Elternforum 1. Schuljahr

Mein Sohn geht jetzt seit 1 Woche in die Schule

Mein Sohn geht jetzt seit 1 Woche in die Schule

Cassie83

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... und ich habe jeden morgen Theater "Mama, ist heute Schule?" "Ja" - und dann fängt er an zu brüllen, zu motzen und zu meckern. Wenn ich ihn dann am Bus habe gehts wieder! Aber vorher ist hier echt Drama angesagt. Auch mittags wenn er nach Hause kommt ist er schlecht gelaunt. Ok - ich denk mir, es ist alles ein bisschen viel für ihn! Alles neu eben - und nicht mehr so wie im Kindergarten. Kennt ihr das auch? Und wann hört das wieder auf? LG Cassie


Mama 0305

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Antwort auf Beitrag von Cassie83

Ne sorry, das Problem kenne ich von meinen beiden Jungs nicht. Sie waren schon vor der Schule ganz "scharf" drauf ein Schullkind zu werden. Mein 2. Sohn wollte sogar am 2. Tag schon alleine zur Schule laufen. Er fühlt sich sichtlich wohl in der Schule. Ich hatte das Problem eher im KiGa (bei beiden Jungs). Meine Jungs mochten den KiGa bis zum Schluß nicht so besonders. Hast du ihn mal gefragt, warum er nicht in die Schule möchte? Vielleicht braucht er wirklich noch ein paar Tage/Wochen, bis er sich dran gewöhnt hat.


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Mama 0305

Meine Tochter hatte das nie im KiGa, war sofort mit 1,5 Jahren eingewöhnt und hat niemals geweint. Aber jetzt weinte sie schon ein paar mal, obwohl sie ja schon 1 Jahr lang in die VSK der Grundschule ging und alle Räumlichkeiten und Lehrer kannte und natürlich auch ein paar Kinder. Die Umstellung ist ja trotzdem gewaltig groß. Plötzlich gibt es andere Regeln, Hausaufgaben müssen gemacht werden usw. Sie setzt sich selber unter Druck, da sie immer Angst hat, etwas von ihren Arbeitsmaterialien vergessen bzw. verloren zu haben. Aber sie geht sehr gerne in, sie weint nicht, auf dem Weg zur Schule, sondern dann wenn sie denkt, sie hätte evtl. etwas wichtiges Vergessen. Gruß maxikid


Cassie83

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Antwort auf Beitrag von Cassie83

Also wenn ich ihn dann frage wie es in der Schule war sagt er immer "Gut" - mehr nicht. Und auf die Frage wieso er nicht hin will sagt er nur "Weiß nicht". Mir fiel eben ein, mein Neffe hat morgens auch so ein Theater veranstaltet. Nur mit dem Unterschied, dass er auch IN der Klasse gebrüllt hat wie am Spieß! Ich denke, es ist die Umstellung. Es ist alles neu, sie müssen viel "arbeiten" und sich konzetrieren. Und dann mittags auch noch Hausaufgaben. Hoffe er gewöhnt sich schnell dran!


lali77

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Antwort auf Beitrag von Cassie83

als Euch mit der neuen Situation zu arrangieren. Denn er MUSS ja nun mal in die Schule. Es ist bestimmt nur die Umstellung......; es sei denn, er wird geärgert oder so. Aber das schon nach den ersten Tagen kann ich mir nicht vorstellen. Ich kann mir vorstellen, dass Du traurig bist als Mutter, aber vor ihm darfst Du das nicht zeigen. Erzähle aus Deiner Schulzeit (natürlich nur das Positive) und motiviere ihn weiter. Und mach kein großes Prozedere am Nachmittag draus. Wenn er Dich fragt, antwortest Du und wenn er dann weint, versuch ihn abzulenken. Geht raus, oder spielt zusammen, geht einkaufen oder sonst was. Es geht ja im Leben nicht NUR um Schule. Auf dem Weg zur Schule würde ich nur sagen, dass wenn er weinen möchte, das gern tun kann und Du ihn verstehst, dass das alles eine Umstellung ist; würde aber auch gleich wieder motivieren: "Wirst sehen, was ihr die nächsten Wochen so erlebt" etc.! Auf keinen Fall genervt reagieren oder gar sagen "jetzt hör aber auf zu weinen, die Anderen machen das doch auch nicht"..... das finde ich ganz schrecklich für ein Kind. Das wird schon....; LG Jenny


Cassie83

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Antwort auf Beitrag von lali77

Nein, geärgert wird er nicht! Er hat viele Freunde in der Klasse! Ich versuche ja schon die ganze Zeit ihn zu motivieren - ich glaube auch er hat das Gefühl, er kann das alles nicht gut genug! Er setzt sich glaub ich selbst unter Druck. Malen z.B. ist nicht so sein Ding und da kriegt er regelmäßig ne Krise. Ich sag ihm immer, er soll es so gut machen wie er kann, und dass das vollkommen i.O. ist!


Babsorella

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Antwort auf Beitrag von Cassie83

Ich kenne das, weiß aber leider nicht, wann das wieder auffhört. Mein Sohn ist vor 2 Wochen eingeschult worden. Und obwohl er sich im Vorfeld riesig auf die Schule gefreut hat und am Einschulungstag und 1. richtigem Schultag mit großer Freude hingegangen ist, hören wir jetzt auch täglich, "ich mag nicht zur Schule", "Schule ist doof". Auf Nachfragen, was genau ihn stört, kommen mal Kleinigkeiten (er weiß nicht, wann er sein Pausenbrot essen soll - in den Pausen muss er ja spielen und kann nichts essen ). Wenn ich ihn beim Bringen und Abholen beobachte, hat er sich aber schon ein wenig eingefunden, er begrüßt viele freudig und wird ebenfalls freudig begrüßt. Ich denke (und hoffe) daher, es ist die Umstellung von Kita auf Schule, die natürlich viele Veränderungen mit sich bringt (Schule ist viel größer als der Kiga, strengerer Ablauf mit Schulstunden/Pausen, weniger Zeit zum Spielen, mehr Regeln ...) und dass er einfach braucht, um sich wirklich in der Schule "anzukommen". Auch wenn ich Dir mit meiner Mail nicht wirklich helfen kann, da wir bzw. unser Sohn in einer ähnlichen Situation steckt, aber vielleicht tröstet es Dich, dass es nicht nur Euch so geht.


Cossi99

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Antwort auf Beitrag von Babsorella

Hi, bei meiner ist es ähnlich, wenn auch nicht so ausgeprägt. Sie sagt halt "nein" wenn ich sie bitte sich für die Schule anzuziehen oder "och nö" wenn ich auf die Frage "ist morgen wieder Schule" mit "Ja" antworte. Ich nehme es hin, frage auch nach, kommentiere aber nicht großartig (weil es auch nichts greifbares zu kommentieren gibt). Es ist wohl die Umstellung die ihr einfach zu schaffen macht. Und sie braucht eine Bezugs-/Vertrauensperson, und das ist die Lehrerin einfach noch nicht. Da sind dann Kleinigkeiten schrecklich. Einer will auf dem Pausenhof nicht mit ihr spielen, oder nicht ihr Spiel spielen und überhaupt sind die Pausen viel zu kurz. Wohlgemerkt, sie geht seit 1,5 Wochen. Eine "Strafe" hat sie auch schon bekommen, für quatschen. Da war sie wirklich geknickt. Obwohl das System ja auch vom Kindergarten (Sperre der Puppenstube wenn nicht aufgeräumt wurde etc.) bekannt war. Die Strafe ist jetzt wieder weg, aber es hängt ihr schon nach. Dafür ist sie stolz wenn sie eine Extra-Pause bekommen haben weil sie toll mitgemacht haben. Ich beobachte, gehe mit ihr nach der Schule mal ein Eis essen oder eine Runde mit dem Hund, frage locker ob sie was erzählen möchte und höre zu. Ab und an lasse ich mal eine Bemerkung a la "guck mal, dass kannst du bald bestimmt alleine lesen" fallen (wenn sie fragt "was steht da"), mehr aber auch nicht. Ansonsten lobe ich sie natürlich wenn sie ihre Hausaufgaben erledigt hat und alles in Ordnung ist. Das war aber bei allem anderen vorher nicht anders. Du bist nicht allein. Aber mehr als für unsere Kindern da zu sein können wir nicht machen. In einer Woche ist Elternabend. Ich werde mal hören, wie die Lehrerin meine Tochter einschätzt. Kopf hoch Petra