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Geschrieben von Schwoba-Papa am 14.02.2006, 8:15 Uhr

wg. Lehrerdiskussion und Beamtenstatus

Machen wir mal den Umkehrschluß und schaffen den Beamtenstatus ab, bezahlen die Lehrer Leistungsbezogen usw.

Wer legt den Leistungsmaßstab fest ? Ist der Klassendurchschnitt dann ein Leistungsmaßstab ? Oder die individuelle Unterrichtsgestaltung ? Wer beurteilt die Lehrer ? Der Rektor aus dem Büro, oder die Schüler ?

Werden dann Überstunden bezahlt ? Dann sitzen halt die Lehrer im Lehrerzimmer statt abends am eigenen Schreibtisch !

Müsen die Lehrer dann zum Eignungs-TÜV ? Mit psychologischem, pädagogischem Nachweis ?

Können dann rebellische Eltern Lehrer "absägen", wie entwickeln sich dann die Abhängigkeitsverhältnisse in der Schule. Lehrer gibt Sohn des Stadtrates gute Noten weil der Vater den Schulrat gut kennt ! usw.

Lehrer geraten dann auch in Konkurrenzdruck zueinander !

Tja, alles nicht so einfach !

Grüßle

 
27 Antworten:

Re: wg. Lehrerdiskussion und Beamtenstatus

Antwort von Allly am 14.02.2006, 8:36 Uhr

Man könnte aber zumindest die Schulleitungen schulen und regelmäßig überprüfen. Die Qualität von Schule, Unterricht und jedes einzelnen Lehrers steht und fällt mit der Schulleitung.

Ich kenne viele, viele Grundschulen und alle sind unterschiedlich. Nur, was mir ganz mies aufgestoßen ist, das ist die Tatsache, dass es entweder gut organisierte Schulen mit motivierten Lehrern gibt, in denen alle zufrieden sind oder Schulen mit miesgelauntem Lehrerstab, unzufriedenen Eltern und auffälligen Schülern. Und das lässt sich alles auf die Leitung zurückführen.

Also bitte nicht am Beamtenstatus sägen sondern die Aufsichtsbehörden mobilisieren.

LG Ally.

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Re: wg. Lehrerdiskussion und Beamtenstatus

Antwort von sonja33 am 14.02.2006, 8:45 Uhr

Hi Schwoba!
Tja,einfach ist das sicherlich nicht.
Meine Schwägerin ist selber Lehrerin,28 Jahre jung und wurde sofort bei Einstellung verbeamtet.
Das fanden wir alle sehr "übertrieben".
Im "normalen" Arbeitsleben mußt du wenigstens in der Probezeit(die ja manchmal sehr lang ist) dein Können und deine Zuverlässigkeit unter Beweis stellen.Und das ist auch richtig so!
Der Beamtenstatus schützt doch teilweise auch bei totalem Fehlverhalten!
Es ist schon richtig wenn du hinterfragst:Wer beurteilt die Lehrer in so einem Fall?Können rebellische Eltern Lehrer "absägen"?
Aber was ist wenn du ein normales Arbeitsverhältnis hast?
Können "mobbende"Arbeitskollegen dich absägen? Ja,aber dafür gibt es in einer Firma immer noch viele Meinungen die darüber entscheiden, und so sollte es auch bei Beamten sein die,so meine Meinung,Deutschland nicht braucht und sich nicht mehr leisten kann!
Ich mußte in meinem Job viele unbezahlte Überstunden leisten,und bei dem Gehalt eines Lehrers muß da auch so manche Überstunde unbezahlt bleiben dürfen.
Deutschland denkt nicht mehr Leistungsorientiert, das macht uns bald nicht mehr wettbewerbsfähig.

Liebe Grüße aus dem Norden!
Sonni
Was macht dein Haus?Keller isoliert?

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Ja, ist isoliert - danke der Nachfrage !

Antwort von Schwoba-Papa am 14.02.2006, 9:15 Uhr

Ging ratz-fatz, bei strahlend blauem Himmel und Sonnenschein (leichter Sonnenbrand bekommen) waren wir nach 7 Stunden fertig !

Heute wird abgedichtet und angefüllt !
Macht aber der Bauigel :-)

Grüßle

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Auch Beamte haben Probezeit...

Antwort von Murmeline am 14.02.2006, 9:15 Uhr

...damals als Stadtinspektorin zur Anstellung betrug meine Probezeit 2,5 Jahre;-)

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dasder beamtenstatus

Antwort von brockdorf am 14.02.2006, 10:05 Uhr

in vielen bereichen notwendig ist polizei etc. sehe ich ja ein, aber warum sollen lehrerende nicht nach objektiven kriterien beurteilt werden???
klar ist das nicht einfach-siehe forschende uni-profs, aber möglich ists dennoch!

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@Schwoba wo bleibt Deine Phantasie?

Antwort von tinai am 14.02.2006, 10:35 Uhr

Du bist doch selbst Unternehmer.

Es gibt einige private Schulen, da klappt das mit der Leistungskontrolle hervorragend.

Vergiss nicht, dass es etliche Frauen gibt, die den Beruf vor allem wegen der prima Vereinbarkeit mti Kindern wählen - alleine in meinem Umfeld sind das bestimmt 8 oder 9 (vorzugsweise Grundshcule, dann hat man keine Nachmittagsschule), die sind nicht per se schlechte Lehrer, aber werden bestimmt nicht top.

Dann könnte man die Verbeamtung einfach ein wenig später machen. Warum mit 28 schon verbeamten oder nach drei Jahren Probezeit?

Man könnte schon eine ganze Menge erreichen, wenn es mehr Leistungskontrolle gäbe und auch einen Pflicht zur Fortbildung in der UNTERRICHTSFREIEN Zeit - warum finden die immer in der Schulzeit statt? Ebenso Lehrerausflug findet in der Schulzeit statt. Sagt man dann mal, Lehrer haben 13 Wochen Urlaub, macht sich ein Sturm der Entrüstung breit, das sei ja nur "unterrichtsfreie Zeit".

Warum kann sie nicht verplichten innerhalb der unterrichtsfreien Zeit 6 Wochen Urlaub zu beantragen und zu den anderen Zeiten für Fortbildungen zur Verfügugn zu stehen?

Warum gibt es unter den Lehrern so "Wanderpokale", die von einer Shcule zur nächsten weggelobt werden. Wir hatten zwei davon, der eine schlief im Unterricht regelmäßig ein, aber bei uns war Endstation, weil er die anderen Schulen schon durch hatte, der andere war offen ausländerfeindlich und Antisemit! Da wurde dann immerhin erreicht, dass er nur noch bis 10 Klasse unterrichten durfte! Welche Schizophrenie, der hätte gar nicht mehr unterrichten dürfen oder ausschließlich Oberstufe.

Wir hatten wirklich Superlehrer und -lehrerinnen, aber genauso viele Totalausfälle, die mit ihren vergilbten Blättern von vor dem Krieg Unterricht machten.

Gruß Tina

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Re: wg. Lehrerdiskussion und Beamtenstatus

Antwort von paularmandugolysandre am 14.02.2006, 10:50 Uhr

sorr, ich meine, man sollte wie in Frankreich machen: alle Lehrer sind Beamter. das Lehramtstudium ist verdammt schwer und die Arbetsbedingungen ziemlich schlecht, man sollte es belohnen, es ist ein wünderschöner Beruf aber auch sehr ungerecht. wenn Kinder versagen, weil sie zu faul sind (nicht immer aber immer öfter) ist dann der Lehrer schuld? unverschämt....

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Nein

Antwort von tinai am 14.02.2006, 11:19 Uhr

aber wenn man mal im Grundschulforum liest, dann fragt man sich schon, ob das alles nur ausgedacht ist und immer nur die Kinder schuld sind.

Kritik ist nicht unverschämt. Es werden auch nicht alle Lehrer über einen Kamm geschert. Im besten Fall führt Kritik zur Veränderung im positiven Sinne.

Ich gucke schon sehr genau, wem ich mein Kind anvertraue, denn die ersten Schuljahre sind prägend für die ganze Schullaufbahn. Erstklässler sind nicht "faul", das kann Dir jeder gute Grundschullehrer bestätigen.

Lehrer werden übrigens durch ihr Gehalt "belohnt" wie alle anderen Arbeitnehmer auch ,nur dass sie zusätzlich etliche Privilegien genießen und man schon fragen darf, ob das im ganzen Umfang gerechtfertigt ist. In Deutschland ist dieses Gehalt verglichen mit den anderen EU-Ländern auch noch relativ hoch.

Mal sehen wie Du darüber denkst, wenn Paul in der Schule ist.

Gruß Tina

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Re: wg. Lehrerdiskussion und Beamtenstatus

Antwort von letti04 am 14.02.2006, 11:41 Uhr

Hallo,


ich bin auch grundsätzlich der Meinung, daß Lehrer alle paar Jahre meinetwegen so eine Art Prüfung ablegen sollten. Leider ist es häufig der Fall, daß in der Schule nicht mehr das Kind im Vordergrund steht, sondern nur noch der Lehrplan, der ja unbedingt erfüllt werden muß. Ich könnte mir gut vorstellen, daß man mehr Psychologie in das Lehramt stecken sollte!Mit Kindern umzugehen und sie richtig einzuschätzen, das muß auch gelernt sein!!!

Das hat zwar jetzt mit dem Beamtenstatus wenig zu tun, aber manche haben es sich auch nicht verdient, oder?

Gruß Birgit

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Außerdem sind ja Mütter sowieso die besseren Lehrer !

Antwort von Schwoba-Papa am 14.02.2006, 11:57 Uhr

Ich halte Qualitätssicherung und -kontrolle bei Lehrern für mehr wie schwierig !

Sicher gibt es Nachholbedarf, aber nicht durch "Privatisierung" !

Grüßle

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@letti04 wegen Prüfung

Antwort von Schwoba-Papa am 14.02.2006, 12:02 Uhr

dann erwarte ich das auch von sämtlichen anderen "Dienstleistern", angefangen von meinem Hausarzt (muß alle 2 Jahre Prüfung bei der Ärztekammer ablegen sonst Zulassung futsch), über den Polizisten zum Fahrlehrer usw.

Das Problem ist doch die innere Einstellung eines jeden. Da hilft nur Motivation und die erreicht man z.B. durch Verbesserung der Arbeitsumstände und nicht durch Zwänge !

Grüßle

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@Schwoba: ernsthafte Diskussion oder polarisieren?

Antwort von tinai am 14.02.2006, 12:06 Uhr

Wer spricht den von privatisieren? Das ist eine staatliche Aufgabe. Ich finde schon im Gesundheitswesen wird viel zu viel privatisiert.

Aber Du gehst gar nicht auf die Punkte ein, naja, wenn man natürlich ein Lehrerehepaar im Bekanntenkreis hat, dann hat man den vollen Durchblick.

Ich diskutiere auch oft mit Lehrern darüber (vorwiegend Frauen), bin sozusagen umgeben von nicht wenigen.

Und die sind alle gar nicht so ablehnend wie Du. Weißt Du warum:

1. weil sie sich nicht selten selbst über unengagierte Kollegen beklagen.

2. Weil sie es satt haben, mit Nullen in einen Topf geworfen zu werden

und

3. Weil es das Ansehen der Lehrer wieder stärken würde.

4. Finden sie auch die Idee der Anwesenheitspflicht für Lehrer gar nicht alle schlecht. Die verzweifeln zum Teil nämlich selbst an der Abwesenheit von Kollegen.

Es gibt wie überall auch hier nicht nur schwarz/weiß. Dazwischen kann man noch viel machen!

Gruß Tina I.

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Vergleich hinkt!

Antwort von tinai am 14.02.2006, 12:08 Uhr

Der Hausarzt wird durch seine Patienten an seiner Leistung gemessen, die bleiben nämlich aus - insbesondere die Privatpatienten, die er für den Unterhalt seiner Praxis inzwischen leider zwingend braucht.

An die Grundschule sind die Kinder gebunden und entkommen ihr nur, wenn sie auf eine andere Schule (integrativ, Sonder- oder Privatschule) gehen. Die Grundschule kann man sich nämlich genausowenig aussuchen wie die Lehrer dort.

Gruß Tina

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Re: @letti04 wegen Prüfung

Antwort von Murmeline am 14.02.2006, 12:09 Uhr

Schließe mich Schwoba-Papa an - gerade alle Berufe, die "auf die Menschheit losgelassen werden" und ein Gefahrenpotential bergen, wie Ärzte, Berufskraftfahrer, Lehrer, Krankengymnasten, Friseure, Köche und und und...müßte man dann turnusmäßigen Prüfungen unterziehen. Und was soll man mit den Leuten machen, die dort durchfallen? Sie entlassen? Dann bestraft man ihre Ehepartner und Kinder, die nix dafür können, mit und sorgt für zusätzliche Hartz-Empfänger :-(

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Waaaaaaaaas?

Antwort von tinai am 14.02.2006, 12:18 Uhr

Das heißt, ich muss meine Gesundheit gefährden, damit der Arzt, der KG und der Friseur nicht arbeitslos werden?

Die genannten Gruppen sind übrigens alle mehr oder weniger stark den Gesetzen des Marktes unterworfen. Die Kunden/Patienten bleiben weg, wenn sie sich schlecht behandelt fühlen und scheren sich kein bisschen darum, ob die Ehepartner und Kinder einen HartzIV-Empfänger zum Ernährer haben (auch das passt nur bedingt).

Murmeline meinst Du das im Scherz?

Wie wäre es mit einer Fortbildungspflicht in der unterrichtsfreien Zeit?

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Re: Waaaaaaaaas?

Antwort von Murmeline am 14.02.2006, 12:20 Uhr

Ich habe damit sagen wollen, dass es (leider?) nicht praktikabel ist. Sorry für meine missverständliche Ausdrucksweise:O)

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Re: Nein

Antwort von paularmandugolysandre am 14.02.2006, 12:24 Uhr

ich werde lehrerin....

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Quatsch - WEITERBILDUNG!

Antwort von Frosch am 14.02.2006, 12:27 Uhr

Hallo!

Normalerweise bilden sich Köche/Friseure/Ärzte/Polizisten immer wieder weiter, damit sie auf dem Stand der Dinge bleiben. Oder verabreicht heute irgendein Frisör eine Dauerwelle mit Chemie, die vor 10 Jahren in Mode war?

Alle müssen sich weiterbilden, damit die Kundschaft nicht ausbleibt, oder das Leben der Kundschaft gefährdet wird!

LG Antje

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@Paularmandhugolysandra

Antwort von tinai am 14.02.2006, 12:33 Uhr

Prima,

aber deswegen kann man doch trotzdem Misstänsde sehen.

In jedem Berufszweig gibt es schlechte und gute und nicht zuletzt deswegen gucke ich mir immer an, zu wem ich gehe - ist doch ganz egal ob Anwälte, Medizinier oder andere Akademiker, deren Ausbildung ist auch nicht leichter als die der Lehrer.

Und ich hätte gerne auch bei meinen Kinder mehr Auswahl und die Sicherheit, dass eine kontinuierliche Fortbildung stattfindet und Lehrer auch anzutreffen sind.

Gruß Tina

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Antje

Antwort von Schwoba-Papa am 14.02.2006, 13:02 Uhr

es war nicht rein von Weiterbildung, sondern von regelmäßigen Befähigungsprüfungen die Rede !

Macht dein Friseur eine turnusmäßige Meisterprüfung ?

Grüßle

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Re: Antje

Antwort von Murmeline am 14.02.2006, 13:21 Uhr

Schwoba-Papa, Du bringst es auf den Punkt.

Wenn man diesen Gedanken konsequent weiterdenkt, müßten ja auch alle Autofahrer turnusmäßig den Führerschein wiederholen - WER SCHAFFT DAS????

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*lach*

Antwort von Frosch am 14.02.2006, 13:35 Uhr

abgesehen davon, daß man den "Meister" normalerweise nur EINmal macht und das freiwillig als "Aushängeschild":

Ja, das war jetzt falsch von mir formuliert.

LG ANtje

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Re: wg. Lehrerdiskussion und Beamtenstatus

Antwort von ff71 am 14.02.2006, 14:25 Uhr

....der wahre Grund,warum Lehrer in Deutschland verbeamtet werden, ist der:der Staat ist Pleite und kann sich Lohnnebenkosten nicht Leisten,die ein Beamter nun mal nicht fariziert.Somit wird die Rentenlast auf dei folgende Generation abgewälzt.Ganz,ganz oberflächlich gesagt.

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Re: wg. Lehrerdiskussion und Beamtenstatus

Antwort von witha am 14.02.2006, 15:32 Uhr

stimmt und deswegen gibts bei uns z.Z. eine Verbeamtungswelle, all die bei denen es aufgrund des Lebensalters möglich ist werden verbeamtet

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Re: wg. Lehrerdiskussion und Beamtenstatus

Antwort von kleinmäuschen am 14.02.2006, 15:53 Uhr

Hallo,
mir wäre das auch zu aufwendig (ich brings einfach nicht über mich "aufwändig" zu schreiben ;-)). Ich denke, es gibt bereits genug private Schulen, z.B. christliche, Waldorf, Montessori, und wahrscheinlich auch noch mehr, die ich jetzt gar nicht kenne. Bevor man hier das gesamte Schulwesen reformieren will, sollte man sich doch erst einmal fragen, ob man nicht einen Schulverein gründen sollte, und schauen kann, daß man Gleichgesinnte findet, um zusamen vielleicht, unter Bewältigung der staatlichen Auflagen, eine eigene Schule mit angestellten Lehrern, zu gründen.
Wem diese Mühe, Initiative und die finazielle Investition zu viel ist (wie mir z.B.) sollte vielleicht nicht so viel über das staatliche Schulwesen schimpfen.
Man hat doch auch hier die Möglichkeiten, dieses selber in die Hand zu nehmen. Und was ist dagegen einzuwenden, mit den Kindern zuhause zu üben, wenn die Lehrer es in der Schule vielleicht nicht "so bringen"? Meine freuen sich jedenfalls auf die gemeinsamen Lernstunden, ich betrachte die Schule eher als Unterstützung, dort werden die Grundlagen vermittelt. Das eigentliche Lernen ist doch aber noch viel mehr als das, und schließlich ist das ganze Leben ein einziger Lernprozeß. Wenn es nicht von den Kindern selbst ausgeht, sie also nicht lernen wollen, geht sowieso nichts! Idealerweise sollte man als allererstes die Computerspiele und den Fernseher verschrotten bzw abschaffen, ich denke, so manch einer wäre überrascht, was sich da Zeitreserven und neue Interessen bei den Kindern auftun ;-) Und ist das Interesse mal geweckt, dann klappt das auch mit der Bildung, und es ist so ziemlich egal, wer lehrt.
Obwohl die meisten hier wahrscheinlich eh schon schauen, daß sie ihre Kinder fördern...
LG

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Elitär gedacht...

Antwort von tinai am 14.02.2006, 16:38 Uhr

...die Kinder, die am dringendsten eine gute Schule und einen guten Lehrer bräuchten, haben oft keine Lobby.

Ich stimme nur in einem Punkt zu: Computer und Fernsehen verschrotten.

Aber das ist ein anderes Thema, zu dem ich eine extreme Ansicht vertrete.

Gruß Tina

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wegen "lehrer geben dann stadtratkind bessere noten"

Antwort von Ulimama am 14.02.2006, 17:50 Uhr

irgendwie haben wir doch schon sowas ähnliches.

ein verwandter von mir ist lehrer, latein und geschichte. in seinem ehemaligen arbeitsort gab es 3 gymnasien. 2 waren traditionell vorhanden und schon recht alt, eins davon das, wo alle hin wollten, das zweite halt "das andere". irgendwann war es dann mit elternentscheidung, ob ein kind ins gymnasium kommt oder nicht. und da wurde nicht anhand der vorhandenen kapazitäten von den gymnasien abgelehnt, wer die leistungen nicht brachte, sondern ein drittes gymnasium in dieser stadt errichtet. dort sammeln sich nun alle die schüler, die die anderen beiden schulen ausgesondert haben. da das oft kinder von stadthonoratioren, handwerksmeistern etc, halt für die stadt bedeutsamen leuten sind- muß das unterrichtsniveau so gestaltet werden, daß die schüler auch mitkommen.

mein verwandter hat mir berichtet, daß es in manchen klassen nicht viel über hauptschulniveau geht....

nachdenkliche grüße

uli

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