KleineMaus12
Hallo, mich beschäftigen im Moment folgende Gedanken: ich arbeite als Personalreferentin in einem großen Konzern; sehr interessant, ich lerne viel. Nun werde ich sicher nicht die nächsten 30 Jahre bis zur Rente dort verbringen (nicht, weil ich nicht will, sondern vielmehr deshalb, weil der Konzern daran interessiert, dass Mitarbeiter nach einigen Jahren auch andere Positionen übernehmen und damit auch ein Standortwechsel verbunden ist, der aus familiären Gründen für mich nicht in Frage kommt. Also irgendwann wird die Firma sagen: Ja, was hältst Du davon, einen anderen Job z.B. in Frankfurt zu machen. Da kann der Job noch so interessant sein, ich möchte nicht umziehen oder in der Woche von Mo-Fr. außer Haus sein). Da wir in einer sehr ländlichen Gegend wohnen, sind die Jobs als Personalreferenten extrem rar gesät. Daher überlege ich, wie ich jetzt schon beginnen kann, mir ein 2. Standbein aufzubauen, damit ich nicht irgendwann auf der Straße stehe, wenn die Firma sagt, dass es Zeit für eine Veränderung ist. Und so überlege ich gerade, ob ich mich sozusagen nebenberuflich mal ausprobiere, z.B. als Dozent bei der VHS, IHK (Schwerpunkt Personal) oder in Richtung Coach/Trainer fortzubilden (das machen aber schon seeeehr viele und geschützt ist dieser Beruf ja auch nicht; d.h. Coach kann sich jeder nennen). Ich mache mir einfach Sorgen, dass ich irgendwann ohne Job dastehe (und ich möchte auch nicht etwas ganz anderes machen (z.B. Altenpflegerin - die werden hier gesucht ohne Ende; oder im Supermarkt an der Kasse sitzen ... das mögen auch gute Jobs sein, aber für mich ist das definitiv nix). Was meint Ihr? Was sind wichtige Punkte, die ich bedenken sollte? Wo könnte ich mich dahingehend beraten lassen? (die Arbeitsagentur empfinde ich nicht wirklich als hilfreichen Berater in diesen Dingen). Gibt es Anlaufstellen speziell für Frauen/Teilzeitkräfte? Was sind Eure Erfahrungen/ Gedanken? Viele Grüße KleineMaus
Parallel laufend als Nebenbeschäftigung damit anfangen und dann sehen, wie es läuft. Nicht jeder schafft es, sich wirklich selbstständig die Wochenenden um die Ohren zu hauen.. Hier in Niedersachsen gibt es "Frau und Wirtschaft", das wird es ähnlich sicher auch bei Dir geben. Und die IHK kann ja da auch schon mal recht hilfreich sein. Der Erfolg kommt dann aber erst später, erst einmal muss man sich schon ziemlich krumm machen, bis man da Fuß fässt.
VHS kannst du vergessen, was die Einnahmen angeht. IHK, Studieninstitute, größere Coachingunternehmen würde ich mal unter die Lupe nehmen. Lg Fredda
Hi, es kann nie schlecht sein, sich auf eine spätere Selbständigkeit vorzubereiten. Doch denke, bitte daran, dass du eine Genehmigung für eine Nebentätigkeit vom AG brauchst - und da deine geplante Nebentätigkeit sich inhaltlich ziemlich mit deiner unselbständigen Tätigkeit überschneidet, kann der AG da durchaus nein sagen... Gruß, Speedy
Die IHK ist als Anlaufstelle bez. weitergehender Infos oder auch spezifischer Kurse ein kompetenter Ansprechpartner. D.h. sie unterstützen dich nicht nur bei der Vorbereitung bzw. dem Aufbau eines "2. Standbeins", sondern bieten auch eine Unmenge an IHK-zertifizierten weiter- und fortbildenden Kursen an. LG JAcky
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