Elternforum 1. Schuljahr

Lehrer mit und ohne Kinder

Lehrer mit und ohne Kinder

Mitglied inaktiv

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Ich hatte gerade die etwas ältere Diskussion über Lehrer mit und ohne Kinder gelesen. Dazu habe ich auch einen kleinen Erfahrungsbericht: ich bin Lehrerin und ungewollt kinderlos. In meinem Kollegium von 12 Lehrern derzeit 4 im Mutterschutz bzw. wegen Schwangerschaft krank geschrieben. Seit inzwischen 8 Jahren muss ich Vertretungsstunden für schwangere Kollegen oder Kollegen, deren Kinder gerade krank sind oder sonstige Termine haben, halten. Jedes Mal, wenn ich etwas sage, heißt es, dass ich mir nicht vorstellen kann, wie es ist Kinder zu haben usw. Manchmal denke ich, als Lehrerin ohne Kinder wir man richtig gemobbt. Ich habe bereits erzählt, dass ich keine Kinder bekommen kann und trotzdem geht es weiter. Mittlerweile überlege ich den Beruf zu wechseln, da weder Kollegen noch manche Eltern kinderlose Lehrer als Mensch respektieren. Und dabe war mein größter Wunsch immer eine eigene Familie. Interessant auch die Reaktion vieler Menschen, wenn ich sage, dass ich Lehrerin bin: "Das ist ja der ideale Beruf, um Familie und Beruf miteinander zu verbinden.". Ich liebe meinen Beruf und Kinder über alles, aber manchmal halte ich all das nicht aus, mache mittlerweile keine Ausflüge mehr mit usw. Leider wird diese Perspektive immer vergessen und ich fühle mich als Schwerverbrecher, weil ich Lehrerin bin und keine Kinder habe.


Miolilo

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"Seit inzwischen 8 Jahren muss ich Vertretungsstunden für schwangere Kollegen oder Kollegen, deren Kinder gerade krank sind oder sonstige Termine haben, halten. " Aber das ist doch nicht die Schuld der Kolleginnen, sondern des Systems. Wenn der Staat nicht zuverlässig genug Vertretungsreserven bereithält und das Problem zurück an die Schule schiebt, dann sind zwar die ensprechenden Kolleginnen die unmittelbaren "Auslöser" deiner Überstunden, aber doch nicht die Verantwortlichen.... Mio


mozipan

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@Miolilo Ich glaube um die Überstunden, bzw. die Vertretung die sie leistet, gings der AP überhaupt nicht. Eher darum, dass ihr trotz ihres Einsatzes unterschwellig mangelnde Kompetenz unterstellt wird. @Aki04 Ich finde es eine schwierige Situation. Den Job wechseln würde ich deswegen nicht, allerdings würde ich mit meinem Kollegium durchaus mal (oder nochmal?) sprechen, dass dich das beschäftigt und dir nicht gut tut. Ich denke nicht, dass sie das bewusst machen und als Mobbing beabsichtigen. Es ist einfach Gedankenlosigkeit, wenn man sowas sagt. Es wird einfach so dahin gesagt, ohne vorher zu überlegen, was das Gesagte beim Gegenüber auslöst. Es greift dich auch nur so extrem an, weil du ungewollt kinderlos bist und dir eigentlich immer Kinder gewünscht hast. Das ist ein Schicksal mit dem man klarkommen muss, da machen es so unbedachte Kommentare aus dem Umfeld natürlich nicht leichter. Wärst du gewollt Kinderlos, würde dich das Ganze allerdings weitaus weniger beschäftigen. Dass ggf. Eltern sowas sagen oder denken, da musst du halt drüber stehen. Ich finde das aber ehrlich gesagt auch total an der Realität vorbei. Es sagt ja auch kein Mensch, dass nur der Scheidungsanwalt ein guter Scheidungsanwalt ist, der selbst geschieden ist. Nur um mal ein Beispiel aus meinem Berufsfeld zu nennen. So kann man das von den meisten Berufen sagen. Ich kenne beispielsweise auch einen super Autoschrauber, der selbst nie einen Führerschein gemacht hat. Übrigens gibt es in der Grundschule die meine Töchter besuchen bzw. besucht haben, zwei Lehrer die kinderlos sind und zwei mit Kindern. Ich halte die beiden kinderlosen hier für streckenweise durchaus kompetenter als beispielsweise die Lehrerin mit 2 Kindern. Früher als ich selbst in der Grundschule war, hatte ich eine Klassenlehrerin, die selbst 5 Kinder hatte. Und das hat man gemerkt! Die war morgens, wenn sie daheim alles gewuppt hatte, schon fix und fertig, wenn sie in die Schule kam. Was ihre eigenen Kinder sie schon morgens an Nerven gekostet hatten, haben wir ausbaden müssen. Das ist häufig bei vielen Lehrerinnen mit eigenen Kindern der Fall. So hat die Medallie auch eine andere Seite. Außerdem stimmt es ja schon, dass man, wenn man selbst keine Kinder hat, sich in viele Lebenssituationen nicht oder nur schwer hineinversetzen kann. Das ist einfach eine Tatsache.


Miolilo

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"@Miolilo Ich glaube um die Überstunden, bzw. die Vertretung die sie leistet, gings der AP überhaupt nicht. Eher darum, dass ihr trotz ihres Einsatzes unterschwellig mangelnde Kompetenz unterstellt wird." Möglich, aber es ist ein Punkt, der auch zu ihrem Unmut führt und zudem einer, den ich immer wieder höre. Deshalb habe ich dazu was geschrieben! Grundsätzlich stimme ich dir ja zu, aber bitte äußere sowas "Was ihre eigenen Kinder sie schon morgens an Nerven gekostet hatten, haben wir ausbaden müssen. Das ist häufig bei vielen Lehrerinnen mit eigenen Kindern der Fall." nicht in der Verallgemeinerung "häufig" und "viele" Meine zahlreichen Erfahrungen dazu sind nämlich die, dass Mütter (egal ob Lehrerin oder nicht) gelernt habe gut zu organisieren und sehr gut in der Lage sind an dem jeweiligen "Ort" voll da zu sein. Mio


mozipan

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Meine zahlreichen Erfahrungen dazu sind - gerade beim Lehrerberuf - eben andere. Aus meiner Sicht ist es "häufig" und "viele". Deine Erfahrungen sind halt anders als meine. Jeder kann ja immer nur von seiner persönlichen Erfahrung berichten.


liha

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Was bringt dir denn dann ein Berufswechsel? In JEDEM Beruf wirst du als Nichtmutter für Mütter Vertretung machen müssen und in den Schulferien arbeiten müßen (weil die Mütter frei brauchen). In JEDEM Beruf wirst du Kolleginnen haben, deren Kinder Krank sind oder sonstige Termine haben. Ob nun kinderreiche Familien oder Paare ohne Kinder, es wird immer jemanden geben, der eine andere Lebensform nicht so respektiert und daran was auszusetzen hat. Mal ehrlich, da mußt du drüber stehen. Sicher tut es weh, keine Kinder bekommen zu können, wenn man sich welche wünscht, aber das ist nun mal so. Nur, weil du einen anderen Beruf hast, tut es nicht weniger weh. Du wirst auch in anderen Berufen immer mal wieder gefragt werden, warum du keine Kinder hats. Was hat das mit dem Lehrerberuf zu tun? Verstehe ich nicht. Und warum machst du bitte keine Ausflüge etc. mit? Damit drängst du dich doch selbst ins Abseits. Übrigens: Die Lehrerin meiner Tochter ist auch Kinderlos. Na und? Deshalb würde ich niemals ihre Fachkompetenz in Frage stellen und das tut auch kein anderer. Spätestens, wenn du die 40 überschritten hast, wird dich da nkein Mensch mehr nach fragen.


Vio-1

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Hi Wir kennen ja jetzt nur Deine Seite. Natürlich ist es nicht schön, ungewollt kinderlos zu sein und mich würden dann Bemerkungen in dieser Art sicher auch treffen, ganz klar. ABER Es kommt ja auch drauf an, wie man damit umgeht. Ich kenne solche und solche "kinderlose" Menschen. Einige gehen damit locker und offen um und damit hat eigentlich keiner ein Problem. Andere wiederum sind so drauf, dass sie Aussagen machen, die ich wirklich nur mit "Du hast ja auch keine Kinder" kommentieren kann. Wenn z.B. von ner Kollegin kommt, dass man seine Tochter mit 10 ruhig alleine lassen könnte, obwohl sie sich die Seele aus dem Leibe ko...., dann ist das ein klarer Fall von "keine Ahnung - weil keine Kinder". Es kommt also auch drauf an, wie Du Dich den Kolleginnen und Eltern gegenüber verhältst! Und ehrlich? Viele Dinge habe ich auch erst verstanden, als ich selbst Kinder hatte. Das ist ja kein Manko, aber es war eben so. Man kann sich das nicht wirklich vorstellen vorher, empfand ich jedenfalls so. Beruf wechseln - das hat ja schon jemand geschrieben - wird nichts bringen. Das Thema ist ja überall. Aber wenn man das Gefühl hat, dass ALLE einen irgendwie ungerecht behandeln - dann lohnt es sich manchmal zu schauen, welchen Anteil man selbst daran hat......


DK-Ursel

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Guten Morgen! Ich finde, Mozipan hat das sehr gut zusammengefaßt, was ich auch beim Lesen Deiner Zeilen empfand, Aki. Es ist nun mal so, daß die Kollegen MIT Kindern auch fehlen, wenn die Kinder krank sind, und die übrigen springen ein - ob mit oder ohne Kinder, wobei letztere eben sicher öfter da sind ,es sei denn, sie sind krankheitsanfällig. Das ist auch in DK nicht anders. Genauso nehmen dieKinderlosen ihren Urlaub eben tunlichst nicht in den Schulferien, wenn es sonst im betrieb Engpässe gäbe. Das hat rein praktische Gründe und ist bei weitem kein Mobbing. Genauso wenig wie die Dir herzlos vorkommenden Einwände, als Kinderlose könntest Du manche Situation nicht beurteilen, ja rein faktisch stimmt. Gerade das Kinderkriegen/-haben vergleiche ich persönlich in anderen Diskussionen gern mit dem Auswandern, da ich beides kenne und mich auf beides auch vorbereitet habe - und trotzdem war und ist alles ganz anders, als man es sich vorstellt. Das ist einfach so - es gibt schlitweg Lebensformen, die man noch so gut nachlesen, erzählt bekommen etc. kann --- sie überraschen einen dann letztendlich doch. Ich hatte beim Lesen sehr stark dasGefühl,daß Dein unerfüllter Kinderwunsch noch sehr schmerzlich und bei weitem nicht abgeschlossen, akzeotiert und bearbeitet bei Dir ist. Das ist ganz sicher eine traurige Situation (und ich kann sie ein wenig nachempfinden, weil ich mit 40 ein Kind untersehr dramatischen Umständen verlor und kaum Hoffnung auf ein weiteres Kind hatte), aber irgendwann muß man sie eben auch annehmen und Alternativen finden. Das scheint mir bei Dir noch nicht so weit zu sein, und deshalb nimmst Du diese an sich ja richtigen und schlimmstenfalls gedankenlosen, sicher aber nicht verletzend-sein-wollenden Bemerkungen persönlich. Ich stelle mir gerade vor, wie solche Bemerkungen zustanden kommen. Kritisierst Du, beschwerst Du Dich evtl. über die Vertretungen für Etern-Kolleginnen? Dann kann ich deren Einwände, daß Du Dir das wohl mit Kindern, die krank werden, nicht vorstellen kannst, gut nachvollziehen - was ssollen sie denn auch sonst zu ihrer "Verteidigung" hervorbringen als die Fakten? Wir haben und hatten an den Schulen meiner Kinder, aber auch in meiner Schulzeit sowohl -als auch Lehrer, ich kann mich nicht daran erinnern, daß Kinderlosigkeit ein Argument für oder gegen Fachlichkeit war. Ich denke also wirklich, Du solltest DEINE Position bei dem ganzen mal überprüfen - vielleicht fühlen sich Deine kolleginnen ja auch in Deiner Kritik stehend, wenn Du ihnen quasi die Kinder und deren Krankheiten, dadurch bedingt eben auch die Fehlzeiten der Kolleginnen, vorwirfst. Es täte Dir sicherauch persönlich gut, dasThema nochmal anzugehen und für Dich irgendwie zufriedenstellend abzushcließen. Alles Gute - Ursel, DK


Mitglied inaktiv

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"Jedes Mal, wenn ich etwas sage, heißt es, dass ich mir nicht vorstellen kann, wie es ist Kinder zu haben usw." 1. Ich würde darauf einmal ernst und ruhig antworten, ob derjenige es sich denn vorstellen könnte, wie es ist ungewollt kinderlos zu sein. 2. Ich beobachte schon lange, dass kinderlose Lehrer einfach mehr Power und Engagement haben, ich wohne in einem Land, in dem die Frauen 4 Mo nach der Geburt wieder arbeiten gehen und der Qualität des Unterrichtes der Lehrer vorher und nachher ist frappant. a 3. Bitte gib deinen Beruf nicht auf, für dich ist er ja eine Berufung ! Wehre dich ruhig und sachlich, anstatt dich zurückzuziehen und Ausflüge zu meiden ect... 4. Ich würde Eltern / Kollegen antworten, wie in jedem Beruf kommt es auf das persönliche Engagement an und für mich sind Kinder das grösste Glück und mein volles Engagement wert, weil ich sie liebe, auch wenn es nicht meine eigenen sind. Alles Gute und lass dich nicht unterkriegen ! Dor


Silke11

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ohne eigene Kinder kannst du dich deinen Schülern und deinem Unterricht ohne Zeitdruck durch eigene Kinder, die auch ihr Recht fordern (sei es Bespaßung oder nachts oder Nachmittagsaktivitäten oder größerer Haushalt usw.) widmen - das wissen die Eltern deiner Schüler bestimmt zu schätzen!


Pebbie

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Hallo ! In jedem Job ist es das Los kinderloser Frauen, egal ob ungewollt oder nicht, für Mütter einzuspringen, wenn deren Kinder krank sind. Ich denke auch, das Du Deinen unerfüllbaren Kinderwunsch belastend empfindest, und Arbeit mit Kindern macht das Ganze sicherlich noch schwerer. Die Direktorin von der Schule meines Sohnes ist auch ungewollt kinderlos. Irgendwie hat man den Eindruck alle Kinder der Schule sind "ihre" Kinder, aber nicht im negativen Sinne. Sie kennt jedes Kind, jede Mutter und jeden Vater sofort beim Namen und ist auch ihren Kolleginnen gegenüber tolerant, wenn sie mit ihren eigenen Kindern Probleme haben oder auch selber krank sind. Inwieweit das ein Lernprozess ist oder ob es einfach ihr Naturell ist vermag ich nicht zu sagen, aber ich denke sie hat sich durch ihren Kinderlosigkeit einfach in ihre Rolle eingepasst und ihre Position gefunden. Die Opferrolle die Du im Moment einnimmst solltest Du aufgeben. Stattdessen sag´ den Kolleginnen in nächster Zeit falls mal was ist: "seid doch froh´, das Ihr mich habt". Mit Nörgelei kommt man nicht weiter. LG Ute


Carmar

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Wichtig ist doch in erster Linie, dass deine Schülerinnen und Schüler dich mögen. Wir haben hier eine Lehrerin, von der sich die Kinder bei Ausflügen fernhalten. Und das, obwohl sie selber Kinder hat. Und die beliebteste weil herzlichste Kindergartenleiterin der Stadt hat keine Kinder. Wenn sich das Kollegium an eurer Schule nicht gerade ständig ändert, wird irgendwann Ruhe einkehren, weil die Kinder der Kollegen älter werden und nicht mehr derart betreut werden müssen. Wenn du Kinder über alles liebst, werden sie das merken. Alles andere sollte dir den Buckel runterrutschen.


Mitglied inaktiv

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Meine Tochter hat eine tolle Lehrerin - kinderlos. Mir persönlich war es immer egal, ob die Erzieherin/Lehrerin meines Kindes Kinder hat oder nicht. Sicher gibt es genug Eltern in der Klasse, die Deine Arbeit zu schätzen wissen. Alles Gute


montpelle

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"da weder Kollegen noch manche Eltern kinderlose Lehrer als Mensch respektieren." Das ist doch absoluter Quatsch. "Seit inzwischen 8 Jahren muss ich Vertretungsstunden für schwangere Kollegen oder Kollegen, deren Kinder gerade krank sind oder sonstige Termine haben, halten" Und die Kollegen mit Kindern vertreten dich, wenn du krank bist oder sonstige Termine hast. "Interessant auch die Reaktion vieler Menschen, wenn ich sage, dass ich Lehrerin bin: "Das ist ja der ideale Beruf, um Familie und Beruf miteinander zu verbinden."" Die Äußerung ist doch nicht ganz falsch. Du scheinst nur ein Problem damit zu haben, weil du keine Kinder hast, gerne aber welche hättest. "Ich liebe meinen Beruf und Kinder über alles, aber manchmal halte ich all das nicht aus, mache mittlerweile keine Ausflüge mehr mit usw. " Du hast ein großes Problem mit deiner Kinderlosigkeit. Dafür kann aber keiner etwas .... keine Eltern, keine Kollegen und auch nicht das System Schule. Vielleicht solltest du dir professionelle Hilfe holen.


montpelle

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"Jedes Mal, wenn ich etwas sage, heißt es, dass ich mir nicht vorstellen kann, wie es ist Kinder zu haben usw" Das stimmt ja auch und in vielen Situationen ist es als Lehrer sicher wirklich sehr hilfreich, wenn man eigene Kinder hat.


mams

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ich hatte eine kollegin, die letztes jahr in ruhestand ging. sie ist ungewollt kinderlos. sie war eine der angesehensten und respektiertesten kolleginnen, die unsere schule je hatte. ihre kinderlosigkeit war nie ein thema. mir kommt es so vor, als würdest du deine eigenen unzufriedenheit mit der kinderlosigkeit auf deinen beruf übertragen. du siehst dinge, die in wirklichkeit gar nicht so sind. oder?


glückskinder

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Ich glaube dir gern, dass es dich traurig macht, keine eigenen Kinder zu haben. Ja, und auch ich empfand den Satz, du kannst dir ja nicht vorstellen..., als verletztend bis ich welche bekam. Ja, und ehrlich. Ich habe es mir mit Kindern vollkommen anders vorgestellt. Man kann gar nicht die Tragweite ermessen, weil einem wirklich das Insiderwissen fehlt. Es ist nicht böse gemeint, aber so ist es. Meine Schwester, auch ungewollt kinderlos, kann jedesmal nach einem gemeinsamen Urlaub mit mir und meinen Kindern besser ermessen, wie es ungfähr sein kann und gibt zu, dass sie es wirklich nicht realistisch einschätzen kann. Ich akzeptiere kinderlose Lehrer, wie ich auch kinderreiche und Menschen sowieso akzeptiere. Der Status Kind ist nicht Voraussetzung für Akzeptanz!!! Vertreten werde ich auch von meinen Kollegen, wenn ich krank bin, wie ich sie auch vertrete. Was sagst du denn zu den Kollegen, dass sie dir so antworten?


glückskinder

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Weißt du, wass man mir sagte, als ich vor fast 14 meinen Sohn bekam und wieder angefangen habe zu unterrichten? Ich wäre weicher geworden. und da war der Kleine acht Wochen alt. Aber so hat mich dies alles verändert. An der Aussage ist mit Sicherheit etwas dran!


D.G.31

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Ich glaube auch eher das du ein Problem mit Deiner Situation hast. Ich bin Erzieherin und habe Drei Kinder. Meine Kollegin ist genauso alt wie ich und auch Unfreiwillig kinderlos. Denke wir ergänzen uns gut Und versuchen uns gegenseitig zu helfen. Die Eltern akzeptieren uns und unsere Meinungen Sind gleich oft gefragt.


D.G.31

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Ich glaube auch eher das du ein Problem mit Deiner Situation hast. Ich bin Erzieherin und habe Drei Kinder. Meine Kollegin ist genauso alt wie ich und auch Unfreiwillig kinderlos. Denke wir ergänzen uns gut Und versuchen uns gegenseitig zu helfen. Die Eltern akzeptieren uns und unsere Meinungen Sind gleich oft gefragt.