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ab wann Fäden ziehen?

ab wann Fäden ziehen?

Alexa1978

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Lt. Arztbrief sollen die Fäden nach 14 Tagen entfernt werden. Am Freitag muss ich zum Verbandswechsel, das wäre dann der 11. postoperative Tag. Narbe sieht gut aus, der Hausarzt (Vertretung!) hätte mir in seinem Enthusiasmus bereits beim letzten Verbandswechsel die Nähte gezogen Wunde ist im vorderen Schulterbereich falls das eine Rolle spielt, wegen Belastung etc. Mein Problem ist, dass ich unter diesem Pflasterverband an der dünnen Haut schon ganz wund bin und dass mir das Fädenziehen beim letzen mal (15. Tag) schon arg weh getan hat Nächst möglicher Termin wäre dann Dienstag nach Ostern (15. Tag).


hormoni

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Antwort auf Beitrag von Alexa1978

Wenn die Wunde zu ist, kannst du den Arzt bitten, ob er dir die Fäden schon am 11. Tag zieht. Das müsste locker reichen. LG h


cosma

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Antwort auf Beitrag von hormoni

So früh wie möglich, 11.tag ist eher spätestens , lieber früher und nochmal steristrips drauf. Dann tuts auch in der Regel echt nicht weh ( wenn nix entzündet ist ). LG !


Reni+Lena

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Antwort auf Beitrag von Alexa1978

Nach 14 tagen??? Das ist aber schon sehr spät. Wenn die Wunde ok ist kannst die natürlich schon am 11 Tag ziehen lassen. Wenn ich richtig rechne ist heute der 8 te Tag, oder? Lass doch den Pflasterverband weg. Nach 8 tagen ist das so dicht, dass keine Bakterien etc mehr eindringen können. Oder pack eine Comfeel Platte über die naht. Gibt's in jeder Apotheke. http://www.coloplast.de/produkte/wundversorgung/alphabetischeuebersicht/comfeelplustransparent/ lg reni


Leewja

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Antwort auf Beitrag von Reni+Lena

ihr besserwisser, alle! Wenn es eine Exzision war, also tatsächlich haut entfernt wurde, weil z.B. ein pigmentmal oder so entfernt wurde, dann ist es was anderes, als wenn nur ein einschnitt gemacht wurde, um z.B. eine zyste oder ein lipom zu entfernen... in ersterem fall empfehlen wir in der klinik am rumpf auch 14 tage, denn es kann dann nunmal, bei mehr spannung auf der naht, zu dehiszenzen kommen und zu wundehilungsstöreungen. ICH würde mich ja zu tode ärgern, wenn meine schöne naht dann hinterher scheiße aussihet, weil die patientin tips von irgendwelchen forumshasis angenommen hat, die weder wunde noch nahtmaterial noch indikation gesehen haben. pflaster ist tasächlich nicht mehr nötig, allerdings fände ich comfeel jetzt auch ein bisschen übertrieben, aber schon einfache duschpflaster sind oft hautfreundlicher...ansonsten würde ich es nur zum duschen abdecken und was enges aus baumwolle anziehen, drunter, damit nix kratzt.


Alexa1978

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Antwort auf Beitrag von Leewja

Zuerst einmal ein liebes Dankeschön euch allen !! Ich möchte die Fäden ja nicht selbst ziehen und letztendlich entscheidet das dann ohnehin der Arzt und ich hoffe schon, er versteht wenigstens ein bisschen was von dem, was er macht ;-) Ich will nur nicht ganz blöde dastehen, wenn ich es am Freitag anspreche ... Ich hatte eine Knochenkürretage, aber es wurden keine Muskeln durchtrennt. Die Wunde wurde mit einem Rückstich vernäht und lt. Hausarzt ziemlich fest zugezurrt. Material weiß ich leider nicht. Ich hatte von Freitag bis Montag ein Duschpflaster bekommen, welches aber extrem fest an der Haut klebte und die Haut beim Ablösen verletzt hat. Habe jetzt so kleine Abschürfungen unter dem Pflasterrand. Ohne Verband traue ich mich noch nicht, da der BH-Träger vermutlich reiben wird ... Der Arm ist fixiert und wird daher nicht viel bewegt, nur das Gewicht der Brust zieht ein bisschen an der Naht


Reni+Lena

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Antwort auf Beitrag von Leewja

sorry Frau Doktor aber da muss ich dicken Einspruch einlegen. Frag mal deine Kollegen aus der Schönheitschirurgie wann die die Fäden entfernen. Gerade wenn es um die "Schönheit" von Narben geht sollen die Fäden eher heute als morgen gezogen werden. Nach 11 tagen geht da normalerweise nichts mehr auf. Auch bei Pigmentmalentfernung etc. nicht. Ja, Ausnahmen gibt's immer, ich weiß! Sie schreibt ja auch dass alles gut verheilt ist bisher. Deweiteren gehe ich jetzt mal davon aus, dass sie jung, gesund ist und keine Erkrankungen hat die eine verzögerte Wundheilung begünstigen würden. Und die Narbe wird definitiv schöner wenn man so früh wie möglich die Fäden entfernt und dann ordentlich mit Steristrips versorgt. Nichts schlimmer als die tollen "reißverschlüsse" aufgrund der entzündeten Nahteinstichstellen wenn die Fäden viel zu spät gezogen werden. Lg reni


Leewja

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Antwort auf Beitrag von Alexa1978

Dann pasts das schon...gute besserung!


hormoni

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Antwort auf Beitrag von Leewja

Prinzipiell hast du Recht, aber wenn der Arzt schon beim VW sagt, dass er die Fäden ziehen möchte,...? Ich habs in der Praxis selten erlebt, dass Fäden erst nach 14 Tagen gezogen wurden. Hat aber auch nichts zu heißen... Letztendlich ist es Arztsache. Der sieht die Wunde und weiß, wie sie aussieht...insofern hast du auf alle Fälle Recht. LG


Leewja

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Antwort auf Beitrag von Reni+Lena

gesicht 5-7 tage hals und kopf 7-10 tage rumpf 12-14 tage extremitäten 14 tage, je nach spannung auch länger die regeln oder richtlinien denken wir uns ja auch nicht fröhlich aus und du sagst nichts zur lokalisation... ich persönlich bemühe mich, so oft wie möglich intracutan zu nähen, da müssen dann eh nur die fadenenden gekappt werden und die narben werden am schönsten. die hässlichsten und lieblosesten nähte kenne ich aus der chirurgie, sei es unfall- oder viszeralchirurgie...ich hab erst seit kurzem die gelegenheit, plastische chirurgen (rekonstruktiv, nicht ästhetisch) in der klinik zu haben, da beobachte ich noch. grundsätzlich habe ich bereits genug näöhte gesehen, keine strickleitern, sondern wirklich schön und mit feinstem nahtmaterial genähte, die von ungeduldigen patientINNEN zu früh entfernt wurden und die dann leider oft doch dehiszent wurden, weil man dann auch sofort ins fitnessstudio stiefelte etc. sicher hast du recht, dicke strickleitern sind nicht gut und zu langes belassen der fäden auch nicht, aber so ganz grundsätzlich ist die zeitangabe eben nicht verkehrt. wir achten extrem auf kosmetisch gutes gelingen, eben weil wir ja nun oft mit großen, hässlichen tumoren im gesicht konfrontiert werden und ich traue uns da schon was zu ;)


Leewja

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Antwort auf Beitrag von hormoni

ich hastte schon notfalleinweisungen, angeblich sei ein transplantat völlig vereitert und so....da war dann so ein fitzelchen fibrinbelag am rand, bei ansonsten völlig reizfrei eingeheiltem, rosigen und perfekt durchbluteten Transplantat... oder "da liegt knorpel frei" und in wirklichkeit wars nur eine fibrinauflagerung.... von daher bin ich bei der wundeinschätzung niedergelassener hausärzte seeeeeeeehr vorsichtig.


Reni+Lena

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Antwort auf Beitrag von Leewja

"...die hässlichsten und lieblosesten nähte kenne ich aus der Chirurgie" Die Orthopäden sind die größten Metzger!!!!! Die kennen keine feinen Nähte...die kennen nur den Tacker!!!!