Elternforum 1. Schuljahr

ADS

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susi0402

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Hallo, ich heiße Susan und habe einen Sohn (6) der letzte Jahr eingeschult wurde. Vor dem Schulanfang waren wir im SPZ und haben ihn komplett durchchecken lassen. Da wurde ADS diagnostiziert. Jetzt ist das erste Halbjahr in der Schule vorbei und er hat einige Probleme Konzentration und Verstehen. Also was typisch ist für ADS. Er kaut auch an seinen Stiften seit er in die Schule geht. Gestern war Elterngespräch und die Lehrerin hat mir einige Vorschläge gemacht, mehr üben ( was wir sowieso schon machen) und unter anderem es auch mit Medikamente zu probieren. Das hat mich ganz schön geschockt und verunsichert. Habe erst überlegt was homöopatisches zu probieren. Aber das soll wohl nichts bringen. Hat denn jemand Erfahrung damit? Über ein paar Tipps wäre ich sehr dankbar. Gruß Susi


Caot

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Antwort auf Beitrag von susi0402

Nur weil die Lehrerin Medikamente vorschlägt würde ich das noch lange nicht tun! ist die Lehrerin ein Arzt? Warum kann sie sich nicht auf das unterrichten konzentrieren? Warum kann sie sich nicht auf das Kind einlassen, so wie es ist? Kinder sind doch alle verschieden. Eine gute Lehrerin sollte das können, statt Medikamente vorzuschlagen. In Klasse 1 würde ich noch keine Medikamnete wegen ADS geben. Íhr habt doch sicherlich im SPZ ein Gespräch gehabt, wie stark ausgeprägt das ADS ist. Schaut ob Ihr mit Übungen die Konzentration besser hinbekommt. Was schlug euch das SPZ vor? Übrigens: dummes nachüben ist nicht immer hilfreich. Es liegt ja nicht am kogniven Verstand (oder wie hoch war der IQ?) das Kind etwas nicht versteht, sondern am Mangel an Konzentration und einer Überreaktion auf Ablenkbarkeit. Hier setzt man an und vor allem, ADS ist nicht heilbar. Die Lehrerin muss wohl oder übel ihre Einstellung verändern und das Kind so nehmen wie es ist. Einzeltisch, gut beobachten und mehr "anstupsen", direkt ansprechen, im Auge behalten. Sind die schulischen Leistungen zu schlecht und wird dadurch das Selbstbild des Kindes gefährdet, dann würde ich über eine Gabe von Medikamenten nachdenken. Jedoch eh nur in Absprache mit den Ärzten. Viel Erfolg


susi0402

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Antwort auf Beitrag von Caot

Hallo Caot, danke für deine Antwort. Dadurch das er erst eingeschult wurde haben wir erstmal keine Therapien weiter in angriff genommen um ihn nicht zu überfordern. Ich wollte ja auch erstmal abwarten wie er sich in der Schule macht. Aber ich will mich jetzt mit meiner KK in Verbindung setzten vielleicht gibt es ja eine Mutter Kind Kur. Naja besonders gut war der IQ nicht. Er lag kurz uber 70. Es liegt wohl eine Lernbehinderung vor. Ich hasse dieses Wort. Ich find mein Kind total normal und clever. Alles muss immer nach DIN sein. Das macht die Lehrerin auch mit dem anstubsen. Aber wie hat sie gesagt: Sie kann ja nicht nur einen im Auge behalten. Gruß Susi


Caot

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Antwort auf Beitrag von susi0402

Eine Lernbehinderung ist aber etwas anderes als ADS, bzw. beides zusammen kann schon zu massiven schulischen Problemen führen. Da helfen aber keine Medikamente, sondern nur Kind- und Vermögengerechtes lernen. Kind muss das lernen was es fordert aber nicht überfordert, das kann auch anderer Stoff sein, als ein Kind mit einem Mittel IQ von 100. Ich würde gezielt ins Gespräch mit den Ärzten und den Lehrern gehen. Gemeinsam müsst Ihr überlegen welcher Weg der bessere ist. Möglichkeiten gibt es sicherlich viele. Angefangen von einer besonderen Schule für lernschwache Kinder über Inklusion bis hin zu speziellen Förderangeboten. Du musst schauen was es bei euch gibt und was die Lehrer anbieten können. Aber in der Tat, bei einem IQ von etwas über 70 wird es dein Kind, ganz aktuell ohne Unterstützung in Schule schwer haben. Ich wäre daher für eine kindgerechte, individuelle Lösung. Sprich mit den Ärzten und der Lehrerin, da wirst du nicht drumherum kommen, wenn dein Kind nicht bald von Schule die Faxen dicke haben soll. Beobachte genau und schreite rechtzeitig ein. Viel Erfolg.


susi0402

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Antwort auf Beitrag von Caot

Also auf dem Befund stand beides. trotzdem hab ich von den Ärzten und Lehrerin das Gefühl als ob mein Kind, ich sag es mal krass, dumm ist. Und das ist er nicht. Er macht nur das worauf er Lust hat. Und wenn ihm das nicht interessiert zeigt er auch kein Interesse. Auf die Schulle die er geht ist so eine Inklusion- Schule. Er geht auch in den Förderunterricht. Und bis jetzt geht er noch gerne. Gruß Susi


mama von joshua am tab

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Antwort auf Beitrag von susi0402

Zappelin kann man probieren, manche sagen es hilft, anderen hilft es nicht. Wichtig ist, ein wenig auf die Ernaehrung zu achten...wenig Suesses, dafuer reichlich Omega 3&6 Fettsaeuren. Bevor ich zu Medis greifen wuerde, wuerde ich erstmal andere Methoden ausschoepfen, so wird es normalerweise auch empfohlen. Meine Tochter hatte die erste Klasse durch massive Konzentrationsprobleme, nach einem Jahr Ergotherapie im Wechsel mit Neurofeedback verhaelt sie sich wie jedes andere Kind auch. Medikamenten brauchten wir gar keine (haette ich auch meinem Kind nicht gegeben)


Turbinchen21

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Antwort auf Beitrag von susi0402

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