Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von Nadineplus_1und_2Mädels am 21.12.2020, 19:49 Uhr

Alleinerziehende Mutter mit zwei plus 1

Hallo liebe Leute, so kurz umfasst
Ich habe zwei Töchter die große 4 und die kleine fast 1.
Ich bin positiv heute getestet und habe mich mega gefreut natürlich..
So mein Freund will das ich es abtreibe obwohl es ein Wunschkind ist und war von uns.
Ich stehe total dazwischen.. Ich weiß nicht mehr weiter :(
Bei drei Kindern war für mich immer Schluss.

Zu ihm.. Er hat schon drei Kinder und ist 26 voll im Job sehr gutes Einkommen.. Kinder leben aber nicht bei ihm.
Zu mir, ich lebe mit meinen Mädels in einer 80qm Wohnung auf dem Land mit 3,5 Zimmer.
Platz wäre da und auch gewünscht...
Aber jetzt will er plötzlich nicht mehr und sagt es sind doch zu viele Kinder..

Ich weiß nicht was ich tun soll..

Mit der Aussage, Arbeit und Ausbildung machen etc bitte knicken
Ausbildung hab ich und teilzeit arbeite ich auch.

Bitte seid lieb
Aktuell in der 7 ssw

 
9 Antworten:

Re: Alleinerziehende Mutter mit zwei plus 1

Antwort von pauline-maus am 21.12.2020, 22:04 Uhr

Dein Freund hätte somit 6 Kinder mit 26?????
Puh das finde ich heftig , sorry ...
Wie alt bist du ,wenn ich fragen darf??was hast du gelernt und wo arbeitete du teilzeit?
Wie war der plan mit Kind 3und vor allem ist genug Geld da ,um 6 Kindern gerecht zu werden?

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Re: Alleinerziehende Mutter mit zwei plus 1

Antwort von spiky73 am 22.12.2020, 1:10 Uhr

Hallo Nadine samt Anhang,

Hier auch noch mein Senf dazu...

Zunächst, mit 26 schon fast 6 Kinder? Das muss ja ein ganz schöner Gebietsbefruchter sein... Und dann sehr gutes Einkommen? Im Verhältnis zu dem doch recht jugendlichen Alters des Wunderknaben fällt mir fast nur Dogenhändler und andere unlautere Beschäftigungen ein... Sonst fallen mir kaum Berufe ein, mit denen man mit Mitte zwanzig einfach mal so einen ganzen Stall voll Kinder ernähren bzw finanzieren kann.

Klar, das war nicht deine Frage, aber vielleicht sind das die Beweggründe für ihn, so ablehnend auf weiteren Nachwuchs zu reagieren..

Allerdings bin ich eine Frau und sehe die Welt daher von der weiblichen Warte aus.
Und aus dieser Position heraus kann ich dir nur raten, dir bzgl der neuen Schwangerschaft die richtigen Fragen zu stellen. Und glaube mir einfach, ich spreche aus Erfahrung, denn ich habe mich vor Jahren gegen eine Schwangerschaft entschieden und es ist für mich daher nicht einfach nur graue Theorie.

Die erste Frage, die du dir selbst stellen musst, ist: "Will ich das Kind, ja oder nein?" - und sobald die Antwort Ja lautet, erübrigt sich eigentlich jede weitere Diskussion. Denn sobald du selbst auch nur den leisesten Zweifel hast und dich für einen Abbruch aus Gefälligkeit entscheidest, sei es, weil der Partner Druck macht oder die beste Freundin und die Eltern meinen, dir ins Gewissen reden zu müssen, wirst du lebenslang unter der eigentlich nicht gewollten Entscheidung leiden.
Natürlich spielen da auch noch andere Punkte eine Rolle, wie: kann ich drei Kinder auch alleine ernähren/versorgen/groß ziehen? Werde ich auch den beiden älteren Kindern noch gerecht, wenn da noch so ein kleiner Wurm ist? Vor allem dein zweites Kind ist ja noch recht klein und will eigentlich noch viel und oft "in die Hand genommen" werden, um es mal so zu sagen, du weißt sicher, was ich meine...

Bei mir war es damals tatsächlich so, dass ich für mich einfach nur sagen konnte, ich WILL diese Schwangerschaft, dieses Kind nicht (eigentlich konnte ich im Zusammenhang mit den Vorgängen in meinem Körper nicht mal an ein Kind denken, das habe ich völlig ausgeblendet. Aber das alles würde zu weit führen) und ich schaffe es gerade so, meinem ersten Kind eine Mutter zu sein. Das war für mich persönlich eine sehr schwierige Lebensphase und ich war weit davon entfernt, sagen zu können, dass mein Leben derart geordnet ist, dass ich an ein weiteres Kind denken kann. Du klingst dagegen sehr organisiert und in dir selbst ruhend - und ganz so, als hättest du alles im Griff. Auch ohne Partner (ich schätze, ihr lebt nicht zusammen?)...
Für mich hat damals auch von vornherein festgestanden, dass ich mit diesem Mann nicht zusammen sein werde.

Ein paar Jahre später war ich in einer ähnlichen Situation (ja, ich muss zugeben, bezüglich Verhütung war ich mehr als untalentiert) und da war Kind1 schon größer und meine Situation in recht geordneten Bahnen, so dass sich mir die Frage nach einem Schwangerschaftsabbruch gar nicht mehr gestellt hat. Kind2 meldete sich zwar völlig unerwartet an, aber trotzdem war sie höchst willkommen und wurde von Tag eins genauso geliebt wie Kind1.
(Allerdings gehört an diese Stelle auch die Bemerkung, dass in den Jahren danach mich die katastrophale Betreuungssituation psychisch ziemlich in die Knie gezwungen hat. Meinen Eltern sei Dank konnte ich meinen Beruf weiter ausüben und meine Kinder versorgen, trotzdem war es für die zwei ein ständiges hin und her zwischen mir und meinen Eltern. Und ich hatte über Jahre das Gefühl, weder den Kindern noch mir noch allem anderen irgendwie gerecht werden zu können, aber das ist auch wieder eine andere Geschichte..)

Inzwischen sind meine Mädels groß, Kind1 wird schon 21, Kind2 pubertiert ganz stark - und dass da noch ein weiteres Kind sein sollte, fällt mir manchmal in ganz seltenen Momenten ein. Es ist eine Entscheidung, hinter der ich heute noch voll und ganz stehen kann und die ich nicht bereue. Trotzdem kommt eben der Gedanke manchmal wieder hoch.

So, was ich dir damit sagen will: Hör auf dich selbst, höre auf dein Herz und deinen Bauch. Weniger auf deinen Kopf. Und blende das, was dein Partner dir sagt, bei deiner Entscheidungsfindung aus. Letztendlich musst du mit eventuellen psychischen Folgen leben und nicht er...
Allerdings musst du dir auch darüber im klaren sein, dass er durch seine Reaktion gerade dabei ist, eure Beziehung gegen die Wand zu fahren. Der Tenor hier im Forum ist, dass man ihn jetzt gleich völlig abschreiben muss und dass durch seine Haltung die Beziehung einen irreparablen Schaden erlitten hat.
Inzwischen sehe ich das viel gelassener. Gestehe ihm zu, dass er die Nachricht erst einmal verdauen und einsortieren muss, genau wie du. Er sollte wenigstens die Chance haben, seine Meinung zu ändern. Bleibt er dabei, hast du immer noch die Möglichkeit, ihn in den Wind zu schießen. Aber in dem Fall solltest du dir auch dessen bewusst sein, dass er nach einer Trennung als Vater vielleicht ein Totalausfall wäre. Sechs Kinder von verschiedenen Frauen, da wird Umgang ja fast zum Kinderspiel, hüstel, und die Finanzierung des Unterhalts erst recht (da wird sich dann zeigen, wie toll er tatsächlich verdient und inwieweit er willens ist, sich finanziell und zeitlich überhaupt einzubringen).
Gut, diese Fragen musste ich mir nicht stellen. Denn sowohl bei der zweiten, abgebrochenen als auch bei der dritten Schwangerschaft wusste ich von vornherein, dass der Vater überhaupt keine Rolle spielen würde. Einerseits ist das natürlich eine Erleichterung, andererseits aber genau das Gegenteil.
Das ist ja bei euch gottseidank nicht der Fall und ich gehe einfach davon aus, dass dein Scheich sich wieder einkriegt. Trotzdem sollte man so realistisch sein zu wissen, dass es im Leben immer anders kommt als geplant.
Den besten Rat, den ich dir vielleicht noch mitgeben kann - baue dein Leben nicht zu sehr auf einen Mann, sondern bewahre dir deine Eigenständigkeit und deine Unabhängigkeit. Auch mit bald drei Kindern...

Viele weihnachtliche Grüße und alles Gute, M.

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Wie kommt ihr alle auf 6 Kinder????

Antwort von Limayaya am 22.12.2020, 14:19 Uhr

Also ich lese das so, dass der Freund bereits 3 Kinder hat....
sie bringt 2 Kinder mit in die Beziehung und ist jetzt mit dem gemeinsamen Kind schwanger.

Macht für mich: Kind 4 für den Kerle...und das will er ja nicht.

Tja, nun....was rate ich da....

Erst mal würde ich den Kerl noch mal ins Gebet nehmen, warum er -bitteschön- den Mund nicht eher auf gemacht hat, wenn er doch kein weiteres Kind will (was ich als solches schon verstehen kann, aber eben: dann muss er es halt VORHER sagen)

Und dann...hmmm....ich (!) persönlich(!) würde mich wohl für das Kind entscheiden, auch wenn es bedeutet, dass ich mich ggf. damit gegen den Vater entscheide.
Sprich: mag sein, dass du halt dann mit dem dritten Kind auch wieder alleinerziehend bist. Andererseits könnte ich (!) nicht mit einem Mann zusammenleben und auf Happy Family machen, wenn ich wüsste, er hat mich zu einer Abtreibung gezwungen, obwohl er voher doch auch ein Kind wollte.

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Re: Wie kommt ihr alle auf 6 Kinder????

Antwort von Bine1082 am 22.12.2020, 19:26 Uhr

Triff die Entscheidung in Ruhe für dich. Wenn du dieses Kind möchtest, dann behalte es. Wenn du seiner wegen abtreibst, steht dies immer zwischen Euch. Im schlimmsten Fall schafft das eure Beziehung nicht.
Ich war lange Zeit alleinerziehend mit 4 Kindern. Die Affäre meines Ex-Mannes fand ich heraus, als ich noch nicht wusste dass Kind 4 unterwegs ist. Ich habe es nie bereut, mich für den Kleinen entschieden zu haben, auch wenn es schwer war damals.

Ich wünsche dir alles Gute

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Re: Alleinerziehende Mutter mit zwei plus 1

Antwort von NaduNadu am 23.12.2020, 10:28 Uhr

Naja wenn ihr nicht verhütet habt kann natürlich ein Kind entstehen. Da muss dein Partner jetzt durch. Abtreiben würde ich es garantiert nicht.

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Re: Alleinerziehende Mutter mit zwei plus 1

Antwort von Laufente123 am 23.12.2020, 19:41 Uhr

Wer von Euch war für die Verhütung zuständig? Ich vermute du?
Hat er gewusst, dass du nicht mehr verhütest?
Aber nachdem er schon drei Kinder hat müsste er doch wissen, dass man sich nur auf sich selber verlassen sollte bei wichtigen Dinge.

Aber egal, jetzt bist du schwanger und Abtreibung ist eine Entscheidung ALLEIN der Frau. Der Mann kann Hilfestellung geben aber das war's dann.

Rechne damit, dass er sehr bald weg ist (vermutlich egal wie du dich entscheidest) und evtl. gar nicht oder wenig zahlt. Also worst case Szenario. Kommst du damit klar? Auch sind Kinder von 2-3 Vätern ziemlich aufwendig in der Organisation (Besuche, Geschenke, Urlaubsplanung).


Alles Gute
Laufente

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Re: Alleinerziehende Mutter mit zwei plus 1

Antwort von Feuerschweifin am 25.12.2020, 22:23 Uhr

Meine Meinung: Selbstverständlich das Kind in dir behalten! Schau, dein nickname hier sagt doch schon alles aus, du hast doch jetzt schon eine Bindung zu dem Zwerg. Niemals solltest du wegen einem Mann abtreiben.

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Re: Alleinerziehende Mutter mit zwei plus 1

Antwort von kunigunde am 26.12.2020, 18:47 Uhr

Nachdem das Kind geplant war, du dich darauf freust, du schon zwei Kinder hast und daher auch weißt, was auf dich zukommen wird, würde ich mir die Abtreibungsfrage erst mal gar nicht stellen.

Ich würde aber damit rechnen, dass dein Freund möglicherweise bald das Weite suchen wird - ein 26jähriger der bereits drei Kinder hat und ein viertes plant, dass er dann doch lieber nicht will, scheint kein verlässlicher Familienvater zu sein.

Daher würd ich mir in erster Linie folgende Fragen stellen; wie schaffe ich es mit drei Kindern allein? Kümmert sich mein Freund bezüglich Betreuung und Finanzen um seine bisherigen Kinder und ist daher anzunehmen, dass er sich um meines auch kümmert bzw zahlt? wer kann mich mit den drei Kindern im Alltag praktisch unterstützen? wie komme ich finanziell hin?

Ich wünsche dir alles Gute!

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Re: Alleinerziehende Mutter mit zwei plus 1

Antwort von pauline-maus am 26.12.2020, 21:50 Uhr

Schwierig für die posterin finde ich ,dass so ein lebensentscheidendes Problem mit konträren Forderungen ( Freund) und tips( die Mädels hier ) wirklich nur verwirren kann .

Sie geht hier raus und ist rastloser als sie vorher war.
Ihr ratet das Kind zu behalten, drückt hier aus ,geht in euer leben zurück und verschwendet nicht mehr einen Gedanken nur daran, wie es bei ihr wohl weiter geht und das dann ja eventuell 18 Jahre lang.

Sie muss sich selber finden und nicht andere entscheiden lassen auch nicht den Mann.

Ich tendiere zum " nicht Kind " ,sehe es aber nicht als Lösung für sie , denn es wäre meine ,in meinem Leben und nur dort passt es auch.

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