Geschrieben von Tanix am 06.03.2006, 11:53 Uhr |
Leben um zu arbeiten oder...
... doch eher arbeiten, um zu leben?
Denke da öfter drüber nach. Und möchte natürlich auch mal eure Meinung hören/lesen.
Wie seht ihr das: welcher Teil des Spruches oben stimmt?
Ist Arbeit notwendiges Übel oder eben im Gegenteil?
LG Tina, die als Mutter dreier Kinder gern arbeitet, aber eben auch gern das Leben genießt
Re: Leben um zu arbeiten oder...
Antwort von Leta am 06.03.2006, 12:22 Uhr
Ein klares "Sowohl als auch" ;)
Meine Berufstätigkeit ist mir sehr wichtig und ein Leben ohne Arbeit würde mich mit Sicherheit auf Dauer nicht erfüllen.
Trotzdem bin ich mir darüber im Klaren, dass das Leben kurz ist, und ich meine Zeit nicht in einem Job "absitzen" möchte, der mir keinen Spaß macht.
Dass man dabei auch Kompromisse eingehen muss, ist klar...
Re: Leben um zu arbeiten oder...
Antwort von Murmeline am 06.03.2006, 12:53 Uhr
Ich denke auch, die Katze beisst sich in den Schwanz *zwinker*
Denn wie heißt es so schön...ohne Moos nix los;-) will sagen, wenn das Geld nicht stimmt, kann ich auch nur begrenzt das Leben genießen, da die schönen Dinge (Auto, Urlaub, Friseur, nen Kaffee trinken, Bücher, Kino, essen gehen...) ja Geld kosten! Also ist die Arbeit für mich unerläßlich, und der Beruf hat ja auch noch andere gute Seiten: man bildet sich weiter, kommt unter Menschen usw.
Re: Leben um zu arbeiten oder...
Antwort von annikala am 06.03.2006, 12:55 Uhr
Ich war 1 jahr arbeitslos...es war die hölle. nichts funktionierte, ich kann nicht einmal sagen, ob überhaupt mal das Geld pünktl. da war.
Ich muss abwägen, welche rng ich zahle und welche nicht und muss immer REchenschaft ablegen, wo welches GEld hingegangen ist.
Abgesehen von dem *nasenrümpfen* der andren betrachte ich als Alleinerziehende Mutter, Arbeit als notwendiges übel.
Manchmal wäre ich schon gerne zu Hause bei meinem Sohn...aber arbeiten ist allemal besser als Hartz iV!
Re: Leben um zu arbeiten oder...
Antwort von phifeha am 06.03.2006, 13:20 Uhr
wir arbeiten beide um uns das leben, wie wir es im moment führen halten zu können...
ich könnte normal mehr gehen, will aber auch das leben mit den kindern geniesen....
geld beruhigt, macht aber net unbedingt glücklicher!
denke, das kommt darauf an, wie hoch die ansprüche von einem selber sind und wieviel man bereit ist zu tun oder zu lassen, egal auf kosten von wem auch immer!
lg phi
Re: Leben um zu arbeiten oder...
Antwort von mams am 06.03.2006, 14:21 Uhr
Definitiv leben um zu arbeiten. Privatleben ist mir immer wichtiger als Job. Ich habe aber auch gut reden, bin auf Lebenszeit verbeamtet im gehobenen Dienst, in Zeiten wie diesen Luxus. Dessen bin ich mir bewusst.
Dennoch liebe ich meinen Job, aber ich stelle das private Vergnügen darüber.
Re: Leben um zu arbeiten oder...
Antwort von berita am 06.03.2006, 19:12 Uhr
Das Arbeiten gehoert zu meinem Leben einfach dazu :-) Ich sehe das weder als reines Vergnuegen noch ausschliesslich als Geldmaschine. Durch das Arbeiten fuehle ich mich geistig fitter, habe soziale Kontakte und Ablenkung von Kind und Kegel. Auf keinen Fall moechte ich jetzt zu Hause sitzen, selbst wenn es ewig ein dickes Arbeitslosengeld gaebe. Aber leider kann man es sich ja nicht immer aussuchen.
LG
Berit
Re: Leben um zu arbeiten oder...
Antwort von Ulimama am 06.03.2006, 20:10 Uhr
also, ganz ehrlich: wenn ich so eine lebenslange sofortrente von 7500 euro gewinnen würde - ich würde aufhören zu arbeiten und mir nach einer weile etwas nebenberufliches suchen, vielleicht ehrenamtlich, aber schon meiner ausbildung entsprechend.
in diesem zeitlichen umfang wie jetzt und mit dem aufwand arbeite ich auch um zu leben, aber ich möchte nicht ganz ohne...
lg uli
Re: Leben um zu arbeiten oder...
Antwort von max am 06.03.2006, 20:39 Uhr
hm, schwierig. Ich arbeite gerne, allerdings ungern ganztags. Also ganztags eigentlich echt nur um zu leben. Ideal wäre für mich halbtags, bis 2 z.b. geht aber leider finanziell nicht.
lg max
Re: Leben um zu arbeiten oder...
Antwort von krissie am 06.03.2006, 21:02 Uhr
Ich find den Spruch nicht ganz stimmig, weil es so aussieht, als seien "Arbeiten" und "Leben" ein Gegensatz... Ich meine, ich lebe ja auch, während ich arbeite bzw. Arbeit ist ein Teil des Lebens. Und der Begriff Arbeit ist eigentlich auch viel weiter als jetzt nur bezahlte Erwerbsarbeit. (gerade hab ich gebügelt und dabei fern gesehen, ist das jetzt "Arbeit" oder "Leben" ;-)) .
Naja, jedenfalls ist auch die bezahlte Erwerbsarbeit schon ein Teil meines Lebens, den ich vermutlich nicht ganz abschaffen wrüde, auch wenn ich jetzt im Lotto gewinnen würde...
LG Kristina
Re: Leben um zu arbeiten oder...
Antwort von Tanix am 07.03.2006, 14:09 Uhr
Danke erst mal für eure Antworten und Gedanken zu dem Themea.
Klar, arbeitet man, um das eigene Leben zu finanzieren.
Aber in meiner Zeit als AE hatte ich oft das Gefühl, nur noch Arbeitstier zu sein - mein Sohn und unser gemeinsames Leben kam einfach zu kurz.
Jetzt leiste ich es mir, halbtags zu arbeiten - ein Traum, den ich schon lange hatte - und arbeite und lebe gleichzeitig.
Allerdings kommt bei mir Bügeln und Fernsehen gleichzeitig nicht in Frage - da verbrenn ich mir ja alle Finger bei meiner ungeschickten Art... Und mein Scahtz bügelt sowieso besser!! ;o)
LG Tina
Dringende Frage zum 400€ Job...
Auslandsfahrt - 12 Tage vom Kind getrennt!
Tagesmutter als Minijob?
Geburtstag, was bring ich ins Büro mit?
Wg tupper...
Umfrage da ich überrascht bin....
Volontariat bei Verlagen u.ä.
Kaum angefangen schon wieder ende????? an die AG..
Alg2 und schule?