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Geschrieben von Sylvia1 am 21.02.2006, 23:16 Uhr

Umfrage: Was gebt ihr so als Brotzeit mit?

Hallo,

meine Tochter ist leider nur sehr wenige Dinge. Es ist immer wieder ein Glücksspiel und manchmal ändert sie ihren Geschmack über Nacht um 180 Grad. Das Thema Frühstück morgens (meistens totale Essens- und Getränkeverweigerung) und auch Schulfrühstück ist ein ständiges Krisenthema bei uns.

Ich gebe meiner Tochter meistens Gemüse (Gurkenscheiben, Kirschtomaten - was anderes mag sie auch nicht mehr) und ein normales (böses Weizen-)Brötchen oder eine ganz bestimmte Brotsorte (die ihr gerade genehm ist) mit einer ganz bestimmten Wurstsorte (die ihr gerade genehm ist) mit. Käse ist sowieso nicht so ihr Ding, Marmelade und Nutella (wird bei uns in der Schule auch als "böse" betrachtet) auch nicht, dann eher Kräuterquark, aber der eignet sich leider nicht ganz so gut fürs Pausenbrot. Es ist also äußerst schwierig und an 9 von 10 Tagen rührt sie ihr Schulfrühstück überhaupt nicht an und bringt es wieder mit. Die alten Hasenbrote darf ich dann meistens essen, weil ich auch nicht einsehe, dauernd Essen wegzuschmeißen.

Das einzige, was sie während des Morgens in der Schule regelmäßig zu sich nimmt, ist ihre Milch (Kakao & Co. mag sie nicht - ist ihr zu süß, Süßigkeiten sind ihr aber komischerweise nicht zu süß). Sie hat schon einen äußerst merkwürdigen Geschmack. Mittags ißt sie in der Schulbetreuung und da sind mir bis jetzt (auch auf Nachfragen) noch keine essenstechnischen Allüren mitgeteilt worden, da ißt sie also mehr oder weniger, "was auf den Tisch kommt". Seit ein paar Tagen mag sie mal wieder Bananen (die sie jahrelang verschmäht hat), so dass nun als Schulfrühstück meistens gegessen wird. Zumindest so lange, bis Madame mal wieder ihren Geschmack um 180 Grand ändert und ich wieder von vorne anfangen kann.

Das Schulfrühstück wurde bei uns im 1. Schuljahr übrigens auch kontrolliert und da hatten wir auch einen Elternabend mit einer schlauen Ernährungsberaterin, die uns alle 100 %ig "bekehren" wollte und uns erzählt hat, dass Vollkornbrot und Gemüse ganz gesund sind (das wußte natürlich keiner vorher - kleiner Scherz am Rande) und dass alles, was Zucker oder auch weißes Weizenmehl enthält oder auch Fleisch "ganz böse" ist. Wahrscheinlich hat die gute Frau keine eigenen Kinder.

Damals wurde auch das berüchtigte Nutellabrötchen als absolutes Teufelszeugs hingestellt, was ich wirklich hochgradig übertrieben fand (solange man sich nicht nur davon ernährt). Nicht das ich mich ungesund ernähren würde, aber ich fand, dass das eindeutig zu weit ging. So streng wurde das nichtmals in der ehemaligen Kita meiner Tochter gesehen (mit einer Vegetarierin als Leiterin). Eine vernünftige Mischkost (von allem was, aber nicht zuviel in der Summe) ist immer noch die gesündeste Ernährung.

Viele Grüße
Sylvia

 
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