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Frage wg. Unterhalt

Thema: Frage wg. Unterhalt

Hallo ihr Lieben ! Immer wieder gibt es Streit mit meinem Ex wegen Unterhalt für Laura - jetzt will ich mich mal schlau machen . Er verdient 1600 Euro netto , die Miete ist dann schon bezahlt , wird vom Arbeitgeber abgezogen . Er meint , daß er von den 1600 Euro erst seine eigenen Belastungen wie Schulden , Rechnungen wie Strom begleichen muss und dann würde er für Laura Unterhalt von dem Rest geben , , dann hätte er nix mehr zum Leben . Aber zuerst kommmt doch Kindesunterhalt und dann seine Verpflichtungen , oder bin ich da schief gewickelt ? Versteht einer , was ich meine ? Hilfe !!! Lg Heike !

Mitglied inaktiv - 30.04.2010, 14:12



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Hallo! Da ist er aber falsch informiert.....er kann nicht erst seine Belastungen abziehen. Geh zu einem Rechtsanwalt. Lg Jessica

Mitglied inaktiv - 30.04.2010, 14:27



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Auf die 1600 kommt die Miete drauf, da im Eigenbehalt die Miete mit drin ist. Also muss sie zum Verdienst dazu, sie wäre ja sonst doppelt zu Lasten deiner Tochter berechnet. Bei 300 EUR Miete gehst von 1900 Netto aus. http://www.vamv-berlin.de/download/DT_Stand_01_01_2010.pdf Bei Punkt 5 erklärt mit Miete. Und da siehst dann die Unterhaltszahlungen. Er muss dann von seinem Rest nach der Unterhaltszahlung Miete, Strom etc. zahlen. Kindesunterhalt geht vor. lg

Mitglied inaktiv - 30.04.2010, 14:30



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Oh ich weine gleich 1600€ NACH Abzug der Miete für 1 Person. Das haben andere 4-köpfige Familien. Seine Schulden usw. haben mit euch nix zu tun aber ich weiß genau du meinst. Mein Ex hat zwar nicht so viel wie deiner aber Unterhalt gibts auch keinen, weil er ja dann nix mehr für sich hat... obwohl er zahlen könnte und müßte.

Mitglied inaktiv - 30.04.2010, 17:01



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Ich hatte auch (obwohl sonst gutes Verhältnis zum Ex) immer wieder Diskussionen mit ihm, weil er irgendwie meinte, er bezahle viiiieeeel zu viel. Irgendwann hatte ich es echt satt, immer in dieser Bettlerposition zu sein und bin zum Jugendamt. Im Rahmen einer Beistandschaft wurden seine Einkünfte geprüft und er musste 40 Euro mehr bezahlen . Bei der letzen Erhöhung Anfang des Jahres hatte ich erst befürchtet, dass er nun wieder rumnörgeln wird, aber durch das Schreiben des Jugendamtes hatte ich dann null damit zu tun. Sehr praktisch. Ich kann es nur empfehlen.

Mitglied inaktiv - 30.04.2010, 19:59