Geschrieben von Jorinde17 am 03.10.2019, 12:59 Uhr |
Elternängste...
Hallo,
es ist normal, dass Deine Tochter die Buchstaben jetzt noch sehr "kreativ" schreibt und nicht akkurat arbeitet. Es ist nicht nötig, schon zusätzlich zu üben. Wenn sie ein durchschnittlich begabtes Kind ohne festgestellten Förderbedarf ist, dann reicht es, ab der 3. Klasse mit ihr nötigenfalls etwas Mathe oder Rechtschreibung zu üben.
Dein Problem ist ein bissl hausgemacht: Du hast offenbar große Angst, Deine Tochter könne in der knallharten Leistungsgesellschaft versagen. Das geht ja vielen Eltern so. Das führt dann oft dazu, dass das Kind zu früh zu stark unter Druck gesetzt wird.
Ich weiß, es ist schwer, da innerlich etwas loszulassen. Jede Mutter will, dass das Kind gut mitkommt. Du bist aber gerade auf dem besten Wege, schon Deiner Erstklässlerin die Schule so richtig zu verleiden. Das kann die ganzen weiteren Schuljahre belasten. Sie hat sich doch bestimmt auf die Einschulung gefreut, oder? Achte darauf, dass ihr ein bisschen Unbeschwertheit, Neugier und Lernfreude erhalten bleibt.
Es lohnt sich wirklich, wenn Du mal durchatmest, loslässt und darauf vertraust, dass Deine Tochter bis zum Ende des Schuljahres den Lehrplan in Sachen Schrifterwerb problemlos erfüllen wird, denn das wird sie. Es reicht dafür, wenn sie die normalen Hausaufgaben macht und wenn Du dabei bist und ggf. etwas anleitest und unterstützt.
LG
- Drama beim Üben - Sonnenblumen77 03.10.19, 11:48
- Re: Drama beim Üben - IngeA 03.10.19, 12:39
- Re: Drama beim Üben - Krümel_3und4 03.10.19, 12:55
- Elternängste... - Jorinde17 03.10.19, 12:59
- Re: Elternängste... - Sonnenblumen77 03.10.19, 14:30
- Evtl. sollte SIE üben, und nicht IHR - Marianna81 03.10.19, 16:28
- Re: Drama beim Üben - Reh77 03.10.19, 16:34
- Re: Drama beim Üben - emilie.d. 03.10.19, 20:27
- Re: Drama beim Üben - Lena915 04.10.19, 13:24
- Re: Drama beim Üben - Carmar 06.10.19, 0:28