Baby und Job

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Geschrieben von Jessic@ am 22.07.2003, 10:47 Uhr

Wo leben wir eigentlich? bezügl. Besuch beim Arbeitsamt...

Ich kann das noch gar nicht wirklich glauben. Ich wurde ja vom AA zu einem Gespräch "eingeladen", damit wir über meine "berufliche Situation" sprechen.

Lustig Tralalala... ich möchte gerne ein 30Std/Woche, also Teilzeit. Meine Tochter ist 2Jahre, ich habe eine abgesch.Ausbildung und auch eine TaMu.
Was will man mehr...?!

Da sagt die Tante vom AA zu mir: Da ich ja erst 24J. bin werden sie in Zukunft so eine "SelbsthilfeGruppe" einmal im Monat veranstalten. Ich muss mind.3 Bewerbungen/Woche nachweisen. Auf die Frage, warum ich denn nur "Teilzeit" wolle, sagte ich: Ich habe kein Kind in die Welt gesetzt um es den lieben langen Tag abzugeben.

Und sie: Sie müssen sich schon entscheiden; Familie oder Beruf!

HHHAAALLLLLLOOO?! Wo leben wir denn?

Sehe ich da was falsch??? Geht das heutzutage nicht mehr Teilzeit und Familie? Alles wird teurer (wie z.B. heute die Krankenreform) und ich soll mich entscheiden? Ich fasse es nicht, könnte auspflippen.... *arg*

Was haltet ihr davon?

lg

P.S. ich bekomme 106€/Woche vom AA *lachmichweg*

 
17 Antworten:

Re: Anspruchsdenken......?

Antwort von Sunshine! am 22.07.2003, 14:04 Uhr

Hallo!

Was spricht denn dagegen, drei Bewerbungen pro Woche zu schreiben und an einer Selbsthilfegruppe teilzunehmen? Du willst doch arbeiten gehen und musst dann doch ohnehin Bewerbungen schreiben?! Und was sind beim heutigen Arbeitsmarkt schon drei Bewerbungen pro Woche......?
Im übrigen ist es ja völlig richtig, dass man gerade bei jungen Leuten alles versucht, damit man sie bald wieder in den Job bekommt, bevor der Zug vielleicht wirklich mal abgefahren ist. Der Hinweis auf eine Vollzeittätigkeit ist ja auch nicht unbedingt verfehlt, denn wenn man nur zur Teilzeit bereit ist, dann kommen eben viele Jobs von vorneherein nicht in Frage. Ansonsten hat ja niemand was gegen Teilzeit. Du musst ja nur damit rechnen, keinen Job zu bekommen und kriegst nun weniger Arbeitslosengeld.
Und ein letztes: Also 106 EUR Arbeitslosengeld, was sich ja lediglich aus früherem Verdienst und der jetztigen Einschränkung durch Teilzeittätigkeit errechnet und nicht durch Willkür des Arbeitsamts ermittelt wird, bekommst du jetzt erst mal fürs Zuhausebleiben und Bewerbungen schreiben. Finde ich einen ganz netten Stundenlohn dafür.......

Ich kanns nicht ganz nachvollziehen. Sorry..... Vielleicht kams auch einfach nur falsch rüber.......

Sunshine

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Re: Wo leben wir eigentlich? bezügl. Besuch beim Arbeitsamt...

Antwort von Christine am 22.07.2003, 15:23 Uhr

Hallo!

Zum Teil muß ich dem Beitrag von suneshine recht geben. Dein Arbeitslosengeld berechnet sich wirklich nur auf der Grundlage, dass Du Teilzeit arbeiten willst. Es ist letztlich ein sozialer Beitrag und kein Verdienst auf Grund eine Arbeitsleistung.

Ich arbeite jetzt in der 4. Firma und zweimal habe ich über 80 Bewerbungen geschrieben, wovon 90% Ablehnungen waren. Dabei war die damalige Wirtschaftslage bei weitem besser wie jetzt. Darum kommt heute wirklich kaum jemand mehr.

Kann Dir nur raten, dass echt ernst zu nehmen und die Bewerbungen einwandfrei nachzuweisen und auch die evtl. Absagen. Meine Freundin - alleinerziehende Mutter - kann da aus Erfahrung sprechen, wobei bei ihr das Arbeitsamt auch sehr nachlässig war. Aber auch wenn sie recht hatte, wurde bis zur Klärung erst mal das Geld gestoppt ...

Ja, aber Mütter & Teilzeit sind oftmals doch ein ungeliebtes Randthema. Meine Freundin hat oft Ablehnungen wegen dem Kind bekommen, weil die Betreuung doch auf wackligen Füßen stehen kann. Viele (im Westen mehr als im Osten - da ist es eher andersherum) verstehen auch nicht, dass man wieder arbeiten will und zum Teil wegen dem Geld auch muß.

Leider sind da oft kleinere und mittlere Firmen kaum entgegenkommend, wie ich jetzt leider an meiner Firma sehen muß. Ich bin die 4. (zukünftige) Mutter bei 50 Arbeitnehmern. Eine von den 3 Müttern wollte jetzt 1x pro Woche wieder arbeiten kommen, um nicht ganz raus zu sein (Abt. Vertrieb wie ich) und auch wegen dem Zusatzverdienst. Chefin hat es rundum abgelehnt. Arbeit & Arbeitsplatz wären da, aber es macht halt doch gewisse Umstände und es sind zusätzliche Kosten. Sicher, könnte meine Kollegin ihren Rechtsanspruch durchsetzen, der zweifelsohne besteht, aber ....

Ja, nun wo ich mich näher damit befasse, sehe ich auch erst, dass man es in diesem Staat als Mutter echt schwer hat. In dieser Hinsicht kann sich weder die Politik noch die Wirtschaft mit Ruhm bekleckern. Und dabei leben wir auf einem hohen Lebensstandard und mit ein bißchen Wille ließe sich vieles lösen!

Ich zieh' vor jeder Mutter den Hut, die heute trotzdem Kind & Familie & Arbeit unter einen Hut bringt. Möchte anderseits mal die Wirtschaft & Politik sehen, wenn alle Mütter bis zum z.B. 7. Lebensjahr des Kindes NICHT arbeiten würden!!

Wünsch' Dir trotzdem viel Erfolg bei der Arbeitssuche und laß' Dich bloß nicht gleich entmutigen! Nutze alle Möglichkeiten, nimm' auch mal das Branchenverzeichnis oder geh bei Firmen vorbei und mache auch Blindbewerbungen!!!

Grüßle
Christine

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Re: Wo leben wir eigentlich? bezügl. Besuch beim Arbeitsamt...

Antwort von tinai am 22.07.2003, 16:24 Uhr

Also ich kann mich auch eher dem Beitrag von sunshine anschließen.
Das Arbeitslosengeld ist kein Entgelt für eine Leistung, sondern eine nach festen Schemata berechnete Versicherungsleistung.
Was ist schlecht an einer Selbsthilfegruppe. 3 Bewerbungen pro Woche kommt mir auch nicht gerade viel vor.
Die blöde Bemerkung - "sie müssen sich entscheiden" - allerdings hätte mich wohl auch geärgert. Ich würde mich aber dennoch nicht provozieren lassen und um Sachlichkeit bemüht sein.

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Re: Wo leben wir eigentlich? bezügl. Besuch beim Arbeitsamt...

Antwort von fiammetta am 22.07.2003, 17:09 Uhr

Ich möchte mich der Diskussion anschließen, zumal ich u.a. Bewerbungstrainings halte, die letztlich vom AA finanziert werden. Bei diesen Maßnahmen ist es immer dasselbe. Es gibt zahlreiche Mütter mit Kindern, die wieder in Teilzeit arbeiten möchten, aber nicht sofort einen Job finden. Daß sich die Situation in den vergangenen Jahren massiv verschlechtert hat, kommt trotz allem noch bei vielen nicht an. Die "Zwangs"teilnehmerinnen sind anfangs durch die Bank stocksauer, daß sie bei dieser Schulung mitmachen müssen und werden erst mit der Zeit zugänglicher. Wöchentlich drei Bewerbungen vorweisen zu müssen, halte ich auch nicht für unzumutbar, zumal die Kosten bis zu einem gewissen Grad vom AA übernommen werden. Der Besuch einer Selbsthilfegruppe kann durchaus insofern inspirierend sein, als man dort den Austausch von Informationen und Erfahrungen umsetzen sollte. Die Aussage der Beraterin ("da müssen sie sich entscheiden") ist zwar vielleicht nicht glücklich formuliert, stimmt aber leider. Viele Frauen schreiben unzählige Bewerbungen und scheitert dann immer an der Frage "Haben Sie Kinder und was machen Sie mit ihnen im Krankheitsfalle?" Wer dann keine Lösung präsentieren kann, sofort auf seine gesetzlichen Ansprüche verweist und erklärt, sie könne (=wolle - für den Arbeitgeber) keine Überstunden im Notfall übernehmen, die ist augenblicklich weg vom Fenster. Übrigens hat die Angabe der Kinder in der Bewerbung nicht unbedingt etwas verloren.

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NACHTRAG

Antwort von Jessic@ am 22.07.2003, 18:08 Uhr

Ich habe mir von der Guten Frau beim AA sagen lassen, das zur Zeit 173 offene stellen im ganzen Kreis hier sind. Da sind aber Vollzeitstellen schon dabei.

Habe mit meinem "Jobvermittler" vom AA-noch mal gesprochen, das es wohl echt viel wäre bei der momentanen Arbeitssituation (bei 173 offene Stellen) schon viel wäre.

Mich ärgert es einfach das ich mich da hab behandeln lassen müssen als wäre ich der letzte "Eiera....". Der Mensch vom AA hat mir das bestätigt, das da z.Z. ein rauer Ton herscht und das noch schlimmer wäre.

Ich bin zum ersten mal arbeitlos, nach 7Jahren, und das auch mal eben 3 Wochen. Ich bemühe mich um Jobs per Internet und Zeitungen. Ich bringe die Bewerbungen streckenweise auch perönlich weg und versuche direkt mit dem Chef zu sprechen. Ich mache doch nun wirklich alles und dann bekomme ich einen dicken Hals wenn ich so eckelig behandelt werde.

Habe mir auch einen Ordner angeschafft wo alle Bewerbungen ect. drin sind. Nicht mal reingeschaut hat sie, sondern mich direkt als faul hingestellt.

Sorry habe ich das nötig?

LG

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Re: NACHTRAG/muss Jessica beipflichten, zumindest etwas

Antwort von Acorna am 22.07.2003, 18:55 Uhr

hi!

ich muss Jessica zumindest ein wenig beipflichten. Arbeitslosengeld erhält man nur, wenn man bereits gearbeitet hat, es handelt sich hier schliesslich nicht um Sozialhilfe!!!!

Wenn Jessica Sozialhilfe bekäme, müßte sie noch nicht einmal Bewerbungen schreiben, bei dem Alter ihres Kindes. ich finde 30 Std. schon eine ganze Menge-das ist eine fast 80%-Stelle. Das die Aussichten z.Zt. schlecht sind, ist natürlich auch klar. Ob es wirklich Sinn macht, 3 Bewerbungen pro Woche zu schreiben, kommt wohla uf den jeweiligen Beruf an. Wenn es keinen Sinn macht, finde ich es unzumutbar, denn eine gute Bewerbung dauert- wenn es sich nicht um die erste handelt- trotzdem einen ganzen Tag.

Allerdings finde ich die Selbsthilfegruppe auch ok .

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Will mal eine Lanze für die AA-Leute brechen

Antwort von cleo am 22.07.2003, 19:48 Uhr

Ich arbeite in der Arbeitsvermittlung, und gerade heute hatte ich wieder einen Tag, wo mich einige "meiner" Arbeitslosen einfach ankotzen (sorry!) Da war einer, Inder, 8 Jahre wegen Asylverfahren nicht gearbeitet, der einen Job bei einer Zeitarbeitsfirma ablehnte, weil er da nur 6,90 Euro die Stunde verdiente. Eine andere wollte für eine volle Stelle im Büro nicht die 30km in die Landeshauptstadt fahren. Einem hatten wir nach einem Lehrgang 10 Praktiukumsstellen (gehört zum Lehrgang) angeboten, die er alle ablehnte. Die 11. nahm er und kam heute an und meinte, die gefällt ihm nicht, wir (!) sollten ihm gefälligst eine neue suchen. Eine Frau ist in der 7. Woche schwanger und meinte, sie lässt sich jetzt die ganze Schwangerschaft krankschreiben, weil sie jetzt eh keine Arbeit mehr will, aber weiter Geld bekommen möchte. Eine wollte nicht arbeiten gehen, weil ihr dann das Sozialamt die Tagesmutter nicht mehr bezahlt (?)
Angebotene und zugesagte gute Jobs werden abgeleht aus teilweise echt hahnebüchenen Gründen. Da frag ich mich oft echt, ob die nicht Zeitung lesen.
Nur nebenbei: Ich hab an der Uni studiert, einen Abschluss mit 1,8 gemacht. Und arbeite jetzt für eine Zeitarbeitsfirma für 1300 Euro netto (als Alleinverdiener mit Mann und 2 Kindern) Und es würd mir im Leben nicht einfallen zu sagen, da nehm ich doch lieber das Arbeitslosengeld.
Sorry, Jessica, wie es aussieht bist du nicht eine von denen. Aber wer weiss wie viele solche die Frau an dem Tag schon gesehen hat. Und wenn sie dann unhöflich wird ist das zwar immernoch nicht ok, aber aus meiner Sicht durchaus nachzuvollziehen.
Gruß,
Cleo

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Re: Wo leben wir eigentlich? bezügl. Besuch beim Arbeitsamt...

Antwort von Marina+Hendrik am 22.07.2003, 21:06 Uhr

Hallo, Jessica!

Und nun mal zur Realität:
Ich habe eine abgeschlossenes Hochschulstudium, gehe teilzeit arbeiten und habe einen 16 Monate alten Sohn. Dafür, dass ich jeden Tag um 06:00 Uhr aufstehe, meinen Sohn im Kinderhaus abliefere, 15 km zur Arbeit fahre, ihn auf dem Rückweg wieder aufsammle und abends um 21:00 Uhr die erste Minute des Tages für mich alleine zusammen mit meinem bis dahin noch nicht beachteten Haushalt habe, verdiene ich unglaubliche 800,- Euro. 300,- Euro davon überweise ich direkt per Dauerauftrag ans Kinderhaus. Damit bleiben mir 500,- Euro. Also habe ich (ich rechne mal ausnahmsweise vier Wochen pro Monat) 76,- Euro mehr als Du in der Tasche. Davon zahle ich dann das Benzin, das ich zur Arbeit verfahre. Da ich mich privat krankenversichern muss, ist es sicherlich noch von Interesse, dass ich für mich und Hendrik 230,- Euro Krankenversicherung zahle.
Ach ja, und noch was. Mir gefällt alles so, wie es ist. Ein bisschen mehr Geld wäre schon toll, aber das ist nicht die Realität in diesem Land. Ich habe mir noch nie Gedanken dazu gemacht, wie schlecht es mir doch geht. Und ich werde es auch nach Deinem Posting nicht tun.
Ich hoffe, Du erkennst, dass Dich niemand beim AA verarschen oder versklaven will.
Liebe Grüße
Marina

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Ich finde es schon seltsam..

Antwort von berita am 22.07.2003, 22:36 Uhr

.. dass manche fast so tun, als waeren Bezieher von Arbeitslosengeld Schmarotzer. Ich meine, es ist schliesslich eine ArbeitslosenVERSICHERUNG, man hat jeden Monat brav eingezahlt und wenn man sie dann mal braucht, muss man sich sowas anhoeren? Zum Thema Realitaet: mit einem zweijaehrigen Kind muesste sie in D gar nicht arbeiten, sondern koennte Sozialhilfe beziehen. Stattdessen ist sie bereit zu arbeiten, hat schon eine Betreuung organisiert und sich beworben. Dass viele Firmen nicht gerne Teilzeitkraefte einstellen, ist leider wahr, aber sich nichts, was man bejubeln muss. Wozu gibts eigentlich sowas wie ein Teilzeitgesetz, wenn sogar ein Beamter des AA Teilzeitanwaerter derart runterputzt? Ist es wirklich so verwerflich, dass man noch etwas von seinem Kind haben moechte oder dass man etwas Respekt und Menschlichkeit auf einem Amt erwartet?

Berit

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Re: Wo leben wir eigentlich? bezügl. Besuch beim Arbeitsamt...

Antwort von KaMeKai am 23.07.2003, 7:38 Uhr

Hallo Marina,
alle Achtung vor Deiner Leistung. Ich arbeite voll, verdiene dafür aber auch entsprechend mehr. Das frühe Aufstehen fällt mir allerdings schwer. Kannst Du nicht etwas im Haushalt machen, wenn Dein Kleiner nachmittags dabei ist? Dann wäre es abends nicht so viel.
LG
Kathrin

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Also, ich kann Jessica verstehen

Antwort von RenateK am 23.07.2003, 9:26 Uhr

Auf Arbeitslosengeld hat man Anspruch und dafür vorher eingezahlt, man muss sich dann wirklich nicht so behandeln lassen und das Ansinnen, " Sie müssen sich entscheiden" ist schlicht und einfach eine Unverschämtheit. Drei Bewerbungen pro Woche, ok, aber dafür müssen erstmal die Stellenangebote da sein, die Deiner Ausbildung entsprechen, wenn das nicht der Fall ist, man ja wohl kaum verlangen, dass Du Dich auf Putzstellen oder so bewirbst.
Die Selbsthilfegruppe halte ich für eine reine Beschäftigungstherapie in Deinem Fall jedenfalls und würde mich auch drüber ärgern.
Gruß, Renate

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Re: Wer Arbeiten will findet auch welche!!!!!!!

Antwort von Kathy2402 am 24.07.2003, 9:35 Uhr

Hallo-ich weiss,das ich mich jetzt bei einigen unbeliebt mache,aber es ist mir egal.
Ich lese seit ein paar Wochen mit und es macht mich stutzig,wie hier einige rumjammern.
Natürlich kann man von einem Arbeitslosen verlangen,dass er Putzen geht-bevor er garnichts findet.
Es gibt auch Jobs für die man nicht unbedingt eine Ausbildung braucht.
Die Arbeitslosen sollten etwas flexibler werden.
Ich habe selbst im hochschwangeren Zustand noch geputzt,für Nachbarn eingekauft und in einer Videothek gearbeitet und das obwohl ich 2 Jahre bereits als Stellvertretende Leiterin eines Cafe`s gearbeitet habe.
Ich fand es manchmal auch zum Kotzen aber es musste sein.
Inzwischen ist mein Sohn 15 Wochen alt und ich arbeite seit 7Eochen bereits als Kellnerin abends und 2x dW vormittags als Tagesmutter.Deswegen ist auch mein Kind nicht vernachlässigt.Ich muss ausserdem dazusagen,dass mein Mann und ich allein sind.Wir haben niemanden,der uns den Kleinen mal für eine Stunde abnimmt.
Es ist also von niemanden zuviel verlangt sich ausserhalb seines gelernten Berufes zu orientieren-mnche sind sich nur zu schade.
Sei froh,dass man in Deutschland überhaupt Geld fürs nichtstun bekommt.
LG Katja

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Und mehrere Millionen wollen nicht und sind faul oder was?

Antwort von RenateK am 24.07.2003, 9:47 Uhr

Das ist doch eine völlig unsinnige Aussage bei den Arbeitslosenzahlen (die ja in Wirklichkeit noch viel höher sind). Und wenn man sich alles gefallen lässt und solchen Unsinn glaubt wie Du, wird es auf keinen Fall besser.

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@Renate K.

Antwort von Jessic@ am 24.07.2003, 10:33 Uhr

Das muss ich mir von Dir nicht sagen lassen. Was bildest Du Dir eigentlich ein, misses oberschlau?

Ich habe auch noch bis eine woche vor der Entbindung und etwa 6Wochen danach wieder gearbeitet. Meinst Du eigentlich Du bist alleine die alles so toll unter einen Hut bekommt.

Ich könnte platzen!!!

Ich bin wie gesagt zum ersten mal arbeitlos und wenn du richtig gelesen haben solltest... hättest Du auch in meinem Nachtrag gelesen das ich mir nicht fies vorm arbeiten bin.

Und noch was, Arbeitlosengeld habe ich eingezahlt und es ist sowas wie eine versicherung die ich nun zum ERSTEN Mal in anspruch nehme.

Ich habe mich nicht wirklich über diese arbeitssituation gemeckert, sonder wie schlecht man da behandelt wird.

Außerdem, ich bin 24 und wenn ich jetzt jeden Job annehme komme ich auch Dauer nicht mehr in meinen erlernten BEruf rein und muss dann wahrscheinlich mein leben lang in irgendeiner fabrik o.ä.

Ich mache mir schon gedanken um die zukunft, miss -ach-ich-opfer-mich-auf und will dann auch noch bewundert werden.

lg

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Re: @Renate K. sorry war für Kathy2402

Antwort von Jessic@ am 24.07.2003, 10:34 Uhr

.

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@Jessic@ + cleo

Antwort von eternity am 25.07.2003, 23:28 Uhr

Also erst einmal @ Jessic@ - ich kann das sehr gut verstehen das Du Dich ärgerst, es ging mir vor Jahren, als ich auch eine kurze Zeit arbeitslos war nicht anders mit den Damen und Herren vom A.-amt.
Immer schön beleidigend auftreten dem Arbeitssuchenden gegenüber, jede meiner Kolleginnen, die einmal mit dem A.-amt zu tun hatte kann dasselbe über den unverschämten Ton berichten.

Und Cleo bestätigt das noch mit Ihrem Bericht - ist ja egal, wen man ankotzt, Hauptsache an irgend einem/r Dampf ablassen. Sorry Cleo, das ist für mich nicht nachzuvollziehen....

Liebe CLEO - ich kann auch nicht den ganzen Tag rumrennen und nur weil mir Dinge an meinem Job stinken jede/n anmeckern, der/die mir gerade über den Weg läuft. Und so scheint mir eine Selbsthilfegruppe für die auf dem AA arbeitenden genau so angebracht -oder ein Raum mit Boxring für die Pausen. Dann werden angehende Arbeitnehmer wenigstens in Ruhe gelassen.

Ein Tip für Jessica damit das nicht mehr vorkommt:
Nimm immer jemanden mit aufs Amt, dann ist bestimmt SOFORT Schluss damit (jetzt NICHT stolz behaupten "Ich kann das aber alleine" - klar kannst Du das).
Aber Du hast für den Fall, dass Du nochmal so behandelt wirst einen Zeugen und kannst dann entweder sofort el chefe zu sprechen verlangen oder eine Dienstaufsichtsbeschwerde ankündigen - DAS wirkt!!!

Alles Gute und einen tollen Job ;-))

eternity

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@Jessic@ + cleo

Antwort von eternity am 25.07.2003, 23:28 Uhr

Also erst einmal @ Jessic@ - ich kann das sehr gut verstehen das Du Dich ärgerst, es ging mir vor Jahren, als ich auch eine kurze Zeit arbeitslos war nicht anders mit den Damen und Herren vom A.-amt.
Immer schön beleidigend auftreten dem Arbeitssuchenden gegenüber, jede meiner Kolleginnen, die einmal mit dem A.-amt zu tun hatte kann dasselbe über den unverschämten Ton berichten.

Und Cleo bestätigt das noch mit Ihrem Bericht - ist ja egal, wen man ankotzt, Hauptsache an irgend einem/r Dampf ablassen. Sorry Cleo, das ist für mich nicht nachzuvollziehen....

Liebe CLEO - ich kann auch nicht den ganzen Tag rumrennen und nur weil mir Dinge an meinem Job stinken jede/n anmeckern, der/die mir gerade über den Weg läuft. Und so scheint mir eine Selbsthilfegruppe für die auf dem AA arbeitenden genau so angebracht -oder ein Raum mit Boxring für die Pausen. Dann werden angehende Arbeitnehmer wenigstens in Ruhe gelassen.

Ein Tip für Jessica damit das nicht mehr vorkommt:
Nimm immer jemanden mit aufs Amt, dann ist bestimmt SOFORT Schluss damit (jetzt NICHT stolz behaupten "Ich kann das aber alleine" - klar kannst Du das).
Aber Du hast für den Fall, dass Du nochmal so behandelt wirst einen Zeugen und kannst dann entweder sofort el chefe zu sprechen verlangen oder eine Dienstaufsichtsbeschwerde ankündigen - DAS wirkt!!!

Alles Gute und einen tollen Job ;-))

eternity

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