1. Schuljahr - Elternforum

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Geschrieben von BaJo0512 am 07.09.2012, 9:47 Uhr

Probleme mit Jungen aus der 2.Klasse, wie kann ich meinem Sohn helfen

Zur Vorgeschichte: Mein Sohn hat heute seine erste Schulwoche hinter sich.
Der Junge um den es geht geht in die zweite Klasse, sie kennen sich schon aus dem Kiga, weil Kiga und Hort zusammen sind bei uns auf dem Dorf.

So nun zum Problem, dieser Junge macht nur Ärger, ohne Mißt, jeden Tag hört man wieder nur negatives von ihm.
Als mein Sohn noch im Kiga war, gab es mal eine Zeit lang, das er Angst vor diesem Jungen hatte, weil dieser meinen Sohn geärgert, geschupst, gehauen und angeschrien hat...Also wirklich ein Extremfall! Ich habe das nagesprochen bei den Erzieherinnen, die kennen das Problem, können den Jungen aber nicht bändigen.
Ich habe versucht meinem Sohn immer Mut zu machen, das er sich von dem Jungen nix gefallen lassen soll, Gewalt aber auch nicht mit Gegengewalt zu lösen ist...Und das er ihm aus dem Weg gehen soll, aso dem anderen Jungen!

So das ging dann als der Junge in die Schule kam und die sich erstmal im Kigaalltag nicht mehr gesehen haben!

Jetzt am Mittwoche, erzählt mir mein Sohn zu Hause das was passiert ist, ich bin ja froh das er es mir sagt, und den Kummer nicht in sich reinfrisst!
Mein Sohn hat mit einem anderen Jungen gespielt im Hort und lag halb auf dem Boden, plötzlich kam der Junge von hinten und hat sich auf den Rücken/Hals von meinem gesetzt, so dass er zusammenbrach und auf den Boden knallte.ich muss dazu sagen das mein sohn ein knacksen im halswirbelbereich hat, und wir noch nicht wissen woher das knacksen kommt! Als mein Sohn ihn von sich runterhauen wollte,krallte dieser sich mit der Hand an der Brust meines Sohnes fest und hat geknippen wie verrückt, er hat einen richtigen Bluterguss an der Stelle.

Im nachhinein bin ich sehr verärgert darüber das mir die Erzieherin das nicht gesagt hat!

Nun ja gestern wieder, ich hole meinen Sohn vom Hort ab erzählt er mir zu Hause das der Junge ihn wieder geärgert hat, zu ihm gesagt hat er solle mitkommen, da ging mein Sohn mit und da hat er ihn wegen was weiß ich angeschrieen und ihm das Cappy weggenommen und in Drekc geworfen!

Der Junge ärgert auch permanent andre Kinder, schreit alle an und schlägt sich auch mit anderen, findet immer einen Anlass Ärger zu stiften!

Die Elternvertreterin meinte wenn es Probleme gäbe mit dem Jungen sollen wir das ruhig ansprechen!

Bitte gebt mir einen Tipp, die Erzieherinnen vom Hort wissen nicht was sie tun sollen, damit der Junge aufhört Ärger zu machen, ich mache mir Sorgen um meinen Sohn, das er einknickt wegen dem anderen, eigentlich ist er sehr selbstbewusst, aber ich möchte nicht das mein Sohn vor einem anderen Kind Angst haben muss und in seiner Entwicklung gestört wird!
Zu der Mutter des Jungen zu gehen bringt nichts, ihr ist das egal, er hat ja diesen Umgangston von seinem Elternhaus.also sie ist diesbezüglich nicht einsichtig!

Also was kann man noch tun, ich will dem Jungen nix böses, aber mein Sohn und auch die anderen Kinder haben ein Recht auf unversehrtheit!

und ich kam auch schon hinzu als er meinen sohn in der mangel hatte, und schimpfen mit dem jungen bringts nicht, denn da lacht er einen aus und haut einem wörter an den kopf die will man echt nicht hören!

 
4 Antworten:

Re: Probleme mit Jungen aus der 2.Klasse, wie kann ich meinem Sohn helfen

Antwort von Caot am 07.09.2012, 10:07 Uhr

Rede nochmals mit den Erzieherinnen. Bitte um klare Konsequenzen. Reicht das noch nicht, geh zum Elternbeirat und besprich Dich dort. Allerdings geht das nur, wenn der Hort bzw. die Betreuung auch Schulsache ist. Wenn nicht, geh zum Träger der die Betreuung inne hat.

Und noch etwas: Dein Kind muss Vorfälle den Erzieherinne melden, die können nicht immer alles sehen. Nur wenn man sich über einen Vorfall beschwert kann man Reaktionen erwarten. Nimmt ein Kind das hin und sieht es keiner, wird auch keiner reagieren.

Grüßle

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Habe im Grundschulforum geantwortet...

Antwort von MM am 07.09.2012, 16:18 Uhr

... - Gruss, M.

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Re: Armutszeugnis für den Hort...

Antwort von Hexhex am 08.09.2012, 11:34 Uhr

Hallo,

Du schreibst mehrfach, dass man im Hort mit dem verhaltensauffälligen Jungen überfordert ist und dort nichts machen kann. Es müsste heißen: nichts machen WILL. Denn natürlich muss ein Hort ein solches Kind nicht behalten. Im Hort an unserer Schule ist auch mal ein aggressiv-verhaltensauffälliger Junge gewesen, über den sich ständig die Eltern der anderen Kinder beschweren mussten, weil er sie schikanierte, bedrohte, schlug und trat. Die Leiterin hat nach einem Jahr und vielen vergeblichen Elterngesprächen dann den Eltern des Jungen gesagt, dass sie ihn ausschließen werde, wenn die Eltern keine Erziehungsberatung (mit Nachweis) wahrnehmen. Die Eltern haben das dann zähneknirschend getan (leider lassen sich ja die Eltern, die es am dringendsten brauchen, nur sehr ungern helfen, weil sie keine Einblicke in ihre schwierigen Familienverhältnisse möchten). Tatsächlich besserte sich das Verhalten des Jungen zumindest so weit, dass er bleiben konnte.

Auch in der früheren Kita meiner Kinder wurde ein (anderer) Junge nach anderthalb Jahren ausgeschlossen, weil sein unsoziales, aggressives Verhalten sich nicht besserte. Begründung: Er war eine Gefahr für sich selbst, weil er nicht auf die Erzieherinnen hörte, zum Beispiel auch nicht bei Ausflügen mit öffentlichen Verkehrsmitteln etc. Vor allem aber, weil es für die anderen Kinder nicht länger zumutbar war, sich von ihm ständig beißen, schlagen oder treten zu lassen. Der Schutz vieler Kinder geht vor vor dem Wohlergehen eines einzelnen. Und wenn dessen Eltern keine Beratung oder Therapie in Anspruch nehmen wollen, sind Erzieherinnen nicht verpflichtet, die Probleme des Elternhauses auszubügeln oder auf dem Rücken aller anderen Hortkinder abzuladen.

Es IST also möglich, auch Konsequenzen bei solchen Kindern zu ergreifen und sie notfalls aus der Betreuung auszuschließen. Dies erlauben auch bestimmte Klauseln in den Betreuungsverträgen, die in vorzeitiges Aufheben des Vertrages in bestimmten Fällen gestatten. Das Problem ist, dass die meisten Erzieherinnen und Leiterinnen schlicht Angst vor den (oft ebenfalls schwierigen) Eltern der verhaltensauffälligen Kinder haben. Sie wagen es nicht, Nägel mit Köpfen zu machen, sondern sitzen diese Kinder aus, bis sie vom Kiga in die Grundschule oder von dort in die weiterführende Schule wechseln. Das ist feige und ängstlich, aber leider sehr häufig.

An Eurer Stelle würde ich es der Hortleitung (oder Rektor der Schule) zumindest sehr schwer machen, weiter in dieser gemütlichen, resignierten Passivität zu bleiben. Ich würde notfalls bis zum Schulamt gehen. Oft passiert erst durch massiven Elterndruck etwas.

LG

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Stimme Hexhex zu!

Antwort von MM am 08.09.2012, 19:46 Uhr

M.

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