Laura237890
Hallo ihr lieben, der Vater meines Kindes und ich leben seid der Schwangerschaft schon getrennt. Das Kind ist mittlerweile 1 Jahr alt und er möchte jetzt anfangen sie auch am Wochenende zu nehmen also alle zwei Wochen. Das Kind und er haben ein sehr inniges Verhältnis und er kommt auch alle 1-2 Tage vorbei bis jetzt. Er hat bereits aus vorheriger Ehe zwei Kinder. Die jetzt 3 und 5 sind. Da ich ja schon einige Wochenenden mitbekommen haben weis ich das er schon immer mit zwei Kindern überfordert ist. Er wohnt bei seinen Eltern und die Kinder schlafen alle in seinem Bett. So mein Kind soll ja jetzt auch noch dazu kommen. Also erstens meine Tochter kennt ihre Halbgeschwister nicht, da er das nie wollte. Zweitens ich traue ihm das mit 3 Kindern einfach nicht zu und habe auch Angst das mein Kind zu kurz kommt. Auch weil die anderen zwei sich kennen und mein Kind alleine ist. Dann habe ich überhaupt kein gutes Verhältnis mit seinen Eltern und meine Tochter kennt diese auch kaum. So war das mit den anderen zwei Kinder anfangs auch, denn auch die Mutter der anderen versteht sich überhaupt nicht mit der Familie. Ich habe ihm vorgeschlagen die kleine doch an dem anderen Wochenende zu nehmen, wo die anderen zwei nicht da sind. Er meinte aber das er ja auch feiern gehen will und nicht ständig ein Kind um sich haben will. Jetzt ist meine Frage was soll ich tun. Ich habe einfach kein gutes Gefühl dabei. Meine Tochter kann noch nicht sprechen und ich habe einfach Angst das es nicht gut klappt oder sie zu kurz kommt. Was würdet ihr in dieser Situation machen?
Fangt doch einfach langsam an. Das Kind muss ja nicht gleich sofort von Fr bis So da bleiben. Erstmal zeitweise, ein paar Stunden um die Umgebung kennen zu lernen, um die Halbgeschwister kennen zu lernen usw. Dann kann man das je nach Fortschritt ausweiten. Mein Ex hatte unseren Sohn (bei der Trennung anderthalb) anfangs jedes WE für einen Nachmittag, dann ganztags, dann mit einer Übernachtung usw. Auf ganze Wochenenden vierzehntägig sind wir umgestiegen als der Zwerg 3 war. Da die beiden ein inniges Verhältnis haben ist das doch eine gute Basis. Das mit dem Feiern, nun ja, hört sich im ersten Moment blöd an, aber da er sich ja sonst intensiv bemüht sei ihm ab und zu mal ne Feier gegönnt. Gute Absprachen helfen dann allen weiter. Und wie gesagt, wenn ihr erstmal langsam startet könnt ihr die Entwicklung schrittweise beobachten und beurteilen und dann die Wochenendkontakte ausbauen. Spätestens wenn die Eltern wieder arbeiten und das Kind in den Kindergarten oder die Schule geht und älter wird sieht die Lage auch schon wieder anders aus. Viel Erfolg!
Dem KV stehen die gleichen Rechte wie dir zu. Das bedeutet, dass ihm das Umgangsrecht mit 14-tägig über das Wochenende zustehen. Und weil eine gute Beziehung zwischen KV und Kind gegeben ist spricht nichts dagegen. Das schreiben sie auch. "Das Kind und er haben ein sehr inniges Verhältnis und er kommt auch alle 1-2 Tage vorbei bis jetzt." Dass das Kind wenig Kontakt zu seiner Familie hat ist kein Grund um den Umgang zu verwehren. Trauen sie ihm zu, dass er es mit 3 Kindern schafft. Er wird schauen müssen wie er das hinbekommt. Sollte es ihm zu viel werden wird er vielleicht von selbst den Umgang nicht mehr wahrnehmen. Dass er ihr Kind nicht an einem anderen Wochenende wie die anderen zwei nehmen möchte verstehe ich. Für den Aufbau einer guten Beziehung ist es gut wenn sie zeitgleich da sind. Und auch wenn das bis dato nicht so war ist es nie zu spät damit anzufangen. Dass ihr Kind noch nicht sprechen kann, sowie das der KV sich nicht alleine um 3 Kinder kümmern kann ist kein Grund gegen den Umgang am Wochenende. Er kann zum Jugendamt gehen und den Umgang einfordern. Nachdem was sie schreiben in Bezug auf das Verhältnis zwischen Kind und KV spricht nichts dagegen. Auch wenn es ihnen schwer fällt, sie sollten sich kooperativ zeigen.
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