Mitglied inaktiv
gerade überdenke ich so mein leben und habe beschlossen , daß alles so ist wie ich möchte und ich einen mann nicht vermisse. abends bin ich überglücklich niemanden auf meiner couch sitzen zu haben, ich esse wann und was ich will . ich kaufe was ich denke ohne rechenschaft ablegen zu müssen. mein tagesablauf spontan zu entscheide ect... ich hatte schon lose bekanntschaften, welche aber nie familienanschluß hatten , das strebe ich auch nicht an. nach der arbeit brauche ich ruhe, ich bin ein mensch der auch gern mal stundenlang schweigen kann und das niemandem erklären möchte. auch finanziell ist alles soweit roger, reich werde ich nie werden aber so wie es ist, passt das schon. soweit alles in ordnung hier, wenn nur nicht immer jemand erwähnen würde , ich wäre so unnormal, weil ich keinen neuen partner möchte. so , daß ich auch schon selber zweifle an mir. bitte sagt mir, daß es auch andere frauen gibt, die nicht einen männlichen teil suchen um sich als ganzes zu fühlen....bin ich so ein exot????
Ich bin jetzt seit fast 14 Jahren glücklicher Single und habe nicht das Bedürfnis, das so bald zu ändern. Im Gegenteil - aktuell freue ich mich riesig auf die Zeit, wenn die Kinder endlich ausziehen werden. Aktuell ist mir das hier alles zu viel. Liebe Grüße leaelk
abends bin ich überglücklich niemanden auf meiner couch sitzen zu haben, ich esse wann und was ich will . Ein Traum! Ich esse gern im Bett und mache meine eigenen Krümel weg. ich kaufe was ich denke ohne rechenschaft ablegen zu müssen. Musste ich bei meinem Partner auch nie, geht für mich gar nicht. mein tagesablauf spontan zu entscheide ect... Außer Job und Kinder bestimmt nichts unseren Tagesplan. ich hatte schon lose bekanntschaften, welche aber nie familienanschluß hatten , das strebe ich auch nicht an. sehr angenehm nach der arbeit brauche ich ruhe, ich bin ein mensch der auch gern mal stundenlang schweigen kann und das niemandem erklären möchte. Ich habe 2 chillige Kinder hier, die Wochenenden ohne sie sind zu ruhig aber meist ist es toll Da ich vom Ex eh keinen Unterhalt gesehen habe und sicher auch nie sehen werde habe ich mich daran gewöhnt. Ich werde nicht gefragt, ob ich unbemannt wirklich happy bin. Ich denke wer mich kennt kann das sehen. Ich denke (von einigen weiß ich das auch), dass mich viele sogar beneiden. Gegen eine neue Partnerschaft habe ich grundsetzlich nichts. Ein Zusammenleben kann ich mir mit keinem mehr vorstellen. Vielleicht ändere ich ja meine Meinung, wenn die Kinder aus dem Haus sind und es mir zu öde wird. bin ich so ein exot???? NÖ!
Hier noch ein Nicht - Exot. Bin über 14 Jahre mit 2 Kindern alleine. Finanziell unabhängig mit gutem Job. Ich will es nicht mehr anders, sehr angenehm, ohne Rücksicht egoistisch sein zu dürfen!
danke ,ihr macht mir gerade happy feelings... ich hatte eine eheleben , 13 jahre lang -und nein, das möchte ich nicht wieder so
Witzig, gerade gestern Abend fragte ich mich, ob ich glücklich bin so wie es ist, was ich verändern möchte, welche Vorstellung ich von den nächsten Jahren habe, Ziele etc.... Die Scheidung ist noch nicht durch und die Lebenssituation ist alles in allem noch Unsicher, meine Selbstständigkeit läuft, aber auch hier muss ich Weichen stellen. ABER, ich bin mir endlich wieder selbst treu, ich höre auf meinen Bauch, auf meinen Verstand, ich muss es nicht bis ins unendliche diskutieren um am Ende doch wieder alles über einen Haufen schmeissen zu lassen. Meine Mäuse kommen immer besser mit der Situation zurecht und es gibt sogar Freizeit für mich. Alles in allem, steht es auf einem zufriedenem GO! Das Thema Partnerschaft habe ich abgehakt: Die, die ich kennengelernt habe, sind im Durchschnitt 15 Jahre jünger, dass ist mal ganz nett aber nicht Alltagstauglich. Im Internet "suchen" gehen liegt mir nicht und ist mir die Zeit zu schade. Beim Einkaufen in der Kleinstadt triffst Du auf Männer die unzufrieden hinter ihren Frauen herschlappen, einem heimlich schöne Augen machen und wenn sie pfeifft rennen sie ihr hinterher. So ein Exemplar mag ich nicht. Also schnapp ich mir eine Flasche Sekt aus dem Regal, koche etwas leckeres abends für mich und die Kinder und freue mich auf meinen Abend auf der Couch. Herrlich! Diese Ruhe, Gelassenheit und Zufriedenheit kann mir keiner nehmen! Also reihe ich mich mal ein, in die Reihe der "selbstbestimmten Exoten" PS: Ja, mich spricht man auch an warum ich nicht mal auf Partys, Singletreffen o.ä. gehe und ich ernte oft Unverständnis, wenn ich sage, dass ich alle Hände voll zu tun habe, den Alltag so zu bewältigen, dass ich abends zufrieden bin, wenn alles einigermaßen geschafft ist und dass ich überhaupt keine Zeit finde mich um einen Partner zu Bemühen......
richtig, so wirklich zeit habe ich auch nicht für einen partner arbeit, kind und etwas me time und der tag/woche/ monat ist ausgelastet. das ist auch vollkommenm in ordnung so. berufswegen habe ich viel mit menschen , vor allem frauen in allen alterstufen zu tun. diese schütten mir gern mal ihr herz aus und berichten vom unglücklichsein in ihrer partnerschaft und das gerade bei paaren , wo man nach außen glaubt" man da paßt ja alles".was mir besonders aufällt: gerade frauen ab 60 verstehen mich und würden es genauso handhaben. die jüngeren wollen mich immer bekehren. trotzdem lerne ich gerne männer kennen, gehe aus und habe spass, möchte aber generell in meinem schlafzimmer aufwachen und das bitteschön auch alleine. eine dritte zahnbürste wird nie mehr in meinem bad stehen( außer dann mal irgendwann vom enkel grins) leider bin ich aber gerade etwas faul beim ausgehen...hoffe das kommt wieder wenn das wetter besser wird
Hier noch ein Exot :-) Und ja, am Singelleben nerven nur diejenigen, die meinen, man sollte doch unbedingt einen Partner wollen und verzweifelt suchen. Klar, es gibt einzelne Punkte, die in einer "perfekten" Partnerschaft sicher schön wären. Aber perfekt gibt es nicht in Partnersschaften, oder? Ich sehe einfach zu viele, bei denen für mich klar ist, dass ich mein Singelleben da eindeutig vorziehe.
Hallo, Die Frage kann ich nicht eindeutig beantworten... Ich bin jetzt 44 und seit 17 Jahren Single. Die zwei Jahre davor hatte ich eine Fernbeziehung. Rechnet man die Zeit von Geburt bis zum ersten Freund dazu, bin ich länger unbemannt als bemannt. Und so langsam reicht es auch mal. Selbst wenn alle anderen um mich rum ihre Ehen in den Sand gesetzt haben, ich hatte noch nie eine. Und wenn ich an meine Beziehungen zurück denke, dann liefen die eigentlich eher schlecht als recht. Dabei war mein Wunsch eigentlich immer, eine eigene Familie (im Sinne von Rama) zu haben und damit verbunden eine erfüllte Beziehung - und das bekam und bekomme ich einfach nicht hin... Ich sitze jetzt nicht ununterbrochen herum und hadere damit, irgendwie gewöhnt man sich daran. Aber so eine generelle Grund-Unzufriedenheit hat sich schon seit längerem bei mir breit gemacht. Vor allem, weil ich eine Partnerschaft immer als inspirierend empfand und es mir zunehmend schwerer fällt, mich zu motivieren... Andererseits: Mir geht es ohne Mann auch nicht schlecht, nicht im geringsten. Und ich bin mir auch dessen bewußt, daß ich mich selbst für eine Beziehung um 180° drehen und Freiheiten und Gewohnheiten, die mir die Jahre über selbstverständlich geworden sind, aufgeben müsste... Es ist halt ein sehr schwieriges Thema für mich. Vor zehn Monaten überkam es mich - und ich habe mich bei Parship angemeldet. Für mich fast die einzige Möglichkeit, überhaupt Männer kennen zu lernen (online). Ergebnis: Ich weiß definitiv, was ich nicht will. Die Typen, die laut Computeranalyse besonders gut zu mir passen würden, da finde ich die Profile schon völlig schnarchig, die schreibe ich nie an. Und wenn ich mal von mir jemanden kontaktiere, bekomme ich mit viel Glück ein "Nein Danke!" zurück, ohne miteinander je kommuniziert zu haben. Keine Ahnung warum... Es gab ein einziges Treffen, da war das Desinteresse auf beiden Seiten. Und ansonsten lese ich oft "Freundschaft ja, aber mehr kann ich mir mit dir nicht vorstellen!". Das höre ich auch schon seit fast 17 Jahren in allen Variationen. Aber auf das WESHALB bekomme ich leider keine Antwort... Also auch keine Chance, an mir zu arbeiten. Und "Freunde" habe ich genug...
auch wenn ich dir sage , du hast nix verpasst was die ehe betrifft, hilft dir das auch nicht weiter. das ist so ein phänomän, immer das anzustreben und zu idealisieren was man nicht hat. beispiel; ich wollte immer ein kind und stand in meiner lebensplanung mit drin und ein leben ohne war unvorstellbar. nun da ich eins habe( und auch über alle maßen liebe) verstehe ich, das auch ein leben ohne kinder ausfüllend sein kann. ich glaube wenn mein kind auszieht, zieht hier ein dackel ein oder ein mops
auch wenn ich dir sage , du hast nix verpasst was die ehe betrifft, hilft dir das auch nicht weiter. das ist so ein phänomän, immer das anzustreben und zu idealisieren was man nicht hat. beispiel; ich wollte immer ein kind und stand in meiner lebensplanung mit drin und ein leben ohne war unvorstellbar. nun da ich eins habe( und auch über alle maßen liebe) verstehe ich, das auch ein leben ohne kinder ausfüllend sein kann. ich glaube wenn mein kind auszieht, zieht hier ein dackel ein oder ein mops
Ich habe des öfteren Flirts aber ich verliere schnell das Interesse, es beeindruckt mich keiner so richtig. Entweder es war nicht der passende dabei oder ich brauch es einfach nicht mehr. Ich werde es rausfinden, denn Flirten lass ich mir nicht nehmen. Grad bin ich kränklich und die Gesamtsituation ist auch irgendwie doof, das Wetter auch... dann jammere ich schon mal bisschen rum, dass mich mal wer betüteln könnte, eine Massage, Cappu ans Bett bringen. Ich denke aber ich würde ihn wieder abtreten lassen, wenn ich wieder fit bin und er mich nervt.
ich wünschte, ich wäre auch räumlich gesehen endlich single, dann könnte ich es nämlich so richtig genießen.... eigentlich war ich aber auch in meiner beziehung/ehe schon die ganze zeit single, deswegen hat sich nichts bahnbrechendes verändert. dadurch daß ich jetzt vz arbeite, habe ich grad mal zeit für meine belange ( zb), schlafe und mache mir ein schönes leben, auch im hinblick darauf, dass auch kind2 in den nächsten maximal 7 jahren ausziehen wird. freundeskreis ist groß genug, um meine freizeit zu füllen, mehr brauch ich nicht. alterswg ist geplant, da kommt kein kerl dazwischen.
Zählt ihr wirklich schon die Tage bis eure Kinder ausziehen? Bzw. denkt, daß ihr auch ohne glücklich geworden wärt? Ich kann natürlich nachvollziehen, daß man auch ohne Kind glücklich leben kann, man kennt es ja nicht anders. Und hätte ich keine bekommen können, wäre für mich die Welt nicht untergegangen (im Sinne von: Ich hätte für mich nie künstliche Befruchtung in Erwägung gezogen, aber jedem wie ers mag...). Aber jetzt SO, also mit Kindern, könnte ich mir ein Leben ohne nicht mehr vorstellen (für mich selbst). Und da ich das Zusammenleben mit meinen beiden genieße, fällt es mir schon schwer, daß meine Große sich gerade abnabelt. An ihren nächsten Geburtstag in 10 1/2 Monaten denke ich mit Bauchschmerzen - dann ist mein kleines Schnuffelchen 18, buhuuuuu. Die Kleine ist da völlig anders drauf, die ist so eine kleine Kratzbürste, sie läßt Nähe gar nicht gerne zu... Aber vielleicht wird das auch nochmal anders. Jedenfalls mache ich noch keine Pläne für die Zeit, wenn sie aus dem Haus sein werden, wegen mir können sie bis in alle Ewigkeit im Hotel Mama wohnen bleiben - hier im Haus kann man sich nämlich prima aus dem Weg gehen... Und meine Freiheit genießen kann ich auch so... Die beiden bleiben schon mal alleine hier, die Große über Nacht und tagelang, wenn es sein muß, die Kleine fühlt sich aktuell bei Oma und Opa sehr wohl, die ist auch immer mal wieder dort, wenn ich frei habe. Nicht, weil ich sie dort parken würde, sondern weil das Kind dann gerade bei den Großeltern lieber ist als hier... (zB jetzt im Frühjahr/Sommer, sobald die ersten Sonnenstrahlen da sind, spielt sie den ganzen Tag draußen, geht bei meinen Eltern besser als hier...)
Ich kann das auch so gar nicht nachvollziehen... ich mag es, wenn meine Kinder hier sind. Wir haben ein harmonisches Zusammenleben. Es ist okay, dass sie mal auf eigenen Füßen stehen aber ich habe es nicht eilig sie loszuwerden. Ich habe auch kein Problem mit Hotel Mama, denn es gibt genug was sie zurückgeben, wo sie unterstützen und eine Hilfe sind. Sie müssen nicht bleiben mir zu Liebe aber sie dürfen, so lange sie mögen.
Ich finde das auch nicht bitchy *hübscher Ausdruck, mf4 Im letzten Jahr hatte ich auch sowas. Freundschaft plus ... zusammen kochen, im Bett essen ... sehr nett, keine Verpflichtungen und trotzdem sich nicht ungeliebt fühlen. Jetzt bin ich seit 6 Monaten in einer Beziehung ... und merke immer mehr, dass es schwierig ist, mit Kindern, die nicht zu kurz kommen sollen. Er selbst ist kinderlos ... also weiß er genau, wie Kinder zu erziehen sind und hatte noch nicht die Gelegenheit, in Ruhe festzustellen, dass man ab und zu vielleicht die Zügel lockerer lassen sollte. Ich glaube, ein Zusammenziehen wird es hier auch nicht geben. Aber das Ganz-allein-sein konnte ich auch nicht gut abhaben. LG Schräubchen
Mein Kind ist meine Welt und ohne sie wäre es unvorstellbar , ich Schiebe den Gedanken weg, das die letzten 10 Jahre in einem husch vorbei waren und die nächsten 10 genauso schnell verfliegen werden. Das leben mit ihr möchte ich gegen nix tauschen.....hätte ich diese Erfahrung aber nicht,wäre das leben aber auch lebenswert.....so war der gedanke Ich meinte, das anstatt eines Mannes ein Hund hier einziehen wird
Ich denke schon an die Zeit wenn sie auszieht aber nicht weil ich mich freue,eher im Gegenteil... Daher der hundegedanke um nicht zu sehr zu leiden.. Sorry für die grottige Grammatik....tablet macht was es wil
Zählt ihr wirklich schon die Tage bis eure Kinder ausziehen? Bzw. denkt, daß ihr auch ohne glücklich geworden wärt? Ich kann natürlich nachvollziehen, daß man auch ohne Kind glücklich leben kann, man kennt es ja nicht anders. Und hätte ich keine bekommen können, wäre für mich die Welt nicht untergegangen (im Sinne von: Ich hätte für mich nie künstliche Befruchtung in Erwägung gezogen, aber jedem wie ers mag...). Aber jetzt SO, also mit Kindern, könnte ich mir ein Leben ohne nicht mehr vorstellen (für mich selbst). Und da ich das Zusammenleben mit meinen beiden genieße, fällt es mir schon schwer, daß meine Große sich gerade abnabelt. An ihren nächsten Geburtstag in 10 1/2 Monaten denke ich mit Bauchschmerzen - dann ist mein kleines Schnuffelchen 18, buhuuuuu. Die Kleine ist da völlig anders drauf, die ist so eine kleine Kratzbürste, sie läßt Nähe gar nicht gerne zu... Aber vielleicht wird das auch nochmal anders. Jedenfalls mache ich noch keine Pläne für die Zeit, wenn sie aus dem Haus sein werden, wegen mir können sie bis in alle Ewigkeit im Hotel Mama wohnen bleiben - hier im Haus kann man sich nämlich prima aus dem Weg gehen... Und meine Freiheit genießen kann ich auch so... Die beiden bleiben schon mal alleine hier, die Große über Nacht und tagelang, wenn es sein muß, die Kleine fühlt sich aktuell bei Oma und Opa sehr wohl, die ist auch immer mal wieder dort, wenn ich frei habe. Nicht, weil ich sie dort parken würde, sondern weil das Kind dann gerade bei den Großeltern lieber ist als hier... (zB jetzt im Frühjahr/Sommer, sobald die ersten Sonnenstrahlen da sind, spielt sie den ganzen Tag draußen, geht bei meinen Eltern besser als hier...)
Ich bin (war) seit 4 Jahren Single und habe es genossen und geniesse es immer noch! Man gewöhnt sich daran und kommt damit gut zurecht, weil man es auch nicht mehr anders kennt. Nun hat es mich aber doch erwischt mit einem Arbeitskollegen. Erst wollten wir eine Beziehung starten, haben dann aber gemerkt (da er noch viel länger alleine war als ich), dass das absolutes Neuland für uns ist und uns erstmal (bitte nicht verurteilen), auf eine Freundschaft plus geeinigt. Im Moment (ich kann nicht sagen, wie ich das irgendwann sehe), ist es das, was genau so paßt, wir sehen uns 2 mal /die Woche abends ohne Familienanschluß;) und es tut einfach nur gut, mal wieder zu kuscheln, umarmt zu werden und Nähe zuzulassen und zu geben.
So etwas ist nach meinem Geschmack und finde ich gar nicht verurteilenswert.
Danke, mf4 :) Es ist wirklich gerade so gut, wie es ist und es bleibt nichts auf der Strecke. Auch die Kinder sind nun mit 9, 13, 15, 16 und 17 so weit, dass ich durchaus abends auch mal an mich denken kann:)
Man darf auch das genießen, was für andere vielleicht bitchy ist. Es ist richtig, so lange es gut tut.
natürlich wäre ich auch ohne kinder glücklich geworden. ich hatte nie einen lebensplan und ich habe wirklich für mich erkannt, daß die zeit mit ihnen nur geliehen ist. wahrscheinlich bin ich (zusammen mit stt ein einzelfall), denn ich habe eine schwangerschaft abgebrochen und habe es ohne trara auch hingenommen, daß ich einen abgang hatte. natürlich vergöttere ich meine kinder, aber dieses "ichmöchtesienichtmissenwollen" ist für mich ein totschlagargument, denn sie sind ja da und für die babyklappe schon zu groß. ich will auch kein märtyrer sein, aber ich habe viel für meine kinder aufgegeben, hättedadiwari liegt mir nicht, deswegen: es ist wie es ist, ABER: es kann auch wieder anders werden. und darauf freue ich mich. hat auch nichts mit bitchy zu tun....
Hallo meine Liebe! Die Eckdaten hab ich noch in etwa in meinem leider-nicht-Elefantenhirn. ;-) Ich sehe mich ja auch nicht als Übermutter, das wollte ich mit meinem Posting keinesfalls sagen. Auch ich habe meinen Abbruch hinter mir und reihe mich einfach mal schamlos bei stt und dir ein, weil ich DIE Entscheidung ohne Bedauern damals getroffen habe. Und auch bei einem Abgang wäre es halt auch einfach "so gewesen", mit der Einstellung bin ich halt irgendwie ganz Kind meiner Mutter... Nur: Mein K2 (9) ist ja noch etwas jünger als deins, aber aktuell rechne ich halt nicht "noch 9 Jahre, bis sie auszieht". Ich bin damals ja mit 19 zuhause ausgezogen, da war die Tinte auf meinem Abizeugnis noch nicht ganz trocken. Ich habe die (für mich) beklemmende Atmosphäre in meinem Elternhaus nicht mehr ausgehalten - und so habe ich mich in die nächste Abhängigkeit begeben, indem ich mit meinem damaligen Freund zusammen gezogen bin. Wäre mein Verhältnis zu meinem Vater ein besseres gewesen (der Konflikt schwelte ja damals schon), dann hätten mir 2-3 Jährchen im elterlichen Nest vielleicht ganz gut getan. Von daher - und weil mein Verhältnis zu meinen Kindern bisher ein besseres ist - habe ich es gar nicht eilig, sie aus dem mütterlichen Nest zu werfen. K1 ist jetzt - mit 17 - auch noch völlig planlos, wo es beruflich einmal hin gehen soll. Sie hat gerade mal Hauptschulabschluss, wollte (und will) jetzt Mittlere Reife machen, tut sich jedoch an der Schule so schwer, daß sie dieses Schuljahr wird wiederholen müssen. Andererseits fühlt sie sich da sehr wohl und wehrt meine Anfrage, ob sie nicht lieber an eine andere Schulform wechseln möchte, vehement ab. Also kann ich zumindest nicht mit Sicherheit vorhersagen, wann genau sie Abschluss X in der Tasche haben und hier ausziehen wird... Das fand ich ja das traurige bei meiner Freundin. Ihre Tochter ist im Sommer etwa 100 km weit weg gezogen, um studieren zu gehen. Zeitgleich zog meine Freundin um, aus dem ehemals ehelichen Haus in eine Wohnung. Leider fand sie keine Wohnung in entsprechender Lage, die a) groß genug für alle, und b) gleichzeitig für sie bezahlbar gewesen wäre. Es geht dabei keineswegs um Münchner Preise oder gesteigerte Ansprüche an die Wohnlage, sondern um einen einfach zu geringen Verdienst für das, was sie macht... Und da war für mich als Außenstehende die Lösung keine gewachsene, sondern eine mit dem Brecheisen herbei geführte. Daß die Zeit mit den Kindern nur geliehen ist, das weiß ich selbst. Mit dem Loslassen an sich habe ich auch keine Schwierigkeiten. Für mich waren meine beiden immer schon eigene Persönlichkeiten (wobei ich mir zu K2 schon mehr emotionale Nähe wünschen würde). Trotzdem gestehe ich mir zu, zu sagen, daß mich der Gedanke an den Übergang in einen neuen Lebensabschnitt traurig macht. Zumal ich genau weiß, daß es dann für mich nicht mit Party und Entspannung weiter gehen wird. So lange ich diesen Job machen werde (und aktuell sehe ich für mich keine Alternative, obwohl ich aus diversen Gründen gerne wechseln würde), werde ich für Freundschaften etc. auch in den nächsten 20 Jahren nur wenig Zeit haben. Aktuell mache ich Diät, damit ich wenigstens mein Renteneintrittsalter noch erreichen werde bzw die Chance darauf besteht... Ist aber halt alles so, wie es aktuell ist - und es wird auch wieder ganz anders, nur habe ich dafür eben keine Deadline...
Zitat: "Das fand ich ja das traurige bei meiner Freundin. Ihre Tochter ist im Sommer etwa 100 km weit weg gezogen, um studieren zu gehen. Zeitgleich zog meine Freundin um, aus dem ehemals ehelichen Haus in eine Wohnung. Leider fand sie keine Wohnung in entsprechender Lage, die a) groß genug für alle, und b) gleichzeitig für sie bezahlbar gewesen wäre. Es geht dabei keineswegs um Münchner Preise oder gesteigerte Ansprüche an die Wohnlage, sondern um einen einfach zu geringen Verdienst für das, was sie macht... Und da war für mich als Außenstehende die Lösung keine gewachsene, sondern eine mit dem Brecheisen herbei geführte." Ich frage mich jetzt seit einer Stunde, was genau Du da so schlimm findest. Die Tochter zieht aus und die Mutter um. Ein Pendeln über 100km wäre doch eh nicht möglich gewesen, insofern hat der Auszug der Tochter doch nichts mit dem Umzug der Tochter zu tun, oder?
ich frage mich mit.....
ich habe mich da etwas unglücklich ausgedrückt, was abbruch und fg angeht. das ist natürlich kein Indiz und war auch nicht auf stt bezogen. DAS möchte ich ausdrücklich betonen! ich habe weder kind1 noch werde ich kind2 aus dem nest werfen. ich selbst bin erst mit 25 ausgezogen und das würde ich natürlich auch kind2 zugestehen. aber: ich fühle mich von kind2 extrem zum verbleib am jetzigen Wohnort gedrängt. ich möchte auch mal wieder an MEIN leben denken dürfen und nicht immer Rücksicht auf andere nehmen müssen. ich verbiege mich nun schon fast ein jahr "zum wohle des kindes", irgendwann hat auch meine geduld ein ende...
Bei mir ist es zwar nicht ganz so "schlimm", wie bei Vallie, aber doch bissi ähnlich. Ganz konkret: KindKlein ist 16 und in der 9. Klasse. Weil er aus diversen Gründen eine genehmigte Realschule besucht, muß er dieses Jahr eine externe Prüfung zum Mittelschulabschluss ablegen. Nächstes Jahr ist dann die Mittlere Reife dran. Im Moment führen mein Freund und ich eine Fernbeziehung zwischen Hamburg und München über 800 km. Schon das ist problematisch, weil ich nicht so flexibel bin - ich kann ja nicht ständig das Kind hier alleine lassen und mich nach Hamburg verdrücken. Letzten Sommer kam zwischen meinem Freund und mir dann das erste Mal das Thema "Beenden der Fernbeziehung" auf den Tisch. Wir waren uns beide einig, daß wir idealerweise zwar näher beeinander, aber nicht zusammen wohnen wollten - mein Freund sprach von einer "Fahrraddistanz". Also haben wir eine Liste gemacht mit den Vor- und Nachteilen der jeweiligen Wohnorte, um herauszufinden, ob er besser nach München oder ich nach Hamburg ziehe. Im Grunde sprach alles für Hamburg: Ich habe ich hier zwar einen schönen Job, aber er ernährt mich nicht und ich habe eine Kollegin, mit der ich mich immer wieder rumstreite - ich wäre nicht böse über eine jobmäßige Verbesserung. Mein Freund hingegen hat einen wirklich gut bezahlten Job mit einem 25 Jahre alten Vertrag, den er so nirgendwo mehr bekommt. In Hamburg hätte ich ohne weiteres eine nette Wohnung gefunden, er hätte in seiner Wohnung bleiben können, wir hätten also nicht zusammenziehen müssen. Ich habe 14 Jahre in der Nähe von Hamburg gewohnt, habe Freunde dort und fühle mich durchaus ein wenig "heimatlich". Außerdem wohnt der Vater meiner Kinder im Ausland, für den Kontakt zu ihm hätte es für meine Kinder also keinen Unterschied gemacht. Die Kinder meines Freundes wohnen derzeit keine 2 km von ihm entfernt, ein Umzug zu mir würde diese Entfernung auf 800 km vergrößern. Meine Eltern sind noch recht fit und wohnen in Berlin, was näher an Hamburg ist als an München, seine Mutter ist bettlägerig wohnt in einem Hamburger Altersheim. Alle praktischen Überlegungen sprachen also dafür, daß ich in seine Nähe ziehe. Das einzige Argument dagegen war die Tatsache, daß ich KindKlein vor dem Sommer 2018 nicht aus der Schule reißen kann, es geht einfach nicht. Von daher muß mein Freund jetzt wegen meinem Kind hierherziehen, und zwar in meine Wohnung, weil er in München nichts Bezahlbares findet. Alles wird den Bedürfnissen meines Kindes untergeordnet: Wie mein Freund und ich unsere Beziehung gestalten, wie er den Kontakt zu seinen Kindern und seiner Mutter hält, sein Job.... Wenn das Kind nicht wäre, wäre das alles ganz anders gelaufen. Jetzt ist es so und es ist okay, aber ich freue mich wirklich darauf, keine Rücksicht mehr nehmen zu müssen. Das habe ich lange genug getan, irgendwann darf es auch mal gut sein.
...ticken wir so gleich wenn ich so recht drüber nachdenke, wünscht sich sogar kind1, dass ich sie immer beherberge, was nur in der jetzigen Wohnung geht (v.a. wenn der Mitbewohner ausgezogen ist!) kind2 besteht zwingend auf dem Wohnort, diese unsägliche mietproblematik versteht sie einfach nicht. auch für mich ist es ein Problem, eine Wohnung zu bekommen, ich habe mich schon mehrfach mit den passenden unterlagen beworben a) ist mein kaff genauso teuer wie muc downer town und b) kann die Wohnung einfach nicht kleiner als 50qm sein. dafür nehmen sie halt lieber Doppelverdiener ohne Kind. zudem bin ich noch in der Probezeit, das zählt natürlich auch mit. dann habe ich wegen dem Kind auf einen lebenstraum verzichtet, bzw. hat mir ihr wohl, nämlich meinen nochmann weiter bei mir wohnen zu lassen, indirekt mein herz brechen lassen (versicherte er meiner Freundin zumindest glaubhaft...) ewig werde ich nicht in dieser Wohnung bleiben KÖNNEN und dann höchstwahrscheinlich weiter raus ziehen müssen. ich würde dann gerne selbst bestimmen, wo ich hinziehe....(und auch wen ich lieben darf, falls mir das nochmal in diesem leben passieren sollte )
Oh ja, KindGroß stellt sich auch vor, hier immer und jederzeit (und wahrscheinlich noch die nächsten 100 Jahre) eine Dependance führen zu können. Mir ist klar, daß meine Kinderfolgeprobleme geringer sind als Deine - immerhin haben wir eine Lösung gefunden, bei Dir/Euch gab es scheinbar keine. Aber es sind eben doch Situationen, die man ohne Kind anders gelöst hätte. Letztlich stellt man das Wohl der Kinder nämlich doch über alles, auch wenn manche unterstellen, daß dem nicht so ist. Das ist ja auch okay - ich habe mich für die Kinder entschieden und bereue das auch nicht. Aber ich bin auch keine Sekunde unglücklich, wenn die Kinder-Phase vorbei ist und ich keine Rücksicht mehr nehmen brauche.
ich wollte nicht "ranken", für mich wird es sicher auch bald eine lösung geben. so oder so....
Ich weiß, daß Du nicht ranken willst. Ich komme mir nur blöd vor, wenn ich meine Problemchen neben Deine stelle, denn letztendlich habe ich einfach Glück gehabt.
du hast meine situation halt schon many moons ago durchlebt, deswegen kommen dir deine jetzigen bedenken vergleichsweise klein vor. ich hatte dafür (mehr) glück mit dem Job (und meiner direkten kollegin), dafür bin ich dem Schicksal auch saudankbar. (war soeben mit kind1 im hans im glück beim essen, da bin ich auch sehr dankbar, dass wir sowas machen können und wollen )
*kicher* Wir gehen morgen Abend hin, da hat ein neuer bei uns ums Eck aufgemacht.
rituals und eins vom schuhtempel erfreut mich grad NOCH mehr!!! in drei Wochen liege ich schon lange in der sonne....
...was ist denn dazwischen gekommen, dass Ihr nicht mehr ein Jahr warten könnt, bis die Schule von KindKlein Dich nicht mehr in München hält..? Ich meine, seine Kinder im Hamburg, seine pflegebedürftige Mutter um die Ecke, ein fester, langjähriger, gut bezahlter Job in Hamburg... warum bricht man denn da seine Zelte ab und geht nach München als "Untermieter" in die Wohnung der Freundin? Zumal Euch ja dann in eins, zwei Jahren doch wohl eh nichts mehr so wirklich in München hält..?
bring sie nicht auf Ideen.....
Okay, DU bist garantiert ein Grund, der STT in MUC halten kann! (Aber ich kapiere trotzdem nicht, warum ER in HH alles hinschmeißen will...)
Weißt Du, was es kostet, ständig zwischen München und Hamburg hin- und herzufahren? Ich hätte das kein weiteres Jahr finanziell stemmen können - leider. Das kommende Schuljahr wäre auch terminlich komplizierter geworden, denn vor Proben oder Prüfungen des Kindes bin ich wochenlang angebunden. Das ist dieses Jahr schon ein Problem, aber die Mittelschulprüfungen sind nicht ganz so vorbereitungsintensiv. Dennoch haben wir gerade erst die Pendel-Planung für die Prüfungszeit im Mai/Juni über den Haufen werfen und mehrere bereits gebuchte Tickets (mit Verlust, natürlich) zurückgeben müssen. Dazu kommt, daß ja keinesfalls klar ist, ob ein Umzug in einem Jahr ohne Probleme klappt. KindKlein ist dann 17, also immer noch nicht volljährig. Wenn er eine Ausbildung macht, habe ich ihn danach noch drei Jahre an der Backe, wenn er auf die FOS geht noch mindestens zwei. Er müßte also mitkommen, hat aber bereits signalisiert, daß er das nicht möchte. Er hat hier seine Freunde, er kennt das Schulsystem usw. - ich kann das verstehen. Also müßte ich ihn gegen seinen Willen mitschleppen. Das ginge wohl, notfalls, zumindest eher als ein Herausreißen aus der derzeitigen Schule, aber so richtig spaßig finde ich das auch nicht. Ich habe meinen Freund nicht gezwungen, die Zelte in HH abzubrechen. Ich habe ihm lediglich gesagt, daß ich FRÜHESTENS 2018, möglicherweise auch erst später, von München wegkomme. Entweder er wartet so lange - mit allen Konsequenzen, incl. der, daß ich die derzeitige Frequenz der Fahrten nicht mehr lange aufrechterhalten kann - oder er findet eine andere Lösung. Für mich wäre beides okay gewesen. Er hat dann für sich entschieden, daß er eine Perspektive braucht, und zwar eine mit festem Datum. Ehrlich gesagt: Ein bißchen Zufall (oder Fügung) war auch dabei. Sein Arbeitgeber hat rumgefragt, ob nicht jemand einen Aufhebungsvertrag mit Abfindung haben möchte. Mein Freund hat sich gemeldet, ohne viel Hoffnung, daß er den Zuschlag bekommen würde, denn das Angebot richtete sich eigentlich an eine andere Abteilung. Überraschenderweise wurde er dann doch genommen.
Naja, bei mir bleibt halt irgendwie das schale Gefuehl darueber, dass sich meine Freundin den Platz fuer das grosse Kind nicht mehr "leisten" kann... Sie haette ja auch kein Interesse daran gehabt, ihre Tochter so abrupt vor die Tuer zu setzen - bis kurz vor Studienbeginn war ja auch nicht mal klar, ob das Kind dort ueberhaupt einen Platz bekommt... Schliesslich kommt die Tochter (zumindest bisher) noch jedes Wochenende hierher zurueck, nicht zuletzt weil sie hier auch noch einen Nebenjob hat. Unter kommt sie in der Zeit bei den Grosseltern (dort hat sie seit dem Umzug "offiziell" ihr Zimmer), die wohnen aber wiederum 15-20 km von meiner Freundin weg.
Aber wenn das Kind weiter zu Hause wohnen würde, dann könnte die Freundin sich das zusätzliche Zimmer doch leisten, denn dann stünde ihr das Geld zur Verfügung, das die Tochter jetzt am Studienort hat (wo auch immer das Geld herkommt - Unterhalt oder Bafög). Letzlich ist das doch genau das umgekehrte Problem, das ich übrigens auch habe: Seit das große Kind woanders studiert, ist unsere Wohnung zu groß für mein Einkommen. Das Problem hätte sich vermeiden lassen, wenn ich das Kind vom Auszug abgehalten hätte. Das habe ich bewußt nicht getan - sie sollte die Freiheit haben, ihren Studienort nach ihren Bedürfnissen auszuwählen.
Schuhtempelpaekchen liegt auch gerade hier, h& m erwarte ich morgen. Wir hatten heute pizza bestellt und picknicklike vorm TV verspeist. Morgen geh ich aus und meine mutsch spielt mama2 mit rundumsorglosomaservice Gerade sitze ich im echt -nicht -erotisch- Outfit auf der Couch und schau Tatort auf rbb - zu schön das Leben
Ich habe 12 männerlose Jahre hinter mir, und ich habe nichts vermisst. Jetzt bin ich wieder bemannt und es ist schön, aber wenn es nicht so wäre, wäre es auch gut. Aus diversen Gründen ergibt es sich, daß der Mann im Herbst bei mir einzieht, und das macht mich nicht nur glücklich. Ich freue mich, daß die Fahrerei wegfällt (derzeit führen wir eine Fernbeziehung über 800 km), auch finanziell wird mich das entlasten, doch wenn es möglich gewesen wäre, näher beieinander aber in getrennten Wohnungen zu leben, wäre das meine erste Wahl gewesen. Allerdings hat mich in den vergangenen Jahren kaum jemand "unnormal" gefunden, weil ich nicht auf Männerfang war. Wenn ich darüber nachdenke, war es überhaupt kaum je ein Thema. (Und: Ich zähle nicht die Tage, bis auch KindKlein auszieht, aber auf den dann folgenden neuen Lebensabschnitt freue ich mich. Ich liebe meine Kinder, aber es ist auch ohne ganz prima.)
Besser ein glücklicher Single als ein unglücklicher Ehepartner. Was andere darüber denken, ist doch egal - es ist Dein Lebenskonzept und muss von daher nur zu Dir passen. Ich habe eine (unglückliche) Ehe hinter mir und hatte mich damit arrangiert, Single zu sein. Nie im Leben hätte ich mir einen Partner ins Leben geholt, nur um (irgend)einen Mann an meiner Seite zu haben. Mir war es wichtig, dass ich ich selbst sein kann - egal ob allein oder mit Mann. Denn nur so kann ich glücklich sein. Irgendwann hat es mich dann doch "erwischt" und ich habe mich mehr als 1 Jahr nach der Trennung unerwartet, ungeplant und unverhofft ziemlich verliebt. Ganz wichtig ist uns beiden, dass wir uns nicht verbiegen - und das gelingt uns auch ganz gut. Jedem ist wichtig, dass es dem anderen gut geht... und das führt dann auch zum Glücklich-sein innerhalb einer Beziehung.
1 Jahr nach der Trennung hätte ich mir eine Partnerschaft u.U. auch mit Zusammenleben noch vorstellen können... nach 10 Jahren nicht mehr. Es würde sich für mich anfühlen als stelle jemand mir einen Flügel mitten ins Wohnzimmer, der mir keinen Raum lässt... und darauf spielen kann und will ich auch nicht.
Der letzte Satz sagt alles aus, den merke ich mir
Der Flügel trifft es ganz gut. Ich kann mir beim besten Willen kein Zusammenleben mit einem Mann vorstellen, nach all den Jahren des Singledaseins. Oder konnte...... gerade aktuell beschäftigt mich das Thema doch sehr. Mit jüngerem Kind hab ich mich nach Freiheit gesehnt und nach mehr Zeit für mich. Wieder meinen Interessen nachgehen, ohne Rücksicht zu nehmen, Inzwischen geht er mehr und mehr eigene Wege, manchmal seh ich ihn nur wenn er kurz heimkommt zum Duschen, zack, ist er wieder weg. Wochenende kommt es vor, dass ich ihn gar nicht sehe. Mal ne Nachricht über Whats app. Damit habe ich auch kein Problem.......ich gehöre eher zu denen, die gedanklich schon die Wohnung neu einrichten, und überlege, wie ich das freiwerdende Zimmer künftig nutze. Aber irgendwie fühle ich mich zunehmend einsam. Permanent diese leere Wohnung, die Stille die ich früher genießen konnte, wird allmählich zu laut.Das ständige für mich alleine Planen.....mag ich nicht mehr. All das, was ich mir mal wünschte vor ca. 2 Jahren noch, wird irgendwie zur Last- Also gegen einen Partner hätte ich nichts einzuwenden....... Aber wohnen dürfte er woanders......allerdings glaube ich, Männer stehn da nicht so drauf....auf´s getrennte Wohnen, die wollen ja doch irgendwie immer das Rundumsorglospaket...
Ich denke es gibt viele Frauen, die so denken wie du - meine Schwägerin und meine Schwiegermutter zum Beispiel.
Witzigerweise wurde ich ebenfalls gestern erst wieder gefragt, ob ich damit glücklich bin. Die Antwort ist ja. Ich bin ja nun, von dem ganz kurzen zweimontigen Intermezzo mit einem jahrelangen Freund mal abgesehen, seit September 2013 Single. Und die Beziehung, die ich bis dahin führte, war eher demütigend als glücklich-machend. Mein Sohn, 13, und ich kommen sehr gut alleine zurecht. Auch mein Freundeskreis ist so umfassend, dass ich an kinderfreien Abenden nicht alleine zu Hause hocke oder mir langweilig ist. Ich habe durch die Firma auch sehr viele, enge Freundschaften geschlossen, habe donnerstags meine Weiberabende, meine Kinoabende, meine Mama-Tochter-Abende, meinen Pufyday mit dem Kind (die Betitelung muss keiner verstehen *ggg*), ich habe einen 42-h-Job, der mich abends manchmal erst weit nach 19 Uhr nach Hause bringt. Ich habe einen Haushalt und wenn ich Bock auf Sex habe, einen sehr netten Exfreund, den ich kenne, seit ich 6 bin. In diesem ganzen Konstrukt finden, zumindest in meinen Augen, ein Mann keinen Platz. Und auch keinen Halt. Mein Sohn ist sowieso Typ Angsthase, was das Entstehen einer neuen Beziehung zwischen einem Mann und mir angeht. Ich glaube da tatsächlich, dass er Sorge hat, mich und meine Liebe teilen zu müssen. Oder dass ich wieder an so einen Vollpfosten gerate wie im Jahre 2013. Wie auch immer, das ist nicht ausschlaggebend. Für den "Richtigen" wäre ich bestimmt bereit, Kompromisse zu schließen oder Nischen zu finden, in denen wir Zeit füreinander hätten. Aber 1. ist da aktuell niemand, für den ich auch nur einen Kompromiss machen würde und 2. hab ich ja noch so meine Ansprüche und 3. ja ok da war jetzt jemand, der eigentlich nur darauf wartet, dass ICH sage "ich will" - aber will ich? Und was will ich? Primär möchte ich nämlich meine Ruhe...
ich danke für die vielen gedanklichen beiträge, nun fühle ich mich schon gar nicht mehr so falsch afgehoben auf diesem planeten
ich danke für die vielen gedanklichen beiträge, nun fühle ich mich schon gar nicht mehr so falsch afgehoben auf diesem planeten
Ich war im Leben sowohl als Single, als auch mit Mann glücklich. Gleichzeitig aber auch mal in beiden Situationen unglücklich oder unzufrieden. Schlussendlich habe ich aber vor dem Singleleben keine Angst. Hätte entsprechend keine Regatte meinen Mann raus zu schmeißen, wenn es nicht mehr läuft.
ich hoffe, shinead, in deinem Ehevertrag gibt es einen entsprechenden Passus darüber, dass das auch einfach und schnell geht....
Ja, gibt es. Im Falle einer Trennung hat er 8 Wochen Zeit auszuziehen. Für jede Woche eher zahle ich ihm was (ein guter Anreiz). Da es im Ort auch vollmöblierte Appartements zur Miete gibt, sind auch die 8 Wochen kein Ding.
Ich bin seit sechs Jahren ohne Mann und Partner und gedenke nicht das zu ändern. Ich genieße das single sein und kann für mich ganz klar sagen dass mir kein Partner mehr ins Haus kommt. Eine kleine Beziehung für gelegentliche Dates und körperliche Betätigung ist sicher nett. Aber seine Wäsche wäscht jeder für sich in seiner eigenen Wohnung. Definitiv. Jeckyll
Puh, ich glaube spiky hat schon so ziemlich alles gesagt, würde ich so unterschreiben, nur ohne Paarship. Das könnte ich nicht, aus diversen Gründen. Was mich im Moment echt nervt, sind die Typen, die mir immer erzählen, was ich für eine tolle Frau wäre, blabla... aber eben nicht alles stehen und liegen lassen würden, um mit mir zusammen zu sein. Und genau das würde ich mal wollen bzw. hätte ich nach dieser langen Zeit als Single echt verdient. Ich weiß gar nicht, ob ich jemals heiraten würde, aber ich wäre mal gerne einem Kerl so wichtig, dass er das in Erwägung ziehen würde. Was ich nun eigentlich sagen wollte, ich bin nicht unglücklich und bin mir auch nicht sicher, ob mich eine Partnerschaft glücklicher machen würde (sie würde bestimmt einiges erleichtern, wenn er handwerklich begabt wäre und kochen könnte ;) ), aber in den letzten Monaten überkommt mich immer mehr so ein Gefühl des übrig geblieben seins. So als ob mit mir etwas nicht stimmen würde... Yeah, und während ich hier schreibe klingelt das Handy. Jetzt hab ich hier einen Kumpel am Telefon, der mir die Ohren über seine Beziehung vollheult.
Hi Curly Cat, das hast du sehr schön geschrieben. Ich würde eh nicht mehr heiraten, aber ich hätte mir tatsächlich gerne mal Gedanken darüber gemacht, nur leider kam es nie dazu. Auch dieses Gefühl des übrig geblieben seins kenne ich sehr gut. LG
Nein bist du nicht - das ist doch ein himmlischer Zustand!
Nö - du bist nicht unnormal! Ich genieße es auch, alles alleine zu entscheiden, und dass mir keiner reinredet. Meine Eltern hätten es zwar gerne, dass ich heirate und "abgesichert" bin, aber dass strebe ich nicht mehr an. Das sind veralterte Ansichten. Welche Ehe ist heutzutage schon für immer? Außerdem kann ich mein Kind und mich auch ganz gut alleine versorgen. Bei mir wird kein Mann einziehen - zumindest nicht bis mein Kind aus dem Haus ist. Dann könnte ich es mir VIELLEICHT vorstellen. Aber das sehen wird dann.... Und wenn ich die Vorträge meiner Kollegen und Freundinnen über ihre Beziehungen höre, bin ich eeeeecht froh Single zu sein!!! Lebe dein Leben und sei glücklich!!!