Baby und Job

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Geschrieben von andypapi am 05.12.2003, 19:08 Uhr

Eingewöhnung ist ein echtes Problem

Hallo Ihr Mütter und Väter,
folgendes Problem gibt es bei uns:
Unsere Tochter wurde ab dem 8 Monat für die Eingewöhnung in der Kita mit mir oder meiner Frau vorbereitet. Nun ist das ganze schon 2 Monate her und unsere kleine Tochter macht immernoch stress, sobald sie schon die Kita sieht! Sie kann mitlerweile schon krabbeln und als wir sie in der Kita abgegeben haben, krabbelte sie natürlich zur Tür und wartete Weinend auf uns! Das kann schon bis 2,5 Std. so gehen! Ich dachte das ich dieser Sache mehr gewachsen bin als meine Frau, aber mir geht das ganz schön auf die Nerven, wenn ich mein Kind immer nur weinend sehe. Ich habe schon keine Lust mehr mein Kind in die Kita zu bringen! War sogar froh darüber, das unsere Tochter 4 Tage nicht die Kita besuchte. Wie können wir denn bloß unsere Tochter unterstützen? Die Betreuerin schein auch den Eindruck zu machen, das sie mit dieser Situation nicht wirklich klarkommt! Sie hat auch probiert unser Kind allein im Zimmer zu lassen und die anderen Kinder waren zum Spielen draußen im Garten. Natürlich zeigte sich die Erzieherin durch die Scheibe, aber es half auch nichts!
Hat jemand Tips, was man so alles anstellen bzw. wie wir unser kind helfen können? Meine Frau muss ab Januar wieder Arbeiten. Ich habe das Glück das ich erst um 12 Uhr los zur Arbeit muss!
Hoffe mich erhört jemand
Gruß
Andreas

 
12 Antworten:

Re: Eingewöhnung ist ein echtes Problem

Antwort von astrid67 am 05.12.2003, 23:36 Uhr

Hallo,

bei uns lief die Eingewöhnung ziemlich problemlos ab. Worüber ich heilfroh bin.

Es war anfangs jedoch immer so, dass Matti Rotz und Wasser geheult hat, wenn ich (oder mein Mann gegangen sind. Er war dann bei einer Erzieherin auf dem Arm und hat immer versucht zu uns zu kommen.

Sobald wir aus der Tür heraus waren, ist er fröhlich zu den anderen Kindern gekrabbelt und hat sich bespielen lassen.

Er hatte in den ersten Wochen eine einzelne Bezugsperson dort. Eine Teilzeitkraft mit viel Erfahrung, die vom äußerlichen und menschlichen ein bißchen mir ähnelt. Auch wenn ihre Arbeitszeiten (halb 10 bis 2) für uns recht ungünstig lagen. Erst nach mehreren Wochen, war er genauso zufrieden mit den anderen Erzieherinnen.

Und dann haben ihn die anderen Kinder einfach ins Herz geschlossen. Morgens wenn ich ihn bringe, steht schon sein Begrüßungskommando da und wartet auf ihn. Sie spielen sehr gern mit ihm und das findet er toll.

Aber jedes Kind ist anders und ein echtes Erfolgsrezept habe ich auch nicht.

Trotzdem viel Glück und Erfolg.
Liebe Grüße, Astrid

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Re: Eingewöhnung ist ein echtes Problem

Antwort von tinai am 06.12.2003, 1:36 Uhr

Also ich sehe das deutlich kritischer. Ich würde das Kind rausnehmen und mir eine Tagesmutter suchen. Das wird so nix. Es ist mir auch nicht klar, was der Test der Erzieherin mit der Scheibe soll?????
Mit 8 Monaten ist zusätzlich ein schweres Alter, weil die Kinder dann anfangen zu fremdeln.

Nimms mir nicht übel ich arbeite selbst mit zwei Kindern und habe bei beiden nur die 8 Wochen Mutterschutz nach der Geburt pausiert (auch nicht zu 100 Prozent). Ich weiß, wie unglaublich schwer es sein kann, alles unter einen Hut zu bringen. Aber wenn dies offensichtlich keine Lösung ist und keine Besserung eintritt, gebt den Versuch auf. Selbst wenn sie irgendwann aufgibt mit dem Weinen, dann doch nicht aus Einsicht (gibts in diesem Alter überhaupt nicht), sondern aus Resignation. Sie weint ja nicht, um Dich zu nerven (so empfindest Du es ja), sondern weil sie keine andere Möglichkeit hat, auf ihre seelische Not aufmerksam zu machen. Sie weiß nichts davon, dass ihre Mama wieder arbeiten muss und die Betreuung deshalb unbedingt klappen soll, wie auch? Für sie sind nur die zwei wichtigsten Bezugspersonen weg und die Erzieherin scheint kein brauchbarer Ersatz zu sein (es hängt sehr viel auch von den Erzieherinnen ab). Außerdem sind die Kinder verschieden. Mein Sohn ging nie richtig gerne in die Kita, obwohl er erst mit 18 Monaten dort hin kam undlange Zeit nur stundenweise da war. Meine Tochter geht sehr glücklich jeden Tag (hat auch mit 18 Monaten begonnen). Es gibt docht Babys von 6 Monaten, die scheinen das gut zu verkraften, aber auch andere, wo die Mütter aufgeben. Obwohl in unserer Kita ein traumhafter Betreuungsschlüssel von 3-4 Erzieherinnen auf 12-15 Kinder kommmt.

Dass Euch das jetzt nicht aufbaut, kann ich mir schon vorstellen, aber ich glaube, langfristig, geht es Euch allen besser, wenn ihr an dieser Situation grundsätzlich etwas ändert.

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Re: Eingewöhnung ist ein echtes Problem

Antwort von andypapi am 06.12.2003, 8:58 Uhr

Hallo,
an eine Tagesmutter habe ich auch schon gedacht!
Aber Du hast etwas falsch verstanden, mich nervt einfach nur zu sehen das mein Kind weint! Es tut mir also sehr sehr leid wenn die kleinen Tränen fließen! Dann würde ich sie am liebsten gleich wieder nehmen und ab in den Park o.ä..
Die Erzieherin scheint wirklich nicht die Ahnung zu haben! Obwohl diese schon einige Zeit in diesem Job arbeitet. Und eine Vertrauensperson kann es schon garnicht sein, da, wie mir scheint, gar kein interesse da ist das Kind zu helfen.
Habe mal was gelesen von Foto mitgeben!
Was meint Ihr
Gruß
Andreas

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Re: Eingewöhnung ist ein echtes Problem

Antwort von moppelmaus am 06.12.2003, 11:23 Uhr

Also mich schockt das sehr,dass ihr euer Kind in der Kita heulen lasst.Sie ist doch noch ein Säugling.Sie wird das Vertrauen in euch verlieren,wenn ihr sie einfach immer wieder alleine lasst.
Meine Freundin geht auch wieder arbeiten,wenn ihr Sohn 8 Monate alt ist.Aber sie gibt ihn zu einer Tagesmutter.Im Moment geht sie zusammen mit dem Kleinen dort hin zur Eingewöhnung.Das klappt prima,so kann sich das Kind in Ruhe an die Tagesmutter gewöhnen und die Tagesmutter hat auch genug Zeit um das Baby in den Schlaf zu wiegen und herumzutragen.Was ihr macht finde ich,tut mir leid,dass ich so deutlich bin,einfach nur grausam.LG Andrea

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Re: Eingewöhnung ist ein echtes Problem

Antwort von Konstanze am 06.12.2003, 16:40 Uhr

Hallo Andreas,
ich würde auch eine Tagesmutter suchen, für ein Kind in dem kleinen Alter ist das doch auf jeden Fall besser, und Eure langen Versuche haben das ja mehr als deutlich gemacht! Seltsam finde ich auch, daß die Erzieherin meint, Eure Kleine würde sich wohler fühlen, wenn sie allein im Raum gelassen wird??!!
Alles Gute für Euch!
LG Konstanze

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Re: Unsere zuständige Dame vom Jugendamt...

Antwort von Konstanze am 06.12.2003, 16:42 Uhr

... versucht grundsätzlich, für so kleine KInder einen Platz bei einer Tagesmutter zu finden, weil da nicht so viele Kinder sind, es ist familiärer etc.

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Re: Unsere zuständige Dame vom Jugendamt...

Antwort von andypapi am 07.12.2003, 13:08 Uhr

Danke, habe auch an eine Tagesmutter gedacht!

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Re: Tagesmutter

Antwort von astrid67 am 08.12.2003, 20:57 Uhr

Hallo,

ich nochmal. Also wir hatten Matti bei einer Tagesmutter als er ca. 6 Monate alt war. Es war der pure Horror. Die Dame hatte über 20 Jahre lang Erfahrung mit eigenen und Tageskindern. Sie wurde uns über das JuAmt vermittelt.

Sie hatte noch 5 andere Tageskinder und war vollkommen überfordert mit unserem recht schwierigem Sohn. Sie hatte weder Zeit noch Nerven ihn zu beruhigen und trösten. Diese ganze Geschichte habe ich hier auch ausgeheult...

Es war ein Segen für uns, diesen Kita-Platz zu bekommen. Auch bei Mia sind wir mit einer Tagesmutter reingefallen. Für mich ist das niemals wieder die bessere Alternative.

Aber jeder macht seine eigenen Erfahrungen.

Liebe Grüße, Astrid

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Re: Tagesmutter

Antwort von Mutterimeinsatz am 09.12.2003, 21:07 Uhr

Hej, Andypapi!!


Ich bin eine Tagesmutter vom Jugendamt,
und wurde ein kleines Würmchen nie nicht in so eine Masse stecken.

Da ich nicht wéiß´wo Ihr herkommt gebe ich Euch mal zwei Tipps:

- Geht mal zum Jugendamt( bei uns
heißt das Tagespflegebörse)und fragt
nach Tagesmüttern

- oder versucht es mal über das
Internet, da gibt es genug Info wo
man sich informieren kann.

Gruss
Angie

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Re: Tagesmutter

Antwort von harmony_ am 12.12.2003, 1:10 Uhr

hi, andi,

mir tut die Vorstellung richtig weh, dass *mein* Kind stundenlang (!) nach mir weinen wuerde. das koennte ich nicht ertragen. ich stelle mir dann vor, wie ich mich fuehlen muesste, damit ich 2 Stunden lang weine...

Mein Sohn geht seit dem 12. Lebensmonat zu einer Tagesmutter. Dort habe ich ihn eingewoehnt (bin also erstmal dabei geblieben, war erstmal nur 2 Stunden da, dann vier, jetzt bleibt er alleine 6 Stunden, mehr ist nicht noetig). Eingewoehnung war aber gar nicht lange noetig, da wetzte er schon ab zum Spielen, ohne sich umzugucken. :-)

Okay, 12. Monate ist auch was anderes als 8 Monate. Aber habt ihr ihn denn in der KiTa eingewoehnt, dass ihr also mit ihm zusammen da wart? Meines Wissens wird das heute von einigen Paedagogen empfohlen (auch wenn andere meinen, nur der "harte Schnitt" wuerde es bringen).

Du hast gesagt, so hundertprozentig wuerdest du der Erzieherin nicht vertrauen. Vielleicht spuert dein Kind das ja auch?

Ich glaube nicht, dass eine KiTa unbedingt besser ist als eine TaMu. Es liegt mehr daran, ob die KiTa oder die TaMu gut ist und ob ihr das Kind in Ruhe eingewoehnen koennt (dabeibleiben, von kurzen Zeiten zu laengeren). Vorteil einer TaMu ist, dass die Gruppe ueberschaubarer ist. Dafuer ist das Personal in einer KiTa manchmal qualifizierter. Ich wuerde es aber immer wieder so machen.

Die erste gefiel mir nicht so richtig, da habe ich es gelassen. Dann musste ich allerdings 5 Monate (!) warten, bis das Jugendamt mir wieder eine vermitteln konnte (und ich wollte eine vom Jugendamt, weil sie nur dann den Zuschuss bezahlen). Das war es mir aber wert, und wenn ich sehe, wie der Kleine strahlt, wenn er dort ankommt, wie er ins Spielzimmer wetzt, wie er den Hund knuffelt etc., dann habe ich ein richtig gutes Gefuehl.

Euch alles gute,
harmony.

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Re: Eingewöhnung ist ein echtes Problem

Antwort von harmony_ am 12.12.2003, 1:12 Uhr

Hi, andi,

noch zu deiner Frage mit dem Foto: ich glaube nicht, dass es bei einem so kleinen Kind etwas bringt, ein Foto der Eltern mitzugeben. "Eltern", das ist was Lebendiges, Warmes, kein Stueck Papier. Ich habe zum Beispiel das Gefuehl, dass mein Sohn auch mit 12 Monaten mich auf einem Foto noch gar nicht richtig erkannt hat - dann schon eher die Stimme am Telefon.

Ciao, harmony

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Hey es gibt tolle KITAS

Antwort von Ulli am 14.12.2003, 22:14 Uhr

Also ich glaube auch, dass in Eurer KiTa bzw. mit der Erzieherin was faul ist.
Aber es muss nicth immer ne TaMu sein.
Unsere Krippe hatte den normalen Betreuungsschlüssel (10 Kinder zwei Erzieherinnen) und die Eingewöhnung hat nicht gerade meine Traum-Erzieherin gemacht. Trotzdem konnte unsere Tochter nach vier Wochen Eingewöhnung, da war sie dann 8 Monate alt problemlos von 9 bis 15 Uhr später auch von 8 bis 16 Uhr dort bleiben.
Geweint hat sie am Anfang GAR nicht, in zwei Jahren Krippe (mit 2,5 Jahren sind wir umgezogen) vielleicht 5-10 Mal morgens, am ehesten in der Woche, nachdem ihre kleine Schwester geboren war.
Vielleicht ist bei Euch die TaMu ne bessere Lösung, kann schon sein, hängt von der Krippe und vom Kind selbst ab, ABER zu sagen, ein 8 Monate altes Kind darf nciht in die Krippe ist Käse. Ich kenne Kinder, die haben die Eingewöhnung mit 8 Wochen (!) begonnen und sind in der KiTa glücklich gewesen. (achja und voll gestillt worden, denn die erzieherinnen haben abgepumpte Muttermilch gefüttert)
Viele Grüße von Ulli, die eine Lanze für die KiTa-Betreuung brechen musste.

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