Ivdazo
Hat jemand eine Idee? Wie könnte man einem Kind die Begriffe "mehr" und "weniger" verständlich machen? Es gab schon mehrere Ansätze, wie man ihm das versucht hat zu erklären, aber er kapiert es immer noch nicht. Von einer Diagnose weiß ich nichts, aber ausgeschlossen ist nichts. (Eine befreundete Nachhilfelehrerin hat mich nach einer Idee gefragt, da ich auch öfters Mathenachhilfe gegeben habe. Uns gehen aber jetzt die Ansätze aus.)
Das lässt sich oft mit "attraktivem" Dingen erklären, bspw. mit einigen Smarties oder Brausebonbons. (X hat -mehr- Smarties als Mama aber -weniger- als Papa) Auch Montessorimaterial finde ich gut geeignet.
Bei meiner Tochter in der 1. Klasse haben sie das mit kleinen Smarties gemacht. Die Farben sortiert und geschaut von welcher Farbe am meisten da ist. Das sieht man ja auch auf den ersten Blick, wenn von einer Farbe 8 da sind und von einer anderen nur 3. Und am besten daran, die Smarties durften am Ende gegessen werden.
Habt ihr es schon mit Gläser füllen probiert? Wenn man weniger hineinschüttet, läuft es nicht mehr über.
es klingt windeutog nach Diskalkulie. normalerweise lernen es Kinder mit 2... 3... spätestens mit 4 ihr könnt nur bei kleinen Mengen bleiben viel zählbares Material Gummibärchen. Smarties selber malen und mit Fachluteratur zu Diskalkulie arbeiten bzw. sich einlesen
Ich leite alle Vorschläge an die meine Freundin weiter, vielleicht klappt ja eine Methode davon. @lubasha: Ich stimme dir zu, normalerweise. In dem Fall ist es nicht unbedingt so. Es gibt eben Kinder, die gehen in den Kindergarten, oder haben Eltern, die sich kümmern. Diese Kinder können "mehr - weniger" dann mit spätestens 4. Es gibt leider auch andere Kinder. Ich weiß nicht, ob die Eltern sich nicht gekümmert haben, oder sich nicht kümmern konnten, oder sonst etwas war. Ich weiß lediglich, es ist kein normales durchschnittsbegabtes Kind, das bisher gefördert wurde. Irgendwann ist er (oder sie? keine Ahnung) in mindestens einem Bereich auf der Strecke geblieben. Wenn es einem der Fachkräfte (Lehrer, Nachhilfelehrer), die mit dem Kind arbeiten, zu viel wird, werden sie schon vorschlagen, dass man etwas abklären lässt.
das hat nix mit sich kümmern. es wird hier bei der 4,5 jährigen Untersuchung abgefragt. ist ein Teil der Schulpflicht. die Kinder wo man sich kümmert, aber das Kind Diskalkulie hat, können es eben nicht und müssen mit anderen Strategien es lernen
Das Kind war aber nicht "hier", als es 4 war, und auch noch nicht mit 5. Jetzt könnte es natürlich AUCH NOCH Dyskalkulie haben. Dann wäre es ein sehr unglücklicher Fall, denn dann hätte es noch mehr Probleme als bei anderen Kindern in der Situation. Es könnten auch "lediglich" Deutschprobleme hinter dem Ganzen stecken. Oder auch das Nicht-Kümmern, weil die Eltern sicherlich damit zu tun hatten, ihr(e) Kind(er) am Leben zu erhalten. Aus vergleichbaren Familien kenne ich es, dass sogar Kinder, die schon länger in D sind, häufig Probleme in der Schule haben. Was da bei den U's festgestellt wird, weiß ich nicht. Ich weiß lediglich, dass da oft sehr viel reingesteckt werden muss im Schulalter, damit die Kinder mithalten können mit den Mitschülern. Ich wünschte, es gäbe mehr Möglichkeiten, diesen Kindern zu helfen.
Meine Kinder hatten sehr viel Spaß mit einer Waage - so einer mit zwei Waagschalen, die leer im Gleichgewicht sind. Man konnte wunderbar Mengen vergleichen - sowohl von der Anzahl als auch Mengen, die nicht zu zählen sind (Wasser, Sand)
Ich würde es auch mit Süßigkeiten oder auch Legosteinen versuchen. Mehr Steine größerer Turm oder Haus und weniger Steine....und ich würde es spielen und dabei erklären und mitmachen
Ich würde es auch mit Süßigkeiten oder auch Legosteinen versuchen. Mehr Steine größerer Turm oder Haus und weniger Steine....und ich würde es spielen und dabei erklären und mitmachen
Hallo! Nochmal danke für alle eure Antworten! Das Kind scheint es jetzt begriffen zu haben, jetzt arbeiten sie daran, dass die Zeichen < und > richtig gesetzt werden. @Brummelmama: Ja, mit Süßigkeiten und Legosteinen kann man super rechnen. Sogar vor der Schule kommt es gut an.
Na, < ist ein Schnabel, das immer MEHR Süßigkeiten essen will. Den kleineren Teil verschmäht er. (Die Erklärung ist allerdings erst ab Schulalter gut nachvollziehbar, davor werden doch keine Süßigkeiten ignoriert! Da wird statt 2 < 3 lieber 2 + 3 = 5 gerechnet. Andererseits braucht vor der Schule niemand < oder > notwendigerweise.)
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