Mitglied inaktiv
hallo ja mir sind die gesetzl. bestimmungen/voraussetzungen bekannt ! es interessiert mich was ihr darüber denkt ??? mfg mma snuggels in welchem bereich bist du tätig/ arbeitest du bei dt. größter zeitung ???
diese entlassung. juristisch wohl ok. aber wie bei mohnhaupt wird es jetzt wieder einen aufschrei geben, opferangehörige befraagt werden. was mir nicht so richtig gefällt, dass er jetzt bei peymann arbeiten darf. auch das ist pr! und damit bleibt ein gewisser "heldenstatus" in gewissen szenen. meine zeitung wird bestimmt austitschen. ich nicht. ich habe heute frei!!! snuggles
Man könnte ihn erschießen, man kann ihn weiter inhaftieren, man kann ich bei Peymann eine Praktikumsstelle anbieten, er würde bei den Betreffenden sowieso seinen Heldenstatus behalten. Aber wer sympatisiert denn heute noch wie damals? Heute wird die RAF nur noch als gemeingefährliche Verbrecher und hysterische Spinner angesehen. Aber wirklich interessieren sich doch nur noch wenige. Ja die Opferangehörigen werden wohl wieder lautstark zu Wort kommen, vorne dran die Schleyergilde. Es denkt im umgekehrten Fall auch keiner mehr über die Auswahl der RAF Opfer nach, vor allem bei Schleyer, der plötzlich als bedauernswerten Opfer da stand. Man sollte jedesmal wenn die Schleyers wieder aufstehen, und zur weiteren Inhaftierung aufrufen, Herrn Schleyers Biography immer und immer wieder neu aufrollen.
also warum soll man Klar nach 26 Jahren nicht noch etwas ungesiebte Luft schnuppern lassen ? Und auch wenn er bei Peymann unterkommt, er ist ein Wrack (ist der Peymann eigentlich auch !) und auch wenn er nicht öffentlich bereut (macht der Clement ja auch nicht !) er ist Geschichte und wenn er wieder jung wäre würde er wahrscheinlich ... Das weiß keiner und ist auch egal ! Ich kann damit leben ! Grüßle
Hallo ! Wenn jemand wegen 9 fachen Mordes verurteilt wurde, so hat der meines Erachtens in der Welt jenseits von Gefängnismauern nichts mehr zu suchen. Vor allem wenn man sich die Motivation die den Straftaten zugrunde legt vor Augen hält und er sich auch im Laufe der Jahre in keinster Weise öffentlich von seinen Taten distanziert hat. Ich habe Ender der 70er Terroristen im Gerichtssaal erlebt ( mein Vater hatte damit auf Polizeiseite zu tun und ich konnte öfter dabei sein ) und die Verachtung erlebt die sie dem Rechtsstaat entgegen gebracht haben. Und eben dieser Rechtsstaat lässt ihn jetzt laufen........ LG Ute
Nur weil Klar dem Rechtsstaat keinen deiner Meinung nach angebrachten Respekt entgegenbringt, darf er nach Verbüßen seiner Haftstrafe nicht mehr auf freien Fuß gesetzt werden? Wehe dem, der das System kritisiert, ihm soll das Recht verwehrt werden. Sorry, das ist mir irgendwie zu hoch.
Nein Ninas, weil er für 9 fachen Mord verurteilt wurde sollte er nicht mehr frei kommen. Jeder hat das Recht das System zu kritisieren und es bieten sich dazu viele Möglichkeiten. Andere Möglichkeiten ausser der, Leute umzubringen.
natürlich hat keiner das Recht andere Leute umzubringen. Aber nach unserer Deutschen Rechtssprechung ist die Höchsstrafe nunmal 25 Jahre. Christian Klar hat seine Strafe verbüßt, warum also soll gerade er nicht auf freien Fuß gesetzt werden? Anderseits wurde er ja nicht alleine für die Morde bestraft, womit klar ist, dass wenn er für 9 Morde bestraft wird, kein anderer mehr hätten bestraft werden dürfen, damn ermordete nunmal nicht mehr ermorden kann.
Nun ja, es gibt ja den Straftatbestand des gemeinschaftlichen Mordes. Also kann man sehr wohl mehrere Leute für das selbe Verbrechen bestrafen. Und das er kein Einzeltäter war, dürfte klar sein. Ich gebe zu, das ich bei diesem Thema wenig aufnahmebereit bin für gemässigte Meinungen.... LG Ute
das der Klar beim Peymann anheutert und arbeitet. Ansonsten würde er noch Hartz4 beziehen und der "verhasste" Staat müsste ihn weiter ernähren ! Übrigens, ich z.B. sympathisiere nicht mit der ehem. RAF, aber ich hab immer ein kleines Quentchen Verständnis in der Tasche, obwohl es mir oft irgendwie widerstrebt. Es waren andere Zeiten damals. Und wäre ich 1968 in Frankfurt oder Berlin Student gewesen und hätte Dutschke gehört und wäre ... Wer weiß ? Jedenfalls wurde die damals nicht Terroristen weil sie zuviel Egoshooter gespielt haben ! Grüßle
wenn jemand tötet, mit voller Absicht den Tod eines oder mehrer Menschen plant und in die Tat umsetzt , ist es mir vollkommen egal ob er Christian k. heißt oder wie auch immer, solche Menschen haben für mich das recht auf Freiheit für immer verspielt !
mein Opa war überzeugter Nazi und in der SS und zwischen meinem 15ten und 25sten Lebensjahr gingen wir uns regelmäßig an Geburtstagen und Weihnachten an die Gurgel, denn meine Lebensaufgabe war ihm klarzumachen was für ein Schwein er früher mal war ! Dann wurde ich älter, er toter und dann hab ich ihm verziehen. Schade um die vergeudeteten Feste !
Wir waren aber beide Überzeugungstäter
Grüßle
Da der Staat ihn die vergangenen Jahre auch durchgefüttert hat, macht das für mich keinen Unterscheid, ob er jetzt Hartz4 beziehen würde, oder nicht. Ist ja viel günstiger als Knast...... Ich glaube, viele haben auf gewisse Art Verständnis für die Ziele und Ideale für die die ersten Mitglieder der damaligen RAF gekämpft haben. Ist ja als solches auch in meinen Augen nicht verwerflich. Nur das Aufkommen der Gewalt des Staates und die Antwort der Gruppe mit Gegengewalt ist etwas, mit dem eigentlich niemand sympathisieren sollte. Und das macht die Sache für mich auch so seltsam, das waren alles intelligente und denkende Menschen wo sich irgendetwas verselbständigt hat was nicht nachzuvollziehen ist. Ich bin vielleicht nicht objektiv genug, da ich hautnah ( zwar noch als Kind, aber dennoch intensiv ) die "andere Seite" mitbekommen habe. Aber das hält mich nicht davon ab, mir meine Gedanken zu machen. LG Ute
wobei der Vergleich m.E. etwas hinkt. Aber Du hast recht, so alle paar Generationen kommen immer wieder Bewegungen zum Vorschein die der Nachwelt Kopfschmerzen vor lauter Kopfschütteln verursachen
Grüssle zurück
wie die vorherige am Staat aufgelaufen ist ! Revolutionen ala Che waren anders ! Aber für uns heute weit weg weil wir ja schön im Warmen sitzen. Grüßle
Über die Freilassung denke ich momenten nichts, aber über fatal verschränkte und politisch ausgeschlachtete Opfer/Täter-Beziehungen. Auf die „Uneinsichtigkeit“ von extremen Gewalttätern wird „normalerweise“ mit Achselzucken reagiert, auch höchstrichterlich oder /und von Psychiatern („nicht rehabilitierbar“; so what). Wieso pocht man bei den RAF-Tätern so vehement auf „Einsicht“, auf „Einlenken“ (will heißen Einlenken auf den Staatskurs) und Reue, mit nahezu missionarischem Eifer? Wer hat etwas davon? Wer soll etwas davon haben? Davon und vom Warmhalten der Reuefrage? Um die Opfer geht es dabei sicherlich nicht. Die so erneut missbrauchten überlebenden Klar-Opfer und deren Angehörige tun mir aber vor allem deshalb leid, weil sie es auch nach über einem Vierteljahrhundert nicht geschafft haben, sich aus der unseligen Verklammerung Täter/Opfer zu lösen. Sie unterwerfen sich in dem Fall einem Herrn Klar noch immer vehement. Und winseln um Gnade; betteln um Reue. Schauerlich, menschenunwürdig. Damit räumen sie dem Täter noch immer Kontrolle über sich ein. Oder machen ihn sogar zu fast etwas übermenschlichem, wie erneut dieser Bubacksohn Michael Buback: „Aber ich gehe nicht davon aus, dass wir als Angehörige praktisch noch diese Gnade erwiesen bekommen, dass man uns dies endlich noch sagt.“ Gnade? Gnade kann ein Gott oder sonstige Autorität gewähren. Damit setzt Michael Buback ohne Not Herrn Klar aber auf ein hohes Podest, und unterwirft sich ihm. Ob Buback seine eigenen Worte bewusst sind? Sollte er sie ironisierend gebrauchen, ist es einfach blöde. Wobei ich sein Reden für ungewollt verräterisch halte. Um als Opfer einigermaßen aus der Sache herauszukommen, bin ich überzeugt, ist es von Ausschlag, seine Meinung und Haltung dem Täter klar zum Ausdruck zu bringen, aber, ja, aber gleichzeitig auf Reue und Anerkennen der Schuld seitens des Täters zu verzichten, und schon gar nicht darum zu betteln. Diesen aufrechten „Opfergang“ oder das langsame Aufrichten zu dieser Haltung wünsche ich jedem, der Leid ertragen musste. Ich bin überzeugt, dass diese Art der Emanzipation vom Täter ausschlaggebend auf dem Weg der Verarbeitung und Gesundung ist. Ja, dem Täter zu signalisieren: „Hier stehe ich, auch ohne Deine Reue, zu der du wohl sowieso nicht fähig bist; ich bin nicht von Deinem Schuldzugeständnis abhängig; wovon bist Du abhängig?“ Noch besser, wenn dies ohne moralisierende Überheblichkeit geschieht, und am Ende vielleicht sogar die Vergebung steht. Dann ist das Opfer wieder so weit heil, soweit dies nach allen physischen und psychischen Gesetzen noch möglich ist. Aber 1. Der Sohn Bubacks und viele andere im Umkreis sind offensichtlich weit entfernt von dieser Schiene (kindisch auch die Rückgabe irgend eines deutschen Ordens des einen Piloten der Landshut; das hätte er mal schon bei der Verleihung tun sollen). 2. Der nicht enden wollende „Opferkult“ scheint mir im Falle Klars auch und vor allem politisch gewollt und forciert, um ihn dann für eigene Zwecke zu missbrauchen. Wie viele Gewalttäter treten täglich aus Knasttoren, und niemanden kümmerts, weil nämlich die Opfer bzw. deren Status nicht so sehr relevant sind oder Täter/ Motive sich nicht adäquat instrumentalisieren lassen. Umgekehrt und im Gegensatz zu einem Michael Buback hantiert Klar grausam geschickt: Er winselt um nichts, rein gar nichts, nicht um Mitleid (wie es ein leicht tumber Herr Joachim Herrman gerne hätte oder vorgibt zu wollen), nicht um Verständnis für seine Taten. Ja nicht einmal zum Reue heucheln ist er bereit sich herabzulassen. Er verschmäht maximal arrogant die eventuell darob gewährte Vergebung. Sogar dieses seinerzeitige Gnadengesuch erschien mir damals eher wie eine kalte Geste von oben herab. Schon ganz schön heavy, das Ganze. Er verschließt sich und seine Taten soweit als möglich jedem Zugang und jeder Interpretierbarkeit. Er unterwirft sich nicht seinen Richtern und nicht seinen Opfern und deren Angehörigen, die sich umgekehrt so selbstunwürdig, selbstverleugnend und zähneklappernd an ihn klammern und krallen. Er tut eigentlich das, was man den Opfern zu tun wünschen würde, und kann sich so sogar einreden, immer noch der Sieger zu sein. Wenn schon nicht auf der politischen, dann auf der persönlichen oder gar einer von ihm höchstpersönlich definierten „moralischen“ Ebene. Und dieses teuflische Spiel bleibt den Opfern auch nicht verborgen, und sie scheinen um so fuchtiger zu werden. Wiewohl es jetzt an ihnen, und zwar nur an ihnen, läge, diesem gespenstischen Theater ein Ende zu machen und sich zu emanzipieren (wie oben schon beschrieben). Sonst bildet sich ein Herr Klar ein, vom persönlichen direkt wieder auf irgendeinen politischen Pseudosiegeszug, der direkt wieder nach nirgendwo fährt, aufzuspringen.
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