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Hat jemand gestern "Hart aber fair" gesehen?

Rund ums Baby Adventskalender 2025
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Da gings um den Kita/Kiga-Streik. Bessere Bezahlung von Erziehern, andere Betreuungsschlüssel, Förderung... war echt interessant. Zumal ist davon hier bei uns nichts mitbekomme. Wir haben einen katholischen Kindergarten hier im Dorf, die streiken nicht..... Was ist Euch eigentlich bei einem Kiga wichtig? Eher das Einleben in die soziale Gemeinschaft mit malen,basteln und co., oder eher die Lerncenter-Methode, wo die Kleinsten schon Englisch lernen?


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Ich habe es nur kurz gesehen - wieso kommt sowas immer erst so spät am Abnd???? Meine Große war in einem kathl. Kiga und super glücklich - die haben aber auch viel gemacht: spielen, drinnen, draußen, Ausflüge, Projekte, Kirche,und natürlich Vorschule inkl. Englisch und Musik. Meine Kleine kommt jetzt in den integrat. Kiga nach Montessouri. Dort spielen sie natürlich auch und machen ganz viele Ausflüge und alls - aber sie lernen daneben auch auf Basis der Montessouri! Solche Kigas, wo alles nach Stundenplan abläuft etc. damit kann und will ich mich nicht anfreunden, denn die Kinder werden ab der Schule genug gedrillt! Zudem könnte ich so einen Kiga auch nicht bezahlen. Ich denke aber, daß dieses Projekt gstern viellicht für hochbegabte Kinder nicht so schlecht wäre - die fühlen sich in normalen Kiga eh unterfordert. Villeicht wäre so einer der extrem viel und strukturiert anbietet nicht die schlechtest Möglichkeit!? LG Jamu


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Wir sind auch in einem katholischen Kindergarten und da herrscht mehr oder weniger noch "heile Welt". Mir ist eher das Erleben der Gesellschaft und sozialen Gemeinschaft wichtig. Alles andere ergibt sich mit dem entsprechenden familiären Umfeld doch fast von allein, denke ich. Englische Lieder kann ich auch singen, in den Wald gehen wir ebenso. Aber ich hab eben keine weiteren 15 Kinder hier, an denen sie sich reiben kann, mit denen sie wetteifern und auch lachen kann, die einfach um sie herum sind. Grüße, Andrea


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...die Gründerin dieses privaten Kigas so dermaßen daneben, arrogant und künstlich - im Leben würde ich da mein Kind nicht hingeben . Aber das ist wohl auch Geschmacksache


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Ich habe die Sendung gesehen. Fand ich sehr interessant. Wir haben hier einen kommunalen Kindergarten. Es wurde 2 mal gestreikt aber es ergaben sich dadurch für die Eltern keinerlei Probleme. Alles wurde vorher abgeklärt. Einmal wurde nur nachmittags gestreikt, wo ohnehin nur wenige Kinder die Kita besuchen und einmal den ganzen Tag, da gab es für die Kinder der Berufstätigen aber eine Notgruppe. Unsere Kita ist eine Spiel-Wald und Draußen-Kita aber Französisch wird ebenfalls unterrichtet. Die Kita ist somit eine Mischung der beiden vorgestellten Systheme. Ich denke dass gerade die Mischformen am verbreitetsten sind und finde diese Form der Konzeption auch am besten. Zur Sendung: Ich fand die Dame die diesen Privaten "Lernkindergarten" gegründet hat, wenngleich ich den kurzen Videoeinblick darein gut fand, eine elitäre Kuh. Sie war so richtig das Paradebeispiel einer 2-Klassen-Gesellschaft. Sich im Übrigen an den Kitas und Lehrmethoden in den USA zu orientieren halte ich nicht für Sinnvoll. Der Hype auf Kurse ist da ja unstoppbar. Die Amis der oberen Mittelnschicht sind in der Beziehung total durchgeknallt und besuchen schon mit Kindern unter einem Jahr Kurse die auf WISSEN abzielen. Die spinnen!


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Bei uns wird auch nicht gestreikt! Die Sendung habe ich nicht gesehen, aber ich kann durchaus sagen, was mir an einem Kindergarten wichtig ist. Daß Kind noch Kind sein darf, bevor "der Ernst des Lebens" losgeht und sie in die Schule müssen. Daß sie im Dreck wühlen dürfen, daß sie ermuntert werden Kontakte zu knüpfen, Konflikte zu lösen, einfach gesagt Sozialverhalten, das ist mich viel wichtiger, als daß mein Kind Lesen, Schreiben oder gar eine Fremdsprache lernt! LG Nina


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Und über Preise will und darf sie hier nicht sprechen, so ihr Wortlaut. Na warum wohl? Bärbel Schäfer zahlt monatl. 380 Euro für ihre Söhne (oder war es nur einer?), ich denke das ist im Gegensatz zu diesem Lerncenter ein Klaks. Wie oben schon beschrieben wurde, sie schürt das Feuer an, damit es nicht nur eine 2-Klassen-Medizin gibt, sondern ebenfalls eine 2-Klassen-Kinderbetreuung. Das Ganze geht dann weiter bei den Studiengebühren. Ich sehe es wie die meisten hier - die Kinder sollen sich dort wohl fühlen, nette Anregungen bekommen und die Kleinkindzeit einfach geniessen können. Von Englisch im Kiga halte ich nichts, da sie das ja dann in der 1. Klasse sowieso erst einmal nicht mehr haben werden. Also was bringts?


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Ich habe mal eine Liste der KiGa-Preise in der Umgebung gesehen. Da toppte eine private Einrichtung in Düsseldorf alles mit 1.500 Euro (in Worten: eintausendfünfhundert) im Monat. Da war dann auch jeder Frühförderungsmist drin, den man sich vorstellen kann und das Essen (das wahrscheinlich direkt aus dem Steigenberger kommt).


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Hallo, wir hatten unsere Tochter 7 Monate bei LittleGiants, am Ende haben wir ausserordentlich gekündigt und unsere Tochter kurzfristig aus der Betreuung genommen. Die Hintergründe kann ich nicht benennen da wir uns mit LittleGiants in einem Rechtsstreit befinden. LittleGiants bezieht sich auf den Vertrag und verlagt die Zahlung der nachfolgenden 3 Monate. Nachdem wir weitere Recherchen angestellt haben, haben wir festellen müssen das wir nicht die Einzigen sind die diese Schicksal erleiden. soviel zu Little Giants... LG


paddydc

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Hallo "babydaddy", ich habe einen ähnlichen Fall. Leider ist mir mein Vertrag abhanden gekommen und ich kenne die Vertragsbedinugen nicht. Könnten Sie sich mal mit mir in Verbidung setzten, vielleicht könnten sie mir eine Kopie der Vertragsbedingungen zuschicken. Damit wäre mit wirklich sehr geholfen. Vielen Dank und viele Grüße


namen

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also bei Little Giants habe ich 470 € gezahlt! und die Leute (Chefs) kümmern sich ein scheiß um die Eltern wenn die Probleme haben mit der Leitung! Man muss nur aufpassen da, das man nicht noch eine rein gedrückt bekommt von denen wegen Kindeswohlgefährdung! Für so ein hohen Preis verlange ich eine professionelle kindesbetreuung und nicht das die Kinder vernachlässigt werden! Ich rade von der Kinderkrippe ab!


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Ich hab's leider nicht gesehen, da wir Besuch hatten. War sicher interessant. Für uns war in erster Linie das christliche Leitbild wichtig, so daß Kindergärten unter städtischer Trägerschaft für uns schon von vorneherein ausfielen. Zumal die hier das deutlich schlechtere Personal haben (vermutlich, wirklich, weil schlechter bezahlt) und das Publikum hier im Zentrum schlichtweg gruselig ist. Entschieden haben wir uns dann für einen katholischen Kindergarten mit "offenem Konzept und Berücksichtigung der freien Entwicklung des Kindes". Übersetzt hieß das dann: "Mach' was Du willst, aber störe uns nicht beim Kaffeetrinken" (wer sich aufregen will: es war WIRKLICH so). Zwar müssen die Erzieherinnen nun "richtig" arbeiten, seit wir im letzten Jahr mit einigen Müttern im Elternrat so richtig eingeheizt haben, aber dafür sind sie nun permanent schlecht gelaunt, maulen herum, die Kinder an und machen "Dienst nach Vorschrift". Mein Sohn und zwei weitere Kinder wechseln nun in den Sommerferien den KiGa. Eine Mutter muß wohl, ohne über den Elternrat oder die Leitung zu gehen, gleich die große Nummer gefahren haben und hat Presse, Jugendamt und Ordnungsamt eingeschaltet. Seither machen sie richtig viel mit den Kindern, aber was nach wie vor so ist, ist daß sie unbeaufsichtigt im Garten sind, egal, ob 2 oder 6 Jahre. Der neue KiGa ist ein Betriebskindergarten eines Krankenhauses... eigentlich... aber es handelt sich nur um Ärztekinder und weiteres "zahlungskräftiges Klientel", was mich eigentlich immer davon abhielt, mir den auch nur anzusehen. Nur leider stehen ALLE anderen katholischen Kindergärten im Umkreis mittlerweile unter Trägerschaft der gleichen gGmbH, so daß ich ansonsten vom Regen in die Traufe käme (so werden zum Beispiel Erzieherinnen einfach zwischen den 28 Kindergärten hin und hergschoben, auch im laufenden Jahr. Sie kommen, sie gehen...) Das Lernangebot ist schon deutlich strukturierter. Denn oft werden Englisch, Musik etc. ja auch in jedem anderen KiGa gemacht, es wird nur nicht so hoch aufgehängt und gleich ein "wöchentliches Angebot von 45 Minuten" daraus gemacht. Jedenfalls gibt es dort Englisch, Musikschule, Kunsthistorie (!), Schwimmen, Turnen. Jeden Tag ein wählbares Angebot. Manche Kinder machen nix (denn alles muß zusätzlich bezahlt werden), andere alles. Eigentlich ist mir nur wichtig, daß meine Kinder Spaß haben und spielen können, in angenehmer Gesellschaft, ohne Terror. Daß sie nicht stundenlang unbeaufsichtigt spielen müssen und dann seltsame Strafen bekommen, weil sie auf dumme Gedanken gekommen sind, nach 3 Stunden im Sand buddeln. Und es ist schön zu wissen, Angebote in Anspruch nehmen zu KÖNNEN, wenn die Kinder besondere Talente oder Interessen zeigen. Täglicher Input-Drill käme für mich unter keinen Umständen in Frage, weil ich denke, daß die Kinder, die diesen Input bekommen, anderne Kindern überhaupt nicht voraus sein werden, weil es einfach nichts bringt. Das Gehirn wird nichts abspeichern, was es eigentlich nicht aufnehmen will. Aber im Freundeskreis meines Sohnes sehe ich da ganz üble Tendenzen. Die Kinder können einem wirklich nur leid tun. Einer hat mit 5 (!) nur noch sonntags nachmittags Zeit, sich mit Freunden zu treffen, nur weil die Eltern meinen, er solle es mal leichter im Leben haben als sie (????).


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Unsere Leitung im Kiga ist seit 25 Jahren in dem Job (in DIESEM Kiga!). Das ist manchmal schon etwas mühselig, ihr die veränderten Gegebenheit im 21. Jahrhundert nahezubringen. Die mach halt ihren Stiefel, den sie seit 25 Jahren macht. Sie ist nett, eben vom alten Eisen. Gewisse Dinge müssen sie aber jetzt anbieten, sie haben da so ein Konzept bekommen, an das sollen sie sich halten. D. h. 1x/Woche Englisch sowie Entspannung oder auch Musik machen. Natürlich kann man das selbst entscheiden, was und ob man seinem Kind das anbieten möchte. Meiner reicht momentan noch der stinknormale Kiga-Alltag. Sie ist erst seit Januar dort, und als Einzelkind ist das für sie schon etwas ganz Neues. Überhaupt bin ich da relativ entspannt. Ich werde zusehen, dass sie im Vorschuljahr ein bisschen lesen und schreiben kann, und vielleicht im Zahlenraum bis 5 rechnen kann - und das kriegen wir hin.


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"Ich werde zusehen, dass sie im Vorschuljahr ein bisschen lesen und schreiben kann, und vielleicht im Zahlenraum bis 5 rechnen kann - und das kriegen wir hin." Diese Aussage finde ich eigentlich ziemlich komisch. Du wirst zusehen und ihr kriegt das hin??? Merkwürdig. Mir erschließt sich auch der Sinn nicht, warum das Kind das vor der Einschulung können soll. Klar, es gibt Kinder die bringen sich das Lesen selbst bei oder welche die schon vor der Einschulung von sich aus recht gut rechnen können aber "zusehen" dass das Kind es innerhalb des Vorschuljahres lernt??? Ist wohl etwas übertrieben, findest du nicht?


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das nur funktioniert und für das Kind hilfreich ist, wenn sie daran interessiert ist und das auch möchte. Andernfalls werde ich mich natürlich NICHT mit ihr hinsetzen und ihr das eintrichtern. Ich finde es hilfreich, weil die Kinder m.E. im 1. Schuljahr so viele Dinge bewältigen müssen. Das "Neue", das lernen "müssen", das ruhig sitzen, das konzentrierte Arbeiten usw.. Und wenn ein Kind mit 5 o. 6 im letzten Kigajahr das Interesse zeigt, das vorab schon ein bisschen zu lernen, finde ich das super.


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Aber es ist durchaus nicht zwingend hilfreich, wenn sie schon rechnen und lesen können bevor sie zur Schule kommen. Das kann ich dir aus der Erfahrung heraus berichten.


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Aber ich werde sie bekommen!? Bin ja gespannt, was das noch alles wird.


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Vor allen Dingen ist es nicht nötig. Denn unser Schulsystem ist darauf ausgerichtet, daß auch der letzte Schlumpf die Anreise nicht verpasst, also kannst Du mal davon ausgehen, daß Deine Tochter sich mit ihrem Können erst einmal langweilen und auf die, die es noch nicht können wird warten müssen.


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o.T-


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Homeschooling?


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Ja, die USA-Asylbewerber habe ich gesehen. Homeschooling ist für mich immer anrüchig, weil ich es nicht gut finde, wenn man seine Kinder so sehr von der Welt abschirmt. Aber: Ich kann sie auch durchaus verstehen.


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Naja, Schule ist für mich nicht "die Welt"... ;-) Ich würde so gern eine nette, arbeitslose Grundschullehrerin engagieren und mir die Kosten mit 10 weiteren Eltern teilen, aber somit von jeglichem "Bildungssystem" unabhängig sein... Nur will keiner mitmachen *heul*


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Ich mach mit. Mein Großer kommt 2011 oder 2012 in die Schule, die Kleine 2013. Wir nehmen aber bitte keine arbeitslose Grundschul-Lehrerin. Sondern wir werben die Frau aus Bayern ab, die neulich in der Zeitung stand (strafversetzt, weil ihre Schüler zu gut waren). Leider ist es aber nicht so einfach, eine Schule zu gründen (und das müssten wir formal dann). Hast Du viel Zeit?


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Was mir an unserem Kindergarten fehlt, ist wohl Etwas, das man nicht mit Geld regeln kann. Nämlich Herzenswärme bzw. persönliche Eignung der Erzieherinnen. Sch....aufs Englisch lernen im Kindergarten, wenn dies durch Personal geschieht, dem die Kinder eigentlich wurscht sind! Ich weiß nicht, ob großartige Konzepte oder Förderungen unbedingt nötig und wichtig sind. Darüber kann ich erst nachdenken, wenn die Basis stimmt, wenn die Atmosphäre im Kindergarten angenehm für meine Kinder ist, sie sich wohl fühlen, die Erzieherinnen sich wirklich mit Leidenschaft kümmern....usw. DANN wäre irgend eine Förderung das i-Tüpfelchen, das nicht zwangsläufig nötig ist. NIcht mehr und nicht weniger. Unser Kindergarten ist übrigens evangelisch und ich DACHTE eigentlich, relativ viel zu zahlen (200 Euro pro Kind bis 16:00). Aber offensichtlich ist das ein wahres Schnäppchen.... LG


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Och Flocke, dieses Giganten-Zeugs gibt's auch bei Dir in der Stadt! Ruf' mal an und frag' ob sie auch ein "Herz" haben und frag' dann nach dem Preis für das Herz ;-)


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Naja..."so" ein Herz haben unsere Erzieherinnen auch. Da läufts mir kalt den Rücken runter, wenn die zu mir "freundlich" sind..... Aber stimmt, vielleicht hätt ich ein besseres Gefühl, wenn ich (wofür auch immer) zumindest das Dreifache zahle!


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Zumindest kannst Du dann mords herumpoltern! Und die streiken nicht!


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Ich habe leider nur den Schluss gesehen. Mir ist es wichtig, dass die Kinder im Kindergarten was lernen KÖNNEN (nicht müssen). Die Inhalte sind mir eigentlich fast egal, Hauptsache neue interessante Erfahrungen. Das ist in unserem städtischen aber leider nur sehr begrenzt möglich. Von daher: Ich würde meine Kinder zu Little Giants schicken, aber die haben hier erst eine Kinderkrippe, noch keinen Kindergarten. Es gibt auch alle möglichen Kindergärten freier Träger, die ähnliches leisten und städtisch subventioniert sind. Da die Nachfrage seitens der Eltern aber groß ist, haben wir leider bisher keinen Platz in einer guten Kita bekommen können. Meine Kinder sind ganztags-betreut. Daher gehen sie nicht nur wegen der Kontakte zu anderen Kindern in den Kindergarten sondern sollen dort auch so gefördert werden wie sie bei engagierten Nachmittags-zu-Hause-Müttern zu Hause gefördert werden. D.h. Bücher vorgelesen bekommen, spielen mit interessantem Spielzeug, rausgehen, Ausflüge machen, experimentieren mit Wasser, Erde, Feuer, Luft, bei Interesse ein Sport- oder Musikkurs, Fragen beantwortet bekommen, Fragen beantwortet bekommen, Fragen beantwortet bekommen, Fragen beantwortet bekommen, Fragen beantwortet bekommen, Fragen beantwortet bekommen. Die Preise von den Little Giants sind übrigens völlig in Ordnung. Das kostet ein Betreuungsplatz mit gutem Personalschlüssel. Die städtischen Kindergärten kosten ja auch nicht nur das was die Eltern zahlen sondern sind stark subventioniert. Ich finde es traurig, dass nicht alle Kinder so gut gefördert werden wie möglich. Kleine Gruppen, viel Personal, vielfältige kindgerechte Angebote. Petra Roth braucht sich nicht wundern, dass ich von Ihrem Kindergarten nicht begeistert bin und mein Kind da rausnehmen würde wenn ich könnte. Dabei habe ich gar nichts gegen die Migrantenkinder. Ich würde mir aber wünschen, dass die Stadt den Personalschlüssel entsprechend aufstockt, dass es außer Sprachförderung (die mein Kind naturgemäß nicht braucht) ein paar weitere Angebote geben könnte. Ich fand es unmöglich, dass Roth es den Eltern anlastet, wenn die sich gegen Reformen sperren, die ihrem Kind schaden könnten. In der Wirtschaft ist jedem völlig klar, dass sich Unternehmen gewinnmaximierend verhalten und sich um das Gemeinwohl einen Dreck scheren. Wieso sollte es gerade in Familien anders sein? Ich würde doch mein Kind sträflich vernachlässigen, wenn ich es um des Gemeinwohls willen in eine Bildungseinrichtung schicke, die für den Bildungsstand der Gesamtheit besser ist, meinem Kind aber einen schlechteren beschert. Reformen müssen für mich immer so aussehen, dass sie der Gesamtheit nützen un keiner Einzelgruppe systematisch schaden. Das lässt sich realisieren. Aber es kostet eben Geld. Das sollte dieser Staat endlich bereit sein zu investieren! Gruß Linda


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ich habe es gesehen und fand es sehr interessant. leider muss ich auch sagen, die von "liitle giants" fand ich sehr arogant und überheblich. sie konnte keine preise sagen. warum wohl. habe schon mal bericht über diese einrichtung gesehen, preise lagen da bei 1000 €. die kommunalen kitas machen meiner meinug das beste aus dem was sie an mitteln zu verfügung haben. ach ja bei little giants war rausgehen ein programmpunkt. das ist hier standard. bei super wetter gehn unsere kinder schon morgens raus. unser kita, bietet englisch, extra sport, extra musik und tanzen an. meine große macht englisch (1 € im monat) und extra sport (2 € im monat) englisch ist keine harter lernplan. haben seit november folgendes gelernt: Zahlen und zählen bis 10, farben, tiere und körperteile.) kati


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Hallo Kati, ich finde, Deine Kita bietet sehr viel an (meine leider nicht, nur Kinderturnen für 10 € im Monat). Aber Dein letzter Satz macht mich dann wieder skeptisch: "haben seit november folgendes gelernt: Zahlen und zählen bis 10, farben, tiere und körperteile" Das sind alles Dinge, die jedes gesunde Kind von selbst lernt. Mein Sohn konnte das jedenfalls alles schon als er mit knapp 3 in den Kindergarten kam, meine 2-jährige Tochter kann die Farben und Tiere auch schon, zählen wird sie in einem Jahr auch können (sie "zählt" jetzt "1, 2, 5, 6" wenn sie beim Versteck-Spielen suchen muss). Daher erwarte ich mir vom Kindergarten eigentlich ein bisschen mehr. Z.B. könnten sie so Dinge erklären wie warum man den Mond manchmal auch tagsüber sehen kann, warum es im Sommer wärmer und länger hell ist, warum die Dinosaurier ausgestorben sind, etc. Das interessiert meinen 3,5-Jährigen sehr und da könnte man mit einer größeren Gruppe von Kindern viel mehr machen als ich mit ihm allein. Ich denke, die Little-Giants-Tante kam auch desalb unsympathisch rüber, weil sie von vorneherein gewohnt ist, in Verteidigungshaltung zu sein. Hierzulande wird frühkindliche Bildung ja immer gleich mit Drill verwechselt und man kriegt vorgeworfen, man wolle sein Kind nicht seine Kindheit genießen lassen. LG Linda


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sorry blöde geschrieben. meinte das sie die genannten dinge auf englisch gelernt haben. kati