1. Schuljahr - Elternforum

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Geschrieben von knurbelwurbel am 16.01.2004, 14:59 Uhr

und ich leg noch eins drauf.....noch ein Hammerschlag für unsre BerlinerKids

Die Vorklassen werden mit Ende des Schuljahrs 2004/5 abgeschafft.
Zu den 18 normalen und 15 Europa-Grundschulen kommen (bis 2006) 30 Grundschulen hinzu, in denen bis 16 Uhr verbindlich Unterricht bzw. Betreuung erteilt wird.

In den anderen Grundschulen wird fortlaufend das Hortangebot erweitert.

Die Schulen erhalten mehr Selbständigkeit, können zum Beispiel bestimmen, ob sie einen Lehrer wollen oder nicht.

Sie können außerdem teilweise über den Einsatz ihrer Finanzmittel bestimmen und eingespartes Geld behalten.


UND :

Für Bildungssenator Klaus Böger (SPD) ist es "das fortschrittlichste Gesetz seiner Art in Deutschland": Nach mehreren Anläufen und jahrelanger Debatte hat das Parlament gestern ein neues Schulgesetz verabschiedet. Das 131 Paragraphen dicke Reformwerk, das schon zum 1. Februar in Kraft treten soll, verfolgt nach Bögers Ansicht drei große Vorteile: Es garantiere mehr Bildungschancen, sichere die Qualität von Schule und verbessere die Integration. Eltern, Lehrern und Schülern bringt das Gesetz eine Menge Neuerungen. Dazu zählen:

- Ein früherer Schulstart. Vom Schuljahr 2005/2006 an müssen Kinder schon mit Fünfeinhalb zum Unterricht.

- Die ersten und zweiten Klassen werden zu einer Schulanfangsphase zusammengefasst. Je nach Leistungsvermögen können Kinder diese Startphase in einem, zwei oder drei Jahren durchlaufen.

- Bei Sprachmängeln werden Kinder von 2005 an schon vor der Schule zu Deutschunterricht verpflichtet.

- Bis 2006 müssen alle Grundschulen feste Betreuungszeiten von 7.30 Uhr bis 13.30 Uhr garantieren. Außerdem werden die Ganztagsangebote ausgebaut.

- Die Schulzeit bis zum Abitur wird von 13 auf 12 Jahre verkürzt. Dafür bekommen Gymnasiasten und Gesamtschüler ab Klasse 7 mehr Unterricht pro Woche. 2007 wird ein Zentralabitur in den Hauptfächern eingeführt.

- Die Fünft- und Sechstklässler bekommen mehr technisch-naturwissenschaftlichen Unterricht.

- Die Schulen bekommen mehr Eigenverantwortung und ein eigenes Budget für Personal- und Sachmittel. Gleichzeitig werden sie verpflichtet, ihre Leistungen regelmäßig bewerten zu lassen.

Während Böger das Gesetz als "bildungspolitischen Meilenstein" lobt, kritisiert die Opposition diverse Schwachstellen und eine unzureichende Ausfinanzierung der Reformvorhaben. Der Koalitionspartner PDS hätte zudem gern das gegliederte Schulsystem aufgeweicht. Die beiden großen Kirchen in Berlin bedauerten, dass der Religionsunterricht auch nach dem neuen Gesetz kein ordentliches Unterrichtsfach wird. Aber was nicht ist, kann ja noch werden. Der Bildungssenator betonte jedenfalls gestern, "dass die Arbeit jetzt erst beginnt".


ODER SAMSTAGSUNTERRICHTE WERDEN EINGEFÜHRT WIEDER,stand auch drin...heut

 
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