Elternforum 1. Schuljahr

Hausaufgaben unter Tränen

Hausaufgaben unter Tränen

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Heute war es dann soweit. Das erste Mal Tränen bei den Hausaufgaben. "Die Hausaufgaben sind sch...." bla bla Er sollte Kreise vervollständigen und sowas kann er nicht (s. auch mein Beitrag wie gut kann euer Kind malen) Ich habe der Lehrerin eine Notiz geschrieben, daß er damit große Probleme hatte und er es nicht besser konnte. Die eine Übung hat er total falsch gemacht, die habe ich ausradiert und darauf bestanden, daß er sie nochmal macht? Da ging das Theater los. Was das vielleicht mein Fehler?


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Hallo, ich habe mit meinem Sohn jetzt auch schon häufig das gleiche Problem gehabt. Er tut sich auch total schwer beim malen. Ausserdem hatten wir schon zweimal das Problem, das wir für die Hausaufgaben 1,5 Stunden gebraucht haben (incl. Diskussionen usw.). Habe nun gestern mit der Lehrerin telefoniert und sie sagte, ich soll ihn das machen lassen was er kann. Den Rest würde die Lehrerin in der Schule schon regeln. Sachen ausradieren sollen wir nicht oder neu machen lassen, weil sonst die Lehrer nicht den echten Stand der Kinder erkennen können. Gruß Silke


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Mit unserer Grossen (jetzt 5. Klasse Realschule) war es genauso. Hefte durch die Gegend fliegend, Türen knallend und heulend. Und 1,5 - 2 h. Drama hoch 10. Nach den Sommerferien grosse Wende: Kind macht freiwillig alleine Hausis. Bei der Kleinen (jetzt 1. Klasse) sehe ich das nicht mehr so eng. Lasse sie machen und verbessere nur selten. Komischerweise war bis jetzt alles o.k. Muss allerdings dabei sagen, das unsere Grosse ADHS hat. Aber jetzt ist es echt entspannend.


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oje, das hört sich nicht gut an macht euch nicht so viel stress, ich denke es wird besser werden wir haben mit HA keine probleme, zum glück, es wird zwar auf dem weg nach hause disskutiert, nein ich mache die nicht und HA ist doof, aber da wir von anfang an ein festes ritual beim nachhause kommen haben, reagieren sie sich bis zu den hausaufgaben (wenn sie sie zu hause machen müssen - da hort zwei tage HAfrei hat- ) wieder ab und sie machen sie ganz fix und ohne probleme wir brauchen hier momentan 10-20 min und es klappt wunderbar ausradieren tue ich nichts falsches, es sei denn das kind möchte es nochmal besser versuchen (die lehrerin hat gesagt, machen sie es nicht, HA sind lernzielkontrolle) was ich aber klipp und klar sage, die HA sind ok aber du hättest dir hier und da vielleicht mehr mühe geben könne, magst du es morgen besser versuchen, und bei uns klappt das aber das einzige patentrezept ist sicher nur geduld haben


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hallo der großteil der ha wird bei uns im hort gemacht. hausausgaben von freitag auf montag müssen zuhause gemacht werden. ich habe glück, mein sohn macht alles gerne, was bislang von der schule verlangt wird. ich habe auch schon mal eine extra-reihe 4en schreiben lassen, weil die echt gruselig waren. er wollte eben im hort erster sein. so sahen sie auch aus. wenn er allerdings immer zicken würde, würde ich nicht mehr verbessern, sondern ihn machen lassen. die lehrer werden den kindern schon zeigen, wie´s richtig sein soll. jetzt gehts ja - zumindest bei uns - noch nicht um noten sondern um die farbe der lehrerunterschrift. (rot = sehr gut, grün = oh, blau = nicht so schön) lg suki


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Bei uns ist es ähnlich, alles im Hort, zu Hause auf Anweisung des Lehrers üben. Sehr gut: Aufkleber, gut: Stern, ohne was: naja, geht besser. Wir üben zu Hause immer die aktuell gelernten Sachen. 2-4 Zeilen je nach dem. Bei der 5 war er begeistert, das ging gut und hat er gern gemacht, 3 und 4 findet er naja. Nebenbei will er am pc rechnen, da gabs zum Mathebuch ein Spiel dazu. das macht er gerne. geht auch gut soweit. radieren in den Hausaufgaben dürfen wir nicht, beim zu Hause üben (wird ja nciht gezeigt) mach ich es nur, wenn er aus Spaß besonders häßlich schreibt. Da bin ich dann doch dagegen.


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Hallo, bei meinem Sohn war's ähnlich wie bei deinem, auch mit den Problemen beim Malen. Er wurde anfangs sogar von Mitschülern gehänselt wegen des Übermalens und ab und zu hat er sich einfach geweigert (bzw. versucht sich zu weigern *g*), Übungen zu machen, von denen er meinte, dass er sie sowieso nicht hinkriegt. Da gab's teilweise auch Tränen, Gefluche und Geschreie, ich musste mich manchmal seehr zusammenreißen, nicht auch noch rumzuschreien... Ich hab dann eigentlich immer versucht, möglichst ruhig und hartnäckig zu bleiben, auch wenn ich zig-mal sagen musste, dass er eben nicht nur das machen kann, wozu er Lust hat und dass das Stifte-Werfen das Ganze nur in die Länge zieht... Tja, und das mit dem Helfen/Ausradieren ist so eine Sache: eigentlich ist es ja tatsächlich nicht sehr sinnvoll, weil die Lehrerin so nicht sehen kann, auf welchem Stand die Kinder sind - aber in der Realität sieht es zumindest bei uns so aus, dass gar keine Rücksicht darauf genommen wird bzw. werden kann, wenn einzelne Aufgaben nicht verstanden wurden. Da wird sogar explizit erwartet, dass die Eltern nicht Verstandenes dann erklären. Das wäre evtl. eine Sache, die auf dem Elternabend angesprochen werden kann, genauso wie die Zeit, die die Kids maximal an den Aufgaben sitzen sollten. Bei uns erfolgte da trotz Nachfrage keine genaue Festlegung und wenn tatsächlich mal die Mutter eine Mitteilung an die Lehrerin schreibt, dass nach soundso langer Zeit abgebrochen wurde, gilt dies trotzdem als nicht vollständig erledigte Hausaufgabe und wird auf offen einsehbarer Strichliste vermerkt Ups, ich muss aufpassen, dass ich nicht ausschweife... Auf jeden Fall kann ich dir Hoffnung machen: mein Sohn ist jetzt in der 2. Klasse, und es läuft inzwischen wirklich sehr gut: nach dem Mittagessen geht er erstmal in sein Zimmer und macht die Aufgaben alleine (evtl. gucken wir vorher noch mal zusammen, wenn die Aufgabenstellung nicht klar ist), später gehen wir es zusammen noch mal durch oder vervollständigen. Gemosert wird zwar immer noch mal, aber nicht mehr so extrem wie am Anfang - und er malt teilweise sogar freiwillig, schreibt Briefe an Oma mit Zeichnung dabei etc. Das wird schon! Lieben Gruß Incor