1. Schuljahr - Elternforum

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Geschrieben von Rio am 07.03.2005, 17:28 Uhr

@like

Hallo like(?),

ja genau: demotivierend ist das.

Zitat like:
"Vielleicht meinen die 3. / 4.-Klass-Lehrer manchmal, auf die "harte" weiterführende Schule vorbereiten zu müssen... "

Ja, das tut sie allerdings. Was EIGENTLICH ja auch ihrer Aufgabe entspricht, die Kinder für die Anforderungen weiterführender Schulen fit zu machen.

Aber auch hier schiesst unsere Pingelliese weit über's Ziel hinaus. Gleich in der ersten Woche hagelte es Hausaufgaben und zusätzliche Wochenaufgaben, dass ich nur so mit den Ohren geschlackert habe. Wirklich massenhaft Aufgaben. Ich fand es viel ZU viel. Und das blieb so.

Am Elternabend sagte ich das auch. Ihr Gegenargument: in der 5. Klasse müssen sie das auch machen. Da haben sie auch solche Mengen an Aufgaben. Und zur Vorbereitung müssen die Kinder das jetzt schon lernen.

Ja, recht hatte sie: die Kinder müssen es erst LERNEN. Aber das heisst doch nicht, dass man Anfang Dritter diesselben Anforderungen stellen kann wie Anfang Fünfter? Wo ist denn da der Lerneffekt? Die Kinder müssen doch LANGSAM, über die zwei Jahre ansteigend, an die Fünftklässeranforderungen herangeführt werden.

Nein, dieses Argument stach bei ihr nicht. Sie findet es angemessen, dass das Anforderungsniveau Anfang Dritter genauso hoch ist wie Anfang Fünfter. Nix mit langsam heranführen (sind ja schliesslich 2 Jahre Zeit!), sondern von null auf hundert.
Hat sie selbst gesagt. Auf dem Elternabend.

Und die anderen Eltern haben brav genickt. "Ja, die Kinder können nicht früh genug mit den Härten des Lebens konfrontiert werden."..."Da können sie sich gleich dran gewöhnen"..."In zwei Jahren müssen sie es ja auch können"....bla bla bla.

KEINER der anderen Eltern wagte es, irgendwelche Kritik vorzubringen oder die Dame zu hinterfragen.
Aber später, im privaten Kreis, habe ich schon so manche Eltern über die Lehrerin stöhnen hören.

Das Übliche halt. Keiner wagt es, den Mund aufzumachen.

Brrr, je länger ich über die Lehrerin nachdenke, desto grösser mein Frust. Da hat sich in dem halben Jahr schon jede Menge angestaut.
Und bevor der Einwand kommt: ja, ich habe schon das Gespräch mit ihr gesucht. Mehrfach.

Aber SIE ist die Lehrerin, wo käme sie denn hin, wenn sie auf irgendwelches Feedback von Eltern Rücksicht nehmen sollte; SIE bestimmt und wir haben zu fressen. Sinnngemaß waren das ihre Antorten, allerdings netter verpackt.

Und für grösseren Stunk(Vorgesetzter etc.) ist mein Frust widerum nicht groß genug.
Denn meiner Tochter kann sie glücklicherweise nichts oder nicht viel anhaben.
Was soll ich mich also reinhängen, wenn erstens keine Unterstützung anderer Eltern da ist und zweitens meine Tochter eh eine der Besten ist (sorry, will nicht angeben, dient der Argumentation)?

Viele Grüsse,
Rio

 
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