Elternforum Alleinerziehend, na und?

Getrennt lebend, Ehemann muss Vaterschaftstest bezahlen?

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Getrennt lebend, Ehemann muss Vaterschaftstest bezahlen?

mc2016

Hallo, mein Bruder lebt von seiner Frau getrennt und die beiden haben keine Scheidung eingereicht. Seine Frau hat von einem One Night Stand Zwillinge bekommen und da sich der Erzeuger weigert die Vaterschaft anerkenne zu lassen hat sie beim Jugendamt Hilfe gesucht. Die haben gesagt das mein Bruder als Vater gilt da sie noch verheiratet sind. Er muss erst als Vater ausgeschlossen sein und dann kann man den anderen Mann zum Vaterschaftstest heranziehen. Mein Bruder hat den Test gemacht und er wurde als Vater ausgeschlossen. Nun hat er eine Rechnung bekommen das er den Vaterschaftstest bezahlen soll. Seine Frau muss nichts bezahlen das sie PKH beantragt hat. Ist das rechtens das er den Vaterschaftstest bezahlen soll nur weil er vor dem Gesetzt als Vater gilt und das ausgeschlossen werden musste damit weitere Schritte unternommen werden können? Mein Bruder arbeitet hart und findet es ziemlich ungerecht das er jetzt dafür bezahlen soll, weil seine Frau noch Zwillinge vom anderen Mann bekommen hat. Vielen Dank.


Dreierbande

Antwort auf Beitrag von mc2016

Wurde denn eine Klage zur Anfechtung der Vaterschaft eingereicht und im Rahmen dessen der Vaterschaftstest vom Gericht in Auftrag gegeben oder war der Test privat?


mc2016

Antwort auf Beitrag von mc2016

Die Kindesmutter hat die Vaterschaft beim Gericht angefochten und hat PKH bekommen wegen dem Gerichtsverfahren. Mein Bruder hat noch auf eine Versöhnung gehofft und daher noch keine Scheidung eingereicht. Er wurde auch nicht aufgeklärt bzw. informiert das dann auf ihn Kosten zukommen werden.


shortie

Antwort auf Beitrag von mc2016

Das klingt merkwürdig, mit Verlaub. Dass die Mutter die Vaterschaft angefochten hat. Sie war die Initiatorin? Wenn das so ist, oder wie dem auch so sei: think positive, dein Bruder hat jetzt einmal (falls das wirklich so ist) Ausgaben und dann nie wieder. Sonst müsste er für die Zwillinge als rechtmäßiger Vater aufkommen. Das wäre viel teuerer und in meinen Augen ärgerlicher.


aus 4 mach 3

Antwort auf Beitrag von shortie

Er muss ja beweisen, dass er nicht der Vater ist, also zahlt er halt diese Rechnung und ist damit raus aus dem Spiel.......und ganz ehrlich, in dieser Konstellation würde ich freiwillig so einen Test gemacht haben und die +/- 150Euronen bezahlen und nicht mit der Wiimper zucken, denn das die Kinder als seine gelten in einem verheirateten Zustand muss ihm klar gewesen sein, daher macht das sicher Sinn.


ursel66

Antwort auf Beitrag von mc2016

Er hat aber sicher einen Schadensersatzanspruch dem wirklichen Vater gegenüber! Da dieser dies "verschuldet" hat.


aus 4 mach 3

Antwort auf Beitrag von ursel66

Ganz ehrlich, wir reden hier doch nicht über 1.500€ sondern um +/- 150 Euronen. Ja, es ist viel Geld und ja es ist zum kotzen wenn man diesen Betrag "mehr oder weniger in den Sand setzt", aber man muss sich doch wirklich überlegen, ob es Sinn macht, weitere Schritte und Zeit zu investieren um 150€ zurück zu bekommen, wenn man mit einer Frau verheiratet ist, für die man noch etwas empfindet, die Kinder eines anderen bekommt, aus einem angeblichen one night stand, deren Kinder man annehmen wollte und die daran aber kein Interesse hat. Da gibt es doch wirklich andere Themen um den Kahn in den sicheren, nicht ehelichen, Hafen zu bringen.......