Geschrieben von Hase67 am 20.09.2010, 8:41 Uhr |
Silbenschwingmethode
Hi, Frage in die Runde:
Wessen Kinder lernen auch lesen und schreiben nach der Silbenschwingmethode? Die Klassenlehrerin meines Sohnes hat das Thema auf dem Vorabelternabend ausführlich vorgestellt, und ich bin etwas skeptisch (mir kommt das Lerntempo, wie ich es aus der Fibel ersehe, sehr gemächlich vor, und ich weiß, wie ungeduldig mein Sohn werden kann).
Kennt sich jemand damit aus? Als Fibel haben wir das "ABC der Tiere", und es werden nicht einzelne Buchstaben gelernt, die dann nach und nach zu Wörtern zusammengezogen werden, sondern Silben, die von Buchstabengebärden begleitet sind...
LG
Nicole
Re: Silbenschwingmethode
Antwort von Booki am 20.09.2010, 11:58 Uhr
Meine Tochter hat letztes Jahr auch nach der Silbenmethode gelernt, ging prima.
Die schwingen die Silben ja nur, damit sie ein Gefühl für die einzelnen Buchstaben bekommen- "jede Silbe hat mindestens einen König" :-) !
Und sie waren sauschnell, hatten schon vor Ostern alle BUchstaben durch (sowohl schreiben als auch lesen) und fingen dann mit Schreibschrift an.
Re: Silbenschwingmethode
Antwort von Minimonster am 20.09.2010, 17:46 Uhr
Unser Sohn lernt auch damit, und an der GS, an der ich arbeite, wird das auch tw. gemacht.Es scheint gut zu klappen und ich finde es auch nicht besonders langsam. Nach 6 Wochen kennt er die Vokale ("Klinger"?) sowie m und l. Bei uns nennen wir das "Silbenboote", jedes Boot braucht einen Kapitän (Vokale), die anderen Kons. sind die Matrosen. Es klingt zwar momentan etwas stereotyp, wenn er Silben liest, aber ich denke, es wird sich bezahlt machen, weil er später gleich Silben liest und nicht bei jedem Buchstaben/Wort neu aufbauen muss. Durch das Zusammenstellen verschiedener Silben kann man auch recht schnell Worte variieren, finde ich, ohne dass man allzu viele Bstb. braucht. Und das Lesen in Silben erleichtert m.E. auch das spätere Aufschreiben/Schreiben, weil man auch schon Sprachstrukturen kennt (in jeder Silbe muss ein Vokal sein usw.). Bin selbst gespannt, wie es ihm damit ergeht, aber ganz zuversichtlich :-)
Die Gebärden...
Antwort von Minimonster am 20.09.2010, 17:50 Uhr
... unterstützen das Ganze nur und sind oft hilfreich für Kinder, weil sie das Hören und Sprechen veranschaulichen. Kinder prägen sich diese Zeichen meist total schnell ein, wie eine Geheimsprache, das ist dann auch gut für kleine Tipps und Hilfen von Lehrer zu Schüler, der statt zu reden einfach die Zeichen macht. Eine gute Ergänzung, denke ich.
Re: Die Gebärden...
Antwort von Hase67 am 21.09.2010, 9:05 Uhr
Danke für Eure Antworten - das klingt ja eher beruhigend.
Vielleicht war ich auch einfach noch etwas verstimmt von diesem seltsamen ersten Elternabend, wo ich die Lehrerin nicht gerade überzeugend fand... Wahnsinn, der Unterschied zur früheren Lehrerin meiner Tochter (und auch zu ihren jetzigen Lehrerin) ist wirklich wie Tag und Nacht!
Ich warte jetzt einfach erst mal ab und komme dann mit weiteren Fragen vertrauensvoll auf euch zu ;-)
LG
Nicole
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