Für die, die es interessiert: Der Heilpraktikerbesuch gestern

Das war gestern irgendwie amüsant - vor allem auch deswegen, weil die Dame nichts gefunden hat. Zumindest nicht wirklich was. Die Zähne, die Depressionen auslösen, sind alle gar nicht mehr da. Deswegen können sie auch nicht an der Depression schuld sein. Ha! Dann hat sie mich mit so einem Gerät getestet. Ich mußte eine Metallrähre in die Hand nehmen, an der anderen Hand hat sie einen Akupunkturpunkt berührt, und das Gerät maß den Hautwiderstand. Dann wurden nacheinander die Wurzeln der noch vorhandenen Zähne (das klingt jetzt immer so, als ob ich zahnlos bin - ich habe noch ganz viele Zähne, echt!) mit kleinen Elektroschocks "irritiert", und danach wieder der Hautwiderstand gemessen. Der sollte dann von dem vorher "neutral" gemessenen abweichen, wenn einer der Zähne einen "Herd" beinhalten würde. Aber keiner der Zähne hatte irgendwas, der Hautwiderstand war immer gleich. Dann hat sie mit einem anderen Gerät gemessen, ob in meinem Mund Strom fließt. Weil ich eine Goldfüllung habe, und in den Zähnen, die schon draußen sind, früher halt Amalgamfüllungen waren. Es fließt wohl Strom (Temi meinte gleich, dann bräuchte ich ja keine Batterien für die Wii mehr zu kaufen). Was bedeutet, daß ich noch Quecksilber von dem Amalgam im Körper habe. Das soll ich beizeiten mal ausleiten. Aber das Mittel dafür gibt es auch freiverkäuflich und nicht teuer bei dieser Basic-Supermarktkette. Nach langem Suchen fand sie dann auch einen Akupunkturpunkt, bei dem der Hautwiderstand nach der "Irritation" des Zahnes mit Goldfüllung nach unten (!!!) schnellte. Ich fand das irritierend, denn der sollte ja nach oben (!!!), wenn was nicht stimmt. Aber auch das war erklärbar: Zuerst geht der Wert nach oben, aber wenn der Körper sich an das Gift gewöhnt hat, geht er nach unten, also ist unten sogar schlimmer als oben, denn dann hat der Körper quasi "resigniert". Sie hat mir eine ganzheitliche Zahnärztin empfohlen, die auch Angstpatienten behandelt. Bei der werde ich morgen anrufen und einen Termin ausmachen. (Heute ging nicht, weil Temi einen MDV hat - wäre ja langweilig, wenn mal einer gar nichts hat.) Mit der werde ich dann überlegen, wie die fehlenden Zähne "ersetzt" werden - was ja eigentlich das für mich wirkliche Problem ist. Die Heilpraktikerin ist gegen Implantate, weil die dann im Knochen sitzen und mit dem Körper verbundenen Fremdstoffe sind. Aber sogar meine Cousine findet sie an der Stelle etwas extrem. Das Problem ist nämlich, daß der Kiefer sich zurückbildet, wenn da nichts drin sitzt. Dann halten die noch vorhandenen Zähne irgendwann auch nicht mehr, und auch Prothesen halten nicht mehr, wenn kein Kiefer da ist. Und sooo alt bin ich ja noch nicht, daß ich in 10 Jahren keine Prothesen mehr brauche, weil ich dann sowieso das Gras von unten bestaune. Insofern war das Ganze jetzt relativ neutral. Ich werde irgendwie mich mal mit der Ausleitung von Quecksilber beschäftigen, und mit der Zahnärztin die Vor- und Nachteile von Brücken, Implantaten und Teilprothesen erörtern - incl. der Frage, wer was in welcher Höhe bezahlt. Wenn ich mag, kann ich später die zu verwendenden Materialien bei ihr testen lassen - sie prüft dann, ob mein Körper auf diese Materialien reagiert oder nicht. Aber dafür muß ja erstmal entschieden sein, wie die fehlenden Zähne ersetzt werden. Der Goldzahn darf auf jeden Fall bleiben, obwohl ein Restverdacht besteht, daß die Goldfüllung Palladium enthält - wegen dem Strom. Aber wenn das Quecksilber raus ist, wird mein Körper mit dem Palladium fertig - meint sie. Maleja und Loraley: Danke für die PNs/Mails, ich melde mich dazu noch. Heute mußte ich KoKi (kotzendes Kind) versorgen. Gruß, Elisabeth.