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Geschrieben von Fredda am 07.10.2008, 15:23 Uhr

"immer nach unten sehen, dann kann man dankbar sein"

Jemand schrieb das unten in der Hausfrauendiskussion, Moneypenny, warst du das?

Ich find's diskussionswürdig. Damit dass man sich immer auf Menschen konzentriert, denen es schlecht(er) geht, buttert man die ganze Energie in negative Bilder. Lieber (aber dann fröhlich und nicht neidisch) nach oben, nach vorne schauen und sagen "toll! Das will ich auch!"

Wer mag, kann mal "Aufwachen, dein Leben wartet" von Lynn Grabhorn lesen, ich habe es grade auf dem Tisch liegen und mir leuchtet sehr ein, was sie schreibt. Viel mit Eigenverantwortung, Gesetz der Anziehung, Schwingungen, Spiegelgesetzen etc.

Der Urzustand des Menschen ist Freude - und "mir geht es immerhin besser als dem armen Schwein da" ist ja nun nicht gerade pure Lebensfreude, oder?

heute mal aus der Esoecke



Fredda

 
8 Antworten:

Re: "immer nach unten sehen, dann kann man dankbar sein"

Antwort von Moneypenny77* am 07.10.2008, 15:27 Uhr

Das verstehst Du falsch, ich konzentriere mich nicht auf negative Bilder und orientiere mich immer nach "besserem". Ich bin halt nur nicht gut im Dauer-Jammern, eben weil ich denke, daß mir das wohl nicht zusteht.

Meine Schwiegermutter hat ein "Hausfrau-und-Mutter"-Leben hinter sich, das sie nur mit dieser Einstellung überlebt hat. Und wenn ich hier so einige mit ihren überdramatisierten Problemchen lese, dann denke ich, sie würden nicht einen Tag ihres Lebens überstehen.

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Ich halte es da eher wie der Harald S.

Antwort von Schwoba-Papa am 07.10.2008, 15:31 Uhr

"Auf dem Weg nach oben, seid nett zu denen, die am Wege stehen - ihr trefft sie wieder beim Nach-Unten-Gehen."

Und hör mir mit Büchern auf , für den der es herauslesen will ist der "BohlenWeg" auch der Beste !

Grüßle

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Re: "immer nach unten sehen, dann kann man dankbar sein"

Antwort von Fredda am 07.10.2008, 15:32 Uhr

Nein, anhand deiner ganzen Beiträge halte ich dich auch wirklich nicht für negativ. Mir fiel halt nur die Bemerkung auf.

Und nicht jammern, weil es einem nicht zusteht, ist m.E. nicht so viel wert wie nicht jammern, weil man fröhlich ist ;-)

Ich arbeite selbst gerade dran, auch in vertrackten Situationen die Freude zu halten. Puh!

"Und wenn es schwierig wird, erst recht freuen" (Gerda Bareuther)

Liebgruß

Fredda
gleich erstmal weg, weil Kaffeebesuch kommt

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Re: Ich halte es da eher wie der Harald S.

Antwort von Fredda am 07.10.2008, 15:35 Uhr

Die Buchbemerkung ist jetzt aber nicht so schlau wie manches andere, was ich von dir gelesen habe... Du mußt es ja nichtmal anfassen, trotzdem gefällt es mir.

Der Spruch ist aber gut, merk ich mir.

"BohlenWeg" heißt das Buch? Echt? Nicht "Bohlen weg!" ???

Ich bin jetzt aber wirklich auf dem Weg zum Kuchen

Fredda

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Re: "immer nach unten sehen, dann kann man dankbar sein"

Antwort von Moneypenny77* am 07.10.2008, 15:37 Uhr

Ich wüßte auch ehrlich gesagt nicht, bei wem ich jammern soll. Alle, die ich kenne und mit denen ich mich gut genug verstehe, denen geht es definitiv schlechter als mir.

Soll ich einer krebskranken 30jährigen von meinen Rückenschmerzen erzählen? Einer anderen 32jährigen alleinerziehenden Mutter und Hartz IV-Empfängerin davon, daß mein Mann Wochenende den Garten unseres Hauses nicht pflegt? Meiner Schwiegermutter, deren Mann mit 46 verstarb, die über Jahre ihre Mutter gepflegt hat und Zeit ihres Lebens für andere da war und geackert hat, davon, daß ich Fensterputzen doof finde?

Es gibt ein Lied von Grönemeyer: "Lache, wenn es nicht zum Weinen reicht".

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Re: "immer nach unten sehen, dann kann man dankbar sein"

Antwort von 58er am 07.10.2008, 16:06 Uhr

man muss in jedem falle "schwindelfrei" sein, wenn man nach "unten" sieht.


einer hats mal geschafft. und sein buch hieß denn auch fast, ja fast, so ;-)

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Re: "immer nach unten sehen, dann kann man dankbar sein"

Antwort von Fredda am 07.10.2008, 18:14 Uhr

natürlich ändern sich dann die Relationen - ich kenne das selbst

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Re: "immer nach unten sehen, dann kann man dankbar sein"

Antwort von mami06 am 07.10.2008, 21:53 Uhr

Ich denke, dass es viele Leute gibt, die sich Gallensteine und Mageschwüre ärgern, weil sie "immer so ein Pech" haben (ich habe so jemanden in meiner Familie), sie die einzigen sind, die mit diesem oder jenen Leiden klarkommen müssen usw.
Wenn diese Menschen sich o. g. Rat zu Herzen nehmen würden, dann hätten sie es im Leben um einiges leichter! Ich denke, dass man durchaus auch dann Freude am Leben haben kann, wenn nicht alles immer perfekt ist. Bestimmt sollte man Dinge versuchen zu ändern, die man ändern kann, aber das, was man nicht ändern kann, sollte man auch zu akzeptieren lernen und zwar in einer Form, die es möglich macht, dass man eben nicht den ganzen Tag in Selbstmitleid versinkt.
Mir persönlich hat es oft schon geholfen, dass ich "nach unten" gesehen habe!

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