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Geschrieben von JoVi66 am 19.04.2003, 18:06 Uhr

Noch a bisserl Verschwörung g'fällig?

div.Artikel in der Maariv bereits vom JANUAR 2003!!!!!!!!!!
+Im Zusammenhang mit den zeitweiligen Zuspitzungen im Verhältnis zwischen Teilen der EU und den USA hatten einige wichtige Medien in Israel anti-europäische Gefühle geschürt. Die Tageszeitung Hatzofeh meinte in einem Kommentar, die Haltung des »alten Europas« habe bewiesen, daß die Europäer »Heuchler und Verräter« seien. Die Tageszeitung Maariv sprach von einer »Achse der Dummheit« zwischen Moskau, Berlin und Paris. Diese Länder hätten »nichts dazugelernt«, und es sei nicht zufällig, daß ausgerechnet in Deutschland, Frankreich und Rußland der Antisemitismus in den vergangenen Jahren am stärksten zugenommen hätte, so Hatzofeh. Und Maariv kommentierte: »Wenn Uncle Sam die großen Ölreserven des Nahen Ostens umverteilt, werden die Europäer ihrem verlorenen Geschäft manche Träne nachweinen.«

+Mit einem eventuellen Irak-Krieg wächst auch die Gefahr, daß die Sharon-Regierung nicht nur – wie angekündigt – die derzeitige Abriegelung der Palästinenser-Gebiete noch weiter perfektioniert, sondern auch den sogenannten Transfer einleitet. Hinter diesem derzeit oft benutzten Begriff verbergen sich israelische Pläne zur Vertreibung der Palästinenser aus ihren angestammten Gebieten nach Jordanien. Israelische Intellektuelle und Friedensaktivisten um Professor Jacob Katriel hatten bereits im Herbst vergangenen Jahres in einem in britischen und deutschen Tageszeitungen abgedruckten Aufruf auf die zunehmende Bereitschaft in der Scharon-Regierung zum »Transfer« aufmerksam gemacht, insbesondere wenn die Weltöffentlichkeit durch den Irak-Krieg abgelenkt sein würde.

+Spekulationen um eine Vertreibung der Palästinenser bei einem Irak-Krieg

Für die israelische Regierung von Ministerpräsident Ariel Scharon, dem seit kurzem in Belgien die Verhaftung wegen seiner Mitverantwortung für die Kriegsverbrechen und Massenmorde in den beiden Palästinensischen Flüchtlingscamps im Libanon Anfang der 80er Jahre droht, hängt der Kriegsbeginn gegen Irak nur noch von der Beendigung des US-Aufmarsches ab. In Jerusalem ist man überzeugt, daß Washington sich weder von Vereinten Nationen noch von den weltweiten Massendemonstrationen vom Krieg und der geplanten Neuordnung der gesamten Mittelost-Region abhalten läßt. So spricht der Scharon-Intimus und Nationale Sicherheitsberater Ephraim Halevy gegenüber der Haaretz von einer »wunderbar rosigen Zukunft für Israel als Resultat des Krieges«. Als eine Art Dominoeffekt würden nach dem Fall Saddam Husseins alle Feinde Israels gestürzt, von Yassir Arafat über den syrischen Staatspräsidenten Bashar Assad, bis hin zu den Ayatollahs im Iran. Und vielleicht würde sogar Muammar Gaddafi auf der Strecke bleiben.


und ein Artikel vom April 2002!!!!!

Der international bekannte israelische Militärhistoriker Martin van Crefeld hatte in einem Interview mit dem holländischen Wirtschaftsmagazin Elsevier bereits im April 2002 auf die Frage, ob »ein Plan für die Deportation der Palästinenser existiert«, geantwortet, daß dies der Grund sei, warum Scharon den Konflikt heraufschraubte. Scharon wüßte genau, daß andere Schritte zur Durchsetzung seiner Politik nicht erfolgreich wären. »Glauben Sie, daß die Welt diese Art von ethnischer Säuberung erlauben wird?« fragte der Interviewer. »Das hängt davon ab, wer es tut und wie schnell es passiert«, antwortete van Crefeld, der ein scharfer Gegner der Politik der Scharon-Regierung ist. Er fügte hinzu: »Wir besitzen einige hundert Nuklearsprengköpfe und Raketen, und wir können sie auf Ziele in alle Himmelsrichtungen lenken. ... Die meisten europäischen Hauptstädte sind Ziele unserer Luftwaffe.« Denn Israel gehöre zu den stärksten Militärmächten der Welt. Israel habe die »Fähigkeit«, die ganze Welt »mitzunehmen, wenn wir untergehen und ich kann Ihnen versichern, daß genau das passiert, bevor Israel untergehen wird«, warnte van Crefeld vor der Scharon-Regierung.

Schöne Aussichten oder?


Und noch ein kleiner Leckerbissen:

"Wir kontrollieren Amerika"
Am 3. Oktober 2001 hat der israelische Premierminister Ariel Scharon gemäß Radio Islam eine Aussage gemacht, die an Deutlichkeit nicht überboten werden kann - und wohl deshalb von den Massenmedien ignoriert wurde. Der in Belgien wegen möglicher Kriegsverbrechen angeklagte Scharon wird mit den Worten zitiert: "Jedes mal, wenn wir etwas unternehmen, warnt ihr mich, Amerika wird das tun, Amerika wird jenes tun... Ich will euch jetzt etwas ganz klar sagen: Macht euch keine Sorgen wegen eines amerikanischen Druckes auf Israel. Wir, das jüdische Volk, kontrollieren Amerika- und die Amerikaner wissen es."
Wohl deshalb ist Israel das einzige Land der Welt, das sich seit Jahren ungestraft über UNO-Resolutionen hinwegsetzen kann. Es würde auch erklären, weshalb die USA in der Vergangenheit fast jegliche Kritik der UNO an Israel mit einem Veto belegten. In dieser einseitig pro-israelischen Haltung der USA liegt auch der Hass fundamentalistischer Araber auf die Amerikaner begründet.
Nett, gell?

Ist das nicht eine hübsche Verschwörung? Aber halt, von Verschwörung kann man doch erst sprechen, wenn etwas "im Dunkeln", also so ganz im Dunkeln , quasi versteckt, verborgen liegt. Ich weiß nicht was hier versteckt oder verborgen oder geheim ist? Ist doch mehr als nur offengelegt alles!
G JoVi

 
2 Antworten:

Re: Noch a bisserl Verschwörung g'fällig?

Antwort von Serra am 19.04.2003, 19:18 Uhr

hallo jovi66,

diesen kontext versuch ich schon die ganze zeit in meinen postings rüberzubringen, daß irak aus solch weiter entfernung keine bedrohung für die usa darstellen und der einmarsch einfach nur zum schutz von dem "kleinen brüderchen" israel durchgeführt wird abgesehen mal von dem anderen wichtigen faktor erdöl.

nana, bin ja gespannt ob du auch so viel kritik erntest wie ich vor einigen wochen.

lg

serra

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Re: Noch a bisserl Verschwörung g'fällig?

Antwort von sasu am 19.04.2003, 20:00 Uhr

hallo,

also diese deutlichen worte machen mir jetzt doch etwas sorgen (um nicht von angst zu reden).

gruss,
sasu

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