Mitglied inaktiv
Hallo, morgen werden meine Mädels in zwei verschiedene Klassen, gleiche Schule, eingeschult. Richtig dolle drauf gefreut haben sie sich eigentlich nie, gingen gerne in den Kiga. Und nun heute morgen schon Krokodilstränen, gehen da nicht hin, will nicht, mag nicht, usw. Alles zureden, bist doch groß, möchtest doch lesen usw lernen, Kiga sind doch "Babys", tolle Schultüte und Ranzen warten ziehen nicht. Kennt das jemand? Wie kann ich sie auf den letzten Drücker noch ein bißchen positiv stimmen? Könnte hier fast mitheulen... schon ewig reden wir davon, Sachen kaufen, vorbereiten für die kleine Feier usw...und nun das?! Traurige Grüße, Judith
Ohjaaa, das kenne ich... meiner freute sich auch auf die Schule, die Einschulung verlief sehr gut (er war soooo glücklich)...aber als es dann am ersten Tag (Schultüte malen) an die Hausaufgaben ging, bekam er starke Bauchschmerzen. Er war traurig, weil er seine Schultüte gut machen wollte und ärgerte sich, weil er es anders malte wie ich - seit dem denkt er, dass sein Leben aufgehört hat. Er kann nie wieder spielen, hat keine Freizeit mehr. Er trauert bis jetzt jeden Tag und am 1. Schultag weinte er auch in der Pause, weil er allein war. Er freute sich so auf die Schule und wollte unbedingt lernen, sowie seine Mama halt. Mein Sohn bekam morgens sein Frühstück nicht runter und weinte. Gestern sagte er sogar, dass er die Schule hasst. Es ist genau das eingetreten, was ich nie haben wollte. Bzw. ich hätte es nicht gedacht, dass mein Sohn schon so früh die Worte äußert. Ich spreche immer nur positiv über die Schule, mache es ihm weiterhin schmackhaft und erzähle ihm viel, wie es früher bei mir gewesen war. Es hilft ihm!!! Das jetzige Wochenende investiere ich sehr viel Zeit mit ihm, weil er es derzeit braucht und somit hat er auch das Gefühl, dass er doch noch Freizeit hat. Bei mir ist es auch ein Problem....mal schauen wie er sich macht. Wünsche dir viel Glück
Ohja, das kenne ich leider auch. Mein Sohn hat sich auch nicht super dolle auf die Schule gefreut, er war nur froh nicht mehr in den Kiga gehen zu müssen. Schon bei der Einschulungsfeier war ihm das alles nicht so geheuer. Bereits nach einer Woche fingen die Bauchschmerzen an. Wir waren fast 1x wöchentlich beim Kinderarzt, hatten die Vermutung der Schulangst. Er wurde immer kränker, schlapper...letzendlich zog sich alles bis in den November mit Verdacht auf Pfeiferrischem Drüsenfieber und ständigen Mandelentzündungen. Anschl. Mandel OP - alles in allem hatte er zwar relativ hohe Fehlstunden, da er bis März mit sich zu kämpfen hatte, aber er kam mit dem Stoff mit und ging die letzten Wochen auch gern zur Schule. Allerdings sagt er jetzt schon, das er sich nicht freut, wenn er nach den Ferien wieder los muss. Es hilft wirklich nur viel reden, erklären, und wenn´s bei euch nicht besser wird, dann sprich mit dem Kinderarzt. Er wird euch sicherlich helfen. Auch wenn´s schwer wird, aber versuch immer positiv zu bleiben! Viel Kraft! LG
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