ein absoluter Segen ... Du bist nicht total "neben Dir", hast keine so lange Halbwertszeit (Wirkdauer) wie bei Valium (Diazepam), kannst Dir die nötige Menge gut selbst steuern (0.5 bis 2,5 mg weise viertel stündlich steigern bis Du beschwerdefrei bist) und wenn das Thema durch ist (Flug vorbei) wirst Du auch kein weiteres Verlangen danach haben. Sprich mal deinen Arzt darauf an, für Menschen ohne dauerhafte Angst - oder Abhängigkeitsprobleme ist es ein ganz feines Notfallhilfchen :-) Ich nehme es selbst wenn ich eine Schiffsüberquerung machen möchte (muß), zum Beispiel Nachts von Genua nach Sardinien ... als Alternative dazu mich vor Angst an der Bar zu betrinken *gg LG Cosma
Vielen Dank für eure vielen Berichte.
Ich hab gestern von meinem Hausarzt ein Rezept für Tavor bekommen, weil ich im Februar einen Gerichtstermin habe, vor dem mir sehr graust. Einerseits habe ich Angst, dort auszurasten (liegt an der Thematik sprich an der Klägerin ), was beim Richter sicherlich keinen guten Eindruck machen würde, andererseits will ich natürlich noch das Geschehen verfolgen können.
So ein bisschen rosa Wolke inklusive lmaA-Gefühl wäre echt super! Der Arzt hat mir geraten, es vorher zu testen. Hab noch nie sowas genommen und ein bisschen Bammel davor.
lg Anja
Huhu, also Sorge "auszurasten" finde ich jetzt eigentlich keine geeignete Indikation. Man nimmt es bei akuten Panikattacken /Angstsituationen / Traumata und sollte es auch nur IN einer akuten Situation nehmen, sonst ist es letztlich ein Medikamenten Mißbrauch. Ich würde mir eher einen guten Therapeuten / Psychiater suchen und mit ihm besprechen was Dich so aufwühlt, was Du vielleicht bewusst bearbeiten kannst und ob Du dann wirklich ein Notfallmedikament zur Seite haben solltest. LG Cosma
... obs das richtige Medikament für meine Situation ist, weiß ich ja auch nicht, ich kenne mich mit dieser Art Wirkstoff nicht aus. Den Psychiater bräuchte eher unsere Nachbarin, die uns verklagt hat. Nun kann ich sie schlecht hinschicken, sondern muss leider vor Gericht erscheinen - wegen ihr. Dass mich das aufwühlt, ist vielleicht verständlich. Für mich IST eine solche Situation ein Notfall! lg Anja
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