1. Schuljahr - Elternforum

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Geschrieben von Ebba am 29.09.2012, 16:55 Uhr

Problematische Kinder in der Klasse......

"Was passiert denn mit solchen Kindern, wenn sich am Verhalten nichts ändert?"

Nichts. Die Eltern werden gelegentlich vorgeladen, vielleicht dürfen sie mal nicht mit auf Ausflüge oder eine Klassenfahrt, sie müssen beim Rektor hocken oder werden, wie ja schon geschehen, an Einzeltische gesetzt. Manchmal sind die Eltern vernünftig und arbeiten mit der Schule zusammen, suchen eine Erziehungsberatung auf oder sich sonst Hilfe. Manchmal ändert aber selbst das nichts.

"Kann man die der Schule verweisen oder so was?"

Wohin soll denn der Grundschüler dann gehen? Einfach das Problem auf eine andere Schule abschieben? Ich habe nicht erlebt, dass es ist der Grundschule einen Schulverweis gegeben hätte.

"Ich habe die Befürchtung, dass meine Tochter irgendwann richtig eins von ihm übergebraten bekommt und nicht mehr in die Schule will oder so."

Weil er sie jetzt einmal geschubst hat? Nun übertreibe mal nicht.

"Bislang geht sie ja trotz allem ganz gerne hin"

Warum auch nicht? Wie äußert sie sich denn zur Situation?

"Muss man sich sowas gefallen lassen?"

Was musst du dir denn zZt gefallen lassen? Gibt Eltern und Lehrern erstmal etwas Zeit um auf das Verhalten des Kindes zu reagieren. Wenn die Schule es mit dem Datenschutz ernst nimmt, wirst du ohnehin nicht erfahren, was getan wird, evtl. noch nicht einmal ob etwas getan wird.

"Sollten wir die Lehrerin ansprechen oder nerven wir sie damit noch zusätzlich?"

Ansprechen? Glaubst du sie hat das Problem noch nicht bemerkt? Was genau willst du mit ihr besprechen?
Was erwartest du?

"Kennt ihr auch solche Fälle, ist das normal?"

Ja, ich kenne auch so einen Fall. Ein paar Jungs in der Grundschule waren auch durchaus auffällig und der ein oder andere schubste auch mal, sogar Mädchen, was - was für ein Aufreger bei der Elternversammlung - zu einer zerrissenen Strumpfhose führte. Die Eltern waren übrigens alle kooperativ. Ich habe sie dafür bewundert, dass sie, trotz der Schwierigkeiten ihrer Söhne - v.a. eines der Jungen - bei jeder Elternversammlung anwesend waren und sich, die zwar anonymisierten, aber doch eindeutigen Beschwerden, anhörten. Glaub mir, es ging dank seitens des ein oder anderen sich beschwerenden Elternteils manchmal ziemlich hoch her. Die Situation war teilw. so "schlimm", dass eine Lehrerin psychisch erkrankt ist und anschließend die Schule gewechselt hat u. für einen längeren Zeitraum der Direktor die Klassenleitung übernommen hat. Zumindest ihm ggü hatte der Junge Respekt. Außerhalb der Schule übrigens wirkte das Kind gut erzogen, freundlich, anhänglich an seine Mutter. Es war sog. Messdiener :-).

Ich denke, dass in jedem Jahrgang mindestens ein Kind gibt, dass schwierig ist. So betrachtet ist eure Situation vollkommen normal.

 
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