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Grad läuft auf ZDF die "Wahlsendung" Kirchhoff vs. Eichel. Klärt mich mal auf, ist der Kirchhoff irgendwo freigelassen worden? Dem kann man nicht zuhören, geschweige denn kann man die von ihm vertretene Partei wählen. Außer man hat 150.000€ pro Jahr. Sorry, da platzt mir der Hals. Mahlzeit


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...belehren!!! mein wort drauf!


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mir egal


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weiter im text... JoVi ihn mag und noch ein paar andere auch. aber wie schon oben stand *mir egal* ich fand das heute abend einfach übel. mensch, brockdorf, den müssen die doch irgendwo freigelassen haben, oder..? und nun zerhackt mich.. tschüssi


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ich habe zwar das Rededuell nicht gesehen eben, da ich gelegentlich nachts arbeite, habe es aber im Focus gelesen, so es dasselbe sein sollte. Ich finde Kirchof ist ein wahrer Kompetenzler im Kompetenzteam, da er ziemlich genau weiß ,wovon er spricht. Das theoretisches Wissen nicht genügt, so Eichel wage ich zu bezweifeln. Erstens ist Kirchof nicht nur Theoretiker sonde auch pragmatisch veranlagt, wenn es um einen ersten Schritt in Richtung Steuervereinfachung geht. Auch er weiß, das sein Endziel momentan nicht durchführbar ist, aber er geht den Weg in die richtige ( meiner Meinung nach) Richtung. Da wird unser Ober Lehrer Eichel noch staunen, dass man anders vielleicht auf den grünen Zweig kommt anstatt am Ast zu sägen, auf dem bildlich ganz Dtl. hockt. Soviel zum Interview im Focus. Gehe aber davon aus, dass es sich um das gleiche Rededuell handelt. Gruß Johanna


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...ist, dass merkel, kirchhoff und co. diejenigen strafen wollen, die eh schon nicht viel haben. es ist wirklich ungerecht, wenn die zuschläge für sonn- feiertags- und nachtarbeit versteuert werden. das trifft die familienväter die auf schicht arbeiten, es ist nicht leicht tagsüber zu schlafen, wenn drei kleine kinder das haus bewohnen ;-) und es trifft ebenso die krankenschwester die hart arbeitet für ohnehin wenig geld. und was ist mit der pendlerpauschale? findet ihr es gerecht die zu streichen? mein mann hat auch einen arbeitsweg von über 40 km und muß mit dem auto fahren (schlechte anbindung). wisst ihr, wäre er arbeitslos würde es uns auch nicht schlechter gehen, wenn die spritkosten wegfallen hätten wir unterm strich auch nicht weniger geld zur verfügung. übrigens soll mutterschaftsgeld und krankengeld auch versteuert werden. zudem noch die mehrwertsteuererhöhung. ich glaube nicht, dass das die wirtschaft ankurbelt, im gegenteil wird noch mehr gespart werden. ich kann mich nur wundern, warum die cdu laut umfragen so weit vorne liegt, ich verstehe das nicht. kann mich da nur wundern....


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Solange jeder nur möglichst wenig Steuern zahlen und davon auch noch möglichst viel absetzen möchte und kann kommen wir wohl kaum weiter! Die Mehrwertsteuererhöhung dient in erster Linie der Senkung der Lohnnebenkosten. (Folge: mehr Geld unterm Strich auf der Gehaltsabrechnung). Damit wird D als Wirtschaftsstandort zum einen für das Ausland attraktiver und zum anderen für die inl. Industrie nicht unattraktiver. (Folge: sinkende Arbeitslosigkeit). Man muß auch mal immer schauen, was dahinter steckt, bevor man meckert. UNABHÄNGIG davon halte ich trotz der Idee, die dahinter steckt, eine Erhöhung der MwSt für das falsche Signal, da sie m.E. in der derzeitigen Situation einen Schlag für die Binnennachfrage bedeuten würde, was Gift für die Konjunktur ist.


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Also, ich denke, dass Kirchhof sehr viel richtiges gesagt hat und nöchte gerne konkret wissen, was Du falsch findest. Kirchhof will Kapitaleinkommen aus Aktiengewinnen betsueren und gleichstellen mit Arbeitseinkommen. Findest Du es richtig, dass jemand, der sich den Buckel krumm arbeitet, auf sein Arbeitseinkommen hohe Steuern zahlt, während der, dessen Aktien gleichhohe Gewinne abwerfen, dafür keinen Pfennig zahlt? Denn so ist die derzeitige LAge. Kirchhof will niedrige Steuersätze, die aber alle zahlen sollen, auch die Besserverdienenden.derzeit ist es so, dass die Besserverdienenden in der Theorie den Spitzensteuersatz von 42 % zahlen sollten, in der Praxis aber deutlich weniger zahlen, weil das derzeitige Steuerrecht ihnen 149 Möglichkeiten zur Steuergestaltung- bzw. vermeidung gibt.Kirchhof sagt, alle diese Befreiungstatbestände sollen abgeschafft werden und jeder seinen Steuersatz zahlen.Zu den 149 Steuervermeidungsbeständen gehören eben auch nicht zu versteuernde Überstunden und Kilometerpauschalen, die eben abgeschafft werden sollen, ja, aber im Endeffekt steht man sich doch besser, wenn insgesamt niedrige Steuern auf alles erhoben wird als derzeit hohe Steuern auf das reguläre Einkommen und nichts auf Überstunden.Bei 2500 € brutto plus 500 € Überstnden, 3000 insgesamt, werden bei Kirchof doch nur 750 fällig, eben 25 Prozent, bei Eichel auf 2500 1050€- eben 42% auf die 2500 € plus 0 auf die Überstunden- ergibt im Saldo doch derzeit 300 mehr, oder? Außerdem wäre es doch auch volkswirtschaftlichinteressant, Überstunden nicht zu priviligieren, denn im Kirchhoffall würde jeder Arbeitgeber eher daran denken, einen neuen Arbeitnehmer einzustellen. Bei Eichel sind doch die Überstunden viel preiswerter- Steuern zahlt der Staat bzw. verzichtet drauf und der übrige Schmonzes entfällt auch. Und überhaupt- wäre es nicht toll, die Steuererklärung wieder alleine machen zu können und verstehen zu können? Mit Steuerberater habe ich mal 3000 € mehr rausgekriegt als ohne, selbst wenn ich die Rechnung des Steuerberaters, die man ja auch wieder absetzen kann, abziehe, ein erklecklicher Betrag. Aber ist das richtig, dass jemand, der viele Tricks kennt und einen Steuerberater beschäftigen kann, mehr rauskriegt als jemand, der einfach als Bürger seiner Bürgerpflicht nachkommt beim Erklärung machen? Ich habe es jetzt wieder alleine gemacht, alles abgecshrieben aus dem letzten JAhr, was nicht ging, udn das Finanzamt schreibt mir, ich hätte die Richtigkeit meiner Angaben auf dem Vordruck bestätigt, bei Fehlern könne ich belangt werden. KAnn es denn sein, dass man einen Steuerberater halten muss, um dieses Teil auszufüllen. Kurzum- schreibt doch mal konkret, was Ihr am Kirchhof-Konzept schlecht findet und am Eichel-Konzept ( oder Nicht-Konzept, wie Kirchhof das nennt) gut. Gruß, Benedikte


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also meines Wissen sind Spekulationsgewinne (innerhalb der Spekulationsfrist innerhalb eines Jahres) zu versteuern ! Also erzähl mir nicht das man 3000 Euro durch den Steuerberater mehr rausbekommt. :-) Bei mir jedenfalls nicht ! Sicher gehört das Steuersystem vereinfacht, doch dann entfallen eben auch Sonderregelungen, Pauschalen, Freibeträge, etc. pp, die (weil nicht bekannt) bei Steuererklärungen das Salz in der Suppe sind und oft zu Rückzahlungen führen. Herr Kirchhoff verspricht einen reich gedeckten Tisch und verschweigt wer den Abwasch machen muß ! Grüßle


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Mich würde es schon reizen, mal meine Steuererklärung selber machen zu können. Meine Schwester arbeitet für eine Steuerberatung, und da geht wohl ein wenig die Angst um ;-). Aber mir erschließt sich das logisch nicht so ganz. Laut Kirchhof müssen praktisch alle weniger Steuern zahlen, aber trotzdem hat der Staat mehr Geld. Ich weiß nur noch nicht, wo sein Denkfehler liegt. Ich muß allerdings sagen, daß ich Kirchhof als Verfassungsrichter sehr gut fand. Ich habe seine Entscheidungen in fast allen Fällen nachvollziehen und begrüßen können. Von daher ist er mir im Grunde sympathisch. Die Diskussion gestern habe ich allerdings nicht gesehen, auch nicht im Focus gelesen. Dafür habe ich ein Interview mit ihm im Spiegel neulich gelesen. Da kam er sehr gut rüber, aber als ich darüber nachdachte, kam mir die obige Frage. Gibt es bei Steuern eine Win-Win-Situation????


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Dividenden und Zinserträge werden mit 35 % (!) bzw. 25 % PLUS Solidaritätszuschlag versteuert (innerhalb der Freibeträge des Steuerpflichtigen). Da kann sich auch keiner "retten", denn die zieht die bank gleich mal ein und führt sie an das Finanzamt ab. Erträge aus Veräußerungsgewinnen innerhalb der Spekulationsfrist (1 Jahr) sind mit dem persönlichen Einkommensteuersatz PLUS Solidaritätszuschlag zu versteuern. Steuerfrei sind diese lediglich innerhalb Investmentfonds. Also bitte nicht erzählen, die ach so reichen Aktionäre u.ä. würden ja so unsozial sein. Unsozial sind lediglich die Menschen, die ihr Geld auf Sparbüchern (geschätzt in D ca. 2,5 Billionen €!) horten, wo sein Geldwert sinkt (da die Verzinsung i.d.R. unterhalb der Infaltionsrate sinkt) und wo es dem Kapitalmarkt nicht zur Verfügung gestellt wird.


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Von einem einheitlichen Steuersatz wird u.a. auch erwartet, die Kapitalflucht aus D stark zu mindern. Steuern in D zu zahlen würde damit wieder "attraktiver". Dazu kommt, was oben bereits erwähnt wurde. Der Spitzensteuersatz liegt zwar bei 42 %, aber das sagt ja noch nichts über den persönlichen Steuersatz aus. Mit einem guten Banker und Steuerberater bringe ich meinen persönlichen Steuersatz selbst als Multimillionär auf etwa 30 %. Wenn ich als Staat einerseits "hohe" (was ja immer subjektiv ist) Steuersätze habe, aber andereseits tausende Steuersenkungsmodelle, Subventionen und Förderungen durchlasse, schiebe ich die Einnahmen in die rechte Tasche rein und lasse sie aus der linken wieder raus. Dazwischen liegt ein horrend teurer Verwaltungsakt als Groschengrab (oder heißt das jetzt Centgrab?). Nun kenne ich das genaue Berechnungsmodell, das dahinter steckt auch noch nicht. Aber gleich wieder schreien, wie sozial ungerecht das ist, zeigt, das wenig an der Oberfläche gekratzt wurde und mangelnde finanzpolitische und volkswirtschaftliche Weitsicht.


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Und nochmal ich ;-) Nun muß ich doch tatsächlich für Herrn Eichel in die Bresche springen... Auch bei Herrn Eichel zahlt man nicht 42 % Steuern auf ein Bruttoeinkommen von 2500 €. Kenne jetzt, o Wunder, die Steuertabelle nicht auswendig, aber der Steuersatz bewegt sich deutlich darunter (ich würde hier jetzt mal was um die 20 % schätzen). Dazu kommt, daß wir ein linear-progressives (heißt das so, scheiße, ist schon so lange her???) Steuersystem haben, sprich: die 42 % zahle ich nur auf die Spitze meines Einkommens, die "Basis" meines Einkommens wird mit dem niedrigsten Satz versteuert, somit hat kein Mensch einen persönlichen ESt-Satz von 42 %.


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Ich bin alleinerziehend und gehe voll arbeiten. Dann würde mir doch laut Kirchof der Kinderfreibetrag gestrichen,oder?


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So ziemlich jedem würde irgendwo irgendwas "gestrichen", das ist ja schließlich Sinn der Sache. Dafür zahlt man ja dann auch weniger Steuern. Nochmal: Kirchhof hat eine IDEE/VISION. Dafür muß man ihn ja nicht gleich in der Luft zerreißen und es heißt auch nicht, daß diese Idee ab dem 19.09. so umgesetzt wird (utopisch), sondern daß langfristig, unter volks- und gesellschaftspolitischen Anpassungen, auf ihre Umsetzung hingearbeitet wird. Besser verbesserungswürdige Ideen, als gar keine oder so wirre wie Dosenpfand und LKW-Maut.


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Aber wenn er alles Streicht und dabei dann die MWST anhebt kommt doch unter dem Strich auch nicht mehr bei rum?! Ich habe genug ausgaben im Monat die ich gut am Jahresende von der Steuer absetzten kann. Er will zwar den Steuersatz senken aber die MWST anheben wo bleibt da die Logik wenn das Geld am Ende doch weg ist????!!!!


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Also doch, weniger Geld unterm Strich!!!!!!!!!


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O.T


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da gibt es die Agenda 2010, die wird auch gerne zerrissen und auch da wird Du schreibst "langfristig, unter volks- und gesellschaftspolitischen Anpassungen, auf ihre Umsetzung hingearbeitet". Aber das geht dann in Ordnung ? Ich meine Kirchhoff muss (ich betone muss) doch was Neues bringen, es reicht nicht zu sagen "Ich mache es gleich wie Eichel, nur sehe ich besser aus" ! Grüßle


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Ich zerreiße die Agenda 2010 nicht, es sind teilweise sehr gute Inhalte darin! Nur bringt es wenig, wenn noch nichtmal die Anhänger der eigenen Partei sie verstehen bzw. hinter ihr stehen!!!


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Als Ansatz nehmen, vieleicht noch etwas schwarze Soße hinzufügen und dann den Braten in den Ofen schieben ! So droht uns ein "Alles bleibt anderst", Reformen (dazu zähle ich auch die 2010) werden umreformiert, Raider heisst dann Twix, keiner blickt mehr durch und die Medien beschränken sich auf Plattitüden ! Mir graut Böses ! Grüßle


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Hier gebe ich Dir Recht, aber die Vermittlung des Reformprogramms bei denen die es betrifft war in erster Linie Aufgabe der Regierung, die sich diese Ideen ja auch zu Beginn stolz auf die Fahne geschrieben hat. Nun hat ja die Opposition der Agenda 2010 zugestimmt, also müßte auch gelten: Mitgehangen, mitgefangen! Aber wenn man erst die Lorbeeren dafür allein einheimsen will, darf man sich natürlich auch nicht wundern, wenn man im Wahlkampf allein im Boot, das ein Leck hat, sitzt. Pure Wahlkampfstrategie, wenn jetzt von Seiten der Opposition in ein ganz anderes Horn geblasen wird. Das heiße ich nicht gut, aber so ist nunmal Wahlkampf und da tun sich BEIDE Seiten nichts!