1. Schuljahr - Elternforum

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Geschrieben von twinmumy am 05.03.2010, 17:38 Uhr

frustriert, verunsichert und angepißt,..leher vor?

Ich weiß momentan einfach nicht mehr so ganz was richtig ist.
Aber ich geb erstmal ein paar Rahmendaten, um ungefähr zu erahnen, was SAche ist.

Bei meiner Tochter wird jede Woche Freitag ein Diktat geschrieben. (was ich an und für sich auch sehr gut finde zu Übungszwecken)
Bisher war es so, das Montags ein neuer Buchstabe kam, dementsprechend auch die neuen Lernwörter aus dem Lesebuch (Mi und Mo/Pusteblume).
Mit diesem System kamen wir gut klar.
Es war zwar viel - es waren nämlich manchmal bis zu 20 Lernwörter z.b. beim ch auch so Worte wie Christian, kichern etc. aber wir haben täglich ohne Druck gelernt, ein kurzes Diktat daheim geschrieben - alles roger.

Dann..eine Woche habe ich es schleifen lassen, sie wollte auch nicht wikrlich üben und ich dachte, okay, probieren wirs mal. War des übens auch irgendwie müde, dachte die wirklichen deftigen Hausaufgaben müßten doch irgendwie auch mal langen. Aber nein...die Quittung: 13 Fehler und ist dann auch noch prompt von 2 Kindern ausgelacht worden. Seufzt. Also üben.....

Sie ist fleißig. Übt. Strengt sich an.

Seit zwei Wochen allerdings quetscht der Lehrer einen Tag vor dem Diktattag (Donnerstag) NOCH einen neuen Buchstaben rein. Beim ersten Mal dachte ich...nee kinners, das ist ein Versehen, das KANN doch nicht sein. ICh lern dohc hier nicht imnerhalb eines Tages mit euch 15 Lernwörter. Abgesehen davon das sie es auch nicht kann. Die Zeit ist dafür zu kurz.
Nun diese Woche wieder. Montag der Buchstabe B mit insgesamt 20 Lernwörter und gestern dann ie UND ng.
Gut...es sind nur insgesamt 8 lernwörter gewesen. Aber dennoch... Es waren so Worte wie: langsam, Angst, klingt, lieb, liegt etc.

Ich habe die Worte geübt mit ihr. Heute das Diktat zurück. Es war ne Katastrophe. ERstens kamen keine Lernwörter dran, sondern andere, die im Arbeitsheft waren, ausdrücklich aber keine Lernwörter waren.
Ich vestehs einfach nicht! Was will der Lehrer damit bezwecken?

Ich weiß auch ehrlich gesagt nciht mehr, wie ich mein Kind motivieren soll zu lernen, wenn es eigentlich egal ist. Wenn eh andre Sachen drankommen. Wißt ihr, was ich meine? Ach...ich weiß auch nicht. Ich hab einfach auch Angst zuviel Druck auszuüben, weiß aber schon auch das ich lernen MUSS weil es ihr eben nicht zufällt.
Bisher hatten sie auch immer Satzdiktate. Bis halt jetzt die letzten 2 Wochen dann nur die Wörter.

Diktat war:
bauen, die Burg, buddeln, bekommen, der Baum, das Brot, lieb, die Wiese, sie, singen, fangen, der Ring

geschrieben hat sie:
bauen, bie Burg, buddeln, bekommen, ber Baus, bas Brot, Lieb, bie Wiese, sie, sinen, Fanen, Ber Rien

 
21 Antworten:

Re: frustriert, verunsichert und angepißt,..leher vor?

Antwort von Patti1977 am 05.03.2010, 19:56 Uhr

Hallo,

ich bin kein Lehrer aber ich bin froh über dein Posting. Meiner hätte trotz übens auch diese Fehler gemacht. Wir bekommen keine Lernwörter vorgegeben aber vom üben aus seinen Heften und aus den Tests erkenne ich auch seine Fehler.

Von Wörter auswendig lernen mit ihrer Schreibweise, davon halte ich wenig. Ich denke, es ist auch ein Test ob das System, was die Buchstabenkombinationen ng und ie angeht in ihrem Sinn verstanden wurde. Daher sicher die anderen Wörter.

Aber ich merke auch, wenn ich im Üben nachlasse. Aber langsam bin ich der Überzeugung, dass unsere Kinder eher die Masse sind und keine Einzelhärtefälle. Vielleicht erwarten wir zu viel, weil wir es können.

b und d hat meiner besonders Schwierigkeiten.

Lg

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Re: frustriert, verunsichert und angepißt,..leher vor?

Antwort von Gucci75 am 05.03.2010, 20:19 Uhr

Das b und d verwechselt meiner gerne beim Lesen, manchmal auch beim Schreiben. Ebenso seine Freunde und Freundinnen, welche u.a. auf eine andere Grundschule gehen oder in der Parallelklasse sind. Scheint also eine häufige Anfangsschwierigkeit zu sein. Ich lasse ihn das Wort dann erneut lesen, beim Schreiben dann auch verbessern.

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Re: frustriert, verunsichert und angepißt,..leher vor?

Antwort von Finfant am 05.03.2010, 22:52 Uhr

Hallo!

aus einem kleinen "b" kann man ein großes "B" machen!!! aber aus einem kleinen "d" KEIN großes "D"!!! das hat Nadine geholfen, diese Buchstaben NICHT mehr zu verwechseln :-)))

und wegen den Diktaten...Nadine schreibt auch fast jeden Freitag ein Diktat...ist halt so! *schulterzuck*

Moment....ich schau mal nach, ob ich den Text finde, vom gestern!

also:

Tino holt Hustensaft.
Leon ist Tinas Bruder.
Tina ist Mamas Tochter.
4 plus 4 ist acht.
Wenn in China Nacht ist ist es bei uns noch hell.

Heute hatten sie wieder einen neuen Buchstaben.....das "au" :-)

lg, Andrea

ps. Nadine hatte zwar im Diktat 0 Fehler....aber ich find es schon heftig, was von den Kleinen verlangt wird!!!

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Re: frustriert, verunsichert und angepißt,..leher vor?

Antwort von novemberfee am 06.03.2010, 8:04 Uhr

Der Unterrichtsstil ist wirklich ungewöhnlich heftig.Deine Kleine schreibt super! Sie muss den Laut heraushören, hat ja noch keine Rechtschreibstrategien intus. Dafür ist es eine 1A Leistung. Diktate schreiben soll eh nicht viel bringen...dann ist es gelernt, wird aber wieder vergessen.

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bei uns noch gar keine Diktate

Antwort von Leseratte am 06.03.2010, 8:29 Uhr

... auch keine Lernwörter. Fängt erst demnächst an.

b und d Problem haben wir auch, ist wohl wirklich bei vielen Kindern das Problem. Unsere vertauscht die auch oft (wenn die Konzentration fehlt, eigentlich weiß sie es).

Euer Tempo ist wirklich enorm. Was sagen da die anderen Eltern? Die wenigsten haben kleine Einsteins zu Hause.

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danke!

Antwort von twinmumy am 06.03.2010, 10:18 Uhr

Ja..ich finde das Tempo auch ungeheuer heftig und kanns ehrlich gesagt gar nicht fassen, das meine Mäuse überhaupt da so gut mitkommen. Sie haben wirklich viel gelernt und ich staune, wie viele Sätze und Wörter (auch frei) sie bereits schreiben können. Das wird sehr gefördert - sie haben eigentlich jede Woche Aufgaben, wo sie kleine Geschichten selbständig schreiben sollen.

Wie gesagt ist es mit 11 Kindern eine sehr kleine Klasse. Hinzu kommt, das ALLE Kinder wirklich richtig fit sind. Als die Klassenlehrerin nach den Weihnachtsferien 4 Wochen krank war und wir Vertretung hatten, war diese sehr überrascht.
Gerade deswegen ist es so, das man sehr leicht verunsichert ist. Gerade eben, wenn dann Lernkontrollen/Diktate zurückkommen mit Fehlern und man dann hört das die meisten diese mit höchstens mal 2 Fehlern gemeistert haben.
Manchmal fehlt mir dann einfach der Blick dafür, was ist okay und ab wann muß ich mir Gedanken machen.

Ich hatte vor 3 Wochen oder so schonmal gepostet hier über die Hintergründe..meine Maus hat in Deutsch eine Schwachstelle. Wir wissen, das sie viel geleistet hat, aber dennoch kann ich die Angst manchmal schlecht ausschalten. Angst auch davor, selbst zuviel Druck auszuüben.

Es tut gut, dann zu hören, das es völlig okay ist, wie sie schreibt. Dazu muß ich sagen, das sie (eigentlich) b und d schon recht gut unterscheiden kann - sie verwechselt es wohl ab und an beim schreiben mal, erkennt es dann aber von selbst. Bei dem Diktat schien sie also auch dazu nicht ganz bei der Sache gewesen zu sein.
Man darf eben auch nicht vergessen, das sie innerhalb von kürzester Zeit so enorm viele Buchstaben/Wörter gelernt haben und sie die meisten davon auch mittelrweile sicher beherrscht.

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@leseratte

Antwort von twinmumy am 06.03.2010, 10:35 Uhr

hmm...es ist halt eine kleine Klasse mit 11 Kindern.
2 davon sind mir, 1 Kind betreue ich, die ist superfit, von einem weiteren Kind weiß ich, das sogar im Gespräch war, ob er hochintelligent ist.
Auch von den meisten anderen habe ich den Eindruck, das sie wirklich richtig fit sind. Allerdings geben ALLE Eltern zu, das es ohne zusätzliches tägliches Lernen nicht geht.

Ich schwank da ehrlich gesagt zwischen völligem Entsetztsein über das Tempo und die Menge (die Kinder sitzen allesamt täglich mind. 1 1/2 std. an den HAusaufgaben - und eben nicht, weil sie trödeln, sondern weil es eine unglaubliche Menge ist. Sie haben meist 2 Seiten im Einstern auf zu rechnen oder ein Arbeitsblatt. Meist sind es um die 60 Rechenaufgaben. Zusätzlich dann noch ins Heft schreiben und je nach Aufgabe Nachbaraufgaben bildlich malen, Zahlenstrahl erstellen oder jetzt aktuell die 10-er Kartons mit Pfeil und aufteilen.
Jetzt am Freitag waren auf dem Arbeitsblatt Aufgaben dabei mit Aufteilungen bis 25 - obwohl sie nur bis 20 bisher gelernt haben. In Deutsch ist es nicht anders.

Dennoch: die Kinder kommen damit gut klar. ICH habe ein Problem damit, weil ich die Kinder bewunder für ihre Disziplin und weil sie mir leid tun.
Und ich mich manchmal frage ob das alles so gut ist.
Trotzdem: Hauptsache ist ja eigentlich, das die Kinder gut mitmachen/mitkommen und sie es freiwilllig und ohne Streß tun?

Andererseits finde ich es ja auchgut, wenn sie so einen guten Grund haben, so eine feste Basis. Es wirklich durchgekaut wird.
Der Lehrer ist dafür bekannt, das er sehr sehr gut für die höhere Schule vorbereitet.

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Re: danke!

Antwort von berita am 06.03.2010, 10:43 Uhr

Ich frage mich wirklich, ob man in der ersten Klasse schon soviel Druck aufbauen sollte (meine jetzt besonders den Lehrer). Ich finde, die Kinder sollten nachmittags lieber draussen spielen, als stundenlang an HA zu sitzen. Meiner Erfahrung kommt die Rechtschreibung sowieso eher mit dem vermehrten Lesen von Büchern. Dabei prägt man sich die Schreibung wie nebenbei ein, anstatt jedes Wort reinzupauken.

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Erst die eigenen Talente stärken, dann seine

Antwort von Franz Josef Neffe am 06.03.2010, 12:51 Uhr

Mein Kollege scheint in tiefsten Problemen zu stecken, die er nicht lösen kann. Und da er es in deutschen Sätzen offenbar niemand sagen kann, teilt er sich in der Sprache des Schicksals mit: Er projiziert seine Problematik und macht sie Euch.
Als Ich-kann-Schule-Lehrer hat es mich früher erstaunt, wie so etwas in allen Schulen, wo es doch von Profipädagogen nur so wimmelt, passieren kann. Da müssten doch sofort einige sehen, dass er Hilfe braucht, mit ihm reden und dann gemeinsam eine Lösung finden. In dem Saftladen, den wior immer noch Schule nennen, kümmert sich aber niemand um den anderen. Da geht man nur hin, um wie vorgeschrieben den Lehrplan zu vollstrecken.
Wie Du siehszt, stürzt mein Kollege die Kinder in DIS-STRESS; die folge sind Verwirrung, Irritationen, Verwechselungen, Benommenheit, Blockaden, Versagensangst usw.
In der IKS würde ich die Lösung in zwei Schritten angehen: 1. Abnabelung, Stärkung, Neuorientierung, Entwicklung der Kräfte des Kindes, 2. Einfluss auf die Lehrperson und ggf. die Schule.
Schule wird von den meisten Kindern und Eltern als eine Art Unterwerfungsanstalt bedient. Man möchte immer alles möglichst richtig machen und fürchtet sonst oft schlimme Konsequenzen. Schule ist zwar in Deutschland Zwang, aber das heißt ja nicht, dass man deswegen nicht SOUVERÄN mit seinen Kräften umgehen lernen kann.
Ich würde zuerst einmal die Talente Deine Kindes achten und anerkennen und ihnen ihre Güte bestätigen. Dann würde ich mich auf ihre Seite stellen und ihnen den Rücken stark machen. Dann würde ich ihnen zusprechen, was ihnen fehlt: Stärke, Ruhe, Konzentration, Zuversicht usw. Dann würde ich ihnen die mögliche gute Entwicklung ausmalen und schließlich einen klaren Auftrag dafür geben. Besonders tief kann dies wirken, wenn das Kind schläft; da lenkt sonst nichts ab. Über diese "Schlafsuggestion" findet sich ggf. mehr im Coué Brief 2. Es geht dabei einfach um ein gutes Gespräch mit den zuständigen Talenten.
Wenn wir UNS für unsere Aufgabe gestärkt haben, können wir uns den Talenten des Lehrers zuwenden, denen es SCHLECHT geht, so wie er sie behandelt. Darin liegt unsere Chance: Wenn wir seine Talente BESSER behandeln als er, mögen sie uns und folgen uns lieber als ihm. Das war der IKS-Satz 2008. Ich erlebe immer wieder, wie Kinder in solchen Notlagen einfach den Talenten ihres Lehrers, der mit seinen Talenten nicht umgehen kann, alles im Geiste schicken, was zum GUTsein fehlt. Das ändert immer die Atmosphäre und die Entwicklung. Mit dem, was wir denken und ausstrahlen, dringen wir viel tiefer als mit Worten, also lass uns doch uns selbst zu einem starken SENDER der GÜTE werden! Es klappt immer.
Ich wünsche auch Euch guten Erfolg.
Franz Josef Neffe

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Re: danke!

Antwort von snow-fee am 06.03.2010, 12:55 Uhr

Hallo, meine Tochter ist ja nun auch in der 1. Klasse. Bei uns werden die Klassen 1+2 gemeinsam unterrichtet. Dort werden Tests ohne System geschrieben, sprich an keinem besonderen Tag sondern einfach mal so. Übungsdiktate gibt es hier nicht, denn die Lehrer wollen ja wissen, was die Kinder können und nicht das was man den Kindern noch schnell ins Kurzzeitgedächtnis eingeprägt hat. Das finde ich super. Nur so stellt man den ECHTE Wissensstand fest. Fehler etc. werden nie vor der Klasse verlesen, so wird keiner geärgert. Meine Tochter fängt z. B. als erste der Erstis am Montag mit Unterrichtsmaterialien der 2. Klasse an, Schreibschrift und Mathe. Bisher hatte sie noch nie so wirklich viele HA auf, Dauer bisher 15 min. Aber; sie sucht sich zu Hause immer noch Aufgabenbögen aus unseren Heften der 1. Klasse aus, die sie dann noch zusätzlich macht, machen will!!! Hochbegabt ist sie def. nicht, nur wissbegierig und sehr gern in der Schule. LG

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Re: @twinmummy

Antwort von Leseratte am 06.03.2010, 13:16 Uhr

Wir haben eigentlich ähnliche Voraussetzungen - sind auch eine sehr kleine Klasse. Bei uns werden auch schon "Lernkontrollen" geschrieben - aber halt noch keine Diktate. Allerdings werden immer ein paar Bilder abgefragt. Es ist z. B. eine Windel zu sehen und die Kinder sollen das Wort schreiben. Aber direkt Lernwörter gibt es bei uns noch nicht. Bisher geht es bei uns sehr spielerisch zu - die Kinder finden es total spannend, wenn sie wieder ihr eigenes Büro bekommen (Schulranzen wird in die Mitte gestellt bei den Kontrollen) und sie machen quasi ihren Führerschein zu bestimmten Heften. Wir haben auch Einstein - allerdings nur in Deutsch.

Hausaufgaben haben unsere regelmäßig, aber nie länger als 30 Minuten. Sollte es länger dauern (Trödelzeit natürlich nicht mitgerechnet), soll man auch mal abbrechen und als Eltern kurz was dazu schreiben. Unsere hatte letzt z. B. eine Hausaufgabe falsch verstanden, dachte sie müsste von jedem Wort eine Zeile schreiben .... das waren aber zig Wörter. Dabei musste sie jedes nur 1 x abschreiben. Nach ca. 20 Zeilen habe ich abgebrochen und kurz geschrieben warum (sitzt schon seit einer Stunde, ist jetzt nicht mehr konzentriert oder ähnliches halt). So wurde es uns gesagt!

Bei uns denke ich ist das Tempo ordentlich, aber völlig im Rahmen. Unsere kommt mit - mit den ein oder anderen kleinen Problemen halt ;-) 1 1/2 Std Hausaufgaben sind schon recht viel in der 1. Klasse.

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@JFN

Antwort von twinmumy am 06.03.2010, 13:46 Uhr

Jetzt hab ich mir deinen Post 3x durchgelesen um so halbwegs zu verstehen, was du überhaupt willst und worauf du hinauswillst. Nimms mir nicht für übel, ich weiß das du dir Mühe gemacht hast zu antworten ,und vermutlich auch von deiner Position sehr überzeugt bist.
Für mich ist es reines Geschwafel und hat nicht wirklcih viel mit der Wirklichkeit zu tun.
Ich weiß, das ich meine Kinder stärken kann und muß und tue das auch. Ich gehe abends wenn sie schlafen oft nochmals rein. Ich sag ihnen leise das ich sie lieb habe und sie tolle Kinder sind. Ich tue das, weil ich das Bedürfnis danach habe und nicht weil ich ein Sender der Güte sein will oder mit ihren Talenten sprechen will. Sorry...wenn ich so n Schmonses höre, da geht mir die Hutschnur hoch. Grenzt in meinen Augen haarscharf an Hokuspokus....

Sonst fällt mir irgendwie nicht mehr so viel dazu ein. Trotzdem danke!

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??

Antwort von Mummelchen am 06.03.2010, 14:04 Uhr

Hallo,
bin gerade doch ziehmlich geschockt, was manche Erstklässler hier schon für ein Pensum aufgedrängt bekommen. Soviel Hausaufgaben, da geht ja schon ein Teil der Kindheit in der Grundschulzeit flöten. Soviel hat meine Große ja manchmal noch nicht auf. Meine kleine ist auch in der ersten Klasse, und ist eine der eher langsamen, aber sie braucht maximal 10 Minuten für ihre Hausaufgaben, in Außnahmen vielleicht auch mal zwanzig. Lesen natürlich nicht einbezogen, oder auch mal was extra üben. Extra üben ist auch hier die Ausnahme und wird auch nicht gewünscht.

Und Test und Diktate schreiben unsere noch gar nicht. Buchstaben haben sie nun alle durch und beginnen diese Woche mit Schreibschrift. Lernkontrollen macht die Lehrerin schonmal, aber eher für sich, um die Kinder auch da abzuholen, wo sie mit dem Stoff stehen.

Ich denke, so wird den Kindern echt der Spaß an der Schule verdorben. Und wenn auch das Leben kein Ponyhof ist, und man halt üben muß und fleisig sein soll usw. um im Leben voran zu kommen, ist das sicher nicht der richtige Weg. Da würde ich glaube ich auf die Barrikaden gehen.

Bei uns sind übrigens 28 Kinder in der Klasse mit einer Lehrerin . In welchem Bundesland lebt ihr. Wir NRW.
lg
Mummelchen

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@Mummelchen

Antwort von twinmumy am 07.03.2010, 8:16 Uhr

Genau das ist es, was mich eben auch so fuchsig macht. Die Kinder kommen gut damit klar, was ich gar nicht wirklcih verstehen kann. Ich bewunder sie da tatsächlich für ihre Disziplin.
Ich habe noch nicht den Tisch ganz abgeräumt, da holen sie schon gleich ihre Ranzen und fangen an. Sie gehen gerne. Lernen gerne. Mögen ihre Lehrerin auch gerne.
Aber sie tun mir so leid...
Und genau das ist mein Problem. Ist es mein Recht/meien Pflicht sie da zu bremsen bzw. die Lehrerin. Muß/soll ich mich beschweren, nur weil ICH damit ein Problem habe? ODer soll ich es nicht vielmehr einfach so laufen lassen, solange ich denke die Kids leiden nicht darunter.
Denn an und für sich denke ich, ist es ja auch sehr gut wenn sie so einen guten Grund haben.
Ich bin da einfach ratlos, bin da aber manchmal einfach auch frustriert udn genervt.
Zumal man ja Bedenken muß, das es mit Hausis allein nicht getan ist.

Wenn sie 5 Std. haben, dann sind sie gegen 12.45 daheim, dann kurz essen, dann 1 1/2 Std. Hausis - da hat man schon ziemlichen Streß wenn man um 15 Uhr einen Termin hat.

Wie im vorigen Post schonmal geschrieben kommt dann ein tägliches Kurzdiktat hinzu, um die Lernwörter zu üben. Das machen wir meist abends vor dem Abendessen - 15 Minuten sind da aber auch schnell dabei.
Na und abends vor dem schlafengehen das obligatorische 10-Minuten-Lesen. Klar...keine große Sache, aber wenn ich das alles auch noch mit dazuziehe dann sitzen die kleinen zusätzlich zur Schule nochmal nachmittags 2-2 1/2 Std.....

Buchstaben als solches hatten sie nun auch alle durch, auch das ch, au, ie und ng. Nun kommen nur noch so Extras wie ß, ck, ah, oh, eh.
Es ist ja nicht nur, das sie ihr Arbeitsheft in Mathe bzw. Deutsch haben. Ich habe mittlerweile einen DICKEN Leitzordner VOLL mit Arbeitsblättern die zusätzlich noch gemacht wurden. Dazu gibts dann noch mittlerweile bereits das 3. Schreiblernheft, das 2. rosane Schreibheft, in Mathe das 3. karierte DinA5 Heft zum Aufgaben abschreibne.

Mit Schreibschrift fangen sie nach den Osterferien an.

Nachdem ich jetzt nochmal ein wenig nachgedacht habe - die Posts hier waren z.T. auch sehr gut, bin ich zu dem Schluß gekommen, das der Lehrer wohl tatsächlich 1:1 sehen will, was das Kind ungefiltert/ohne zu pauken aufnimmt. Zu sehen was ist antrainiert und was ist vom System/der Lautbildung her begriffen.
Das find ich gut, wennn auch schwierig in der Form damit umzugehen. Dann fände ich es besser, wenn keine Fehler darunter geschriebne werden.
Denn so habe ich ein Kind, was traurig ist, weil es gelernt hat, aber dennoch viele Fehler hat, diese aber soooo in der Form auch nicht wikrlich vermeiden kann. Frustrierend dann....

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Hessen

Antwort von twinmumy am 07.03.2010, 14:29 Uhr

Wir wohnen in Hessen...

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Ich finds schlimm

Antwort von Mummelchen am 07.03.2010, 16:38 Uhr

Hallo,
ich finde es trotzdem schlimm, das Erstklässler nach 5 Stunden Schulunterricht noch 2 bis 2 1/2 Stunden Hausaufgaben machen müssen.
Ne, das würde ich zur Diskussion beim nächsten Elternabend stellen.

Schön, wenn sie es mitmachen und auch mit Eifer bei der Sache sind, das würde ich jetzt auch nicht bremsen ( ich würde mir wünschen meine Erstklässlerin würde mal sowas an den Tag legen). Aber das Pensum ist doch für im Schnitt 6-7 Jahre alte Kinder ein enormer Druck.

lg Mummelchen

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Re: Ich finds schlimm

Antwort von huevelfrau am 07.03.2010, 18:42 Uhr

Hab jetzt nicht alle Antworten gelesen, aber das die Kinder b und d verwechseln, ist völlig normal.

Aber das Pensum was da abgeht, finde ich geht gar nicht. Hallo, das sind Erstklässler und keine 5. Klässler. Also unsere braucht, wenn es gut geht ca. 20 Minuten für die Hausaufgaben. Wenn sie beim Rechnen nicht klarkommt (hat halt etwas Schwierigkeiten) auch mal 40 Minuten, aber länger nicht.

Diktate werden bei uns nicht angekündigt, ist aber wohl auch von Lehrer zu Lehrer unterschiedlich.

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Ohrencheck...

Antwort von Millefleurs am 08.03.2010, 10:22 Uhr

Guten Morgen Twinmummy,

das Tempo in eurer Schule empfinde ich auch als flott.

Dennoch habe ich den Eindruck, als ob ihr da einen falschen Weg eingeschlagen habt. Ein reines Auswändiglernen der richtigen Schreibweise ist der falsche Ansatz. Dein Kind muss eher lernen genauestens hin zu hören. Dann kann Deine Tochter selbst die richtige Schreibweise eines Wortes erkennen.

Auch die Artikel 'der', 'die' und 'das' müßten ihr doch bis jetzt schon öfters über den Weg gelaufen sein. Aber den Sinn dieser immer wiederkehrenden Worte hat sie anscheindend nicht verstanden, da sie durch das Auswändiglernen nur eingebleutes wiedergibt, aber anscheinend nach nicht begriffen habt.

Das Wort 'Baum' ist auch kein Hexenwerk. 'Baus' dagegen schon. Es hätte Deiner Tochter doch auffallen müssen, dass es soetwas wie 'Baus' garnicht geben kann.

Bei 'Singen','Fangen' und 'Ring' kann ich noch nachvollziehen, dass das 'g' nicht gehört wird. Jedoch sprechen die Lehrer beim Diktat meist überdeutlich, so dass ein gutes Ohr auch hier das 'g' hören könnten.

Daher meine Frage: Habt ihr schonmal die Ohren Deiner Tochter prüfen lassen?

Grüße
millefleurs

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Und noch eine Eselsbrücke zu 'b' und 'd'

Antwort von Millefleurs am 08.03.2010, 10:26 Uhr

Beim 'b' stülpen sich die Lippen ganz deutlich nach vorne, daher geht die Bogen auch vorwärts.
Beim 'd' werden die Lippen ganz straff und ziehen sich eher nach hinten. Daher ist der Strick vorne und der Bogen hinten.

So kann meine Tochter beim leisen Nachmurmeln des Wortes ganz schnell erfühlen, wie die richtige Schreibweise ist.

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Re: Ohrencheck...

Antwort von twinmumy am 08.03.2010, 14:45 Uhr

Huhu Millefleurs,

du hast sicherlich Recht, das es nicht Sinn der Sache sein kann, alle Wörter auswändig zu lernen und das tun wir auch nicht. Wir lernen nur die Lernwörter, die nunmal für die Woche zu lernen auf sind.
Die meisten Wörter kann man durch genaues hinhören gut schreiben. Dennoch gibt es eben Ausnahmen wie z.b. bei Christian, oder jetzt aktuell die ganzen V-Wörter: Vogel, vier etc.
Das sind einfach Lernwörter - da kommt man mit genauem hinhören auch nicht weiter. und die haben sie auf zu lernen und das tun wir.

Was du da ansprichst mit dem "der, die, das" - natürlich kann sie das. Auch selbständig in den ARbeitsheften hat sie es ja immer und immer wieder richtig geschrieben. Sie verwechselt ab und an wenn sie unkonzentriert ist das b und das d.
Meist merkst sie es aber von selbst und korrigiert es entsprechend. Spätestens wenn man sie auffordert das geschriebene nochmal durchzulesen.
Eine Eselsbrücke haben wir uns gebaut indem ich ihr erklärte das ein b einen Bauch hat (also nach vorne geht).

Das mit dem Baus kapier ich allerdings gar nicht. Natürlich kann sie Baum schreiben. Hat sie zuvor schon und auch jetzt wenn ich sie unvermittelt dazu auffordere schreibt sie es richtig.
Ich denke, das sie bei dem Diktat völlig unkonzentriert war und sie ihre Sinne gar nicht wirklich beieinander hatte.
Die Wörter mit fangen, singen, Ring - naja das wundert mich auch nicht wirklich. Ist tatsächlich schwer zu hören, sie haben die Wörter zuvor noch nie geschrieben und den Buchstaben bzw. die Kombination am Tag zuvor erst überhaupt durchgenommen/kennengelernt.
Kann mir gut vorstellen, das die Kinder da vielleicht auch verunsichert waren und dadurch überfordert.

Mit den Ohren das ist ein guter Gedankengang, aber da ist alles in Ordnung. DIe beiden haben letztes Jahr Paukenröhrchen bekommen, vor 4 Wochen hinaus bekommen. Letzte Woche wurde gerade wieder ein aktueller HÖrtest gemacht: mit gutem Ergebnis.

Dennoch ist es natürlich so, das gerade meiner einen Maus da an Hören einiges entgangen ist und sie sehr sehr viel aufholen mußte und wohl auch noch weiterhin tut.

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Re: Ohrencheck...

Antwort von Millefleurs am 08.03.2010, 16:07 Uhr

Es gibt ein ganz telles Spiel von Ravensburger: "Die freche Sprechhexe".

Der Link: http://www.ravensburger.de/web/Die-freche-Sprech-Hexe__3245369-3247563-75659013-3247423.html

Das wäre genau das Richtige um das Ohrenspitzen zu trainieren.

Ein Hörtest besagt übrigens nur, was die Ohren technisch in der Lage sind zu hören. Was tatsächlich vom Hörzentrum im Gehirn umgesetzt wird, ist wieder eine andere Geschichte.
So hat meine Tochter auch oftmals Paukenergüße gehabt ( ca. 3-4 / Jahr). Die Hörtests fielen allesamt nach dem Abklingen sehr gut aus, aber es dauerte immer eine Zeit, bis meine Tochter auch die feinen Töne im Alltag wieder umsetzen konnte.

Grüße
millefleurs

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