Lauch1
"Im Vergleich zur Einwohnerzahl hatte Ungarn 2015 mit 17.699 erstmaligen Asylwerbern je eine Million Einwohner am meisten Anträge, vor Schweden (16.016), Österreich (9.970), Finnland (5.876) und Deutschland (5.441). Am niedrigsten war die Zahl hingegen in Kroatien (34 Bewerber je eine Million Einwohner), der Slowakei (50), Rumänien (62), Portugal (80) und Litauen (93). Im Jahr 2015 wurden in den EU-Staaten durchschnittlich 2.470 erstmalige Asylwerber je eine Million Einwohner registriert" http://mobil.derstandard.at/2000032245502/EU-Kommission-setzt-Griechenland-Frist-bis-Mai In Deutschland hält die von der FAZ kolportierte Zahl von 441.800 (keine Million, wie so oft behauptet)
Bin ja häufig einer Meinung mir Dir aber nicht bei Zahlen. Es gibt in D einen extremen Rückstau bei den Anträgen und 99% derjenigen die in Ungarn einen Antrag gestellt haben, sind in Deutschland, Österreich oder Schweden. In Deutschland weiss man selbst nicht wer wo und wieviele da sind, da wird es Eurostat nicht besser wissen.
Glaubst du, die Bearbeitungssituation ist hier besser? Eine Vorreihung D werden wir erfahren.:) Ich glaube, dass die Reihe so bleibt. In allen d. Talk Shows war es ein Argument der ö Politik: und man hat es in den Augen ihrer d Gegenüber gesehen, dass es stimmt. (zumal sich die Asylbewerber 2013, 2014 ja nicht in Luft auflösen. Im Gegenteil es gibt Schwierigkeiten ohne Ende).
http://data.unhcr.org/mediterranean/regional.php#_ga=1.19838328.1730113271.1456062686 Hier verfolge ich gern die aktuellen Zahlen. Und es fällt auf, dass seit Januar nur 44 % Männer kommen. Jetzt kommen mehrheitlich Frauen und Kinder. Würde D die aktuell 200.000 Ausreisepflichtigen endlich abschieben, hätten wir mehr Kapazitäten für Familien.
D schiebt doch täglich zurück (oder ab, damit der Begriff Murmeltiermama auch passt). Aber eben nach Ö und kaum in die Herkunftsländer. Und war eine Vereinbarung der EU (und nicht etwa nur D's) mit Marokko nicht Teil des Merkel Plans? Ich interpretiere die Medienberichte so, dass de Maiziere für D verhandelt (ausser er hätte plötzlich aus dem Nichts EU-Verhandlungskompetenz).
> Würde D die aktuell 200.000 Ausreisepflichtigen endlich abschieben, hätten wir mehr Kapazitäten für Familien. Da trifft es aber auch oft die Falschen: "Ein 18-Jähriger springt, um seiner Abschiebung zu entgehen sieben Meter in die Tiefe und überlebt verletzt. Der junge Mann stand kurz vor seinem Realschulabschluss und hatte bereits eine Lehrstelle." http://www.merkur.de/politik/koeln-fluechtling-18-stuerzt-sich-abschiebung-fenster-zr-6177348.html
Woran machst Du fest, dass er verdient hat, zu bleiben?
Offenbar lag kein Asylgrund vor. Facharbeiter war er auch nicht.
Integrationswillig schon, aber reicht das als Asylgrund?
Und ein Einwanderungsgesetz haben wir nicht
ja, das kann ich auch nicht verstehen, da integriert man und nur weil er jetzt ü18 ist, schiebt man ihn ab? Geistig armes und unsoziales Deutschland und dabei hätte er die besten Voraussetzungen gehabt, einer dieser gewollten Fachkräfte zu werden.
Nach der Argumentation dürften Kinder generell nicht abgeschoben werden, die haben auch alle das Zeug zum Facharbeiter zu werden und sich zu integrieren. Wäre dringend geboten, Einwanderung zu regeln.
Ich weiß, dass es die gesetzliche Grundlage nicht gibt (wobei - gibt es nicht einen Spielraum?) - aber der junge Mann war offensichtlich integriert, konnte die Sprache, hatte eine berufliche Perspektive; so jemanden abzuschieben (kurz vor dem Schulabschluss auch noch) ist doch einfach nur blöd (rücksichtslos sowieso). Dafür dann eine Familie wie die, die kürzlich in Griechenland interviewt wurde: Mann, 34; Beruf nicht erwähnt, aber offensichtlich nicht mal Englisch-Kenntnisse, in Begleitung von Haupt- und Zweitfrau und 10 Kindern. Naja, vielleicht sind die alle ganz toll in der Schule (ich bezweifle es). Aber dann müssen wir sie abschieben, nachdem jahrelang investiert wurde, sowie das möglich ist (außer natürlich, die Papiere sind ´abhanden gekommen`)? Sehr clever, wirklich.
Jedes Kind, in das wir Zeit, Geld, Nerven, Liebe investiert haben und das hier seine Freunde, Peergroup etc. hat, sollte nicht ausreisen müssen. Und schon gar nicht ohne den Rest der Familie. Das ist absolut herzlos. Und ehrlich gesagt, ist es schon absolut unchristlich über so etwas nachzudenken, jedenfalls für christliche Parteien
mich interessiert mal, wie hoch die Zahlen von illegal eingewanderten Marokkanern, Tunesiern und Algeriern sind (geschätzt werden), die aus Spanien und Frankreich zu uns gekommen sind, weil es dort keine Perspektive gibt und die hier kein Asyl beantragen
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