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Dresscode als Weg zu beruflichen Erfolg

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Dresscode als Weg zu beruflichen Erfolg

Mitglied inaktiv

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Hi, anbei einen Link: http://www.welt.de/lifestyle/article3958663/Warum-sehen-Juristen-eigentlich-alle-gleich-aus.html Ich fand den Text v.a. deshalb besonders treffend als ich während des Studiums v.a. schwarz bzw. als Rockabilly durch die Gegend marschierte und damals noch keinen Zusammenhang zwischen einen ganz bestimmten Dresscode und beruflichem Erfolg begriffen hatte. Inzwischen habe auch ich begriffen, dass häufig die Empfehlung für einen bestimmten Karriereweg nicht in besonderer Befähigung und außergewöhnlichem Fleiß liegt, sondern wie man sich, u.a. über die Kleidung, die wiederum einen bestimmten Herkunftsstatus symbolisieren soll, bestmöglich verkauft. Ich kenne selbst einige Beispiele von Leuten, die fachlich eigentlich gerade einmal Durchschnitt sind, sich aber an bestimmte Attribute halten, was ab einer bestimmten Einkommensklasse sogar so weit geht, dass man den unterschwellig vorgeschriebenen Wagentyp fährt, das Haus bestimmten Kriterien entsprechen muss und die werte Gattin eher als Prestigeobjekt fungiert, denn durch die zeigt man, dass man es sich leisten kann, dass selbige nicht arbeiten geht (Steigerung: Hausfrau mit Putzfrau). Haben Euch Euere Eltern die Bedeutung bestimmter Dresscodes vermittelt oder hattet Ihr - wie ich auch - die Freiheit, Euch selbst zu entwickeln, allerdings zu dem Preis, dieses oberflächliche Spiel erst relativ spät in seinen Ausmaßen zu begreifen? LG Fiammetta


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Meine Eltern sind da zum Glück sehr locker, ziehen selber an, was sie wollen (meist Jeans und sportliche Oberteile). Allerdings haben sie es beruflich auch nicht nötig, sich aufzubrezeln. Dadurch wurde ich natürlich auch geprägt. Ich bin froh, dass ich in der Arbeit eine Uniform tragen muss. Bei einem Berufswechsel bräuchte ich wohl zuerst einen Styling-Berater. Ohne hätte ich offensichtlich keine Chance. Bei meiner Freundin ging es soweit, dass ihre Mutter ihr noch feine Klamotten gekauft hat, als sie schon erwachsen und von daheim ausgezogen war. Sie wurde natürlich auch auf einem Ball in die feine Gesellschaft eingeführt, damit sie Kontakt zu den "besseren" und reichen Leuten hatte. Für mich ein Graus!


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Nichts zum Thema,aber ich bin auch lange Jahre als Rockabilly unterwegs gewesen :-)


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Hi sister :-)