Elternforum 1. Schuljahr

Rechnen im Kopf?

Rechnen im Kopf?

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Hallo, wie ist das bei euren Kids? Rechnen sie schon im Kopf oder müssen Finger und alles mögliche herhalten? Ich weiß nicht, was da genau erwartet wird, aber ich habe das Gefühl, dass mein Sohn echt Lichtjahre vom Zahlen- und Mengenverständnis entfernt ist. Andere Kinder widerum kann es nicht schwer genug sein und er bekommt schon einen Koller (und ich erst )wenn er 5 + ___ = 5 rechnen soll. Vielleicht muss es ja noch Klick machen oder ich bin zu ungeduldig....??? Lesen kann er super - auch schon viel mehr als erwartet wird. Aber diese Zahlen... LG Sandra


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hey etwas +0 zu rechnen ist für viele Kinder schwieriger, als ZAHLEN zu addieren. denn das NULL Verständnis ist nicht so schnell da wie das verständnis von zahlen, die man anfassen kann tipps, wie man das üben kann, gibt shier ja massig... (ps ich würde versuchen, dsie finger durch perlen oder gummibärchen zu ersetzen, ist leichter, denn die kann er "liegen lassen" zum schreiben


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Hallo, wir hatten auch die Schwierigkeiten. Ich habe meinem Sohn dann einen Rechenschieber bis 20 gekauft. Mit dem kommt er super klar. Als er ihn bekam, brauchte er ihn ständig. Nun rechnet er vieles auch im Kopf: 3+3=6 oder 5+5=10 ist jetzt kein Problem mehr. Das ging bei ihm wirklich schnell. Wir haben aber auch ganz oft gekniffelt. Dadurch hat er unheimlich schnell gelernt, die Punkte zusammenzurechnen. Lieben Gruß, Birga


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Meine erste Klasse als Sonderschullehrer war eine 2,Klasse. Nach 1 Jahr mit den Zahlen 1 -.6 geht es nun für ein Jahr in den 20er-Raum. Das ist ja an Langeweile kaum zu überbieten. Nach 4 Wochen schlug ich meinen leider nur 10 Schülern vor, dass ich ihnen zu 100% auf mein Risiko zeige, wie man schwere Rechnungen aus der 4.Klasse Grundschule richtig rechnet. Kennt Ihr irgendjemand unter den Lehrern und Eltern, der seinem Kind schon einmal bei dem, was er mit ihm macht garantiert hat: "Das Risiko dafür übernehme zu 100% ich."? Bei uns beißt immer den Letzten der Hund. In der 3/4 Stunde lernten alle an ein paar Beispielsrechnungen das Addieren von Millionenbeträgen. Sie konnten es alle und wollten gar nicht mehr aufhören. Freiwillig machten sie zu Hause noch bis zu 10 Aufgaben mit je bis zu 10 addierten Millionenbeträgen. Ich brauchte über eine halbe Stunde um allein Michaels 10 Aufgaben nachzurechnen; ich hatte es versprochen und natürlich hielt ich es. Alle Aufgaben waren richtig. Warum waren meine Sonderschüler gar nicht aufzuhalten und warum rechneten sie auf Anhieb so gut ohne dass ich mit ihnen die Rechnungen üben musste? Ganz einfach! Die Ich-kann-Schule-Regel für den Erfolg heißt: Persönlichkeitsstärkung geht immer vor Sachproblemlösung. Das ist alles; der Rest ist nur ein ehrlicher Umgang mit dem Menschen statt mit den Unterrichtsschablonen, in die man sonst die Kinder zwängt. Wie Ihr deutlich sehen könnt, ist in meiner Geschichte der sonst übliche DRUCK durch SOGwirkung ersetzt. ES zieht, darum rechneten meine Schüler so begeistert und so gut. Überdenken und Ausprobieren könnte Euch vielleicht auch Ähnliches erleben lassen. Ich freue mich auf Euren Erfolg. Franz Josef Neffe


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Hallo, jedes Kind hat so seine Schwächen. Meiner liebt +0 rechnen über alles. Für den Rest kommt ganz auf Stimmung und Aufgabe an, mal mit, mal ohne Finger bis 8. Lesen ist mehr raten, muss ständig Lerntexte umschreiben, auswendig gelernt sind sie sonst. Dafür klappte heute das Silben- und Wörterschreiben gut. Ob er die Menge hinter den Zahlen versteht, keine Ahnung. Denke das kommt noch. Rechnen viel im normalen Alltag von Tassen auf Tisch, die fehlen bis hin zu Autos auf Parkplatz. Lg


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Mein Sohn kann die Rechenaufgaben ganz gut im Kopf lösen. Manchmal kommt dann auch beim Spazierengehen "Mama, 10 - 7 = 3". Hohe Zahlen hat er auch schon gleich geliebt. Dafür ist halt Lesen und Schreiben noch nicht sein Lieblingsfach. Er spielt, seitdem er 5 ist, auch gern Monopoly (das grosse alte), hat recht schnell die Bank übernommen und wusste auch immer, wie viel Miete er bekommt. Nur die Würfelwerte macht er komischerweise hintereinander. Birgit