AndreaWDU
Hallo, also ich hab da ein Problem. Wenn ich mit meinem Sohn alleine unterwegs bin, benimmt er sich vorbildlich im strassenverkehr. Ich brauch da nicht mehr tz sagen dass er zb gucken muss ob ein fahrrad oder auto kommt. aber immer wenn ich ihn von der schule abhole, und zufällig einer seiner freunde mitgeht (einer wohnt hier in der gegend), dann ist es anders. Er ist dann wieder richtig Kind und albern. es wird nicht geguckt, am strassenrand nicht stehen geblieben, wenn J vorrennt, rennt er hinterher. ob er dann guckt konnt ich so schnell ni cht sehen. jetzt beim schnee wurde einfach schneebälle auf die strasse geworfen, obwohl autos kamen (die hätten sich doch erschrecken können?) Ich hab mit ihm gesprochen, habe ihm gesagt das er immer auf den verkehr achten muss, das er am strassenrand stehen bleiben muss und J nicht einfach hinterher rennen darf. Er macht das übrigens nur mit ihm. Auf die Frage warum er das macht, konnte er nix sagen. Ich hab zu ihm gesagt, j mag dich auch wenn du nicht so komisch bist. Also meine Frage: würdet ihr ihm die chance geben, alleine zu gehen? andrea
ich hab kein problem damit, ihn noch länger hinzubringen und abzuholen, aber es scheint hier wohl so üblich zu sein, das 1. die kinder früh alleine gehen und 2. sogar alleine mit dem rad fahren, was für mich aber noch gar nicht in frage kommt
Mach, was du für richtig hälst und nicht, was üblich zu sein scheint. Hier dürfen Kinder erst nach der Radfahrprüfung (2. Halbjahr 3. Schuljahr) zur Schule fahren.
das dürfen die bei uns auch meine frage war eigentlich, würdet ihr euer kind alleine laufen lassen (1,2 km) obwohl es passieren kann, das er mal nicht so auf den verkehr achtet (was ja eigentlich auch normal ist). Mein Sohn passt eigentlich immer auf, nur manchmal "spinnt" er rum und dann kommt es vor das er mal wieder nicht drauf achtet
Hallo, ich würde ihn unter den Voraussetzungen NICHT alleine bzw. mit dem Freund laufen lassen. Meine Kinder (2. + 4. Klasse) gehen derzeit morgens in einer Gruppe von 4-5 Kindern, und an der "blöden" Kreuzung steht eine Schulweghelferin. In der 1. Klasse haben wir die Kinder immer begleitet (2 Mütter abwechselnd). AUCH weil die Mädels vor lauter Quatschen oft nicht auf Ampeln, Fahrradweg etc. geachtet haben. Nun gehen die Viertklässlerinnen mittags zu zweit oder zu dritt ohne Begleitung nach Hause, die Zweitklässler holen wir nach wie vor ab, da um 14h nach der Mittagsbetreuung an der Kreuzung kein Schulweghelfer mehr steht. Da bin sogar ich schon von Rechtsabbiegern fast überfahren worden - einem Zweitklässler will ich noch nicht zumuten, auch für die Autofahrer mitzudenken. Natürlich gehen hier auch Erstklässler und manchmal auch alleine denselben Weg. Jedes Kind ist anders, alle Eltern sind anders. DU musst ein gutes Gefühl dabei haben, die Entscheidung kann man nicht pauschal treffen. lg Anja
Hallo, nein, so lange er nicht absolut zuverlässig und ohne sich ablenken zu lassen aufpasst, würde ich ihn natürlich niemals allein gehen lassen. Das wäre ja ein Glücksspiel nach dem Motto: Naja, 's wird schon irgendwie gutgehen... Das wäre mir persönlich nicht genug. Kinder mit 6 Jahren sind laut unserem Verkehrspolizisten (der mit den Erstklässlern trainiert) alle noch ablenkbar. Um dies zu verdeutlichen, hat er mal am Ende des Trainings unauffällig und "versehentlich" seinen Schlüsselbund auf der Straße fallen lassen. Als er fragte: "Wer holt mir mal schnell meine Schlüssel, rannten 18 von 20 Kindern sofort los, ohne auch nur einen einzigen Blick rechts oder links zu werfen. Nur zwei waren stehengeblieben. Diese kleine Demonstration hat uns anwesende Eltern ganz schön schockiert, schließlich war vorher mehrfach ausgiebig geübt worden und alle Kinder beherrschten die Regeln und das Gucken. Ich habe meine Tochter die ersten zwei Grundschuljahre selbst zur Schule gebracht, und werde das auch bei meinem Sohn machen, der jetzt im Sommer in die Schule kommt. LG
... für das eindrucksvolle Beispiel. Schon krass :-/! Ist aber halt leider so, ich hab das auch früher schon mal gelesen... Bei unserem Erstklässler ist es ähnlich wie im Ausgangsposting beschrieben - er kann alles vorbildlich, aber wenn er mit jemandem ginge, der Quatsch macht, oder sonst ablenkbar wäre, da würde er wohl auch einfach losrennen, befürchte ich. Hier ist es üblich, dass die Erstklässler grossteisl auf jeden Fall noch begleitet werden, oft auch noch die Zweitklässler... Sollte unserer doch schon "alleine" gehen wollen, mache ich es wohl so, dass ich nur ein Stück mitgehe, also ihn noch über die Kreuzung begleite und wir uns dann verabschieden. Dann geht er das letzte Stück alleine, trifft da dann evtl. Freunde und kommt ohne mich in der Schule an... ;-) Ach so, mich würde noch interessieren - denkt Ihr oder gibt es Studein dazu, dass die Ablenkbarkeit ab cca. der 3.KLasse sinkt und sie dann allein gehen können? Und schaffen sie es dann auch schon, evtl. jüngere Kinder zu begleiten? Wenn unser Grosser in die 3.Klasse kommt, wird nämlich der Kleine eingeschult - und ich kann mir gut vorstellen, dass sie dann gerne zusammen gehen wollen... Deshalb diese Frage, obwohl wir da ja nun wirklich noch Zeit haben... ;-)))
Liebe MM,
leider kenne ich keine Studie darüber, ab wann sich die Kids besser konzentrieren können und weniger ablenken lassen. Es war einfach ein Erfahrungswert: Ich habe meine Tochter beobachtet, wie sie sich im Straßenverkehr verhalten hat. Sie guckte irgendwann wirklich immer zuverlässig. Gleichaltrige Klassenkamerade von ihr habe ich aber sogar im 3. Schuljahr noch ohne jeden Sicherungsblick über die Straße rennen sehen, die hatten oft mehr Glück als Verstand. Ich denke deshalb, man muss wirklich immer ganz individuell schauen, wie das beim eigenen Kind so klappt.
Wegen Deiner beiden Jungs: Ich bin nicht sicher, ob Dein Großer im 3. Schuljahr nicht nur auf sich selbst, sondern auch auf den kleinen Bruder wird achtgeben können. Denn dies sind doch zwei verschiedene Dinge, glaube ich. Auch da musst Du einfach schauen, wie es bis dahin mit seinem Verantwortungsbewusstsein sein wird, gell.
Ich persönlich bin eher vorsichtig veranlagt, ich bringe meine Kinder immer lieber einmal zuviel selbst als einmal zu wenig. Ich achte aber dabei darauf, dass sie trotzdem immer auch selbst mitgucken am Straßenrand (vor allem natürlich der Kleine). Eine Formel, die unser Verkehrspolizist empfohlen hat, lautet: "Bordstein heißt STOP!" Dazu stampft man einmal kurz mit beiden Füßen hintereinander auf den Bordstein auf. Diese Formel muss den Kids in Fleisch und Blut übergehen. Und das geht nur durch ständige Wiederholung, weshalb ich das auch jedesmal sage und "stampfe", wenn wir eine Straße überqueren.
LG
Mimi
Hallo, nach Deinen Schilderungen würde ich es wohl erst mal noch nicht erlauben. Vom Fahrrad ganz zu schweigen...das ist bei uns auch erst (alleine) ab der bestandenen Fahrradprüfung gerne gesehen...sonst nur mit Eltern und auch wir hatten im Kiga und vor der Einschulung einen Elternabend mit Vortrag des zuständigen Verkehrspolizisten, der auch mit den Kids übt und da wird einem erst richtig bewußt, wie zuverlässig (oder eben noch nicht) Kinder in dem Alter sind - kommt ja auch immer auf den Weg an. In einem halben Jahr kann das schon wieder ganz anders aussehen. Hier ist es auch üblich, daß die Erstklässer gebracht und abgeholt werden...auch in der 2. noch oft...erst so ab der 3. gehen die meisten dann alleine heim. Für den Hinweg haben wir noch den Walking Bus, den ich ganz prima finde. lg heike
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