Alleinerziehend, na und?

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wenn kinder an sich selbst, an gott und der ganzen menschheit zweifeln...

Thema: wenn kinder an sich selbst, an gott und der ganzen menschheit zweifeln...

wie ich es mir dachte.. es brauchte zeit bis patricia alles verdaut hatte.. ueber den wolken kamen dann die fragen, die verzweifelten saetze wie.. mama bin ich schuld dass ich krank bin? mama, warum gibt es kranke kinder wenn es einen gott gibt? warum muessen kinder sterben? warum koennen die aerzte nicht alle kinder gesund machen? warum gibt es diese doofen krankheiten? toll, zu meiner eigenen verzweiflung noch diese ganzen fragen. die man nichtmal einfach so beantworten kann.. heute hat sie gegooglet, ich glaube das 1x ueber ihre krankheit und war, was ich noch nie gemacht habe bei den bilder.. ergebnis.. sie kam und erklaerte mir dass sie beim googlen rausgefunden hat dass eltern ein kind mit nichtmal 1 jahr gestorben ist. die eltern haben es so entschieden.. nun fragt sie warum wir sie nicht sterben haben lassen... irgendwo ziehen ihre gedanken nun kreise, die ich mir nie vorstellen konnte. ich kann sie davor nicht schuetzen und das tut mir mehr weh, als die diagnose die wieder mal bestaetigt wurde... nun sitzt hier am pc eine recht verzweifelte Cristina

Mitglied inaktiv - 13.06.2010, 12:54



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...was ist denn nun die Diagnose, und ist sie wirklich so "final"? Klingt ja schon alles sehr bescheiden, gerade auch, was Du über die Reaktion Deiner Tochter jetzt schreibst... Wobei Google und co., so praktisch es ja an sich ist, in solchen Fällen immer so eine Sache ist - man findet da ja auch immer eher die Fälle, die nicht so glücklich gelaufen sind, die Risiken, die Komplikationen, die auftreten können, meistens aber eben doch nicht auftreten etc. Ich weiß noch, als mein bester Freund mit einem extrem seltenen Knochenkrebs im Krankenhaus lag, da haben wir ihm die Ausdrucke auf dem Netz nur nach vorheriger Auswahl mitgebracht, manches musste einfach nicht sein! Laut Internet war in seinem Fall nur noch von einer durchschnittlichen Lebenserwartung bei der Diagnose von 4 - 6 Monaten die Rede, und jetzt ist die Diagnose schon gut 3 Jahre her und im Moment gilt er, mit allen Vorbehalten, zumindest im Moment soweit als "geheilt"... Aber ich glaube, dieses grundsätzliche Gottvertrauen, was er so hatte und was ihm enorm viel bedeutet hat und von dem ich glaube, dass es ihm - und seiner Familie - auch wirklich sehr geholfen hat, das hätte er so nicht entwickeln können, wenn er tatsächlich im Krankenhaus Netzzugang gehabt hätte... Post sollte übrigens unterwegs sein, was aber nicht genau, wielange die Laufzeit bis zu Euch ist.

Mitglied inaktiv - 13.06.2010, 13:09



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Hallo Cristina, ich kenne Deine/eure "Geschichte" nicht, aber dieses Posting liest sich sehr traurig... Egal worum es geht - im Sinne von den vorwurfsvollen Fragen, die Kinder sich stellen - Kinder neigen dazu (LEIDER) sich selbst die "Schuld" für Dinge zu geben und zu denken, dass sie nicht richtig sind, wenn die Umstände nicht richtig sind... das ist natürlich nicht so, aber an der Stelle sind "wir" Erwachsenen/Eltern gefragt: wir müssen unseren Kindern - gleich in welcher Situation - den Halt geben, die Sicherheit geben, dass sie "richtig", gewollt und geliebt werden - so wie sie sind!!! "Der liebe Gott" ... ja der macht Sachen... man kann sie oft nicht verstehen. Vielleicht für ein Kind so: "Gott kann nicht gleichzeitig überall sein und übersieht schon mal das ein oder andere...!" Geht es um eine unheilbare Krankheit, ist es eine so schwere Aufgabe... für alle Beteiligten (genauso für die Eltern), aber mit Gott kann man dann wohl vieles nicht mehr erklären... nur Liebe geben und Liebe leben und versuchen, auszuhalten, was einem auferlegt wurde. Ganz liebe Grüße an euch, unbekannterweise. Und ganz viel Kraft. Heike

Mitglied inaktiv - 13.06.2010, 13:17



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PN an dich

Mitglied inaktiv - 13.06.2010, 14:03



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zu googeln kann sehr kontraproduktiv sein, weil man dort auf alle möglichen extremfälle stoßen wird. wenn sie googeln, sihc informieren will dann würde ich raten, sie zu unterstützen dass sie auch auf positive seiten gelangt, aus denen sie dann kraft schöpfen kann; z.b. wie menschen trotz schwerer krankheiten ihren weg gehen. ansonsten pn

Mitglied inaktiv - 13.06.2010, 15:24



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Die Fragen deiner Tochter sind berechtigt. Das Leben ist sehr ungerecht.

Mitglied inaktiv - 14.06.2010, 05:21