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Geschrieben von masha am 10.08.2003, 20:50 Uhr

Tagesmütter: Kosten und Qualität

Hi,

habe mal eine Frage an die erfahrenen Mütter unter euch. Ich bekomme im Dezember mein erstes Kind und werde alleinerziehend sein. Da ich noch nicht weiß, ob ich von irgendwo her finanzielle Unterstützung bekommen werde, kann es sein, dass ich schon sehr früh wieder ein paar Stunden wöchentlich arbeiten muss.

Deshalb wüsste ich gerne:
- was ungefähr kostet eine Tagesmutter?
- wie finde ich eine geeignete TaMu? Gibt es Verzeichnisse oder eine Art "Qualitätssiegel"?

Hoffe, jemand kennt sich aus.

LG
Masha

 
8 Antworten:

Re: Tagesmütter: Kosten und Qualität

Antwort von sumse am 11.08.2003, 9:49 Uhr

Hallo,

meine Tagesmutter ist meine Nachbarin. Sie hat selbst zwei schulpflichtige Kinder und betreut ansonsten "nur" meine Tochter. Ich bezahle ihr für 30 Stunden/Woche pauschal 400 Euro im Monat. Die trage ich komplett selbst, da ich gut verdiene.
Meine TM ist nicht "offizielle" TM, ich habe sie direkt angesprochen und gefragt, da ich wusste, dass sie auf der Suche nach einem Nebenjob ist. Für uns beide ist es die ideale Lösung. Ich kann mit gutem Gewissen arbeiten fahren (sie macht das echt gut!) und sie ist zu Hause und verdient trotzdem was.

Ansonsten kannst du dich direkt an euer zuständiges Jugendamt oder den Kinderschutzbund wenden. Ich denke, du wirst mit Sicherheit auch einen Zuschuss bekommen.

Ich empfehle dir zum Thema die Seite laufstall.de

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Re: Tagesmütter: Kosten und Qualität

Antwort von bine+tom am 11.08.2003, 10:17 Uhr

Hi Masha,

wichtig ist Dein erster Eindruck und wie Dein Kind mit Ihr klarkommt bzw. wie es auf die TaMu reagiert.
Qualitätssiegel gibt es keine, außer eben eine Ausbildung zur Erzieherin (möglichst Krippenerzieherin). Aber da gibt es auch (qualitative) Unterschiede, wie in jedem Beruf.

Allerdings finde ich manche Preise für TaMus abartig hoch (Postings weiter unten), zumal sie meist nicht als Erzieherin ausgebildet sind. Dann bring Dein Kleines lieber in eine "richtige" Krippe, das sind (oder sollten sein) Profis und die Einrichtungen sind meist nicht zu teuer. Sonst: Laufstall.de, kann ich auch nur empfehlen.

Grußi
bine

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Re: Tagesmütter: Kosten und Qualität

Antwort von Sunny1973 am 11.08.2003, 14:24 Uhr

Also wenn Du alleinerziehend bist, dann bekommst Du zu allererst mal das Kinder- und Erziehungsgeld. Dann, sofern der Erzeuger bekannt ist von dort auch noch Kindesunterhalt und wenn mich nicht alles täuscht, MUSS er sogar die ersten 3 Jahre Unterhalt für Dich zahlen! Da Du ja im Erziehungsurlaub bist und somit keinen rechtlichen Anspruch auf einen Kindergarten hast (erst ab dem Tag, wo Dein Kind 3 Jahre alt ist).

Eine Freundin von mir hat nur Kindesunterhalt, Erziehungsgeld und Kindergeld bekommen. Den Rest hat das Sozialamt bezahlt. Erstmal würde ich das an Deiner Stelle auch so regeln. Wenn Du dann das Gefühl hast, zu wenig zu haben, würde ich mich um Arbeit kümmern. Widme Dich erstmal ganz Deinem Baby und das erzählt Dir eine Mutter, die eigentlich keine geborene Mutter ist und auch gleich wieder arbeiten gegangen ist! Manchmal bereue ich so schnell wieder zur Arbeit zu müssen :(

Also Du wirst auf jeden Fall nicht am "Hungertuch" nagen müssen, sofern Deine Ansprüche nicht zu hoch sind!

Liebe Grüße
Sunny

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P.S.

Antwort von Sunny1973 am 11.08.2003, 14:27 Uhr

Die Kosten für Kinderbetreuung übernimmt eigentlich auch das Amt. Zumindest ist es bei uns so (Gehaltsabhängig).

Du kannst Dir, wenn Du regulär auf Steuerkarte arbeiten gehst, von Deinem AG auch einen Kinderbetreuungszuschuss brutto = netto auszahlen lassen (einige Postings weiter unten).

Aber wie gesagt, versuche einfach für Dein Baby da zu sein und nutze erstmal die Zeit. Es ist, finde ich, nicht schlimm, wenn eine AE mit einem Neugeborenen zum Amt geht und sich "finanzielle Hilfe" holt.

LG
Sunny

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danke für eure Antworten! LG oT Masha

Antwort von masha am 11.08.2003, 17:32 Uhr

-

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@sumse

Antwort von ManuelaundTom am 11.08.2003, 19:56 Uhr

Hallo,

ich werde ab September auf die Tochter meiner Freundin aufpassen. Und ich dachte mir, wir machen das so wie Du mit Deiner Nachbarin! Ich habe da aber mal eine Frage: Wie macht Ihr das mir der Versicherung (wenn dem Kind mal was passieren sollte) und ist das Geld so zu sagen "schwarz" oder habt Ihr das irgendwo gemeldet? Melde Dich doch bitte mal, auch unter E-Mail möglich!

LG Manu

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@ManuelaundTom

Antwort von Sunshine! am 11.08.2003, 21:05 Uhr

Hallo Manuela!

Ich mische mich mal kurz ein.
Du kannst das ruhig so machen, dass du auf die Kinder der Nachbarin aufpasst. Allerdings wäre es aus Haftungsgründen wirklich sinnvoll, eine Versicherung abzuschließen. Soweit ich weiß, genügt es, dass du bei deiner Haftpflichtversicherung angibst, dass du fremde Kinder betreust. Manchmal ist das vom Versicherungsschutz gedeckt, manchmal musst du zuzahlen.
Du hast in der Zeit, in der du auf die Kinder aufpasst, die Aufsichtspflicht und bist daher unter Umständen für Schäden haftbar. Das kann ins Geld gehen, wenn mal richtig was passiert und man kann sich ja vorstellen, dass die Eltern den Schaden nicht bezahlen wollen, wenn du dafür verantwortlich bist. Da hört dann auch oftmal die Freundschaft/das gute nachbarschaftliche Verhältnis auf.... Also lieber versichern.
Und auch ein Vertrag zwischen Eltern und Tagesmutter macht Sinn, damit Klarheit herrscht. Muster gibts - glaube ich - bei www.laufstall.de.

Ansonsten bist du als Tagesmutter selbständig, d.h. es müssen keine Sozialversicherungsabgaben gezahlt werden.
Du musst die Einkünfte aber versteuern und melden soweit du Erziehungsgeld, Arbeitslosengeld, Sozialhilfe, etc. beziehst.

Viele Grüße
Sunshine

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Manuela, ich habe dir gemailt :-)))

Antwort von sumse am 11.08.2003, 23:29 Uhr

xx

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