Mitglied inaktiv
.......und ich weiß nicht, wie ich sie trösten soll. Sie hatte im Kindergarten 2 "beste Freundinnen", die aber beide auf andere Schulen gekommen sind. Trotz reger Bemühungen schaffen wir Mütter es nicht, irgendwie den Kontakt aufrecht zu erhalten. Irgendwas ist immer...........Arzttermin, Sportverein (natürlich alle an anderen Tagen), Krankheit, Projekte an den jeweiligen Schulen, Besuch bei den Großeltern..........wir geben uns echt Mühe, und telefonieren regelmäßig, aber Termine kriegen wir zusammen einfach nicht mehr gebacken. Nun war für morgen ENDLICH mal ein Termin mit ihrer einen Freundin zustande gekommen. Meine Kleine hat sich sooooooooo gefreut, schon das Spielzeug sortiert, und wollte morgen gaaaaanz schnell ihre Hausaufgaben machen. Und gerade eben die Absage. Freundin liegt mit Fieber flach, kann nicht kommen. Mit neuen Kontakten an der Schule tut sie sich wohl etwas schwer. Sie kannte auch vorher keinen aus ihrer Klasse. Es tut mir so leid, sie so traurig zu sehen. Aber ich kann das doch nun mal alles nicht ändern, Lebenswege gehen nun mal manchmal auseinander. Was kann ich tun, um sie etwas zu trösten und aufzubauen ? Für sie sind diese Kinder auch nicht zu "ersetzen". Sie hatten eine sehr schöne Kindergartenzeit, waren jeden Tag zusammen, und hatten auch nachmittags noch viel Kontakt. Ach je, weiß jemand Rat ? Danke und Gruß moppel03
Viel mehr kannst du kaum machen. Verabredet euch doch für die Weihnachtsferien, falls keiner im Urlaub ist. In dieser Zeit sind zumindest keine Schulprojekte und die meisten Vereine machen kein Sporttraining. Vielleicht ist es dann einfacher, mal einen Termin zu finden. Es wäre dann ja auch vormittags möglich.
Hallo, so ganz kann ich das nicht nachvollziehen, warum das mit den Kontakten jetzt nicht mehr klappt. Als die Mädchen noch im Kindergarten waren, hatten sie doch sicher auch nachmittags mal Arzttermine, Großelternbesuche, Sport etc. Da hat es ja auch irgendwie geklappt?! Oder sind die anderen Mädchen so weit weggezogen??? Oder wäre es möglich, dass die drei Mädchen Sport alle gemeinsam machen, dann sind sie dort wengistens zusammen. Ansonsten bleiben wohl wirklich nur die Ferien. Ansonsten kannst du nur versuchen sie aufzumunter und ihr Angebote machen, z.B. mal ein Mädchen aus der neuen Klasse einzuladen. Wenn sie alles ablehnt, dann braucht sie vielleicht noch eine Weile, Trauerarbeit ist wichtig, irgendwann wird sie sich damit abfinden und bereit sein, neue Freundschaften zu schließen. LG, Anja
Hallo, bei uns ist es auch so: die allerbeste Freundin meiner Tochter ist an eine andere Schule gekommen und wohnt sogar in einem anderen Stadtteil. Sie sehen sich einmal die Woche beim Sport und gelegentlich bei Geburtstagen etc. Alle paar Wochen machen wir eine Verabredung am WE, wo das jeweils andere Mädel dann auch gleich übernachtet, sonst lohnt sich das kaum. Insgesamt ist aber schon abzusehen, dass das ganze nicht ewig halten wird. Aber so ist das Leben... ich würde vor allem darauf schauen, dass deine Tochter neue Kontakte knüpft, sich mit Schulkameraden verabredet. LG
Hallo, meine Tochter ist nun schon älter, aber bei ihr war es damals auch so, dass ihre beste Kigafreundin in eine andere Schule gekommen ist. Sie haben sich zeitweise jedes Wochenende getroffen, in der Woche hätten wir das auch nicht gebacken gekriegt, aber der Samstagnachmittag war für die beiden immer reserviert. Lg. Mandy
Ich kann Dich und vor allem Deine Tochter sehr gut verstehen. Wir haben hier das selbe Dilemma. Meiner Tochter hat jedoch irgendwann eingesehen, dass sich Lebenswege kurzzeitig trennen und sich aber auch wieder treffen können. So haben wir ihr anhand des Beispiels eines recht guten Freundes meines Mannes dies zeigen können. Auch habe ich ihr ein Funken Hoffnung geben können, in dem wir ihr gesagt haben, dass sie sich irgendwann selbständiger in der Stadt bewegen kann, und dann auch mal schnell selbst zur Freundin radeln kann - so in 2-3 Jahren. Gruß millefleurs
Wir verschieben solche Freundschaftstreffen gerne mal auf den Samstag - da haben wir alle mehr Ruhe. Und es klappt echt gut. viele trauen sich nur nicht, weil es ja Wochenende wäre. Aber die Kinder finden es klasse.
Traurig sind doch ihre Gedanken, ihre Gefühle, ihre Kräfte,..... und sie fühlen sich allein. Wie wäre es, wenn Ihr erst einmal mit diesen Kräften, Gefühlen, Gedanken in ihr sprechen würdet, wenn Ihr Euch mit ihnen austauscht, was sie brauchen, was ihnen fehlt,...... und wenn Ihr ihnen Trsot und Kraft zusprecht und alle miteinander Freunde werdet? Da hättet Ihr auf einmal ein paar hundert oder tausend neue Freunde. Als Ich-kann-Schule-Lehrer suche ich neue Freunde immer zuerst INNEN, und mit denen zusammen finden sich dann außen leichter welche und man wird mit den Schwierigkeiten gemeinsam leichter fertig. Ist es nicht schade, das wir gar nicht gelernt haben, dass auch IN uns Freunde auf uns warten? Fühle mal, wie sich das anfühlt, wenn man mit 1000 Freunden in sich in die Welt hineingehen kann! Mit 1000 Gedanken, Gefühlen, Kräften, die alle ausstrahlen: "Wir kommen mit unserem besten Freund/ unserer besten Freundin daher!" Ich denke, das wird Dei8ner nTochter aus gut tun und sie aufrichten. Alles Gute! Franz Josef Neffe
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