Elternforum 1. Schuljahr

Gibt es typische "Frontalunterrichtskinder"?

Gibt es typische "Frontalunterrichtskinder"?

Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Ich habe mich in letzter Zeit sehr mit dem Montessori-Unterricht auseinendergesetzt, weil meine mittlere sich in der Schule immer wegträumt wenn die Lehrerin etwas erklärt. Das ist ihr anscheinend zu langweilig. Sie ist eher eine, der man eine Aufgabe geben muss, damit sie bei der Sache bleibt und das ganze auch "begreift". Wenn ich mir meine große hingegen ansehe, die bruacht es, dass man ihr etwas erklärt, verdeutlicht und kleinkaut. Sie kann super zuhören und kapiert und behält das gehörte dann auch. Sicher machen sie in der Schule auch Experimente etc, die sie sich dann besonders gut merken kann, aber trotzdem hat sie mit dem "Gehörten" und "Erklärtem" keine Probleme. Gibt es diese Unterschiede, dass die einen die typischen Zuhörer sind und die anderen die typischen "selbermacher"? Oder ist meine Große von dem Schulsystem hier schon so versaut? Lg reni


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Ich denke das kommt erst mit dem Alter, dass Kinder besser zuhören. Lg


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

ich glaube schon. Ich bin echt ein Montessoriefan und hätte meinen Sohn gerne in der Monteschule gesehen. Wir haben ihn angemeldet und sogar einen der begehrten Plätze bekommen... Ich hatte aber kein wirklich gutes Gefühl dabei und habe ihn dann doch hier auf die Grundschule. Meine Freundin hat ihre Tochter in die Monteschule. Jetzt sind die Kinder in der zweiten Klasse. Die Tochter meiner Freundin tut sich mit dem Unterricht in der Monte echt schwer. Sie braucht die genaue "Anleitung" was sie tun soll. Die LEhrer gehen zwar sehr darauf ein, meinen aber auch, daß eben nciht jedes Kind ein "Montekind" ist. Sie überlegen jetzt doch einen Wechsel. Und auch in der Nachbarklasse meines Sohnes ist ein Mädel, das gewechselt hat...


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, meine Tochter ist eins - sie hat durch beidseitiges auswärtsschielen eine Wahrnehmungsstörung. Die Klassenlehrerin meinte beim Elterngespräch, dass sie am besten im frontalen Unterricht mitkommt. Bei Freiarbeit verzettelt sie sich und konzentriert sich zu lange auf Unwesentliches. Ich bin ja selbst Lehrerin (Gymnasium) finde, dass alle Methoden ihre Berechtigung haben, wenn man allen Kindern an irgendeiner Stelle gerecht werden will. LG Kathrin


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Ich denke, das ist sehr unterschiedlich. Ich selber merke mir nur Dinge, die ich selber aufgeschrieben habe (Spickzettel konnte ich immer direkt wegschmeißen, nachdem ich sie aufgeschrieben hatte *lach*). Meine Tochter hat ein fotographisches Gedächtnis, sie merkt sich alles, was sie gesehen/ gelesen hat. Bei manchen ist es die Kombination aus allem. Ein guter Lehrer unterrichtet deshalb immer auf unterschiedliche Weisen. Also Zahlen und Buchstaben nicht nur schreiben, sondern auch "begreifen" z.B. mit Knete oder mit Perlen,... Da gibt es viele gute Methoden, die an unserer "Normalschule" auch gut praktiziert werden.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Stimme Liha zu. Das entscheidende Problem ist es wirklich, herauszufinden, WIE man selbst am besten lernt. Ich selbst kann beispielsweise unzählige Liedtexte auswendig. (Nicht, dass man was damit anfangen könnte *gg*, nur als Beispiel). Und ich habe sie immer erst dann gelernt und verstanden, wenn ich sie mal gelesen hatte. Ohne lesen kann ich mir ein Lied immer wieder anhören und werde den Text nicht können. So wusste ich dann: Lernstoff aufschreiben, durchlesen, fertig. Einfach, wenn man es weiß :-) LG Dany