Amelie Sofie
Hallo, ihr habt es alle schon hinter euch. Bei uns steht noch die Anmeldung zur Schule im November aus. Ich war in zwei verschiedenen Schulen. Die eine ist im Ort und eine ganz normale Grundschule, so wie man es kennt mit 45 Minuten Unterricht, Stundenplan und Pausen, ÜB aber keine gebundene Ganztagsschule, die andere ist eine gebundene Ganztagsschule ohne Stundenplan mit eigenem Lernen, wobei 1/2. u. 3/4. Klasse zusammen in einer Klasse sind. Die Schule ist mit dem Bus so in ca. 15 Minuten zu erreichen. Drei mal die Woche haben sie lange Unterricht bis 15.40 Uhr. An zwei Tagen bis 12.40 Uhr. Zwischendurch werden immer Pausen gemacht. Ich fand die Anordnung in der Klasse und die Räume ganz schön. Die Schüler gehen während des Lernens auch mal raus. Ähnlich einer Montessouri-Schule. Aber ob dieses was für meinen Sohn ist? Na ja. Wie habt ihr euch da entschieden? Bin gespannt auf eure Antworten. Liebe Grüße die Lottofee
Was ich noch vergessen habe: In der freilernenden Schule machen die Schüler alles in der Schule und haben keine Hausaufgaben auf.. bekommen keine Noten, auch nicht im 3 oder 4. Schuljahr.
Hallo. Wenn es um mein Kind gehen würde, würde ich mich wahrscheinlich für die Schule im Ort entscheiden, weil * ich einen kürzeren Schul- (Arbeitsweg für mich) angenehmer finde ... auch die frische Luft am Morgen auf dem Weg hin und zurück ... samt Bewegung ... finde ich gut * die Schere bezüglich der Leistungen der einzelnen Schüler schon innerhalb einer Jahrgangsstufe sehr weit auseinander gehen kann, da stelle ich mir zwei Jahrganggsstufen gemeinsam noch komplizierter vor, trotz Differenzierungsangeboten * ich der Meinung bin, dass die Ruhe, das ein Kind hat, wenn es Heim kommt ... mittags ... Gold wert ist für die persönliche Entwicklung ... insbesondere auch das eigenständige entscheiden, ob erst mal ausgeruht ... gespielt o. Andere Dinge gemacht werden ... *ich möchte, dass mein Kind sich dran gewöhnt Zuhause Hausaufgaben zu machen, was sicherlich früher oder später von ihm erwartet wird * unterrichtsgaenge sicherlich auch in Dorfschulen gemacht werden * ich nicht mmöchte, dass mein Kind das erste mal nach vier Jahren Schule mit Noten in Berührung kommt ... Das sind Punkte, die mir spontan eingefallen sind. Möchte aber betonen, dass ich weder dein Kind noch die Schulen kenne und deswegen ganz bestimmt auch wichtige Aspekte, die der Entscheidungsfindung dienen, nicht berücksichtigt habe bzw. Nicht berücksichtigen konnte. Wünsche Euch viel Erfolg bei der Entscheidung! *
Hallo. Wenn es um mein Kind gehen würde, würde ich mich wahrscheinlich für die Schule im Ort entscheiden, weil * ich einen kürzeren Schul- (Arbeitsweg für mich) angenehmer finde ... auch die frische Luft am Morgen auf dem Weg hin und zurück ... samt Bewegung ... finde ich gut * die Schere bezüglich der Leistungen der einzelnen Schüler schon innerhalb einer Jahrgangsstufe sehr weit auseinander gehen kann, da stelle ich mir zwei Jahrganggsstufen gemeinsam noch komplizierter vor, trotz Differenzierungsangeboten * ich der Meinung bin, dass die Ruhe, das ein Kind hat, wenn es Heim kommt ... mittags ... Gold wert ist für die persönliche Entwicklung ... insbesondere auch das eigenständige entscheiden, ob erst mal ausgeruht ... gespielt o. Andere Dinge gemacht werden ... *ich möchte, dass mein Kind sich dran gewöhnt Zuhause Hausaufgaben zu machen, was sicherlich früher oder später von ihm erwartet wird * unterrichtsgaenge sicherlich auch in Dorfschulen gemacht werden * ich nicht mmöchte, dass mein Kind das erste mal nach vier Jahren Schule mit Noten in Berührung kommt ... Das sind Punkte, die mir spontan eingefallen sind. Möchte aber betonen, dass ich weder dein Kind noch die Schulen kenne und deswegen ganz bestimmt auch wichtige Aspekte, die der Entscheidungsfindung dienen, nicht berücksichtigt habe bzw. Nicht berücksichtigen konnte. Wünsche Euch viel Erfolg bei der Entscheidung! *
Das sehe ich auch so. Mir wäre auch der wichtigste Punkt das es direkt nach dem wichtigen Schulwechsel das erste mal mit Noten in Verbindung kommt, und das würde mir schon Sorgen bereiten.
Wir haben uns für eine normale VS entschieden - was jetzt leider eine Integrationsklasse geworden ist. Aber ich finde es besser bis Mittag normalen Unterricht zu haben und am Nachmittag können sie dann machen was sie wollen.
Bei uns war es genau das Gleiche (vor 2 Jahren). Entweder Dorfschule mit Unterricht bis 13 Uhr, die zu Fuß erreichbar wäre oder große Grundschule mit innovativem Konzept und vielfältigem AG-Angebot im Nachbarort. Wir haben uns nach reiflicher Überlegung für die Dorfschule entschieden, da unsere Tochter dort auch viele Kinder aus dem Kindergarten kannte und wir einfach der Meinung waren, dass eine kleine Schule mit kleinen Klassen besser für Kinder im Allgemeinen sei. Nachdem sie dann dort eingeschult wurde, mussten wir uns nach einigen Wochen eingestehen, dass die Entscheidung falsch war. Der Unterricht war konservativ aufgebaut wie vor 40 Jahren, die Kinder schlugen komplett quer, hatten keinerlei Respekt vor der Lehrerin, die Lehrerin schrie nur mit den Kindern herum, der Schulleiter hat alles abgewiegelt und gemeint, er hätte alles im Griff. Wem das nicht passe, der könne ja gehen (hat er wirklich zu uns gesagt, nachdem wir das Gespräch mit ihm gesucht haben). Elternmitsprache war auch nicht gewollt, der Schulleiter hat Recht und fertig. Nachdem unsere Tochter dann dort auch wirklich nicht mehr hinwollte, und morgens geweint hat und Bauchschmerzen hatte haben wir den Schritt gewagt und sie in die andere, große GS gegeben und gehofft, dass sie nach diesem missglückten Start dort irgendwie glücklicher wird. Und..... Es war das Beste, was wir tun konnten. Hätten wir sie bloß gleich dort eingeschult! Es ist zwar alles groß, 5-zügig und 26 Kinder in der Klasse, aber alles ist straff organisiert, innovativ, modern und die Lehrer sind wirklich alle Super, motiviert und sehr nett. Auch die Kinder sind ganz anders drauf, weil einfach auch ganz anders dort mit Ihnen umgegangen wird. Es gibt ganz viele Projekte, viel findet Klassenübergreifend statt und außerdem gibts eine tolle Ferienbetreuung mit Ausflügen, Mitmach-Zirkus usw. Meine Kleine fühlte sich von Anfang an pudelwohl und denkt nur noch mit Schrecken an die andere Schule zurück. Was ich daraus gelernt habe: Nicht den bequemen, naheliegenden Weg wählen sondern sich alle Alternativen genau ansehen, gemeinsam mit dem Kind. Auch Informationsabende für Eltern nutzen, lieber eine Schule zu viel ansehen als sich zu früh festlegen. Ich wünsch Dir eine glückliche Hand! Gruß Susy
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